Alte Bohrmaschine Kurzschluss

Hallo,

dies hier ist mein erster Beitrag, daher bitte zu Technik verschieben falls notwendig.

Problem:

Ältere, mehre Jahrzehnte alte Bohrmaschine mit Kabel aus einem Gebrauchtwarenladen erworben.
Zu Hause in die Steckdose gesteckt, auf Knopf gedrückt.
Kurzer Knall, leichter Brandgeruch.

Frage:

Was mache ich jetzt?

Nochmal testen? Liegt es an der Stromversorgung [Haus]?

Der Bohrmaschine?

Vielen Dank im Voraus.
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

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8 hilfreiche Antworten, nur hilfreiche Antworten anzeigen
Zitat (BackeBackeKuchen @ 02.04.2025 07:21:38)
Hallo,

dies hier ist mein erster Beitrag, daher bitte zu Technik verschieben falls notwendig.

Problem:

Ältere, mehre Jahrzehnte alte Bohrmaschine mit Kabel aus einem Gebrauchtwarenladen erworben.
Zu Hause in die Steckdose gesteckt, auf Knopf gedrückt.
Kurzer Knall, leichter Brandgeruch.

Frage:

Was mache ich jetzt?

Nochmal testen? Liegt es an der Stromversorgung [Haus]?

Der Bohrmaschine?

Vielen Dank im Voraus.

Such mal ein Repair Cafe in Deiner Nähe.

Mit etwas Glück liegt es am Kabel, kann aber auch ein defekter Funkentstörschutz sein.
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Ich würde das Teil zurückbringen.
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Ich würde die Bohrmaschine ebenfalls zurückbringen oder willst Du riskieren, dass Du einen Schlag bekommst oder die ganze Maschine abfackelt und Deine Wohnung in Brand setzt?
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Danke für die Antworten.

Da die Bohrmaschine etwas älter ist nahm ich an, dass es etwas mit der 'Stromkonvertierung' zu tun haben könnte -- und das Haus in dem ich lebe ist etwas älter -- möglicherweise überlastet es die Leitung [?].

Auf dem Kabel steht, eine 'geerdete' Leitung ['Grounded Outlet'] ist notwendig.

Gibt es einen Weg ohne technische Geräte herauszufinden, ob eine Stromleitung geerdet ist?

Die Bohrmaschine hat 115 Volt [falls das hilfreich sein sollte].

Zurückgeben möchte ich sie nicht, da sie grundsolide wirkt.

Weitere Frage: benötigt solch eine Bohrmaschine ein spezielles Verlängerungskabel, oder kann ein reguläres verwendet werden?

Vielen Dank.
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115 V? Wo lebst Du denn?
In Deutschland sind 240 V Standard.
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Es handelt sich um eine ältere Bohrmaschine, konkret: mehrere Jahrzehnte alt.

Ist noch funktionsfähig.
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Das beantwortet nicht meine Frage.
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Zitat (BackeBackeKuchen @ 02.04.2025 20:54:27)
Es handelt sich um eine ältere Bohrmaschine, konkret: mehrere Jahrzehnte alt.

Ist noch funktionsfähig.

In Deutschland gab es 110 V-Netze bis in die fünfziger Jahre.
In den USA gibt es Maschinen mit 110 V. Es gibt Adapter,

https://www.himmelstoss.org/amerikanische-e...schland-nutzen/

Welche Leistung hat die Maschine?
Die Maschine hat wohl ein Metallgehäuse und soll deshalb an einem Netz mit Schutzleiter betrieben werden. Hast Du im Haus Schukosteckdosen?
Den Anschluss für die Maschine sollte aus Sicherheitsgründen ein Fachmann herstellen

Der Kurzschluss ist bei Dir aufgetreten, weil die Netzspannung doppelt so hoch wie zulässig war.
Was ist an der Maschine so besonders, ein Foto wäre interessant.
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Zitat (Ambrosius @ 02.04.2025 21:34:59)
Der Kurzschluss ist bei Dir aufgetreten, weil die Netzspannung doppelt so hoch wie zulässig war.

...und damit hat es in der Maschine geschmort und sie ist hinüber.
Wie kann man eine Jahrzehnte alte Maschine kaufen?
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Zitat (jsigi @ 02.04.2025 22:16:11)
...und damit hat es in der Maschine geschmort und sie ist hinüber.
Wie kann man eine Jahrzehnte alte Maschine kaufen?

Die Maschine muss nicht kaputt sein, wenn die Sicherung schnell ausgelöst hat.
Ein Spannungswandler kostet neu mehr als eine Bohrmaschine. Lohnt sich nicht selbst mit Bastelei.
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Hat sie wohl nicht, oder woher kommt der Brandgeruch?
Zitat (BackeBackeKuchen @ 02.04.2025 07:21:38)
Kurzer Knall, leichter Brandgeruch.


Bearbeitet von jsigi am 03.04.2025 00:37:03
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Vielen Dank erstmal für die Antworten.

Weitere Spefizikationen:

2.0 Ampere
2250 RPM

Ich muss erstmal herausfinden, was für Steckdosen ich hier [in Amerika] habe.

Ich hatte in Deutschland eine mehrere Jahrzehnte alte Bohrmaschine, die einwandfrei funktionierte [in einem älteren Gebäude mit regelmässigem Sicherungsausfall...].

Deshalb wundert es mich ja, dass ich hier mit einer älteren Maschine Probleme habe.

Ja, sie hat ein Metallgehäuse. Der Hersteller ist 'Skil Drill'.
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Endlich rückst Du damit raus, dass Du nicht in Deutschland, sondern in Amerika lebst.
Warum dann ein deutsches Hausfrauenforum?
Das passt so gar nicht.

In Amerika sind in den Haushalten 120 V Standard. Passt also.

Trotzdem würde ich die Maschine entsorgen.
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Gibt es ein Herstelldatum?

Man könnte die Maschine mit einem Dimmer auf kleiner Stufe betreiben und einen Wandler bei Ebay suchen. Die Maschine hat wohl nicht viel Leistung und bestimmt keinen Rechts-Linkslauf.
Die Schutzerde sollte vorhanden sein, schon wegen des Metallgehäuses.
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Wozu ein Wandler?
Die Kosten für einen Dimmer (der für Motoren geeignet ist) und einen Wandler übersteigen wohl die Kosten für eine neue nicht jahrhundertealte Bohrmaschine bei weitem.

Ich würde kein Risiko eingehen und die Maschine entsorgen.
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Ein Herstellerdatum habe ich nicht gefunden, nur eine klar erkennbare Seriennummer.

Gekauft habe ich sie in einem Gebrauchtwarenhandel spezialisiert auf Handwerk -- nur leider ist dieser Laden einige Städte weiter entfernt.

'Skil Drills' selbst ist noch als Unternehmen im Betrieb, vielleicht helfen sie weiter auch dann, wenn ich eine ihrer Maschinen gebraucht erworben habe.

Das mit einem 'Wandler' klingt erstmal sehr plausibel.

Ambrosius -- da Du das Metallgehäuse erwähnst -- kennst Du den Grund, weshalb neuere Maschinen meist keines mehr haben [ausser Gewicht]?
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Eine dreipolige Steckdose brauchst Du, damit ein Schutzleiter angeschlossen ist, der die Energie abführt, wenn Du z.B. versehentlich eine Leitung anbohrst - sonst könnte der Strom durch Deinen Körper fließen. Bei Geräten mit komplett Kunststoff aussenrum (viele Ladegeräte) wird oft drauf verzichtet.
Das mit "Knall und Rauch" habe ich mehrfach bei älteren Maschinen mit Motor drin erlebt: da ist dann, wie von Ambrosius vermutet, der Schutzkondensator (gegen Funkstörungen) durchgeknallt. Die Sicherung im Haus fliegt dabei nicht unbedingt, vielleicht funktioniert die Maschine sogar danach weiter, nur ohne Funkentstörung.
Das Teil selbst kostet nicht viel, der genaue Typ muss aber erstmal identifiziert werden und die Arbeitszeit kostet.. Das lohnt bei Maschinen, die es in dieser Qualität heute kaum noch gibt: bei günstigen Bohrmaschinen werden z.B. heute gerne Plastik-Zahnräder verwendet, die relativ schnell verschleissen.
Einen Spannungswandler brauchst Du nicht, wenn die Maschine für 110 V ausgelegt ist und Du in den USA (heute 120 V Netz, früher 110 V) lebst.
Wenn Du aber nur ab und zu ein paar Löcher bohren willst, würde ich Dir zu einer neue Maschine raten, evtl. einer Akku-Bohrmaschine.

Bearbeitet von chris35 am 03.04.2025 08:27:19
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Zitat (BackeBackeKuchen @ 03.04.2025 03:22:15)
Ambrosius -- da Du das Metallgehäuse erwähnst -- kennst Du den Grund, weshalb neuere Maschinen meist keines mehr haben [ausser Gewicht]?

Der Knall der Maschine entstand an einem Stromnetz mit 240 V oder 120 V?

Wenn die Maschine an einem 120 V-Netz betrieben werden soll, entfällt natürlich auch der Wandler

Metallgehäuse wurden früher verwendet, als es die neuen Kunststoffe noch nicht gab. Es mussten aufwendige Gussformen hergestellt werden. Kunststoff ist preiswert und heute auch schlagfest
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Meine Erfahrung ist, wenn du ein 110V Gerät an ein 240V Netz anschließt, ist es hinterher auch an einem 110V Netz nicht mehr benutzbar.
Das ist ein Bedienerfehler.
Nicht umsonst sind europäische Netzteile bzw. Geräte mit einem automatischen Umschalter ausgestattet (switched Power Supply)
Amerikanische Geräte dagegen haben eine feste Spannung eingestellt.

Die Bohrmaschine dürfte kaputt sein.
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