Ich liebe Kapern und verwende sie sehr oft in verschiedenen Speisen oder Aufstrichen, ausserdem als Diabetiker sind sie auch Blutzucker senkend,einige hier wissen schon,das ich mich lange Jahre mit Gewürzen und anderer Essensweisen beschäftige,wegen Long Covid das ist mir neu :-)
aber wegen der Kapern hab ich mal meine Laptops und meinen PC durchsucht,da ich was über Kapern drinnen habe,
Hab das von 25 August von Heuer gefunden gefunden,wenns vielleicht interessiert ?
Kapern - Ein vielseitiges und gesundes Gewürz
Kapern sind mehr als nur ein Gewürz. Sie bereichern mediterrane Gerichte, dienen als Antipasto und sind ein uraltes Heilmittel. Reich an Nährstoffen und Antioxidantien, fördern sie die Gesundheit und verleihen Speisen ein einzigartiges Aroma. Entdecken Sie die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Kapern in der Küche.
Autor: Sybille Müller
Stand: 26 August 2025
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Inhaltsverzeichnis
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Kapern: Das mediterrane Gewürz
Die meisten von uns kennen die in Essig eingelegten Kapern, die im Supermarktregal neben den Essiggurken zu finden sind. Doch um was es sich eigentlich handelt – um Gemüse, Samen oder Früchte – ist nicht jedem bekannt.
Kapern sind die Blütenknospen diverser Kaperngewächse. Sie werden in Essig, Öl oder Salzlake eingelegt und zählen zu den Gewürzen, worauf der Begriff "Gewürzkapern" hindeutet.
Im Mittelmeerraum gibt es etwa 10 Arten Kapernsträucher, die essbare Knospen liefern. Die bekannteste Kapernart ist der Echte bzw. Dornige Kapernstrauch ( Capparis spinosa ), der sowohl als Wild- als auch als Kulturpflanze anzutreffen ist.
Werden die Blütenknospen nicht geerntet, erblühen daraus wundersame, zarte Blumen, die als Symbol für die Vergänglichkeit gelten, da sie sich am Morgen öffnen und zu Mittag schon wieder verblühen.
Später entwickeln sich daraus die Kapernfrüchte, auch Kapernäpfel genannt, die es inzwischen auch bei uns in den Supermärkten gibt – ebenfalls eingelegt in Essig.
Kapernsträucher werden noch heute als magische Pflanzen angesehen, da sie am liebsten dort gedeihen, wo der Boden unfruchtbar und karg ist.
Auch auf Felsen machen sie sich gerne breit, auf dem Gemäuer von Ruinen oder auf Kulturdenkmälern. In Italien sagt man, dass der Kapernstrauch sich ausschliesslich von Wind und Sonne ernährt.
Im Norden Europas kennt man die Kaper insbesondere als Zutat für Königsberger Klopse, eine ostpreussische Spezialität aus Fleischklösschen mit weisser
Sauce, Kapern und
Kartoffeln. Wie man die Kaper aber sonst noch verwenden kann, wissen die wenigsten. Noch weniger bekannt ist, dass Kapern äusserst gesund sind.
Kapern – Ein uraltes Heilmittel
Archäologische Funde – z. B. im heutigen Jordanien – haben gezeigt, dass Kapern schon vor Tausenden von Jahren zum Würzen von Speisen verwendet wurden. Sowohl das berühmte sumerische Gilgamesch-Epos als auch ägyptische Papyri beinhalten Hinweise, wie sehr die Kaper in alten Zeiten als Gewürz und auch als Heilmittel geschätzt wurde (14).
Die alten Ägypter, Griechen, Römer und Araber haben neben den Kapern praktisch alle Bestandteile des Kapernstrauchs – also die Samen, Wurzeln, Rinde, Blätter, Blüten und Früchte – in der Heilkunde angewandt, um z. B. Arthritis, Hämorrhoiden, Leber- und Milzerkrankungen zu behandeln. Darüber hinaus kam die Kaper in der Antike auch als Aphrodisiakum zum Einsatz.
In Süditalien wird heute noch gerne bei Rheuma ein Tee aus der Rinde des Kapernstrauches eingesetzt. Ausserdem ist es üblich, die Rinde zu kauen, um
Zahnschmerzen zu lindern. Mit den Wurzeln des Kapernstrauches wird ein Öl angesetzt, das bei Infektionen im Mundraum hilfreich sein soll.
Aus den frischen Knospen wird hingegen eine Salbe hergestellt, die bei Vitiligo, allergischer Dermatitis und Couperose angewandt wird. In Nordafrika nutzen die Berber die frischen Knospen als Jungbrunnen für die
Haut. Sie werden mit Honig zu einer Paste verarbeitet, welche gegen Falten und trockene Haut wirken soll.
Kapern: Die Nährstoffe
Kapern können in Essig, Öl oder Salz eingelegt werden. Demzufolge hängt der Nährstoffgehalt natürlich auch von der Konservierungsmethode ab. Verwendet man Öl, ist der Fett- und Kaloriengehalt entsprechend höher. Der Einfachheit halber wählen wir daher für die Nährwertangabe die Essigkapern (3). Sie bestehen zu mehr als 80 Prozent aus Wasser. 50 Gramm Essigkapern haben etwa 44 kcal und enthalten rund:
2,4 g Eiweiss
1 g Fett
5 g Kohlenhydrate
davon 0,4 g Zucker und 3,2 g Ballaststoffe
Kapern: Ein vitamin- und mineralstoffreiches Gewürz
So wie es bei Gewürzen üblich ist, werden auch Kapern in der Küche spärlich eingesetzt. Man müsste also täglich kiloweise Kapern essen, um damit seinen Vitalstoffbedarf zu decken.
Nichtsdestotrotz enthalten Kapern viele Vitamine und Mineralstoffe, die teilweise sogar in
Bezug auf die Erfüllung der empfohlenen Tagesdosis (RDA) von Belang sind. In nur 50 Gramm Kapern stecken rund:
60 µg Vitamin B1 (4 Prozent der RDA): Ist wichtig für den Stoffwechsel und das Nervensystem.
135 µg Vitamin B2 (8,5 Prozent der RDA): Ist für den Energiehaushalt des Körpers verantwortlich.
750 µg Vitamin B3 (4 Prozent der RDA): Wird bei psychischen Störungen wie z. B. Depressionen eingesetzt.
365 mg Calcium (36 Prozent der RDA): Sorgt dafür, dass Herz, Nieren und Lungen richtig arbeiten können.
550 mg Kalium (25 Prozent der RDA): Ist verantwortlich für den Flüssigkeitsgehalt in den Körperzellen.
130 mg Magnesium (40 Prozent der RDA): Hat u. a. eine entzündungshemmende Wirkung.
120 mg Natrium (25 Prozent der RDA): Ist wichtig für den Wasserhaushalt.
3 mg Eisen (23 Prozent der RDA): Jede Körperzelle benötigt für ihren Energiehaushalt Eisen.
250 mg
Kupfer (16 Prozent der RDA): Alzheimer geht möglicherweise mit einem Kupfermangel einher.
Ausserdem sind in Kapern Carotinoide wie z. B. Beta-Carotin und viele weitere Antioxidantien (8) enthalten, wovon wir Ihnen einige kurz vorstellen möchten.
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Kapern: Die heilsamen Wirkstoffe
Es gibt kein anderes Lebensmittel, das mehr Quercetin enthält als die Kaper (11) Während in 50 Gramm Zwiebeln etwa 16 Milligramm Quercetin stecken, sind es bei der Kaper fast 100 Milligramm.
Quercetin ist ein natürlicher Farbstoff aus der Gruppe der Polyphenole (15) und Flavonoide, der eine starke antioxidative Wirkung aufweist (12).
Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Quercetin (7) Allergien, Arteriosklerose, Augenkrankheiten und Krebs vorbeugt und den Cholesterinspiegel senken kann (10).
In Kapern stecken jedoch noch viele weitere gesundheitsfördernde Flavonoide. Dazu zählen Kaempferol, das sich positiv auf die postmenopausale Osteoporose auswirkt und Tumorzellen in den Tod treibt.
Auch Rutin findet sich in Kapern, ein Stoff, der gegen Darmerkrankungen, Durchblutungsstörungen, Ödeme,
Entzündungen und Arthritis (18) sowie bei Krampfadern hilft.
Selbst die ätherischen Öle in den Kapern wurden bereits untersucht. Die entsprechenden Forscher kamen zum Schluss, dass die Stoffe in den Kapern bei der Prävention von Darm- und auch Magenkrebs eine bedeutende Rolle spielen können (16).
Kapern gegen Bakterien, Pilze und Viren
Kapern enthalten – genau wie
Senf oder Kresse – die heilenden Senföle. Sie wirken nachweislich gegen Pilze, Bakterien und Viren und beugen daher wunderbar Infektionen aller Art vor.
Studien der University of Jordan zeigten, dass die Kaper eine sehr gute antibakterielle Wirkung aufweist und gut gegen Pilze wie z. B. Candida albicans (Hefepilz) sowie Aspergillus flavus (Schimmelpilz) wirkt.
Forscher von der An-Najah National University haben festgestellt, dass Kapernextrakt das Wachstum von zwei Fadenpilzen (Microsporum canis und Trichophyton violaceum) komplett stoppen kann. Diese Pilze können bei Menschen und Tieren eine Pilzinfektion der Haut ( Dermatophytose) auslösen.
Wissenschaftler von der Alagappa University in Indien konnten darüber hinaus nachweisen, dass ein entsprechend dosierter Kapernextrakt sogar antibiotikaresistenten Bakterien zu Leibe rückt und eine gute Alternative zu Antibiotika darstellen könnte.
Selbst im Kampf
gegen Herpes-Viren sind die Kapern bzw. ein Extrakt daraus laut Forschern der University of Messina zuverlässige Helfer.
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Kapern bei Allergien und Autoimmunerkrankungen
Kapern könnten insbesondere für Allergiker interessante Vorteile bereithalten. So ergab eine italienische Studie, dass Kapernextrakt eine übersteigerte Immunreaktion in Form einer Allergie deutlich reduzieren kann. Mithilfe des Extrakts konnten die allergischen Symptome bei Heuschnupfen um 75 Prozent und bei