neue Brücken und Kronen sind Schrott

Hallo Leute,

ich habe in der Zeit von November 2005 bis Februar 2006 von meiner Zahnärztin neue Kronen und Brücken (Keramik) bekommen.
Eine Brücke flog mir am Wochenende raus und ich musste zum zahnärztlichen Notdienst.
Der hat mir gesagt, dass unter der Brücke Karies ist und mir einen Termin zum Entfernen der Karies gegeben. Er hat sich dann alles angesehen und gemeint, dass es sich bei dem Zahnersatz um Zeug handelt, das aussieht wie 10 Jahre alt und dass alle Brücken und Kronen äußerst mangelhaft angefertigt wären.
Er hat alles mit Fotos dokumentiert und rät mir, alles neu machen zu lassen. Er wird sich um die Zusage der Versicherung kümmern usw.

Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht?

Danke für Antworten!
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Das ist ja totaler Horror . Diesen Zahnarzt würde ich auf Schadensersatz verklagen.

Die Zahnarztrechnungen sind doch wirklich hoch genug . Das muss man sich doch nicht als Verbraucher bieten lassen. Immerhin Zeitaufwand und Schmerzen müssen doch zu klagen sein . Da würde ich mich schlau machen. Diese Praxis gehört dicht gemacht :angry:
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Gott sei Dank hab ich da keine Erfahrung mit, aber ich würd echt versuchen deine (ich nehme an,ehemalige Zahnärztin) in Regress zu nehmen.Deine Kronen sind ja erst ein gutes halbes Jahr alt und sehen so schlimm aus. Da war ja wohl ein absoluter Pfuscher am Werk. Vielleicht gibt es so eine Art Gutachter, der sich das mal ansehen kann??!!
Ich an deiner Stelle würde sogar mal drüber nachdenken einen Anwalt (gibt glaub ich sogar Patientenanwälte) einzuschalten!

Gibts ja gar nicht :no:

Wünsch dir viel Glück und eine weitgehend schmerzfreie Behandlung bei deinem neuen Zahnarzt!!
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Auch bei Zahnersatz hat man Anspruch auf Garantieleistung. Einfach mal die Krankenkasse anrufen und erkundigen.
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Das Verhalten von dem Zahnarzt-Notdienst ist aber auch merkwürdig. Dessen Aufgabe ist die Erstversorgung, Überbrücken der Wochenendzeit mit einem Provisorium. Liest sich irgendwie, als ob der unbedingt neue Kunden braucht. Ich würde dem nicht trauen.

Mach das Ganze über deine Krankenkasse. Diese dürfte Zahnärzte unter Vertrag haben, die für eine Begutachtung von Fehlleistungen zuständig sind. Kannst dort ja mal die Dokumentation des Notdienstes ansprechen. Wahrscheinlich kommst du nicht darum herum, deiner alten Zahnmedizinerin ein Nachbesserungsrecht einzuräumen. Diese Leistung muß diese dann auf ihre Kosten (also für dich und die Krankenkasse kostenfrei) übernehmen.
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Zitat (stone45, 25.05.2006)
Hallo Leute,

ich habe in der Zeit von November 2005 bis Februar 2006 von meiner Zahnärztin neue Kronen und Brücken (Keramik) bekommen.
Eine Brücke flog mir am Wochenende raus und ich musste zum zahnärztlichen Notdienst.
Der hat mir gesagt, dass unter der Brücke Karies ist und mir einen Termin zum Entfernen der Karies gegeben. Er hat sich dann alles angesehen und gemeint, dass es sich bei dem Zahnersatz um Zeug handelt, das aussieht wie 10 Jahre alt und dass alle Brücken und Kronen äußerst mangelhaft angefertigt wären.
Er hat alles mit Fotos dokumentiert und rät mir, alles neu machen zu lassen. Er wird sich um die Zusage der Versicherung kümmern usw.

Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht?

Danke für Antworten!

Habe Gott sei dank diese Art erfahrung gemacht.Aber es gibt doch so viel ich weiss eine Ärztekammer da würde ich mich mal kund tun und die Zahnärztin melden.Drücke dir die Daumen das Du Deine Zähne schnell wieder in Ordnung und dein Recht bekommst.L.G.Jasmyn
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Hallo stone45,

eine ähnliche sache habe ich vor zwei Jahren mit meinem Vater durchgezackert. Er hat eine 4-gliedrige Brücke bekommen, die weder passte noch sah sie annähernd ästhetisch aus. Er hat von anderen Zahnärzten zwar gesagt bekommen, dass es eine sehr schlechte Laborarbeit ist und der Zahnarzt so ein Teil nicht hätte einbauen dürfen, aber schriftlich hat ihm das keiner gegeben, denn eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Bei der Krankenkasse hat er die Auskunft bekommen, dass ein Gutachter sich das ansehen soll. Den Gutachter bekommt man von der Kasse benannt. Das Gutachten war sowas von wischiwaschi, dass man es auch hätte sein lassen können. Ende vom Lied war, dass zwar bei Zahnersatz eine Garantie gewährt wird, aber der erstbehandelnde Zahnarzt - also der, der das verbockt hat - das Recht zur Nachbesserung hat, und das mehr als einmal. So hat sich die Angelegenheit mehrere Monate hingezogen, bis ein komplett neuer Zahnersatz angefertigt und eingesetzt wurde. Die freie Arztwahl gilt hier nur beschränkt, denn wenn du dir einfach einen anderen Zahnarzt suchst und ihn damit beauftragst, dir neue Zähne zu basteln, wird das in dem Fall die Kasse nicht übernehmen. Ich rate dir, zunächst mit der Versicherung Kontakt aufzunehmen und dann sehr energisch auf dein Recht zu pochen, eine ordentliche Arbeit in den Mund zu bekommen.

Ich wünsche dir, dass das Ganze schmerzfrei und zügig über die Bühne geht.

Viel Glück,
Icefire

P.S. Ich wäre sehr vorsichtig, wenn ein Zahnarzt so abfällig über die Arbeit eines Kollegen spricht und sich direkt anbietet, alles in Ordnung zu bringen. Das klingt nicht seriös, denn er sollte wissen, wie die Rechtslage ist. Das hört sich für meine Begriffe sehr nach ein paar schnellen Euros an ... (denn wenn das funktionieren kann, vermute ich, dass es nur auf Privatrechnung geht.)
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Herzlichen Dank für alle eure Antworten und besonders für die guten Wünsche!

Ich habe Nachricht von meinem Zahnarzt, der mit meiner privaten Versicherung gesprochen hat: Er erstellt einen Behandlungsplan, die Kosten für die Behandlung übernimmt die Versicherung (den Zahnersatz natürlich nur teilweise). Wie es mit der Beihilfe ist, wird er auch noch abklären.

Ich habe die Karies unter der rausgefallenen Brücke mit eigenen Augen gesehen; eingesetzt wurde sie im Januar!!! Die Mängel an den anderen Teilen hat mir der neue Zahnarzt ja auch erklärt und ich möchte im Augenblick gar nicht wissen, was unter den Brücken sitzt.
Außerdem hatte ich immer wieder Zahnschmerzen und wurde von meiner Zahnärztin hingehalten, die meinte, das würde sich geben, wenn ich mich an den neuen Ersatz gewöhnt hätte.
Da hatte ich schon leise Zweifel, die mein neuer Arzt bestätigt hat. Insofern vertraue ich ihm.

Wenn ich mir überlege, was diese Behandlung von November bis April an Zeit gekostet hat.......

Also, wenn ihr noch weitere Ratschläge habt, meldet euch bitte. Ich bin für jeden Gedankenanstoß dankbar!
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Ich hab`mit sowas zum Glück noch keine Erfahrungen gemacht.
Mir steht jetzt aber eine Brücke und eine Krone bevor, deshalb ist es interessant.

Trotzdem eine Frage:
Ist nicht das Labor allein für die Qualität des Ersatzes zuständig und der Arzt für das Danach?
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Zitat (Chucko, 26.05.2006)
Ich hab`mit sowas zum Glück noch keine Erfahrungen gemacht.
Mir steht jetzt aber eine Brücke und eine Krone bevor, deshalb ist es interessant.

Trotzdem eine Frage:
Ist nicht das Labor allein für die Qualität des Ersatzes zuständig und der Arzt für das Danach?

Dann wünsche ich dir, dass das bei dir problemlos über die Bühne geht!!!!

Ich denke, eine Zahnärztin muss es doch sehen, wenn ein Zahnersatz vom Labor nichts taugt. Außerdem ist er auch noch katastrophal eingepasst, z.B. sind die Abstände zu groß, so dass sich Speisereste besonders gut einnisten können. :( :( :(
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als ehemaliger Zahnarzthelferin kann ich vielen Vorrednern nur beipflichten.... eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.
Allerdings haben Patienten natürlich auch Rechte. Es gibt Gutachter für solche Fälle. Ich würde das in jedem Fall erst einmal von einem Gutachter abklären lassen. Denn das nach nur wenigen Monaten sich bereits Karies unter Kronen befindet, ist absoluter Murks und auch nachweisbar!!!!
Da solche Teile ja nicht gerade billig sind, wäre es mir an deiner Stelle wichtig, auch die finanzielle Seite genau im Vorfeld abzuklären...denn mit Sicherheit hat deine Beihilfestelle doch gerade erst für diese Arbeit gezahlt, ich kann mir kaum vorstellen das sie das innerhalb von solch kurzer Zeit wieder macht, sicher möchtest du ungerne auf den erneuten Kosten alleine sitzenbleiben und gerade bei Kronen und Brücken sprechen wir ja nicht von ein paar Euros!!!
Deine "alte" Zahnärztin hat ein Nachbesserungsrecht (ist leider so) allerdings muss sie das zügig und ordentlich ausführen und darf dich nicht bis zum St. Nimmerleinstag hinhalten....auch die Nachbesserung darf man von einem unabhängigen Gutachter nachsehen lassen (schon alleine deshalb wird sie vermutlich eine Super Arbeit hinlegen..........wenn sie dazu fähig ist)
Ich wünsche dir viel Glück
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ich fahr das nächste mal da http://www.dentaprime.com/content/index.html
und verbinde das ganze mit urlaub!
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Danke für eure Antworten!!!!! :)

Jetzt bin ich schon schlauer:

Mein neuer Zahnarzt hat inzwischen sowohl mit der Beihilfe als auch mit der Versicherung Kontakt aufgenommen und die Sachlage geschildert. Beide werden für die erneute Behandlung plus Zahnersatz (Eigenbeteiligung natürlich ausgeschlossen) aufkommen.
Ich weiß nicht, ob die dann Regress nehmen bei der Zahnärztin, jedenfalls dokumentiert der Zahnarzt jeden Behandlungsschritt mit dem Fotoapparat.

Grüße von einer, die demnächst wieder VIEL Zeit beim Zahnarzt verbringen wird!!!!!!
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GRATULIERE! :blumen:
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Zitat (stone45, 02.06.2006)
Danke für eure Antworten!!!!! :)

Jetzt bin ich schon schlauer:

Mein neuer Zahnarzt hat inzwischen sowohl mit der Beihilfe als auch mit der Versicherung Kontakt aufgenommen und die Sachlage geschildert. Beide werden für die erneute Behandlung plus Zahnersatz (Eigenbeteiligung natürlich ausgeschlossen) aufkommen.
Ich weiß nicht, ob die dann Regress nehmen bei der Zahnärztin, jedenfalls dokumentiert der Zahnarzt jeden Behandlungsschritt mit dem Fotoapparat.

Grüße von einer, die demnächst wieder VIEL Zeit beim Zahnarzt verbringen wird!!!!!!

Lasse dich drücken :trösten: :trösten: Aber dann hast du ganz tolle Zähne .....wenn die Behandlungen vorbei sind :-)
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Ja meine Brücke Zähne sind auch Schrott
Infektionen Werbung s. ******* Klarnamen entfernt****** dentalplatze lässt billig Material rein machen max 4.000 du bezahlst 10.000 schlechte Arbeit div Notfall Behandlungen übersetzt v falsch vor Gericht habe ich und div andere Leute gewonnen Achtung ⚠ betrug

Bearbeitet von Highlander am 28.07.2019 13:45:53
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Nur mal zur Klarstellung : weder die Beihilfe noch die PKV nehmen jemanden in Regress. Das müsste der beihilfeberechtigte schon selber machen und dann natürlich das möglicherweise erstrittene Geld an Die Stellen zurückzahlen. Hatte vor Jahren einrn zunächst anerkannten Dienstunfall , nach 9 Jahren Krankheit wurde meine Dienstfähigkeit überprüft. Wegen fehlenden Röntgenaufnahmen v o r. Dem Unfall wurde eine degenerative Vorerkrankungen vermutet und ich frühpensioniert. Hätte der Gutachter die alten Röntgenaufnahmen nicht verschwinden lassen wäre ich aufgrund des Dienstunfalles frühpensioniert worden . So habe ich nur die Mindestpension . Fazit: ohne die Aufnahmen weniger Chancen die Klage zu gewinnen. Für den Prozess fehlte mir das Geld , Beihilfe und PKV waren für den Klageweg, an den Kosten wollten sie sich nicht beteiligen. So zahlen beide Stellen meine Behandlungskosten weiter und nicht wie eigentlich richtig gewesen wäre meine Dienststelle. Im Nachhinein erfuhr ich das das eine gängige Masche des Gutachters war .
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