Ja, eigentlich wollt ich ja erst mal kucken, ob es so einen Fred schon gibt. Aber in der Suche mal wieder nix gefunden.
Das Verschmelzen iss vollkommen oki, trotzdem will ich mein Geschreibsel mal als meinen "Fred" bezeichnen.
Ich bin nicht so fest auf eine ganz bestimmte Biersorte eingeschossen, trinke aber meist "Nörten-Hardenberger" aus der Martini-Brauerei in Kassel. Es bietet das beste Preis-Leistungsverhältnis (ca. 7 Euro/Kiste 20/05er). Frisch, feinherb, golden im Glas, stabile Blume, hopfiger Körper, milder Abgang. Eigentlich ein Pils, wie es sein sollte. Das originale Martini-Pils oder das Kasseler Pils hingegen kann man kaum trinken.
Gestern habe ich mir mal ein dunkles Hefeweizen der Paulaner-Brauerei in München gegönnt. Ich muss sagen, trotz des großen Namens gibt es weit bessere Weizenbiere als dieses. Es schmeckte wäßrig, hatte im Vergleich mit dem dunklen Erdinger sehr wenig Aroma und im Vergleich mit dem Schöfferhofer Weizen der Binding-Brauerei viel zu wenig Körper, kaum Fülle (das Schöfferhofer kam unrsprünglich auch aus Kassel).
Wie oben schon gesagt, bin auch ich kein "Lokalpatriot", was Bier angeht, wobei ich einschränken muss, dass ich den vielen Bamberger Bierspezialitäten sehr zugeneigt bin.
Auch trinke ich sehr gern die bekannten norddeutschen Biere, die meist sehr kräftig gehopft sind und daher meist bitterer sind als andere Biere.
Was mich allerdings sehr erstaunt hat, war ein ganz bestimmtes Bier:
5.0 Export. Billig-Bier aus der Dose. Ein Nachbar hat es mir empfohlen. Rote Dose ohne Schnickschnack. 35 Cent plus Dosenpfand. Normalerweise Kopfschmerz - und Durchfallbier. Eigentlich nix für Abraxas. Als ich dann die Dose öffnete, das Getränk in ein gutes Bierglas umfüllte, war ich erstaunt. Goldene Farbe, frischer Biergeruch, feste Blume. So der optische Eindruck. Geschmacklich frisch, süffig, nicht so stark gehopft, mit angenehm vollem Malzcharakter, spritzig und im Abgang erinnerte mich dieses Bier an wesentlich höherwertige Marken.
Ich schaute im Internet mal nach. Das Bier kommt aus Braunschweig. Aus der Feldschlößchen-Brauerei. Die machen eigentlich ganz gutes Bier. Da eine solche Brauerei nunmal nicht extra für ihre Billig-Marken produziert, wird halt das Feldschlößchen-Export in die billigen Dosen abgefüllt. Ergebnis: eine billige Verpackung muss nicht immer einen noch billigeren Inhalt haben.
Wenn ich wieder eine Biersorte teste, dann werde ich das Ergebnis hier reinstellen.
Gruß
Abraxas
Das Verschmelzen iss vollkommen oki, trotzdem will ich mein Geschreibsel mal als meinen "Fred" bezeichnen.
Ich bin nicht so fest auf eine ganz bestimmte Biersorte eingeschossen, trinke aber meist "Nörten-Hardenberger" aus der Martini-Brauerei in Kassel. Es bietet das beste Preis-Leistungsverhältnis (ca. 7 Euro/Kiste 20/05er). Frisch, feinherb, golden im Glas, stabile Blume, hopfiger Körper, milder Abgang. Eigentlich ein Pils, wie es sein sollte. Das originale Martini-Pils oder das Kasseler Pils hingegen kann man kaum trinken.
Gestern habe ich mir mal ein dunkles Hefeweizen der Paulaner-Brauerei in München gegönnt. Ich muss sagen, trotz des großen Namens gibt es weit bessere Weizenbiere als dieses. Es schmeckte wäßrig, hatte im Vergleich mit dem dunklen Erdinger sehr wenig Aroma und im Vergleich mit dem Schöfferhofer Weizen der Binding-Brauerei viel zu wenig Körper, kaum Fülle (das Schöfferhofer kam unrsprünglich auch aus Kassel).
Wie oben schon gesagt, bin auch ich kein "Lokalpatriot", was Bier angeht, wobei ich einschränken muss, dass ich den vielen Bamberger Bierspezialitäten sehr zugeneigt bin.
Auch trinke ich sehr gern die bekannten norddeutschen Biere, die meist sehr kräftig gehopft sind und daher meist bitterer sind als andere Biere.
Was mich allerdings sehr erstaunt hat, war ein ganz bestimmtes Bier:
5.0 Export. Billig-Bier aus der Dose. Ein Nachbar hat es mir empfohlen. Rote Dose ohne Schnickschnack. 35 Cent plus Dosenpfand. Normalerweise Kopfschmerz - und Durchfallbier. Eigentlich nix für Abraxas. Als ich dann die Dose öffnete, das Getränk in ein gutes Bierglas umfüllte, war ich erstaunt. Goldene Farbe, frischer Biergeruch, feste Blume. So der optische Eindruck. Geschmacklich frisch, süffig, nicht so stark gehopft, mit angenehm vollem Malzcharakter, spritzig und im Abgang erinnerte mich dieses Bier an wesentlich höherwertige Marken.
Ich schaute im Internet mal nach. Das Bier kommt aus Braunschweig. Aus der Feldschlößchen-Brauerei. Die machen eigentlich ganz gutes Bier. Da eine solche Brauerei nunmal nicht extra für ihre Billig-Marken produziert, wird halt das Feldschlößchen-Export in die billigen Dosen abgefüllt. Ergebnis: eine billige Verpackung muss nicht immer einen noch billigeren Inhalt haben.
Wenn ich wieder eine Biersorte teste, dann werde ich das Ergebnis hier reinstellen.
Gruß
Abraxas
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