Tierarztrechnungen pp. v. Steuer absetzbar?

In: Tiere
Zunächst bitte ich um Thema-Verschiebung, sollte es hier unpassend sein (habe nix geeigneteres gefunden)...

Eine Bekannte erzählte mir vor einigen Tagen, dass ich sämtliche Tierarztrechnungen wg. OP´s und regelmässiger Medikamente/ Hundesteuer beim Finanzamt (Jahressteuererklärung) absetzen könnte. Ich kann es mir eigentlich kaum denken, wo soll denn das in den Formularen eingetragen werden? Bzw. ein Hund ist doch mein "privates Vergnügen" - für so etwas zahlt der Fiskus doch eh nicht.

Hat jemand von Euch Erfahrungen damit gemacht?

Gruss Rayka
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Eine Tierkrankenversicherung könnte in deinem Fall sehr sinnvoll sein, da sie einen Großteil der Kosten für Tierarztrechnungen, Operationen und Medikamente abdeckt. So kannst du dich finanziell absichern und musst dir keine Sorgen um die steuerliche Absetzbarkeit der Rechnungen machen.

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die bekannte hat nicht recht - du kannst zwar sämtliche aufwendungen im formular eintragen (letzte seite aussergewöhnliche belastung z.b.) - aber das wird im amt niemanden interessieren.

anders ist es bei blindenhunden oder tieren, mit denen einkünfte erzielt werden (land-, forstwirtschaft).

du hast recht, der hund ist dein privates "vergnügen" - also auch die rechnungen (ausnahme hundehalftpflichtversicherung auf seite 3 im mantelbogen).

http://www.wer-weiss-was.de/theme66/article3448570.html
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Dein Hund - Dein Vergnügen - Deine Kosten....

Das Finanzamt ersetzt nichts. Es sei denn, du führst Deinen Hund beispielsweise als Rettungshund in einer Hilfsorganisation. Da kann man sich unter Umständen eine Spendenquittung für die Fahrtkosten zum Training ausstellen lassen.

Aber wenn Tierarztkosten absetzbar wären...*träum*
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Sehr interessant, vielen Dank für das Thema :gestatten:

Bearbeitet von Chucko am 24.08.2006 16:11:58
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Ich habe bei der letzten Steuererklärung zum Spaß meine Pferdeversicherung mit angegeben, die ist doch glatt durchgegangen.
Mich hat´s ein wenig gewunder, aber jedoch sehr gefreut.
Aber die Tierarztrechung würde ich nicht mit angeben.

Bearbeitet von AnCathara am 24.08.2006 13:59:02
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Zwar nicht wirklich zum Thema...eigentlich bin ich gerade wieder in Verhunzlaune :pfeifen: rofl

Mein Freund will mich bei seiner nächsten Steuererklärung angeben..unter außergewöhnliche Belastung :pfeifen: rofl

Außerdem will er seinen Solidaritätszuschlag zurückverlangen... :pfeifen: Er leiste ja jetzt immer hin Aufbau-Ost-Hilfe sozusagen vor Ort, direkt am Mann bzw. Frau :pfeifen: rofl
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Hallo,

also meine Hundeversicherung hat das Finanzamt auch anerkannt. Ist ja schließlich auch eine Haftpflichtversicherung. Aber das ist von Finanzamt zu Finanzamt unterschiedlich. Kommt scheinbar auch auf die Laune des Finanzbeamten an. :pfeifen:

Tierarztrechnungen werden nicht anerkannt. Es sei denn, bei Blindenhunden oder ähnlichem.

Ich überlege schon, ob sich eine Hundekrankenversicherung rechnet. Hat jemand Erfahrung damit? Unser vorheriger Hund wurde vergiftet (da reichen Sekunden, wenn ein Hund irgendwo rumleckt draußen). Die Tierklinikkosten hatten es natürlich in sich, und dann musste der arme Kerl doch noch eingeschläfert werden, weil es es nicht geschafft hätte. :heul: :heul: :heul:

An diesem Tag sind bei uns noch 2 Hunde an Vergifung gestorben, aber dem Schw... konnte man nichts mehr nachweisen. Laut Staatsanwaltschaft wurde der Fall bedauerlicherweise zu den Akten gelegt. Ich denke, alle Hundebesitzer können nachvollziehen, wie es bei dem Schreiben in uns gebrodelt hat vor Wut und Schmerz. Unser Max durfte nur 1 1/2 Jahre werden. Aber es war ja nur ein Hund! Da hat keiner überlegt, was passiert wäre, wenn dort vielleicht Kinder gespielt hätten, und mit dem Gift in Berührung gekommen wären. Man wusste ja schließlich, wo alle 3 Hunde gewesen sind, der "Herr" war als Hundehasser bekannt und wurde auch beobachtet, wie er was ins Gras gelegt hat. Aber keiner hatte sich was dabei gedacht, und die Hundebesitzer haben es nicht gewusst. Leider!

Bearbeitet von Renate54 am 24.08.2006 16:11:30
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Danke für den Tipp betreibe auch schon 15 Jahre Aufbau Ost und haben jetzt sogar 2 gesamtdeutsche Kinder. Geht da noch mehr? :D
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Zitat (Sparfuchs @ 24.08.2006 16:17:35)
Danke für den Tipp betreibe auch schon 15 Jahre Aufbau Ost und haben jetzt sogar 2 gesamtdeutsche Kinder. Geht da noch mehr? :D

na das nenn ich mal deutsche Vereinigung :pfeifen: rofl
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Zitat (Renate54 @ 24.08.2006 16:10:42)

Ich überlege schon, ob sich eine Hundekrankenversicherung rechnet. Hat jemand Erfahrung damit? Unser vorheriger Hund wurde vergiftet (da reichen Sekunden, wenn ein Hund irgendwo rumleckt draußen). Die Tierklinikkosten hatten es natürlich in sich, und dann musste der arme Kerl doch noch eingeschläfert werden, weil es es nicht geschafft hätte.  :heul:  :heul:  :heul:

Ach Scheisse!

Naja, ich weiss nicht. Viele Risiken werden von den Versicherungen gleich ausgeschlossen. Und ab einem bestimmten Alter werden die Hunde nicht mehr versichert.
Meist rechnet es sich nicht. Es ist sinnvoller, jeden Monat einen bestimmten Betrag zurückzulegen und davon anfallende Behandlungen zu bezahlen.
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Zitat (Mellly @ 24.08.2006 16:19:45)
Zitat (Sparfuchs @ 24.08.2006 16:17:35)
Danke für den Tipp betreibe auch schon 15 Jahre Aufbau Ost und haben jetzt sogar 2 gesamtdeutsche Kinder. Geht da noch mehr? :D

na das nenn ich mal deutsche Vereinigung :pfeifen: rofl

Klar das haben wir auch sehr gewissenhaft und mit viel Angagement getan-ganz ohne zu murren. Was tut man nicht alles fürs Vaterland B)
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Zitat (Sparfuchs @ 24.08.2006 16:28:53)
Klar das haben wir auch sehr gewissenhaft und mit viel Angagement getan-ganz ohne zu murren. Was tut man nicht alles fürs Vaterland B)

:blumen: Vorbildlich ist das, wie ihr fürs Vaterland ackert! :blumen:
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Zitat (Tigerzähnchen @ 24.08.2006 13:09:52)
Dein Hund - Dein Vergnügen - Deine Kosten....

Das Finanzamt ersetzt nichts. Es sei denn, du führst Deinen Hund beispielsweise als Rettungshund in einer Hilfsorganisation. Da kann man sich unter Umständen eine Spendenquittung für die Fahrtkosten zum Training ausstellen lassen.

Aber wenn Tierarztkosten absetzbar wären...*träum*

So siehts aus.

Sofern der Hund keine Spezialausbildung hat (Diensteinsatz als Sprengstoff-, Blindenführ-, Schutz- oder Drogenhund) kannst Du steuerliche Entlastung vergessen.
Sowohl bei Kommune, als auch Staat.

Dein Hobby- Dein Tier-Dein Geld. ;)
Was Du Dir anschaffst- dafür mußt Du sorgen können. :)
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