:schlaumeier:
Da dieses Forum sehr weiblich geprägt ist, hätte ich auch ein frauliches Thema:
Eine neue Impfung gegen das Humane Papillomvirus (HPV), das Gebärmutterhalskrebs verursacht:
Durch eine Vielzahl von experimentellen und epidemiologischen Studien, die in den frühen 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts in Deutschland begonnen wurden, konnte gezeigt werden, dass bestimmte Papillomvirus-Typen des Menschen (HVP) für die Entstehung von Genitalwarzen (Condylomata acuminata) und für Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) verantwortlich sind. Die sogenannten High-risk- bzw. Low-risk -Papillomvirus-Typen verursachen mehr als 99% der Zervixkarzinome und mehr als 90% der Fälle von Condylomata acuminata. In Deutschland erkranken pro Jahr ca. 7000 Frauen an Zervixkarzinom.
Seit etwa 10 Jahren entwickeln die Unternehmen Merck Sharp und Dome und GlaxoSmithKline einen präventiven Impfstoff gegen Zervixkarzinom. Der Impfstoff besteht aus DNA-freien und damit nichtinfektiösen Viruspartikeln (Virus-like-particles, VLPs), die durch gentechnische Verfahren hergestellt werden. Das Produkt heisst Gardasil ® und wurde im Juni 2006 in Mexiko, in den USA und in Australien zugelassen. Seit November 2006 ist der Imfstoff in Deutschland verfügbar.
Für die HPV-Impfung ergeben sich folgende Hauptzielgruppen:
1. Schulkinder (Mädchen und Jungen) zwischen 12 und 14 Jhren, möglichst vorm ersten Geschlechtsverkehr.
2. Junge Frauen zwischen 15 und 25 Jahren vor ihrem ersten Geschlechtsverkehr.
3. Darüberhinaus können weiter Gruppen von einer HPV-Impfung profitieren
a ) Partner von Kondylompatienten
b ) Patienten mit anderen sexuell übertragbaren Krankheiten
c ) Frauen mit überstandener HPV-Infektion zum Schutz von Re-Infektion.
Die "Ständige Impfkommission" (Stiko) in Berlin wird im Februar 2007 eine Empfehlung herausgeben, die für Ärzte, Kassen und Regierungen als verbindlich anzusehen ist.
Da dieses Forum sehr weiblich geprägt ist, hätte ich auch ein frauliches Thema:
Eine neue Impfung gegen das Humane Papillomvirus (HPV), das Gebärmutterhalskrebs verursacht:
Durch eine Vielzahl von experimentellen und epidemiologischen Studien, die in den frühen 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts in Deutschland begonnen wurden, konnte gezeigt werden, dass bestimmte Papillomvirus-Typen des Menschen (HVP) für die Entstehung von Genitalwarzen (Condylomata acuminata) und für Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) verantwortlich sind. Die sogenannten High-risk- bzw. Low-risk -Papillomvirus-Typen verursachen mehr als 99% der Zervixkarzinome und mehr als 90% der Fälle von Condylomata acuminata. In Deutschland erkranken pro Jahr ca. 7000 Frauen an Zervixkarzinom.
Seit etwa 10 Jahren entwickeln die Unternehmen Merck Sharp und Dome und GlaxoSmithKline einen präventiven Impfstoff gegen Zervixkarzinom. Der Impfstoff besteht aus DNA-freien und damit nichtinfektiösen Viruspartikeln (Virus-like-particles, VLPs), die durch gentechnische Verfahren hergestellt werden. Das Produkt heisst Gardasil ® und wurde im Juni 2006 in Mexiko, in den USA und in Australien zugelassen. Seit November 2006 ist der Imfstoff in Deutschland verfügbar.
Für die HPV-Impfung ergeben sich folgende Hauptzielgruppen:
1. Schulkinder (Mädchen und Jungen) zwischen 12 und 14 Jhren, möglichst vorm ersten Geschlechtsverkehr.
2. Junge Frauen zwischen 15 und 25 Jahren vor ihrem ersten Geschlechtsverkehr.
3. Darüberhinaus können weiter Gruppen von einer HPV-Impfung profitieren
a ) Partner von Kondylompatienten
b ) Patienten mit anderen sexuell übertragbaren Krankheiten
c ) Frauen mit überstandener HPV-Infektion zum Schutz von Re-Infektion.
Die "Ständige Impfkommission" (Stiko) in Berlin wird im Februar 2007 eine Empfehlung herausgeben, die für Ärzte, Kassen und Regierungen als verbindlich anzusehen ist.