Ja, Schnegge, wo Du Recht hast, hast Du Recht.
Nach der Geschichte mit Gio hab ich dann nochmal die Fühler ausgestreckt und landete bei Privatbesitzern mit Stall-Weide am Anwesen, alles extrem teuer und nobel, bis auf den Stall (eine windschiefe, viel zu kleine Finnhüttenähnliche Behausung
) und die armen Pferde: ein wunderschöner, aber verängstigter und vernachlässigter Vollblutwallach + Beistellpony mit Rehe-Hufen. Von Über- und Fehlfütterung mal abgesehen, erbarmungswürdige Tiere, mit denen sich kaum jemand richtig abgab.
Ich hab bald das Heulen und die Wut gekriegt: Typische "Möchtegerns", die alles haben müssen, aber nichts Rechtes damit anfangen können.
Der Große hatte schwere Strahlfäule auf 3 Hufen...
ich hab mich gekümmert, lange... der Tiere wegen. Und auch im Zoogeschäft dieser
Leute lange gearbeitet.
Bis ich beides, um seelisch und geistig gesund zu bleiben, aufgab. Es ist immer dasselbe: Du kannst nicht mehr fürs Tier tun, als dessen Eigner nun mal meinen, Du bist dem Wohl und Wehe sehr seltsamer Menschen unterworfen...
und solange Geld und Möglichkeiten für einen eigenen, liebenswerten Zossen fehlen, muß man sich entweder damit abfinden und alles schlucken, oder man zieht sich zurück.
Ich tat Letzteres und machte aus meinem Hundefaible was- das ist erschwinglicher und dankbarer, denn der
Hund ist mein eigener, darf bei uns leben und ich brauche niemanden zu fragen, ob es nun richtig sei, den Tierarzt zu Rate zu ziehen oder gesünder zu füttern...