Was ist Gott ? -oder gibt es Gott?

Hier hat jemand, den wir noch zu den Kindern zählen könnten, eine beglückende und inspirierte Auffassung von Gott gegeben:

Frage:

"Ist er ein Mensch oder ein Bild ? Ist er eine Erfindung, eine Idee des Menschen, von ihm geschaffen als Zuflucht in seiner Not? Was denkst Du?"

Antwort:

Für mich ist Gott nicht etwas, auf das man zeigen kann. Man kann nicht sagen: Schau, da ist er. Gott kann man auch nicht als Bild malen, es sei denn, Du maltest sämtliche Blumen der Welt, sämtliche Vögel und alles was lebt, und alle Liebe in dieser Welt.
Ich glaube, Gott ist ein Gedanke, ein schöpferisches Wesen, ein Schöpfergeist, der die Blumen aus ihren Wurzeln wachsen läßt, der die Vögel bei ihrem Flug in der Luft hält und der uns immer weiter vorwärts zieht und drängt zu einer besseren Welt.
Gott ist nicht eine Art Wundermann, zu dem jeder mit seinen Problemen gehen kann und dem er nur einfach zu sagen braucht:
Bitte, Gott, hilf mir. Ja, Gott hilft, aber er hilft denen, die sich selbst helfen. So wir Glauben an uns selbst haben, so haben wir in uns selbst eine Mauer errichtet, die niemals fallen kann.
Aber da sagst Du: Woran soll ich glauben? Wie kann ich glauben? Was soll ich glauben?
Durch vielerlei Erfahrungen wirst Du zu Deiner eigenen Vorstellung von Gott kommen. Höre ruhig auf das, was andere darüber sagen, und dann forme aus allen Ideen eine Idee, Deine Idee von Gott."

Diese Auffassung eines 14-jährigen Mädchens, die keiner Religion angehört, hat mich schon sehr beeindruckt !
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ich glaube, ein Meditationsbuch wäre eine hervorragende Wahl, weil es den Leser dabei unterstützen kann, innere Ruhe zu finden und über den eigenen Glauben sowie spirituelle Fragen nachzudenken. Durch Meditation könntest du tiefere Einsichten gewinnen und persönliche Erfahrungen sammeln, die dir helfen, deine eigene Vorstellung von Gott zu formen.

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Gefällt mir gut :daumenhoch:
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Wirklich beeindruckend!

Elisabeth
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Gruß,
MEike

Bearbeitet von MEike am 28.11.2007 11:12:39
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Zitat (MEike @ 16.10.2006 08:33:49)
Das Mädchen gehört keiner Religion an.
Ihre Ansicht entspricht dem Bedürfnis nach Spiritualität, wie es sehr viele Menschen in sich verspüren.

Was das mit dem Christengott zu tun hat, verstehe ich nicht.

Gruß,
MEike

Meike,
das Mädchen ist ungewöhnlich sensitiv und intelligent, aber ihre erleuchtete Auffassung von Gott soll auf das weit fortgeschrittene Denken unserer heutigen jungen Leute hinweisen.
Manche Erwachsene sollten versuchen eine kindhafte Hinwendung zu Gott zu finden.
Echter Glaube ist nie kompliziert. Er ist einfach das wissende Gefühl, daß das, was wir innig wünschen und ersehnen, sich mit Gottes Hilfe realisieren wird.
Doch, es hat schon was mit dem Christen-Gott zu tun !!!
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Wenn ich das wüßte, wär ich es wohl selber :lol:
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Für mich ist Gott Alpha und Omega.

Ich bin bekennender Christ und sehe das so.

Andere Meinungen lese ich mir durch und es ist für mich sehr interessant zu sehen wie andere Gott sehen oder auch nicht.

Die Sichtweise der 14 jährigen ist auch sehr interessant.
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Ich glaube, auf Grund eines einschneidenden Erlebnisses nicht an Gott.
Wenn es ihn gibt, ist Gott für mich grausam und ohne Moral.
Er ist für mich widersprüchlich und ich wüsste nicht, wo er gütig ist oder mich sogar liebt.
Hatte die Diskussion letztens mit meiner Mutter und durfte mir anhören, dass ich mich versündigen würde. Na und, er verzeiht doch alles, der große, tolle Gott <_<

Bearbeitet von La Santa am 16.10.2006 19:23:04
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Gruß,
MEike

Bearbeitet von MEike am 28.11.2007 11:12:16
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Ich glaube selbst nicht an einen Gott aber diesen Text finde ich sehr gut...Doch, damit kann ich mich anfreunden..auch als Atheist :)
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[QUOTE=MEike,16.10.2006 21:08:29][/QUOTE]
Dann ist mein Sohn auch so ungewöhnlich intelligent und sensitiv.
Er hat solche Sachen schon mit 11 Jahren gesagt.

Nur hat er sich in seiner spirituellen Welt den Wesen der Natur zugewandt, und keinem "strafenden" Gott.

Gruß,
MEike[/QUOTE]

@ Meike,
von einem strafenden Gott ist doch in der Aussage des Mädchens auch gar keine Rede ! :huh:

Bearbeitet von biohl am 16.10.2006 22:24:38
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Für mich ist Gott - die Kraft/Energie in der Natur.
Mit der Kirche habe ich schon schlechte Erfahrungen gemacht.
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Als bekennende Christin habe ich geschluckt...

Gefunden...

Nachgedacht..

Gelächelt...

Gott findest du in allem...

So lächele ich, wenn die Sonne scheint oder der Regen auf mich herunterplattert, es ist alles nur eine Ansicht - eine Ansicht des Lebens!!
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Zu diesem Thema fällt mir ein Songtext von Oomph! ein, der die Heuchelei der christlichen Kirche und die Verdummung der Gläubigen aufzeigt.

Zitat
Oomph! - Gott Ist Ein Popstar

Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name,
dein Reich komme, dein Wille geschehe,

Wie im Himmel so auch auf Erden und vergib uns unsere
Schuld und führe uns nicht in Versuchung, sondern
erlöse uns von all dem Bösen
Ich geb euch Liebe, ich geb euch Hoffnung,
doch nur zum Schein denn die Massen wolln betrogen sein

Gott ist ein Popstar und die Show geht los
Gott ist ein Popstar der Applaus ist groß
Gott ist ein Popstar ihm gehört die Welt
Gott ist ein Popstar bis der Vorhang fällt

Vater unser im Himmel, geheiligt werde die Lüge,
mein Fleisch verkomme, mein Wille geschehe und
den Himmel gib uns auf Erden und vergib uns
unsere Gier, drum führe uns jetzt in Versuchung
und dann erlöse uns von all dem Bösen

Ich geb euch Liebe, ich geb euch Hoffnung,
doch nur zum Schein denn die Massen wolln betrogen sein

Gott ist ein Popstar und die Show geht los
Gott ist ein Popstar der Applaus ist groß
Gott ist ein Popstar ihm gehört die Welt
Gott ist ein Popstar bis der Vorhang fällt

Wir sind so glücklich, wir lieben alle den Schein
die Welt ist göttlich, wir sind gemeinsam allein
Wir sind so glücklich, drum reiht euch alle mit ein
Gott die Welt ist göttlich, die Lüge wird euch befrein

Gott ist ein Popstar und die Show geht los
Gott ist ein Popstar der Applaus ist groß
Gott ist ein Popstar ihm gehört die Welt
Gott ist ein Popstar bis der Vorhang fällt
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Gruß,
MEike

Bearbeitet von MEike am 28.11.2007 11:11:26
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gott ist tot.
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Zitat (kLeiner @ 17.10.2006 09:56:34)
gott ist tot.

Uuups :verwirrt:
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Zitat (kLeiner @ 17.10.2006 09:56:34)
gott ist tot.

Naja, er hat doch recht
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Zitat (La Santa @ 17.10.2006 18:10:07)
Zitat (kLeiner @ 17.10.2006 09:56:34)
gott ist tot.

Naja, er hat doch recht

Vielleicht !? ^_^ Vielleicht auch nicht, wer weiß es denn so genau ?
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Zitat (La Santa @ 16.10.2006 19:08:15)
Ich glaube, auf Grund eines einschneidenden Erlebnisses nicht an Gott.
Wenn es ihn gibt, ist Gott für mich grausam und ohne Moral.
Er ist für mich widersprüchlich und ich wüsste nicht, wo er gütig ist oder mich sogar liebt.
Hatte die Diskussion letztens mit meiner Mutter und durfte mir anhören, dass ich mich versündigen würde. Na und, er verzeiht doch alles, der große, tolle Gott <_<

Liebe La Santa, grausam und ohne Moral ist der Mensch - für sein Tun und Handeln kann man doch nicht Gott verantworlich machen :angry:
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Gruß,
MEike

Bearbeitet von MEike am 28.11.2007 11:28:52
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Hallo zusammen,

wollte auch mal meinen Senf dazu geben.

Ich finde, wer an einen Gott glauben möchte bzw. glaubt, da er einer Religion angehört oder auch nicht, sollte das tun!! Es ist egal ob der Gott römisch-katholisch, protestantisch, muslimisch, jüdisch, griechisch-orthodox oder russisch orthodox ist!!! Glaube ist Glaube und sollte respektiert und akzeptiert werden. Ich finde es gut, dass es Leute gibt, die sagen:" Ja ich bin kirchlich und stehe dazu!"

Ich finde nur, dass man den Atheisten den Glauben nicht aufzwingen oder sie verurteilen sollte, weil sie nicht gläubig sind. (Ich möchte hier keinem zu nahe treten!!!)
Ich hab das schon erlebt, dass mich Leute die auf der Straße für den Glauben (welche Glaubensrichtung, das ist ja egal) geworben haben, beschimpft haben, da ich freundlich abgelehnt habe die Broschüren oder ähnliches mitzunehmen.
Aber deswegen verurteile ich niemanden, der gläubig ist.

Liebe Grüße
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Ich glaube nicht an Gott, kann mit Religion und Kirche etc. überhaupt nix anfangen . Ist einfach nicht mein Ding.
Aber das muss jeder für sich entscheiden ob er an einen Gott glaubt oder eben nicht .
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Zitat (MEike @ 18.10.2006 10:16:05)
Mir erzählte die Mutter einer schwer rheumakranken jungen Frau, daß diese den Glauben an Gott verloren hat, weil sie in der Klinik auch rheumakranke Kinder erlebt hat.

Wie sind im christlichen Glauben solche Krankheiten zu erklären?

Gruß,
MEike

Auch für Umwelt- und Zivilisationskrankheiten ist der Mensch verantwortlich.
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Gruß,
MEike

Bearbeitet von MEike am 28.11.2007 11:27:59
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Gott...das ist für mich die natur. Wenn im frühling alles *erwacht*, grünt und büht!
Oder wenn im herbst das laub sich färbt, und die tiere des waldes sich auf ihren winterschlaf vorbereiten.
Gott..das ist für mich das geheimnis des lebens. Die entstehung eines menschen, schwangerschaft,geburt.
Das könnte ich jetzt ellenlang fortführen.
Nur eines ist gott für mich nicht!
Nämlich ein alter mann mit langen, grauen bart, den ich für mein *unglück*, oder das weltgeschehen verantwortlich mache.
Den gibt es nicht!
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Ich bin nicht konfessionell gebunden und war es nie, und das, was ich glaube, lässt sich keiner Religion zuordnen - jedenfalls soweit ich das beurteilen kann. ;)
Trotzdem ein paar Krümel von mir dazu:

Der Frage "Was ist Gott?" möchte ich die Frage "Was ist Glaube?" voranstellen. Bei der Beantwortung derselben gibt es ja diverse Betrachtungsmöglichkeiten.

Vereinfacht definiert ist Glaube ein Fürwahrhalten. Wenn ich etwas "für wahr halte", heißt das aber nicht, dass ich weiß, dass das, was ich für wahr halte, tatsächlich existiert. Glaube ist also nicht Wissen, sondern vielmehr Vertrauen auf die Existenz einer bestimmten Tatsache. Dieses Vertrauen wiederum ließe sich auch als Hoffnung auslegen.

Was der Einzelne glaubt, wird von vielen - externen und internen - Faktoren beeinflusst: Gesellschaftlich, soziologisch, kulturell prägt einen das unmittelbare Umfeld; Erfahrungen, Empfindungen, persönliche Erkenntnisse prägen die innere Einstellung zum Leben und zur Spiritualität. Stimmen die externen und internen Faktoren überein, hinterfragt der Mensch eher selten seinen spirituellen Weg. Er ist in einen Glauben hineingeboren worden, und sein Leben gab nie eine Veranlassung, an diesem zu zweifeln oder ihn zu hinterfragen. Gibt es Differenzen zwischen beiden Bereichen, geschieht es häufiger, dass der Mensch seinen Glauben ändert, ihn vielleicht ganz verliert.

Gehen wir davon aus, dass der Mensch - trotz umfeldlicher Prägung - einen freien Willen hat, kann man vom Glauben auch als eine Entscheidung sprechen. Glauben kann man schließlich alles, muss aber nichts.

Was Gott ist, lässt sich also so nicht beantworten, da niemand weiß, ob er überhaupt ist. Die Frage müsste also eher lauten: Was glaubst du, das Gott ist?

Viele Menschen glauben an Gott als den Schöpfer, sehen ihn als grauhaarigen alten Mann mit langem Bart im Himmelsreich, der Schicksale und Geschicke lenkt, Pläne mit den Menschen hat. Manche glauben, es sei ein strafender Gott; andere glauben, es sei ein vergebender Gott. Manche glauben, Gott ist das Schicksal.
Andere meinen, die Erde, die Natur ist Gott. Für viele ist Gott "nichts weiter" als ein Lebensweg(-weiser).

Was Gott ist, spielt letztendlich aber gar keine Rolle. Wichtiger ist mir die Frage: Macht der (reine, aufrichtige, nicht fanatische) Glaube an ihn, sie oder es die Welt besser oder schlechter? Wenn Glaube Vertrauen ist, und Vertrauen Hoffnung - wird das Leben dadurch nicht viel wertvoller und die Welt lebenswerter? Während das Sein Kraft kostet, gibt der Glaube diese.

Selbst die, die sagen: "Ich glaube nur an mich selbst!" haben durch diesen Glauben viel gewonnen, nämlich "Selbstvertrauen"; die Hoffnung bzw. das Vertrauen darauf, seinen Weg selbst zu gehen und alle darauf befindlichen Hindernisse überwinden zu können.

Gott ist im Glauben - an was auch immer - selbst, denn so lange man glaubt, hofft man; und so lange es Hoffnung gibt, gibt es keinen Grund, aufzugeben.
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Gruß,
MEike

Bearbeitet von MEike am 28.11.2007 11:27:36
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Zitat (MEike @ 18.10.2006 12:33:44)
Ah ha. Rheuma ists eine Umwelt- und Zivilisationskrankheit, was mir neu ist, und dafür ist Gott nicht zuständig.

Mir ging es eher darum zu fragen warum dieser gütge und liebende Gott unschuldige Kinder mit Krankheiten quält, Eltern die Kinder entreißt, oder den Kindern die Eltern.

Gruß,
MEike

Sorry Meike, aber vielleicht sollten wir einfach mal klären was du so denkst, wofür ein Gott "zuständig" sein könnte.
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Zitat (Selave @ 18.10.2006 13:19:11)
Gott...das ist für mich die natur. Wenn im frühling alles *erwacht*, grünt und büht!
Oder wenn im herbst das laub sich färbt, und die tiere des waldes sich auf ihren winterschlaf vorbereiten.
Gott..das ist für mich das geheimnis des lebens. Die entstehung eines menschen, schwangerschaft,geburt.
Das könnte ich jetzt ellenlang fortführen.
Nur eines ist gott für mich nicht!
Nämlich ein alter mann mit langen, grauen bart, den ich für mein *unglück*, oder das weltgeschehen verantwortlich mache.
Den gibt es nicht!

selave, good posting! B)

ich bin gottgläubig, weil ich ein schlüsselerlebnis hatte.
aber ich würde niemals missionieren. entweder man spürt gott oder man besitzt diese spezielle sensitivität nicht. eine meiner besten freundinnen ist im ehemaligen osten aufgewachsen und wie die meisten in der ex-ddr atheistin. sie hat oft eine ganz andere betrachtungsweise, wenn es um christliche ethik geht. so kann sie nicht nachvollziehen, warum ich nie abgetrieben hätte. in der ex-ddr war das ein normaler vorgang, der auch nicht wie im "christlichen" westen, unter strafe stand. bei dieser thematik fällt es mir sehr schwer tolerant zu bleiben. :unsure:
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Für mich ist Gott e i n Name für etwas nicht Beschreibbares, etwas nicht mit der "Vernunft" Erfassbares, das zwischen meinen Gedanken "wohnt".

Bearbeitet von ... pong am 18.10.2006 19:50:41
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Zitat (... pong @ 18.10.2006 19:48:02)
Für mich ist Gott e i n Name für etwas nicht Beschreibbares, etwas nicht mit der "Vernunft" Erfassbares, das zwischen meinen Gedanken "wohnt".

pong, deine definition gefällt mir auchsehr gut :blumen:
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Gruß,
MEike

Bearbeitet von MEike am 28.11.2007 11:26:58
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Gruß,
MEike

Bearbeitet von MEike am 28.11.2007 11:26:36
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Zitat
grausam und ohne Moral ist der Mensch - für sein Tun und Handeln kann man doch nicht Gott verantworlich machen


Ja, so sehe ich das allerdings auch.

Übrigens bin ich der Meinung, dass man sich schon mehr hinwenden muß zu Gott, wenn man möchte dass er einem sozusagen in gewissen Dingen hilft und wenn man beschützt werden möchte. Man kann nicht immer nur haben wollen ohne etwas dafür zu geben! Das zeigt sich doch auch in zwischenmenschlichen Beziehungen immer wieder, da sieht man es doch auch ein.
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Nun, nachdem hier soviel Für und Wider puncto "Gott" geschrieben wurde, möchte ich gern mal ein "Beispiel" anführen:
Es geht um den Mann meiner Schwester hauptsächlich.
Nebenbei erst mal: Meine Schwester erlitt vor einigen Jahren einen Schlaganfall. Ihr Mann war noch gesund und konnte mit der Erkrankung meiner Schwester nicht umgehen. Sie ist zwar psychisch einigermaßen GOTT SEI DANK normal geblieben aber sie hatte Probleme mit der "geteilten Aufmerksamkeit".
Die Ehe war fast am zerbrechen. Jétzt erlitt auch der Ehemann einen Schlaganfall und plötzlich waren bzw. fühlten sich Beide "gleich". Mein Schwager nannte meine Schwester wieder seine "Beste".
Nun mußte aber mein Schwager wegen eines Anheurismas -richtig geschrieben?- das wahrscheinlich für seinen Schlaganfall verantwortlich war dringend operiert werden.Leider verlief die OP dramatisch. Er war 32 Min. klinisch tot, davon 8 Min. ohne Sauerstoffzufuhr.
Wurde "erfolgreich" zurückgeholt und erlitt zudem noch eine schwere Sepsis. Meine Schwester war verzweifelt, die Ärzte hatten ihn aufgegeben, er lag im Koma und sie bat mich, mit ihr für ihn zu beten. Nie vorher hatte ich soetwas getan. Ich wollte ihr helfen und versuchte es dann auch mit dem ganzen Herzen. Er lag ja schon über 6 Wochen im Koma. Am nächsten Tag, als meine Schwester ins Krankenhaus kam, rannten alle Ärzte, wie auch Schwestern, ihr förmlich entgegen und meinten, es sei ein "Wunder" geschehen.
Keiner der Ärzte hätte je geglaubt, daß er durchkommt. Denn wie sie meiner Schwester zuvor gesagt hatten, kommen nur ca 7 von 100 durch und bei ihm war die Chance gleich Null.
Natürlich ist er jetzt ziemlich schwer behindert, lebt nur in der Vergangenheit, heute Erlebtes, ist morgen schon wieder vergessen und meine Schwester hat schon ihr "Kreuz" mit ihm zu tragen. Aber sie ist dankbar, daß er noch da ist !
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Zitat (yuki @ 18.10.2006 00:48:41)
Zitat (La Santa @ 16.10.2006 19:08:15)
Ich glaube, auf Grund eines einschneidenden Erlebnisses  nicht an Gott.
Wenn es ihn gibt, ist Gott für mich grausam und ohne Moral.
Er ist für mich widersprüchlich und ich wüsste nicht, wo er gütig ist oder mich sogar liebt.
Hatte die Diskussion letztens mit meiner Mutter und durfte mir anhören, dass ich mich versündigen würde. Na und, er verzeiht doch alles, der große, tolle Gott <_<

Liebe La Santa, grausam und ohne Moral ist der Mensch - für sein Tun und Handeln kann man doch nicht Gott verantworlich machen :angry:

Ich mache doch nicht Gott dafür verantwortlich, was andere Mensche tun, ich finde es einfach widersprüchlich, dass Gott jedem verzeiht, egal, was er gemacht hat.

Bzw., was Gott alles zulässt auf der Welt, obwohl es genügend Menschen gibt, die z.B. in Armut hineingeboren werden, die können ja nun wirklich nichts dafür und dennen geht es so schlecht.

Und wenn der wichtigste Mensch in meinem Leben, durch Gottes Hand mir genommen wird, frage ich mich, warum er mir und anderen diesen Verlust angetan hat
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Mann sagt ja immer, wenn man was schlechtes getan hat, dann bestraft ihn Gott und da frage ich mich auch manchmal warum die ganzen Kinderschänder und ähnliches noch frei rumlaufen und diejenigen die" nur" geklaut haben sofort ins Gefängniss gesteckt werden! Oder das die reichen immer reicher werden udn die Armen immer armer!
Was mich betrifft, mein glaube an Gott verflüchtigt sich auch so langsam. Ich habe auch nur Sch.. erlebt, fast nie was positives obwohl ich in die Kirche ging, e.ct.. Für mich hat Gott nie was getan! :angry:
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hi,nickim!"nie was getan.."?du gehörst zu den wenigen,die einen pc besitzen,sogar
internet sich leisten können,sich hier aufregen können,weil wir nicht hungern müssen,nicht nachdenken müssen wie wir,unsere kinder, den nächsten tag
überstehen können...
denk nach,wie gut es dir geht,sei mal dankbarer... ;)
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@nickim,
ich muß "rostigernagel" hier voll zustimmen. :weissefahne:

Hinzu kommt noch, daß Du Dich vielleicht einmal mit dem Thema "Karma" beschäftigen solltest. Dann wirst Du sehr vieles besser verstehen.
Freue Dich doch, daß es Dir eigentlich gut geht! ;)
Weißt Du eigentlich, daß Du Dir Dein jetziges Leben selbst ausgesucht hast ? So wie Jeder andere auch ! Alles hat seinen Sinn ! :)
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Also ich habe den Glauben an Gott am 11.9. verloren. Wo war er da? Hatte er Urlaub??? :angry:

Gott ist doch wie man so sagt unser aller Vater und Väter passen doch auf ihre Kinder auf....... <_<
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Zitat (V for Vendetta @ 22.10.2006 23:37:39)
Also ich habe den Glauben an Gott am 11.9. verloren. Wo war er da? Hatte er Urlaub??? :angry:

Gott ist doch wie man so sagt unser aller Vater und Väter passen doch auf ihre Kinder auf....... <_<

Vendetta, was ist denn passiert? :verwirrt:
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Zitat (biohl @ 22.10.2006 23:39:51)
Zitat (V for Vendetta @ 22.10.2006 23:37:39)
Also ich habe den Glauben an Gott am 11.9. verloren. Wo war er da? Hatte er Urlaub???  :angry:

Gott ist doch wie man so sagt unser aller Vater und Väter passen doch auf ihre Kinder auf.......  <_<

Vendetta, was ist denn passiert? :verwirrt:

"Twin Tower"
fledi :huh:

Bearbeitet von fledermaus am 22.10.2006 23:49:13
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Zitat (fledermaus @ 22.10.2006 23:48:50)
Zitat (biohl @ 22.10.2006 23:39:51)
Zitat (V for Vendetta @ 22.10.2006 23:37:39)
Also ich habe den Glauben an Gott am 11.9. verloren. Wo war er da? Hatte er Urlaub???  :angry:

Gott ist doch wie man so sagt unser aller Vater und Väter passen doch auf ihre Kinder auf.......  <_<

Vendetta, was ist denn passiert? :verwirrt:

"Twin Tower"
fledi :huh:

Entschuldigung,
ich hab' nicht so auf's Datum geachtet! Dachte eher es war etwas persönliches ? Oder ist es das doch? :o
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Ich sage mal Gott ist die Allmacht,das Wetter,das Leben,die Welt,Pflanzen usw.
An Gott ( Person ) glaube ich nicht sondern wie schon oben beschrieben.
Irgendwie muss es einfach so sein mit den Kranken,ist zwar sehr traurig.
Aber leider nicht zu ändern.
Von biols Tread war ich traurig.
Ich muss auch mit meinem Schicksal leben !
Habe seit 1989 MS ( Multiple Sklerose ) und bin froh,dass es mir bedingt gut geht.
Natürlich muss ich auch kämpfen, wenn ich harte schwere Zeiten habe wg.meiner Krankheit.
Also Kopf hoch,viele liebe Katzengrüße...


Bearbeitet von Hibiskus am 23.10.2006 00:09:14
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Zitat (biohl @ 23.10.2006 00:06:56)
Zitat (fledermaus @ 22.10.2006 23:48:50)
Zitat (biohl @ 22.10.2006 23:39:51)
Zitat (V for Vendetta @ 22.10.2006 23:37:39)
Also ich habe den Glauben an Gott am 11.9. verloren. Wo war er da? Hatte er Urlaub???  :angry:

Gott ist doch wie man so sagt unser aller Vater und Väter passen doch auf ihre Kinder auf.......  <_<

Vendetta, was ist denn passiert? :verwirrt:

"Twin Tower"
fledi :huh:

Entschuldigung,
ich hab' nicht so auf's Datum geachtet! Dachte eher es war etwas persönliches ? Oder ist es das doch? :o

Nö, nö. Nix persönliches. Nur das mit WTC. Aber das ist für mich halt Grund genug.

Ein noch besserer Grund sind eigentlich auch die 6.000.000 Leute die wegen diesem halbgewachsenen Krüppel sterben mussten.

Ich glaube Gott ist ein Snuffer.

Sorry will keinem in seinem Glauben zu nahe treten. Aber das ist halt das was ich von der ganzen Sache halte.
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Zitat (V for Vendetta @ 25.10.2006 00:57:58)
[/QUOTE]
Nö, nö. Nix persönliches. Nur das mit WTC. Aber das ist für mich halt Grund genug.

Ein noch besserer Grund sind eigentlich auch die 6.000.000 Leute die wegen diesem halbgewachsenen Krüppel sterben mussten.

Ich glaube Gott ist ein Snuffer.

Sorry will keinem in seinem Glauben zu nahe treten. Aber das ist halt das was ich von der ganzen Sache halte.

@vendetta,
ich hoffe, daß mit diesem halbgewachsenen Krüppel, wie Du ihn nennst , auch Bush gemeint ist !?
Hast sicher schon davon gehört, daß darüber bereits spekuliert wurde, daß es sein "Verdienst" ist, weil er ja einen wichtigen Grund brauchte, um mal wieder einen "guten" Krieg zu führen, den sein Vater schon mal begonnen hatte.
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Zitat (biohl @ 25.10.2006 01:09:55)
@vendetta,
ich hoffe, daß mit diesem halbgewachsenen Krüppel, wie Du ihn nennst , auch Bush gemeint ist !?
Hast sicher schon davon gehört, daß darüber bereits spekuliert wurde, daß es sein "Verdienst" ist, weil er ja einen wichtigen Grund brauchte, um mal wieder einen "guten" Krieg zu führen, den sein Vater schon mal begonnen hatte.

Ja, Bush auch aber hauptsächlich Adolf.

Hab glaub ich schon davon gehört. Würds ihm jedenfalls wirklich zutrauen. Diese arme, linke Bazille, die traurige.
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Gott ist dort, wo man ihn einlässt.
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Ich verstehe nicht, wie man an "etwas" glauben kann, das man nicht beeinflussen (oder beweisen) kann!
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