Zeitarbeit: ständig woanders arbeiten

Herzlichen Glückwunsch zur neuen Arbeit B)
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@Ludwig

Ich kenn dieses Gefühl zu gut. Es geht wieder los auf Montage. Man muß weg von seinen Lieben und sich ins Ungewissen stürzen.
Es kommen Zweifel, ob man dem neuen Job gewachsen ist und immer wieder die Frage, was einen erwarten könnte.
Und natürlich ach die Frage, ob man am Ende auch wirklich genug verdient, um die durch die Montage steigenden Kosten auch wirklich decken zu können, ohne "draufzuzahlen".
Wisch die Zweifel weg, versuchs einfach und dann wirst du schon sehen wie es sich entwickelt.
Ich hab meine Montagetätigkeiten fast nie bereut , manchmal war ich sogar froh, mal wieder weg zu können... Nicht zuletzt lernt man Deutschland, seine Menschen und viele nette "Ecken" kennen.

Ich wünsch dir viel Glück im neuen Job, auch wenn ich aus Erfahrung weiß, dass Zeitarbeit nicht immer "Zuckerschlecken" ist.

Bearbeitet von Quarki am 04.11.2006 07:20:56
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bei mir war das so mit der zeit arbeitsfirma wo ich als letztes war: die hatten zu mir gesagt das sie momentan viele aufträge haben. dann hab ich den vertrag unterschrieben und da ne woche gearbeitet und dann habe ich die kündigung bekommen :labern: weil sie ja keine aufträge mehr habe. sowas muss ich net verstehen oder????? :wallbash: :wallbash: :wallbash:
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Zitat (Dante1210 @ 07.11.2006 11:07:10)
bei mir war das so mit der zeit arbeitsfirma wo ich als letztes war: die hatten zu mir gesagt das sie momentan viele aufträge haben. dann hab ich den vertrag unterschrieben und da ne woche gearbeitet und dann habe ich die kündigung bekommen :labern: weil sie ja keine aufträge mehr habe. sowas muss ich net verstehen oder????? :wallbash: :wallbash: :wallbash:

Du warst noch in der Probezeit. Da kann jeder Arbeitgeber eine Kündigung so auslegen, wie er will.
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Zitat (Dante1210 @ 07.11.2006 11:07:10)
bei mir war das so mit der zeit arbeitsfirma wo ich als letztes war: die hatten zu mir gesagt das sie momentan viele aufträge haben. dann hab ich den vertrag unterschrieben und da ne woche gearbeitet und dann habe ich die kündigung bekommen :labern: weil sie ja keine aufträge mehr habe. sowas muss ich net verstehen oder????? :wallbash: :wallbash: :wallbash:

Man sollte "denen" nie zu sehr vertrauen. ;) Vorallem dem "Übernahmegefasel" nicht! Gekündigt werden kann man jederzeit, wie anderswo auch.
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Außerdem denen ihr Geschwafel von "die Firmen übernehmen öfter Arbeiter", alles erstunken und erlogen. Die machen sich nur reich damit. Das müsste man verbieten.

Bearbeitet von schneggla am 11.11.2006 08:09:42
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Zitat (schneggla @ 11.11.2006 08:09:06)
Außerdem denen ihr Geschwafel von "die Firmen übernehmen öfter Arbeiter", alles erstunken und erlogen. Die machen sich nur reich damit. Das müsste man verbieten.

Meinst Du wirklich, die Firmen kassieren 50,-EUR die Stunde vom Auftraggeber und zahlen aber nur 5,-EUR aus?
Der Großteil der Differenz zwischen dem, was die Zeitarbeit kassiert und was der Arbeitnehmer ausgezahlt bekommt geht in die Sozialversicherungen und in so Sachen wie Urlaub, Krankheit und teilweise sogar Weihnachtsgeld.
Und wenn eine Firma mit einem Mitarbeiter nicht zufrieden ist, oder es sich nach der Einstellung rausstellt, das der Mitarbeiter nicht qualifiziert genug ist, warum soll er dann während der Probezeit nicht gekündigt werden? Das machen andere Firmen auch nicht anders. Nach der Probezeit müssen sich auch Zeitarbeitsfirmen an die Kündigungsfristen halten.
Und die Gehälter werden nach Tarifverträgen ausgezahlt, es werden also keine Akademiker mit 4,50EUR/Std. abgespeist ;)
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Die Schottin hat ´s genau erfasst.

Außerdem müß sich eine Zeitarbeitsfirma eine Genehmigung zur Arbeitnehmerüberlassung beantragen, Diese wird zwar schnell erteilt, aber bei Beschwerden auch schnell wieder entzogen.

Aber es ist halt immer leichter, sich zu beschweren als fleissig zu sein.
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Zitat (Die Schottin @ 11.11.2006 09:04:33)
Zitat (schneggla @ 11.11.2006 08:09:06)
Außerdem denen ihr Geschwafel von "die Firmen übernehmen öfter Arbeiter", alles erstunken und erlogen. Die machen sich nur reich damit. Das müsste man verbieten.

Meinst Du wirklich, die Firmen kassieren 50,-EUR die Stunde vom Auftraggeber und zahlen aber nur 5,-EUR aus?
Der Großteil der Differenz zwischen dem, was die Zeitarbeit kassiert und was der Arbeitnehmer ausgezahlt bekommt geht in die Sozialversicherungen und in so Sachen wie Urlaub, Krankheit und teilweise sogar Weihnachtsgeld.
Und wenn eine Firma mit einem Mitarbeiter nicht zufrieden ist, oder es sich nach der Einstellung rausstellt, das der Mitarbeiter nicht qualifiziert genug ist, warum soll er dann während der Probezeit nicht gekündigt werden? Das machen andere Firmen auch nicht anders. Nach der Probezeit müssen sich auch Zeitarbeitsfirmen an die Kündigungsfristen halten.
Und die Gehälter werden nach Tarifverträgen ausgezahlt, es werden also keine Akademiker mit 4,50EUR/Std. abgespeist ;)

Es gibt auch während der Probezeit Kündigungsfristen. Und das Leihfirmen sehr merkwürdige Tarifverträge haben ( unter Anderem auch, um die Löhne zu drücken), dürfte kein Geheimnis sein.
5€ für einen Akademiker werdens wohl nicht sein, aber ich weiß von Ingenieuren, welche mit 7 € abgespeist werden... Ist wohl aber auch ne Sache der persönlichen Verhandlungsfähigkeit.

Bearbeitet von Quarki am 11.11.2006 11:02:18
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Zitat (Quarki @ 11.11.2006 10:58:28)

Es gibt auch während der Probezeit Kündigungsfristen. Und das Leihfirmen sehr merkwürdige Tarifverträge haben ( unter Anderem auch, um die Löhne zu drücken), dürfte kein Geheimnis sein.
5€ für einen Akademiker werdens wohl nicht sein, aber ich weiß von Ingenieuren, welche mit 7 € abgespeist werden... Ist wohl aber auch ne Sache der persönlichen Verhandlungsfähigkeit.

Die Tarifverträge richten sich nach der Sparte in der man beschäftigt ist und sind allgemein gültig.
Ich arbeite selber über Zeitarbeit, und sorry, wenn Du Ingenieure kennst, die für Ihre Ingenieurstätigkeit 7,-EUR/Std. beziehen, dann machen die wohl was verkehrt oder Du hast es falsch verstanden. Ich selber bin keine Studierte, habe nicht mal mein Abitur zu Ende gebracht, beziehe aber von meiner Firma ein normales Gehalt, welches von 7,-EUR doch recht fern ist.
Außerdem, bevor ich in meinem Lebenslauf 3 Jahre Arbeitslosigkeit drin stehen habe, arbeite ich lieber über Zeitarbeit, das zeigt einem potentiellen neuen Chef wenigstens, dass ich in der Zwischenzeit nicht tatenlos Däumchen gedreht habe ;)
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Zitat (Die Schottin @ 11.11.2006 12:00:29)
Zitat (Quarki @ 11.11.2006 10:58:28)

Es gibt auch während der Probezeit Kündigungsfristen. Und das Leihfirmen sehr merkwürdige Tarifverträge haben ( unter Anderem auch, um die Löhne zu drücken), dürfte kein Geheimnis sein.
5€ für einen Akademiker werdens wohl nicht sein, aber ich weiß von Ingenieuren, welche mit 7 € abgespeist werden... Ist wohl aber auch ne Sache der persönlichen Verhandlungsfähigkeit.

Die Tarifverträge richten sich nach der Sparte in der man beschäftigt ist und sind allgemein gültig.
Ich arbeite selber über Zeitarbeit, und sorry, wenn Du Ingenieure kennst, die für Ihre Ingenieurstätigkeit 7,-EUR/Std. beziehen, dann machen die wohl was verkehrt oder Du hast es falsch verstanden. Ich selber bin keine Studierte, habe nicht mal mein Abitur zu Ende gebracht, beziehe aber von meiner Firma ein normales Gehalt, welches von 7,-EUR doch recht fern ist.
Außerdem, bevor ich in meinem Lebenslauf 3 Jahre Arbeitslosigkeit drin stehen habe, arbeite ich lieber über Zeitarbeit, das zeigt einem potentiellen neuen Chef wenigstens, dass ich in der Zwischenzeit nicht tatenlos Däumchen gedreht habe ;)

Du kannst dir sicher sein, dass ich im Bezug auf Zeitarbeit nix falsch verstehe. Bin selbst schon über 5 Jahre Leiharbeiter ( mal bei "Ostdeutschen", mal bei "Westdeutschen" Firmen angestellt).
Ostdeutsche Leihfirmen zahlen leider immer noch weitaus weniger Lohn ,wie westdeutsche. :labern:

Ich bleibe dabei, dass Arbeit keinen Zwischenhändler benötigt und Leihfirmen Seelenverkäufer sind! Und trotzdem gehe ich als Leiharbeitnehmer...

Bearbeitet von Quarki am 11.11.2006 13:22:33
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Zitat (Quarki @ 11.11.2006 13:21:42)
Du kannst dir sicher sein, dass ich im Bezug auf Zeitarbeit nix falsch verstehe. Bin selbst schon über 5 Jahre Leiharbeiter ( mal bei "Ostdeutschen", mal bei "Westdeutschen" Firmen angestellt).
Ostdeutsche Leihfirmen zahlen leider immer noch weitaus weniger Lohn ,wie westdeutsche. :labern:

Ich bleibe dabei, dass Arbeit keinen Zwischenhändler benötigt und Leihfirmen Seelenverkäufer sind! Und trotzdem gehe ich als Leiharbeitnehmer...

Mag sein, dass Ostdeutsche Firmen weniger zahlen, aber dann wirst Du mir sicherlich auch zustimmen, dass die Lebenshaltungskosten geringer sind als in Westdeutschland.
Es wäre mir neu, dass man z.B. in Zwickau 900,-EUR Miete für eine normale 3-Zimmer Wohnung zahlen muss. Somit gleicht sich dass doch wieder aus, oder? Ich kann doch auch nicht erwarten, das Gehalt einer New Yorkerin zu empfangen, obwohl ich vielleicht in der selben Branche arbeite. Das ist schon angepasst auf die Umstände.

Und wenn Du Zeitarbeitsfirmen als Zwischenhändler und Seelenverkäufer siehst, warum machst Du Dich nicht selbstständig? Dann kannst Du Deine Arbeit selbst an den Kunden bringen. Das Problem was daraus allerdings resultieren könnte, dass Du alle Deine Sozialversicherungen selber aufbringen musst, Beziehungen zu potentiellen Auftraggebern pflegen musst, und keine bezahlte Auszeit bei Urlaub oder Krankheit hast, ist dann allerdings Deine Sache.
Dann hast Du aber zumindest nicht Deine Seele an den Teufel Zeitarbeitsfirma verkauft. ;)
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Tja, ist schon ärgerlich, daß der Kommunismus auf Grund seiner Unzulänglichkeiten 1989 die Flügel streckte, obwohl doch alles viel besser läuft, wenn die Arbeiterklasse alles bekommt.
Deswegen gingen die politischen Füher auch in Sack und Asche und fuhren mit dem Fahrrad zum Staatsbesuch. ( Hat eigentlich schon einer die Privatvermögen von Honecker, Ceausecu und Breschnew an das Proletariat verteilt?)

Es lebe die sozialistische Weltrevolution, Proletarier aller Länder vereinigt euch.
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Zitat (proteus @ 11.11.2006 14:33:29)
Tja, ist schon ärgerlich, daß der Kommunismus auf Grund seiner Unzulänglichkeiten 1989 die Flügel streckte, obwohl doch alles viel besser läuft, wenn die Arbeiterklasse alles bekommt.
Deswegen gingen die politischen Füher auch in Sack und Asche und fuhren mit dem Fahrrad zum Staatsbesuch. ( Hat eigentlich schon einer die Privatvermögen von Honecker, Ceausecu und Breschnew an das Proletariat verteilt?)

Es lebe die sozialistische Weltrevolution, Proletarier aller Länder vereinigt euch.

Bin echt überrascht einen solch unqualifizierten Kommentar von dir zu lesen. Manchmal irrt man einfach...
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Zitat (Die Schottin @ 11.11.2006 14:31:34)
Zitat (Quarki @ 11.11.2006 13:21:42)
Du kannst dir sicher sein, dass ich im Bezug auf Zeitarbeit nix falsch verstehe. Bin selbst schon über 5 Jahre Leiharbeiter ( mal bei "Ostdeutschen", mal bei "Westdeutschen" Firmen angestellt).
Ostdeutsche Leihfirmen zahlen leider immer noch weitaus weniger Lohn ,wie westdeutsche. :labern:

Ich bleibe dabei, dass Arbeit keinen Zwischenhändler benötigt und Leihfirmen Seelenverkäufer sind! Und trotzdem gehe ich als Leiharbeitnehmer...

Mag sein, dass Ostdeutsche Firmen weniger zahlen, aber dann wirst Du mir sicherlich auch zustimmen, dass die Lebenshaltungskosten geringer sind als in Westdeutschland.
Es wäre mir neu, dass man z.B. in Zwickau 900,-EUR Miete für eine normale 3-Zimmer Wohnung zahlen muss. Somit gleicht sich dass doch wieder aus, oder? Ich kann doch auch nicht erwarten, das Gehalt einer New Yorkerin zu empfangen, obwohl ich vielleicht in der selben Branche arbeite. Das ist schon angepasst auf die Umstände.

Und wenn Du Zeitarbeitsfirmen als Zwischenhändler und Seelenverkäufer siehst, warum machst Du Dich nicht selbstständig? Dann kannst Du Deine Arbeit selbst an den Kunden bringen. Das Problem was daraus allerdings resultieren könnte, dass Du alle Deine Sozialversicherungen selber aufbringen musst, Beziehungen zu potentiellen Auftraggebern pflegen musst, und keine bezahlte Auszeit bei Urlaub oder Krankheit hast, ist dann allerdings Deine Sache.
Dann hast Du aber zumindest nicht Deine Seele an den Teufel Zeitarbeitsfirma verkauft. ;)

Die Lebenshaltungskosten dürften gleich sein. Das möge man endlich mal zur Kenntnis nehmen.

Der Rest ist Geschwätz...
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Zitat (Die Schottin @ 11.11.2006 14:31:34)
Mag sein, dass Ostdeutsche Firmen weniger zahlen, aber dann wirst Du mir sicherlich auch zustimmen, dass die Lebenshaltungskosten geringer sind als in Westdeutschland.
Es wäre mir neu, dass man z.B. in Zwickau 900,-EUR Miete für eine normale 3-Zimmer Wohnung zahlen muss. Somit gleicht sich dass doch wieder aus, oder?

Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, daß in Neu-Isenburg die Mieten dem, von Dir angegebenen, Niveau entsprechen, trotz der Nähe zu Frankfurt an Main.
Weiterhin sind die Lebenshaltungskosten in West und Ost annähernd gleich, nur die Löhne und Gehälter sind leider noch unterschiedlich, trotz 16 Jahren "Deutscher Einheit". Da kann ich nur sagen. Danke Deutschland.

Wir zahlen in Zwickau für 96,17m² Wohnfläche 742,86Euro Warmmiete und 5 Personen wollen auch ernährt werden, was bleibt da wohl von OST-Gehalt/Lohn wohl übrig? Im besten Fall halten sich Geld und Monat die Waage, ansonsten ist dann nur ein Rest Monat übrig.

Vergleicht doch mal statistische Erhebungen, da werdet Ihr die "soziale Gerechtigkeit" in Deutschland sehen.
Ein Ossi, der im Westen arbeitet bekommt zwar Auslöse, aber die geht in den meisten Fällen ausschließlich fürs

Danke deutsche Einheit.
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Zitat (proteus @ 11.11.2006 14:33:29)
Tja, ist schon ärgerlich, daß der Kommunismus auf Grund seiner Unzulänglichkeiten 1989 die Flügel streckte, obwohl doch alles viel besser läuft, wenn die Arbeiterklasse alles bekommt.
Deswegen gingen die politischen Füher auch in Sack und Asche und fuhren mit dem Fahrrad zum Staatsbesuch. ( Hat eigentlich schon einer die Privatvermögen von Honecker, Ceausecu und Breschnew an das Proletariat verteilt?)

Es lebe die sozialistische Weltrevolution, Proletarier aller Länder vereinigt euch.

Kein Kommentar!
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Zitat (Ludwig @ 11.11.2006 16:53:56)
Zitat (Die Schottin @ 11.11.2006 14:31:34)
Mag sein, dass Ostdeutsche Firmen weniger zahlen, aber dann wirst Du mir sicherlich auch zustimmen, dass die Lebenshaltungskosten geringer sind als in Westdeutschland.
Es wäre mir neu, dass man z.B. in Zwickau 900,-EUR Miete für eine normale 3-Zimmer Wohnung zahlen muss. Somit gleicht sich dass doch wieder aus, oder?

Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, daß in Neu-Isenburg die Mieten dem, von Dir angegebenen, Niveau entsprechen, trotz der Nähe zu Frankfurt an Main.
Weiterhin sind die Lebenshaltungskosten in West und Ost annähernd gleich, nur die Löhne und Gehälter sind leider noch unterschiedlich, trotz 16 Jahren "Deutscher Einheit". Da kann ich nur sagen. Danke Deutschland.

Wir zahlen in Zwickau für 96,17m² Wohnfläche 742,86Euro Warmmiete und 5 Personen wollen auch ernährt werden, was bleibt da wohl von OST-Gehalt/Lohn wohl übrig? Im besten Fall halten sich Geld und Monat die Waage, ansonsten ist dann nur ein Rest Monat übrig.

Vergleicht doch mal statistische Erhebungen, da werdet Ihr die "soziale Gerechtigkeit" in Deutschland sehen.
Ein Ossi, der im Westen arbeitet bekommt zwar Auslöse, aber die geht in den meisten Fällen ausschließlich fürs Auto drauf und essen sowie wohnen muß dann auch noch bezahlt werden.

Danke deutsche Einheit.

Ist ja lustig, dass Du anhand meiner Postleitzahl meinen Wohnort rausgesucht hast :lol:
Ok, dann muss ich Dir auch leider sagen, dass wir in Neu Isenburg, dank der nahen Anbindung an den Frankfurter Flughafen, Frankfurt und auch Wiesbaden stolze 886,-EUR Miete für 73,5qm zahlen. Desweiteren haben wir auch jährliche Nebenkostennachzahlungen, die immer im Bereich von 500,-EUR liegen. Und auch dass Wohnungen, wie in Deiner Größenordnung hier im Umkreis ca. 1100,-EUR Miete kosten. Damit Du siehst was ich meine habe ich Dir z.B. mal DAS HIER rausgesucht. Musst aber bedenken dass da noch ca. 250,- EUR Nebenkosten hinzukommen.
Desweiteren ist Eigentum im Osten auch weitaus günstiger als im Westen.

Ich persönlich finde es ja auch schade, dass es immer noch diese Unterschiede zwischen Ost und West gibt, finde aber wenn jemand im Osten X EUR verdient und dann auch nur X EUR z.B. Miete zahlt, hat sich das ausgeglichen.

Bearbeitet von Die Schottin am 11.11.2006 17:11:58
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@Die Schottin

Es geht auch bei Mieten nach Angebot und Nachfrage. Mit dem Arbeitslohn hat das ja wohl wenig zu tun. Selbst der Staat hat mit der Angleichung des Hartz4-Regelsatzes gleiche Lebenshaltungskosten anerkannt. Das wirst du hinnehmen müssen.
Es ist und bleibt nun mal ne Ungerechtigkeit, dass man für gleiche Arbeit , nicht auch gleichen Lohn bekommt.
Ansonsten bin ich für mich froh, dass es die (Wieder)Vereinigung gab, weil ich dadurch schier unglaubliche Möglichkeíten bekommen habe.

Bearbeitet von Quarki am 11.11.2006 17:15:04
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Zitat (Quarki @ 11.11.2006 17:13:49)


Es geht auch bei Mieten nach Angebot und Nachfrage. Mit dem Arbeitslohn hat das ja wohl wenig zu tun.

Und ob Angebot und Nachfrage einer Wohnung etwas mit der wirtschaftliche Situation der Städte zu tun haben.
Ein Makler richtet doch seine Angebote nach seinem Klientel, was soviel bedeutet, dass Wohnraum in einer Stadt mit hoher Arbeitslosigkeitsrate und flauer Wirtschaft weitaus günstiger ist als in einem WIrtschaftszentrum. Ist übrigens im Westen genau das Gleiche. Die Stadt Kassel z.B. bietet in ihrer Region nicht genug Arbeitsplätze, sie hat auch eine große Arbeitslosigkeitsrate. Deren Mietpreise wirst Du im Leben nicht mit Frankfurt oder Wiesbaden vergleichen können, ganz andere Welt. Obwohl alles Hessen ist.
Da der Osten insgesamt von weitaus mehr Arbeitslosigkeit betroffen ist, weil große Firmen nur langsam dort Fuß fassen, ist es dort wie mit Kassel.
Und auch im Arbeitsalltag richtet es sich nach ANgebot und Nachfrage.
Wenn ich für meine Firma jemanden suche, und es melden sich 300 Menschen auf diese Stelle, warum soll ich denn den Teuersten und möglicherweise noch Unqualifiziertesten nehmen? Verstehst Du was ich meine?
Ich habe kein Problem mit Ost-West, nur man sollte bei seinen Schreien nach mehr Gerechtigkeit auch die Kehrseite der Medaille betrachten. Die da nämlich bedeutet, guter Job, gutes Geld, teure Mieten, teure Kindergartenplätze....
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Das müssen ja nette Vermieter sein, welche mir ne Wohnung billiger geben, weil ich arbeitslos bin. Ich hab das noch nicht erlebt.
In Städten mit viel Wohnungsleerstand , sind die Mieten günstiger. Einen anderen Grund gibt es dafür nicht.
Dann müßte ja ein Ostdeutscher , der in Hamburg bei Airbus arbeitet und in Zwickau wohnt plötzlich mehr Miete bezahlen, weil er westdeutschen Lohn bekommt. Soetwas gibt es nicht.

Mach was du willst , das Argument mit den Lebenshaltungskosten ist alt , verbraucht und unwahr.
Im Übrigen kann jeder seinen Wohnsitz frei wählen. Ich könnt dir ne Wohnung in Leipzig besorgen, wenn du meinst, zuviel zahlen zu müssen.

In einem gebe ich dir aber Recht: Firmen nutzen die hohe Arbeitslosigkeit scharmlos aus, um Löhne zu drücken, im Osten ,wie im Westen. :blumen:
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Zitat (Quarki @ 11.11.2006 18:48:29)
Das müssen ja nette Vermieter sein, welche mir ne Wohnung billiger geben, weil ich arbeitslos bin. Ich hab das noch nicht erlebt.
In Städten mit viel Wohnungsleerstand , sind die Mieten günstiger. Einen anderen Grund gibt es dafür nicht.
Dann müßte ja ein Ostdeutscher , der in Hamburg bei Airbus arbeitet und in Zwickau wohnt plötzlich mehr Miete bezahlen, weil er westdeutschen Lohn bekommt. Soetwas gibt es nicht.

Mach was du willst , das Argument mit den Lebenshaltungskosten ist alt , verbraucht und unwahr.
Im Übrigen kann jeder seinen Wohnsitz frei wählen. Ich könnt dir ne Wohnung in Leipzig besorgen, wenn du meinst, zuviel zahlen zu müssen.

In einem gebe ich dir aber Recht: Firmen nutzen die hohe Arbeitslosigkeit scharmlos aus, um Löhne zu drücken, im Osten ,wie im Westen. :blumen:

Das ist doch jetzt unlogisch, wie Du es definierst. Wo gibts denn viele leere Wohnungen? Wo können Mieter nicht horrend viel Miete zahlen? In Städten, wo die Arbeitslosenquote recht hoch ist. In einer Stadt, die vor lauter Arbeit boomt, gibt es keine günstigen Wohnungen. Oder was meinst Du, warum die meisten Münchner in Randbezirken wohnen und nicht in der Stadt selber?
Weil es schlichtweg zu teuer ist.
Ich habe kein Problem damit, viel Geld für meine Wohnung zu zahlen, ich lebe und arbeite hier, und verdiene auch dementsprechend das Geld.
Aber auch mein Wohnort ist ein Randbezirk weil auch ich mir nicht eine Wohnung in der Ausstattung in Frankfurt oder Wiesbaden direkt leisten könnte ;)
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:lol: @Die Schottin
In Leipzig gibts ca 50000!!! leere Wohnungen , von anderen ostdeutschen Städten kenne ich die Zahl nicht. Wenn du hier ne Wohnung suchst , bekommst noch 2 bis 3 Monate mietfrei, damit du sie auch wirklich nimmst...
Das meine ich mit Angebot und Nachfrage.

Es gibt in Deutschland wohl aber auch genau so viele Leihfirmen :pfeifen: .
Nichts für ungut und ein schönes We!

Edit, hab mal nach der genauen Zahl gegoogelt...

Bearbeitet von Quarki am 12.11.2006 00:13:33
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Zitat (Quarki @ 12.11.2006 00:05:29)
:lol: @Die Schottin
In Leipzig gibts ca 25000!!! leere Wohnungen , von anderen ostdeutschen Städten kenne ich die Zahl nicht. Wenn du hier ne Wohnung suchst , bekommst noch 2 bis 3 Monate mietfrei, damit du sie auch wirklich nimmst...
Das meine ich mit Angebot und Nachfrage.

Es gibt in Deutschland wohl aber auch genau so viele Leihfirmen :pfeifen: .
Nichts für ungut und ein schönes We!

Tja, und warum ist die Nachfrage da so gering? Warum gibt´s da so viele leerstehende Wohnungen? Bestimmt nicht weil der Arbeitsmarkt dort so prickelnd ist, oder ;) :lol: :lol:

Ebenfalls schönes WE :P
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