Jugendliche und Suchtgefahren: Feten

In: Kinder
ich denk es kommt auch darauf an wie schnell sich ein kind beeinflussen lässt.

mein großer trinkt schon mal was wenn er mit freunden weggeht,
aber auch nur wenn er nicht fährt,
er raucht auch,
dazu kann ich keine prädigt halten mein gg und ich rauchen auch.
er ist 21 und ich kann es ihm nicht verbieten,
das er mal zu viel getrunken hat kommt aber recht selten vor.

unser mittlerer 19 und der kleine16 trinken und rauchen beide nicht,
dem einen ist es zu teuer der andere meint es passt nicht zu ihm,
da er sehr viel sport treibt.

der große hat bald vom betrieb aus eine weihnachtsfeier,
ich hoffe das er nicht zu tief in den becher schaut,
mehr als ihn darauf hinweisen kann ich leider nicht. <_<

eins wissen sie aber ganz genau,
so lange sie bei uns leben haben wir ein auge auf sie. ;)
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Hallo Kieselchen !
Ich fühle mich gerade beim lesen deiner Geschichte in alte Zeiten zurückgesetzt - das waren die Anfänge - die ich bei meinem erlebt habe. Mit älteren in der Freizeit abhängen - da fühlt er sich cool weil sie ihn in ihre Welt lassen als 14 jähriger. Steck ihn in eine Jugendgruppe vom Amt - er wird sagen - da hab ich kein Bock drauf - da sind nur "Kinder". Anfangs wird er ein/zweimal hingehen und wenn du dann denkst er wäre dort - pustekuchen - hat er zufällig seine Leute getroffen und wech ist er. Es gibt kein allgemein gültiges Rezept weil jedes Kind anders ist in seiner Person und in seinem Charakter. Außerdem ist die Pubertät bei einem schnell durch und ein anderer braucht länger - das ist halt sehr schwierig. Verbote/ Erziehungsmaßnahmen/Drohungen - sollten zwar schon (im Rahmen) da sein - aber du mußt sie auch konsequent durchziehen. Zb - ich möchte das du um 21 Uhr zuhause bist und jetzt das wichtigste WEIL - ich mich heute abend mit dir zusammensetzen möchte wegen deinen Hausaufgaben (nur mal als Beispiel) Kommst du zum vereinbarten Zeitpunkt nicht heim muß ich dir morgen zb. den Ausgang sperren. Muß mal kurz abbrechen - hab Besuch bekommen- schreibe dir nachher nochmal. LG Weissnix
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Weiter gehts . . . Also wie gesagt Konsequentes handeln und durchziehen. Auf jeden Fall mußt du versuchen herauszufinden WER seine Freunde sind und was sie zusammen anstellen wenn sie unterwegs sind. Schneide irgendwann eines abends einmal Themen an - so ganz nebenbei wenn es paßt - zb. Drogen,Straftaten,Alkohol usw und laß ihn kommentarlos dazu äußern. So lernst du seine Einstellung dazu kennen. Und vor allem - nimm seine Gefühle ernst und ihn selber als Person - das wovon er träumt - was er sich wünscht - und wie er über etwas denkt. Du mußt ihn AN und BE gleiten - nicht behindern. Ich zb. habe meinen alle zwei Wochen eingeladen (nur wir zwei) mal ins Kino-mal Kaffeetrinken - mal shoppen usw. Und ich habe in diesen Stunden mehr über mein Kind erfahren wie zuhause. Letztendlich verhindern kannst du seine Erfahrungen - gute wie schlechte - nicht !!!!! Du kannst ihn nicht vor bösem bewahren - da muß er durch. Es macht ihn "reif" fürs Leben und bringt ihn ein Stück weiter in seine Selbstständigkeit. Traue ihm - vertraue ihm - trau ihm was zu und lerne das du nun einen kleinen fast erwachsenen Menschen neben dir hast (meint er jedenfalls)Frag ihn was ER möchte - was ER sich vorstellt und wie ER gedenkt es umzusetzen. Fördere sein selbstständiges Denken - gib ihm Verantwortung - und sag ihm immer wieder - ich bin da wenn du mich brauchst. Mehr kannst du leider nicht tun. Gewalt erzeugt Gegengewalt. Ich wünsche dir viel Kraft und Verständnis in dieser schweren Zeit - aber gib nicht auf - jeder Tag bringt dich weiter zum Ziel. LG Weissnix
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@Weissnix, Kieselchen, Fenjala

erst mal muss ich sagen, ich finde es toll, dass ihr so offen darüber sprecht, dann merkt man auch, man ist nicht so alleine mit diesem Problem.
Als Mutter sucht man ja auch immer nach den richtigen Lösungen, um die Jugendlichen zu schützen oder vor schlechtem Umgang zu bewahren.
Ich habe die Erfahrung gemacht, man sieht wie die Kinder oder Jugendlichen ins offene Messer laufen, man hat sie vorher noch gewarnt, aber sie machen es trotzdem.Egal wie bitter die Erfahrung sein sollte, aber sie müssen diese Erfahrung machen.
Kieselchen, bist du schon mal zu einer Suchtberatung gegangen?
Es gibt vielleicht auch bei dir vor Ort solche Stellen. In der Gruppe wo ich bin, sind auch junge Leute, die Jüngste ist 17 Jahre alt. Wir sind vom Alter gemischt. Es wäre für deinen Sohn vielleicht nicht schlecht, mal zu hören, wie es jungen Menschen ergangen ist, deren Eltern trinken, damit er mal hört, wo so etwas enden kann.Diese jungen Leute haben die Verantwortung in jungen Jahren für ihre Eltern übernommen, sie sind um ihre Kindheit betrogen worden.
Vielleicht erkennt dein Sohn dann auch, es ist gut Eltern zu haben, die sich um mich kümmern und mich schützen. Klick mal auf mein Avatar, dort findest du einen Link, klick ihn an, dort findest du ein Video zum nachdenken(rechte Seite, heißt "WarumMami?), könntest du vielleicht deinem Sohn mal vorspielen.
Ich wünsche dir auf jeden Fall, auch allen anderen Mamis, viel Kraft.
Erfahrungen mit Alkohol in dem Alter sind normal, wenn es nicht regelmäßig vorkommt und die Jugendlichen wissen, wo die Grenzen sind.
Schießen sie sich regelmäßig ab, sollte man rechtzeitig Hilfe anbieten. :blumen:
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@ Pathfinder...

*kloßimhalshab*

Obwohl ich das Gedicht schon kannte und wußte, daß dies bestimmt kommt, hatte ich wieder Tränen in den Augen.

Zusammen mit dem Song und den Bildern....einfach nur ergreifend...

Ich heule jedesmal wieder, wenn ich diesen Text lese. Wenn man sich vorstellt, daß man jederzeit selbst Betroffene sein kann...
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@mellly :trösten: , ja, ich könnte auch immer wieder heulen, wenn ich es mir anhöre und lese, aber ich denke, es spricht viele an und regt auch zum nachdenken an.
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Oh mein Gott Jugendliche und Suchtgefahren ein wirklich pikantes Thema...
Hmmm wie wars denn bei mir?
Also angefangen zu trinken habe ich mit 16 und auch sehr oft damals. Ich hab mich mit Freunden auf Partys getroffen und so derbst gebechert, das es ein Wunder war, das jeder am Ende noch gelebt hat. Also da sind Sachen passiert. Ich bin schon eine Betontreppe runtergefallen, hatte ne Alkoholvergiftung, hab versucht nachts in die Kirche zum Beten zu gehen (frag mich echt nicht warum-.-) und bin gegen die Tür gerannt oder hab mich hinter meiner Mutter direkt auf die Fresse gelegt. Naja später haben wir dann angefangen zu trinken bevor wir in Clubs gegangen sind. Auch dort ist es mir nicht unbekannt auf die Tanzfläche zu kotzen oder stundenlang auf ner Treppe zu pennen im Winter bei Minusgraden...
Trotzdem irgendwann hab ich von mir aus weniger getrunken und jetzt kommt es zwar immer noch vor, das ich mich zuschütte, aber meistens bin ich den ganzen Abend nüchtern...
Ein Alkoholproblem hab ich in der ganzen Zeit nicht bekommen, hab nun eine Ausbildung zum Buchhändler und alle meine Freunde, die so drauf waren leben immer noch und haben gute Abschlüsse, oder gute Ausbildungen...

Übirgens weiss ich von meiner Mutter und von ein paar anderen, das die in meinem Alter genauso besoffen war, da war der Alkohol auch nicht so teuer wie heute, das ging auch zu bezahlen...
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HUT AB Fireloki - zu dem was du hier erzählt hast und ich wünsche dir von Herzen das du deinen Weg ohne Alkohol gehen kannst - viele können es nicht.
Oft ist der Schritt in die Abhängigkeit nur winzig klein und wird von demjenigen der ihn geht - garnicht erkannt.
Ich wünsche dir das du Augen und Ohren offen hälst -DIR SELBST ZULIEBE -
Ich wünsche dir das du in deinem Leben die anstehenden Probleme selber lösen kannst und das aus eimem über den Durst trinken - niemals einen über die Probleme trinken werden wird . . . :blumen:
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@Fireloki, schön, dein Erfahrungsbericht.
denke, jeder hat da so seine Erfahrungen gemacht. :D
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