Großwildjäger: Hund geht jagen

In: Tiere
Hi,
wir haben einen süßen kniehohen fast zweijährigen wuschligen Hundemann. Rasse lässt sich nicht genau feststellen, vermutlich ist ein Hütehund drin, Papa und Mama sind unbekannt.
Er ist im Ort wunderbar abrufbar, folgt , schaut wo wir sind und kommt freudig angesaust.
Sind wir in der freien Natur, dauert es keine 3 MInuten und er ist weg, Nase auf dem Boden und ab gehts.
Da hört er nichts mehr, da kann man rufen und rufen :labern: Irgendwann taucht er dann wieder auf, fix und fertig und kommt schwanzwedelnd zurück <_<
Nachdem das jedes Mal so abläuft, lassen wir ihn inzwischen nicht mehr von der Leine, was ich aber sehr schade für ihn finde, er saust so gerne.
Nach einer Stunde mit dem Hundetrainer und dem ultimativen, ferngesteuerten, schweineteueren Sprüh-Funkhalsband, war der Trainer nervlich am Ende. Es war dem Hunde völlig egal, ob da was Kaltes an seinen Hals sprüht oder nicht, er ist ab durch die Mitte, wie immer. :wallbash:
Hat jemand eine Idee, wie man ihm das abgewöhnt, sonst kann er wirklich nie mehr frei laufen
LG
Frosch
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ein GPS-Tracker für Hunde wäre empfehlenswert, da du damit jederzeit die Position deines Hundes überprüfen kannst, wenn er außer Sichtweite gerät. So hast du die Möglichkeit, ihn leichter zu finden und sicherzustellen, dass er nicht zu weit wegläuft oder in gefährliche Situationen gerät.

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Ihr könntet unter Anleitung eines anderen Trainers mit einer Schleppleine (10-20m) arbeiten. Unter Umständen werdet ihr den Hund aber nie frei laufen lassen können, schon zu seiner eigenen Sicherheit nicht. Dann hat er mit der Schleppleine aber wenigstens einen größeren Aktionsradius.
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Schleppleine:
Hund an die schleppleine festgemacht, lässig spazieren gegangen, Freunde getroffen, geratscht, Hund weg :heul: , 3h gesucht , hatte sich im Maisfeld verheddert :wallbash: -> Zippleine
Gibt es echt Hunde, die man einfach nie frei lassen kann ???? Sein Kumpel , unser anderer Hund, läuft immer frei und haut nie ab.
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Meine Freundin kann ihren Hund auch nicht laufen lassen, sie hat ihn seit neun Jahren. Sie hatte es immerwieder versucht, aber der Hund haut ab.
Sie hat ihn immer an der Leine :(
Geht leider nicht anderes.
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hi,lafrosch!denke,für jedes problem gibts lösung...
möcht niemand abwerben,aber in hundeforen bekommst best. mehr rat...
zb:hundewelten,dog.forum,hundeforum,partner hund...
kein hund muss lebenslang an die leine..!
LG,schau nach,komm wieder... :)
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Zitat (lafrosch @ 13.11.2006 17:20:40)
Schleppleine:
Hund an die schleppleine festgemacht, lässig spazieren gegangen, Freunde getroffen, geratscht, Hund weg :heul: , 3h gesucht , hatte sich im Maisfeld verheddert :wallbash: -> Zippleine
Gibt es echt Hunde, die man einfach nie frei lassen kann ???? Sein Kumpel , unser anderer Hund, läuft immer frei und haut nie ab.

Ich sagte mit dem Hund "arbeiten" das heißt, nix mit lässig, nix mit Freunde ratschen sondern volle Konzentration. Ist leider so... Entweder Konsequentes Training oder Leine...
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Da gebe ich Gift jetzt mal Recht:

Die Webbing- (Schlepp-)-leine ist zum aktiven Arbeiten auf Distanz da. Das heißt: ob man Freunde -oder Feinde- oder hetzbares Wild antrifft: der Hund muß gearbeitet, das heißt: vom Hetzen/Stöbern abgewiesen werden.

Die Webbingleine heißt nur "indirekter Zugriff", was meint: man gibt dem Hetztrieb (oder Begüßungsfreude) bis auf 10 Meter statt. Danach (oder auf weiteres Rennen) "sprechen die Stacheln". Man arbeitet mit 2 Halsbändern und 2 Leinen: Die Führleine ist mit dem Standardhalsband verbunden und weist auf "Sitz, Platz, Fuß"!! hin. Die Webbingleine schnallt man in die Stacheln, geht seinen Weg und arbeitet dann: "Pfui!, Aus! und Hier!" Der Hund darf also weder wildern, noch andere Hunde oder Menschen angreifen. Springt er über 10 Meter vor, "sprechen die Stacheln", heißt es in der Abrichtung.

Trefft Ihr auf Freunde, "greift" die Führleine. Ist Euch der andere Hund (mit Mensch) bekannt, darf Euer Hund schnuffeln und Euch Bescheid geben, daß keine Gefahr droht.
"Abliebeln" heißt diese Übung: der Hund begegnet dem anderen Hund freundlich, und wird dafür gelobt.
Beide Leinen "im Anschlag" heißt "Achtung!"Hörzeichen:"Fuß!" ist das weitere Signal. Führweite Bereiche (dh. Ihr könnt übersehen, was als Nächstes passiert) gebt Ihr an der Webbingleine mit "Lauf, vorwärts!" statt. Der Hund darf gehen, bis wohin Ihr es gestattet.
Beobachtet, wie er dem nächsten Hund begegnet! Freundlich: "Sooo- ist braaav!", Heranrufen, loben. Reagiert er aggressiv: "WAS ist DAS!!!!???! PFUI!!!" samt sofortigem Ruck an den Stacheln (Webbingleine). Möglich: Schütteln im Nackenfell bei direktem Zugriff! "Pfui!" bleibt "Pfui!! mit direktem Zubodenzwang!
Legt der Hund ab und folgt dem Befehl: Loben!!! "Braaaaav!" mit Leckerli.
"Fuß!" geht es weiter.
Nur der Ruck an den Stacheln (Direkter Zugriff) bringt was. Ob Mülltonnenräubern oder Machogehabe. Stehenbleiben und Defension sind Zweck der Übung.

Aggressiv ist der Hund zu werten, wenn er auf vorstehende Übung nach mehrmaligem Widerholen nicht anspricht. Wenn er trotz Stacheln weiter aggressiv vorgeht.

Niederwerfen und Bodenzwang sind die letzten Übungen, die ein -mäßig aggressiver- Hund begreift. Maul-oder-Körper-auf-Boden.

Einen echten "Aggro" hält sowas kaum ab. Der provoziert Raufereien. Da hilft nur: Führleine und Stacheln, zusammen mit unbedingter Befehlsgewalt.
Freilauf nur im unbewachten Gelände. Hetztrieb macht gleich alles zunichte: da hilft nur: Maulkorb. Schreien bringt nichts, nur Leinengewalt.

Das Niederlegen ist die schwerste Strafe. Resultat richtet sich nach Wesensausprägung des Hundes. Es macht Pit's weder schärfer, noch echte Beißer gefügig. Genau wie Schläge. Die unterwerfen oder "brechen" einen Hund nur.
Da ein Hund lernfähig ist.
Soweit mein Wissen- und das der Polizei.

Bearbeitet von Die Bi(e)ne am 14.11.2006 04:17:55
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Huch,
ich habe einen absolut harmlosen kniehohen Wuschel, der alle mag. Er liebt andere Menschen und Hunde.
Nicht, dass ihr meint ich hätte einen Killer, sein einziger Fehgler ist, dass er meint, er sei ein Jäger.
Hundeschule waren wir, kann er alles perfekt, wir waren sehr gut, aber da waren acuh keine Spuren auf dem Hundeplatz............
LG
Frosch
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Hallo,

unseren Hund haben wir ausn Tierheim geholt. Da war ehr 2 einhaln Jahre. Konnte kein Sitz kein nichts. Und is ständig stiften gegangen. Es war sehr viel Geduld und Konsequenz erforderlich. Nun haut er eigentlich gar nicht mehr ab. Auch wenn er gerne würde. Aber mittlerweile kennen wir seine Körpersprache und merken vorher ob er vielleicht grad dran denkt. Da reicht dann schon ein Wort und er vergisst das auch gleich wieder und bleibt schön da....

Hast du eigentlich jemanden mit dabei wenn ihr raus geht? Wenn ja dann solltest du das erstmal alleine machen. Und auch zwischendurch immer wieder rufen und dich drüber freuen wenn er reagiert. Auch die kleinsten Sachen immer wieder üben. Achja ne andere Sache. Fahre mit ihm Fahhrad. Da kann er sich auspowern. Also unser liebt das. Wie lange gehst du eigentlich so im Schnitt mit ihm raus?

lg Hygeia
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Ich hab einen 3jährigen Husky, der eigentlich auch auf's Wort hört, hat er aber was zum Jagen entdeckt, dann kann ich machen was ich will, da hört er gar nicht. Letztes Jahr sind Gänse vom Nachbarn auf unser Grundstück geflogen, er hat 3 gekillt, letztens lief eine Katze im Garten rum, es dauerte keine Minute und auch die war tot! Jetzt schau ich vorher nach, ob irgendetwas im Garten ist und wenn die Luft rein ist, darf er auch rein! Man will ja keinen Ärger mit den Nachbarn provozieren.

Ich denke aber der Jagdtrieb ist bei den verschiedenen Rassen, unterschiedlich stark ausgeprägt und es kommt auf jeden Hund an, ob er sich das abgewöhnen läßt oder nicht.

Mein Collie-Rüde den ich erst hatte, war das ganze Gegenteil, der hat mit Fröschen, Igel und Hasen ganz vorsichtig gespielt, so dass denen nix passiert ist!
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Hallo Biene,

das ist jetzt aber nicht Dein Ernst, oder?
Also, bei allem Respekt vor dem Wissen der Polizei und von Dir, aber das ist veralteter Blödsinn!
Alleine schon die Gefahr von Fehlverknüpfungen ist da sehr hoch.

Bsp:

Zitat
Beobachtet, wie er dem nächsten Hund begegnet! Freundlich: "Sooo- ist braaav!", Heranrufen, loben. Reagiert er aggressiv: "WAS ist DAS!!!!???! PFUI!!!" samt sofortigem Ruck an den Stacheln (Webbingleine). Möglich: Schütteln im Nackenfell bei direktem Zugriff! "Pfui!" bleibt "Pfui!! mit direktem Zubodenzwang!


aha?
Was lernt der Hund? Herrchen wird laut und aggressiv wenn man einem anderen Hund begegnet. und: Hundebegegnungen tun weh. Der Hund abstrahiert nicht sein eigenes Verhalten und schlussfolgert, dass Deine Reaktion mit seiner und dem Zusammentreffen mit dem anderen Hund in der Verbindung steht und dass er durch Unterlassen der Handlung unter Umständen den Schmerz und Deine Aggression abschalten kann.
Auch über die Bedeutung des Nackenschüttelns sollte man sich mal Gedanken machen...

Eine kleine Anmerkung noch zum "Zubodenzwang":
Was genau will man damit bewirken? Unterwerfung? Holla! Man macht nicht mehr als den Hund auf den Rücken zu drehen und *schwupp* änderst sich die Geisteshaltung des Vierbeiners? Unterwerfung ist ein aktives Verhalten des Hundes. Das kann man nicht durch Umschubsen oder Zubodenzwingen erwirken. Der Hund muss das von sich aus zeigen.

Viel eher sollte man drauf achten, dem Hund nicht die Möglichkeit des Fehlverhaltens zu geben und zeitgleich ein Alternativverhalten einstudieren.

Erste Frage: Warum geht der Hund wildern? Meist ist es doch Langeweile und wenig ausgeprägte Rudelbindung. Was tun? Bindungsfördernde Beschäftigung beim Spazierengehen. Also kein Ballwerfen sondern Suchspiele, gemeinsame Bewegungsspiele, Kontaktspiele.

Zweite Frage: Wann ableinen? Nur dann, wenn man selbst aufmerksam ist, wenn man selbst in der Stimmung ist um aktiv mit dem Hund zu arbeiten und wenn das Gelände und die Situation überschaubar ist. Eingezäunte Grundstücke bsp. Da kann man auch Alternativverhalten üben. Superpfiff o.Ä.

Meine Meinung zum Stachler: In der Hand eines Anfängers so sinnvoll wie eine Rasierklinge in der eines Affen...

Viele Grüße

Christina
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Zitat (Tigerzähnchen @ 15.11.2006 09:45:21)

Meine Meinung zum Stachler: In der Hand eines Anfängers so sinnvoll wie eine Rasierklinge in der eines Affen...


Stachelhalsbänder sind in Österreich gottseidank verboten, nicht mal mehr in der Diensthundeausbildung (Polizei, Bundesheer) dürfen sie verwendet werden..
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Stachelhalsband zur Hundeerziehung :nene:

Die Ausbildung in Hundeschulen ist auch sehr unterschiedlich, ich würde es nochmal in einer anderen Hundeschule versuchen. Bei unserem (ehemaligen) Ausbüchser hat eine sehr liebevolle Ausbildung mit vielen Leckerlis gut geholfen.

Nun muss er nur noch bei läufigen Hündinnen, die ihm gefallen :lol: :lol: :lol: ,
an die Leine und natürlich wenn irgenwo Leinenzwang für Hunde ist.

tante ju
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tigerzähnchen&co..,absolut recht...!
stachelhalsband...,mittelalter...?
gibt so viele gewaltlosen methoden,welche immer besser funktionieren...
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Sooo... und jetzt gebe ich mal der Meinung statt, die sagt: Stacheln in der Hand eines Anfängers...
Ich selbst habe 3 Schäferhunde ausgebildet. Wiesenbeißereien erlebt und abgestellt.
Soziale Hunde erzogen. Das by the way...

...und grinse mal. Vor allem über tigerzähnchen, die "veralteten Blödsinn" offentun will.
Meine Kleine, vielleicht hattest Du ausschließlich "weiche Hunde" an der Leine, denen Dein Wiesengeschrei schon reichte????! rofl Den meisten Hunden reicht das nämlich nicht.

Es kommt auf die Typifizierung des Hundes an, inwieweit man mit Erziehungsmethode vorgeht. "Veraltet" -diesen Begriff sollte man mit Vorsicht händeln, da sogenannte Altmethoden durchaus heute noch für Leistungsprüfungen/ Leistungsprüfungsordnungen gelten.

Wer also "veraltenden" ;) Blödsinn von sich gibt, sollte erstmal nachschlagen ... (einfacherweise im web, schlauerweise Züchter und Ausbilder befragen).

Letztlich kommt es wohl darauf an, was für ein Tier ich da an der Leine führe und - welche Leute ich meinem Hund aussetze, oder?! Und welche Konsequenzen ich dafür bereit bin, zu tragen. Kann das sein?!

Schnell sind andere Hundebesitzer bereit, Kontrahenten Tierarztrechnungen zu präsentieren, die keine Versicherung abdeckt, da es sich um "Bagatellbeißereien'" handelt. ZB. zwischen Rüden gleicher Stärke.
Da lobe ich mir doch "Befehl und Gehorsam", wie zur "Alten Zeit" (die Grundlagen sind bis heute gültig: An alle Besserwisser! ;) ) und Leinenpflicht für "Grenzwertige".

Buchtipp: Jean Sir: "Wie richte ich meinen Hund ab" (Standardwerk der Polizei bis heute).

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Und erspart sich ggf. manche Kosten... :)
Frage: Wie bekommt man seinen Hund auf diese Richtlinien? Sicher nicht mit "Nein!!" -Geplärre.
Das hatten wir gerade erst- auf der Hundewiese... immerhin konnte ich Backen und Ohren meines Hundes selbst verarzten.

Was hatten die Stacheln damit zu tun? Der Hund hat gelernt, nicht vorzuprellen!
Was wollen andere Hundebesitzer? Ihre Ruhe! Oder?
Und wie schaffen wir das bei dominanzstarken Tieren?

Übrigens kommen die Schärfsten der "Alten" Jagd- und Gebrauchshunderegeln aus Bayern und Österreich... ;) Wie mir meine Bibliothek sagt...
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Zitat
Sooo... und jetzt gebe ich mal der Meinung statt, die sagt: Stacheln in der Hand eines Anfängers...
Ich selbst habe 3 Schäferhunde ausgebildet. Wiesenbeißereien erlebt und abgestellt.
Soziale Hunde erzogen. Das by the way...

...und grinse mal. Vor allem über tigerzähnchen, die "veralteten Blödsinn" offentun will.
Meine Kleine, vielleicht hattest Du ausschließlich "weiche Hunde" an der Leine, denen Dein Wiesengeschrei schon reichte????!  Den meisten Hunden reicht das nämlich nicht


Dir sei Dein Grinsen gegönnt. Ich mein, wer schon 3 Schäferhunde ausgebildet hat...ich ziehe meinen Hut. ^_^ Ist ja nicht so, dass der Schäferhund als der Allrounder schlechthin gilt und so ziemlich jeden Ausbildungsfehler verzeiht. Vielleicht solltest Du, wenn Du schon von "Ausbildung" schreibst erwähnen welche "Ausbildung" diese Hunde genossen haben. Wenn sich das lediglich auf Fiffikurs, Begleithundeprüfungen und bissel Vpg im Sporthundebereich beschränkt fällt das für mich nicht mal ansatzweise unter "Ausbildung", das sind Grundlagen.

Zum Thema "Weichheit". Wenn man durch Gerucke, Gezerre und Gebrüll einen Hund abstumpft, weil man es anders nicht in den Griff bekommt, braucht man hinterher eine Ausrede. Die ist dann meist die "Härte" und die "Dominanz" des eigenen Hundes. Dann stellt man sich am besten noch hin und lamentiert, das die Leute, die es eben anders geschafft haben lediglich "weiche" Hunde haben. Auch dies sei Dir gegönnt.
Die Ergebnisse dieser äusserst talentierten Hundeführer landen dann früher oder später doch bei mir..."kannst Du nicht mal?" "Ich hätte da einen Hund für Dich" "Hast Du Zeit Dir den Hund mal anzuschauen?"

Polizei & Diensthundeführer: Ja, auch das sind nur Menschen, die Fehler machen und nicht immer die großen Experten in Sachen Hundeausbildung sind. Und es gibt einige, die das auch offen zugeben...
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Von veralteten Methoden sprechen und dann ein Buch von 1953 empfehlen...
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Hi,
also auf 2h komme ich locker täglich und wie gesagt im ort ist das abhauen überhaupt keine thema. er läuft neben mir lässt sich abrufen, macht sitz , wartet :P
sobald er jedoch in der pampa ist : recht pfote angewinkelt , nase auf den boden und ..............................aaaaaaaaab :wallbash:
lg frosch
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hi,lafrosch!such deinem hund &dir zuliebe profi-hilfe...aber erstmal erkundigen..,
in dem bereich gibts genügend scharlatane..
hast schon links gesehen..?
alles gute..! :)
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Zitat (Gift @ 17.11.2006 13:07:40)
Von veralteten Methoden sprechen und dann ein Buch von 1953 empfehlen...

Uiii... prima!!! :blumen: :blumen: :blumen:

Da hat ja jemand "Hausaufgaben gemacht"!!!
Das nenne ich doch mal "Gift mit Wirkung"! KLASSE! (Welcher Verlag? Das Buch, meine ich).

Übrigens war ich es nicht, die sich über veraltete Methoden so aufgeregt hat ^_^ , ich war bloß die, die so böse schrieb, daß derlei "Antiquiertes" heute noch durchaus Gültigkeit besitzen kann. Und die "solchen Mist" teilweise auch anwendet. ;)

Wollen wir uns doch Modernem zuwenden...
da sind die Stacheln sicher böse und gemein, aber wer hat nicht schon von Schockern aller Art (Elektro-, Duftbasis) gehört?
Sowas ist auf den Ersten Blick für manche DIE LÖSUNG, gerade, wenn es um Hetzen, Müllräubern oder Ungehorsam geht.
Aber... diese Dinger sind doch echt "Pfui" und außerdem in ihrer Wirkung (richtet sich nach Wesensausprägung des Hundes, genau wie nicht jeder auf Stacheln zu erziehen ist) oft sehr unzuverlässig.

Schocker sind relativ leicht über das web und auch im Handel zu kriegen, es wird weder nachgefragt über die Erfahrenheit vom Besitzer, noch für welchen Hund- Hauptsache, das Ding wird verkauft.

Von sowas würde ich die Metapher des Affen mit der Rasierklinge in der Hand eher annehmen als über die -damit verglichen harmlosen- Stacheln.

Ach ja, meine Schäfis: 2 meine eigenen, einer für einen Besitzer ausgebildet;
"Ausbildung" meint die Erziehung des betreffenden Hundes. Das geht mit der BH los und kann bis Schutzhund III gehen. Oder was immer der Besitzer voraussetzt/wünscht.

Meine erste Schäfi (einen belgischen Groenendael, zugelaufen) brachte ich (damals 13) mit 2 Jahren bis Schutzhund I. Mehr war ihr nicht zuzumuten, da sie bereits im Alter von 3 Jahren auffällige HD-Probleme zeigte.

Die 2. war nicht mein eigenes Tier. Welpenausbildung bis Begleithundprüfung hieß es, das war relativ leicht.

Die 3. war mein eigenes Tier: aus ScH III gezogen mit Körprädikat "v" mußte ich mit ihr auf den Platz. Die Wiese hätte ihr nicht gereicht. Gut angeführt, wie sie war, konnte ich sie (bekam sie mit 5 Jahren als "auffälligen Aggro" aus Stubenhaltung, wir waren die 3. Besitzer) nach einem Jahr -fast spaßeshalber- zur Prüfung melden.
Diese Hündin war die Begabteste. Leider beendete ein Hirntumor ihr Leben mit 7,5 Jahren. Um sie litt ich sehr lange, fast 5 Jahre.

Soviel dazu.
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Ach- und dazu waren alle stille, oder was????! : :unsure:
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Nein, nein, ich staune ob Deiner Erfahrung und Deines breit gefächerten Wissens *g*

Man kann das eine Übel nicht mit dem anderen schönreden. Das wäre ja, als würde ich jemanden in den Hintern treten und danach sagen, er soll sich nicht so anstellen, hätte ich ihm ins Gesicht geschlagen, würde es mehr weh tun.

Dazu kommt, dass die Benutzung von E-Geräten in Deutschland und der Schweiz (bei Österreich weiss ich es nicht) verboten ist. In Dtl. OHNE jede Ausnahme.
Von daher braucht man über deren Einsatz nicht mal mehr zu debattieren.
Den Einsatz von Sprühhalsbändern halte ich ebenso wie den von Stachlern für wenig sinnvoll. Die Gefahr von Fehlverknüpfungen ist mir einfach zu hoch.

Mal ein klitzekleines Beispiel (und auch der Grund, warum ich am WE nicht im Forum zum antworten kam): Am Freitag ist wieder ein typischer Fall von "Problemhund" bei mir eingezogen. BorderCollie, ca. ein Jahr alt, bissig, durch die Hände von mehreren "Experten" und "Hundetrainern" gegangen. Endstation war der Tierarzt zum Einschläfern. Er jagt Autos, Jogger, Fahrradfahrer. Er geht nach vorne wenn er Angst bekommt etc. Und er hat ein Verhalten gelernt, was typisch ist für die Hunde, die durch selbsternannte Hundekenner, die keinen blassen Schimmer vom Einsatz von Schmerzreizen haben, "therapiert" werden sollten. Er duckt weg, fällt in sich zusammen und weicht aus. Super, aber gelernt mit Stress und ungewohnten Situationen umzugehen hat er nicht. Er hat gelernt: Wenn ich Angst habe und das zeige, tut es weh. Also geht er nach vorne, bevor es weh tut.
Der letzte Hund dieser Klasse, den ich hatte, hat 4 Jahre gebraucht, um einigermaßen klar im Kopf zu werden. Alles nur, weil Idioten meinen an Hunden rumpfuschen zu müssen. Und wenn es dann nicht mehr geht, landen sie beim Einschläfern.

Weisst Du, Bi(e)ne, ich bekomm das große Kotzen, wenn in Foren Tipps gegeben werden, die einem Hund, den der große allwissende Tippgeber noch nie gesehen hat, Schmerzen zufügen. Woher willst Du wissen, wie die Halterin das umsetzt? Wie der Hund drauf reagiert? Was tun, wenn sie ruckt und der Hund den Stress nach hinten umsetzt? Was machen, wenn die deine peinlichen "Unterwerfungsversuche" macht und der Hund sich denkt "okey, kämpfen wir es aus...". Liebe Bi(e)ne, ich nehme an, dann wirst Du Dich umgehend in Dein
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Alleine im Zusammenhang mit Deutschen Schäferhunden von Gebrauchshunden zu sprechen ist doch mittlerweile albern.
Überzüchtet, HD geplagt, nicht bißfest, teilweise neurotisch und für den Schutzdienst nahezu unbrauchbar.
Ergo, Polizei arbeit mit Bouviers, Riesenschnauzern, Boxern.
Aber der Deutsche Schäferhundverein wähnt sich immer noch im Jahr 1933.

Außerdem ist es einen großer Unterschied, ob ich einen Hund zum zivilen Beissen abrichten will oder nur zur Stadtführigkeit. Wer auf Folgsamkeit trainiert und mit Stachel arbeitet, ist entweder unfähig, hat keine Zeit oder kommt anders nicht klar.
Und die Abstumpfung ist dabei das große Problem. Einen Rottweiler oder Schäferhund interessiert sowas nach ein paar Wochen gar nicht mehr.
Und über Reizlage in den Hetztrieb zu kommen - chapeau.
Einen Hund ohne Reizlage oder selbstständig auf Gefahrenpotential in den Schutz zu kriegen, das schaffe ich nicht mit metallischen Hilfmitteln. Und das weiß mittlerweile sogar die Polizei, deren "Experten" leider meistens auch absolute Fachidioten sind, deren Ahnung am Gatter der Schäferhundbox aufhört.

im übrigen liegen Scheu und Agressivität genetisch sehr eng beieinander. gerade dominante Hunde neigen dazu, ab einem bestimmten Punkt Angst durch Agression zu kompensieren.

Bearbeitet von proteus am 20.11.2006 08:37:16
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tigerzähnchen..!danke ,für deine beiträge.... :blumen: (proteus, :daumenhoch: )
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@verrosteter Nagel hast wol überall das letzte Wort wie man sieht!
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:blink: :blink: :blink: Kindergarten? :blink: :blink:

Tante Edit meint dass ich somit hier vorerst das letzte Wort habe :pfeifen:

Bearbeitet von Blackcat31 am 21.11.2006 09:00:41
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@Rina, es wäre übrigens sehr nett und respektvoll, wenn du jetzt nicht in jedem Thread nach rostigernagel suchen würdest, nur um zu schreiben, daß er überall seinen Senf dazugeben würde...

Das ist ein Forum wo jeder schreiben kann, zumal sein Posting ganz normal war....

Es muß auch mal wieder gut sein...Wenn noch was zwischen euch zu klären ist, dann bitte per PM!
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Zitat (proteus @ 20.11.2006 08:25:43)
Alleine im Zusammenhang mit Deutschen Schäferhunden von Gebrauchshunden zu sprechen ist doch mittlerweile albern.
Überzüchtet, HD geplagt, nicht bißfest, teilweise neurotisch und für den Schutzdienst nahezu unbrauchbar.
Ergo, Polizei arbeit mit Bouviers, Riesenschnauzern, Boxern.
Aber der Deutsche Schäferhundverein wähnt sich immer noch im Jahr 1933.

Außerdem ist es einen großer Unterschied, ob ich einen Hund zum zivilen Beissen abrichten will oder nur zur Stadtführigkeit. Wer auf Folgsamkeit trainiert und mit Stachel arbeitet, ist entweder unfähig, hat keine Zeit oder kommt anders nicht klar.
Und die Abstumpfung ist dabei das große Problem. Einen Rottweiler oder Schäferhund interessiert sowas nach ein paar Wochen gar nicht mehr.
Und über Reizlage in den Hetztrieb zu kommen - chapeau.
Einen Hund ohne Reizlage oder selbstständig auf Gefahrenpotential in den Schutz zu kriegen, das schaffe ich nicht mit metallischen Hilfmitteln. Und das weiß mittlerweile sogar die Polizei, deren "Experten" leider meistens auch absolute Fachidioten sind, deren Ahnung am Gatter der Schäferhundbox aufhört.

im übrigen liegen Scheu und Agressivität genetisch sehr eng beieinander. gerade dominante Hunde neigen dazu, ab einem bestimmten Punkt Angst durch Agression zu kompensieren.

Proteus' Beitrag bringt den richtigen Wind rein.
Sachlich und vernünftig, greift der Schreiber nicht mit Verbalangriffen gegen andere Leute um sich, sondern sorgt mit Kompetenz für lesenswerte Beiträge, an denen man sich gerne orientiert. :blumen:

Übrigens wird im Schutzdienst auch der Deutsche Boxer nur noch bedingt verwendet: Malinois, Tervueren, Goenendael sieht man dort oft. Malinois allen voran.
Wie selten der Riesenschnauzer geworden ist, wundert mich schon. Im Rassebuch begegnet man ihm öfter.
Wo blieben Rottweiler, Dobermann und Airedale-Terrier?

Sprengstoffhunde findet man bei Beagles und Labrador- bzw. Golden Retriever oft.

Was Proteus da ganz richtig schreibt, ist, wie man die Ausbildung (und auf welchen Schwerpunkt hinzielend) gestaltet, und in welcher Weise sog Hilfsmittel zu verwenden sind.
Es richtet sich nach Ausprägung des Hundes, wie man ihn zu welchem Ziel in welcher Zeit "heranhaben" möchte.

Ach, und anbei: WELCOME BACK, PROTEUS!!!
:blumen:
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Hallo allerseits,
habe eine Huskyhündin 9 Jahre alt, die ist die absolute Jägerin. kann also verstehen wovon die Rede ist.
Aber wollen wir nicht Hund einfach wieder Hund sein lassen??.
Habe die letzten 4 Winter in Spanien verbracht, da giebt es keine Tiere zum Jagen, werden alle abeschoßen nicht von Hunden sondern von Menschen.
Da konnte mein Hund frei laufen, ohne Probleme. Kein Hund läuf so weit weg
das er seinen Herrn oder Frauchen nicht mehr findet. Außerdem wenn sich mein Hund mal mit anderen rauft geht das zu 99% ohne irgendwelche Blessuren
für beide aus. Und wenn mal eine Wunde, ist die nach 2 Tagen nicht mehr zu sehen.
Grüße an alle Tierfreunde
Eddy Blitz
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Leider ist das die absolute Wunschvorstellung, zumindest hierzulande, "den Hund wieder Hund sein lassen".

Egal welcher Rasse oder welcher Wesensausprägung soll jeder Hund absolut sozialisiert mit jeder- aber auch jeder Situation umgehen können.
Tut er das mal nicht, sondern läßt man ihm selbst und seiner Natur mal unbedacht die Zügel schießen, wird's zumeist sofort wenigstens unangenehm und bisweilen sehr teuer.

Andere Besitzer sind nicht zimperlich, wenn unser Hund die Rauferei nach Hundeart entscheiden will und dies bei der Gegenseite Blessuren, Dreiangel im Fell oder Ähnliches gibt.
Schnellstens wird dann die TA-Rechnung dem Kontrahenten präsentiert, und wenns nur dabei bleibt, wollen wir noch froh sein.
Gern wird dann nämlich mit gleicher Post das Ordnungsamt auf schnell zu verdienendes Geld heißgemacht...

Eine strenge Erziehung macht also durchaus Sinn- wenn wir (nicht nur) ans liebe Geld, sondern an ein soziales Miteinander mit unserer Umgebung denken.
Erfahrungsgemäß ist nämlich meist derjenige, der am lautesten (bsp.weise wegen eines temporär und zu Erziehungszwecken angelegten Stachelhalsbandes) schreit auch derjenige, der sich am lautesten ereifert, wenn sein Hund nach einer Rauferei ein Dreiangel im Ohr hat... oder wenn er was von angefallenen Kindern in der Zeitung liest.

Nein... wollte man in Deutschland heutzutage den Hund noch nach Hundeart leben lassen, müßte man verdammt viel Kohle haben und vollkommen schmerzfrei sein, was Behörden angeht.
Das mag vielleicht in Spanien gehen, hier nicht.
Sic est. ;)

Bearbeitet von Die Bi(e)ne am 24.11.2006 01:02:18
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hi,rücksicht,verständnis von beiden seiten wäre erstrebenswert..!
miteinander,nicht gegner...
der jogger heute fands super,dass mein hund sofort zu mir kam,er ohne stress
laufen konnte..ich fands gut,dass er sich bedankte,obwohl das eigentlich selbstverständlich sein sollte,dass man sein hund soweit im griff hat,dass er niemanden belästigt,angst macht!
manche denken,wenn man seinen hund zurück-ruft,er wär bes. gefährlich,
da sie o.g rücksicht nicht kennen..
auf ein gutes miteinander zwischen 2-und 4-beinern! :)
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So seh ich das auch. :blumen:

Jogger sind meinem Racker ja völlig "Banane".
Andere Hunde hingegen nicht- also tun wir denen -sofern wir sie nicht kennen- einen Gefallen und behalten die Leine ERSTMAL an. Sieht das Ganze nach richtig netter Begrüßung aus, dann können wirs mal mit Toben versuchen. Das funzt auf die Weise immer. Wichtig ist, einen Draht zum anderen Besitzer aufzubauen (man kann auch die Runde zusammen gehen).
Oft ist es so, daß, wenn die Cemie zwischen den Besitzern stimmt, sich auch die Hunde vertragen.

Da mein Hund spielzeugnärrisch ist, paßt es gut,wenn er seinen Ball selber trägt.
So ist das Maul mit Wichtigerem als mit Drohen oder Beißen beschäftigt, und er reagiert gemäßigter.
Ablenkung durch Apportieren tut ein Übriges.
Nachteil: von seinen Freunden läßt er sich den Ball auch abnehmen.
Und: das Ding MUSS mit nach Hause zurück. Aufpassen und sich gemeinschaftlich zwischen den Besitzern absprechen!

Halbstarke und tobende Kinder/Betrunkene haßt er (schlechte Erfahrungen, wie ich weiß).
Leine, feste Hand und Bei-Fuß auf allen Straßen / öffentlichen Wegen, wo sowas kommen kann.
Ach so- welche Rasse????
Ein Labrador! Sie sind nicht zu jedem so niedlich, wie sie aussehen. ;)
Da riskiere ich nichts, weil ich um seine Bißgewalt und sein zeitweiliges geistiges "Wegtreten" weiß.
Das ist Barney:
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hübscher bursche,biene..! :)
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Danke! Da freut sich jetzt aber einer!! :blumen:
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