Zitat (Aquatouch @ 20.11.2006 23:11:37) |
Klöße, Knödel etc. sollte man auch nicht im geschlossenen Top garen. Außer, man dünstet sie in einem Sieb über einem Wasserbad. Die heißen bei uns dann Hefeklöße. |
DAS nennt man dämpfen, nicht dünsten (im Sieb über dem Dampf).
Für Kiwi:
"Garen" ist der Überbegriff für den
Vorgang, bei dem das "Gargut" vom rohen Zustand in den gekochten, gebackenen, gedämpften, gedünsteten ... Zustand versetzt wird. Am Ende ist das Gemüse/der Kuchen/die Nudeln/der
Braten gegart.
So kann also ein Steak, das gebraten wird, am Ende nicht ganz durchgegart sein. Also noch halb roh. Es wird durch braten gegart.
Oder ein Rührkuchen, der zu früh aus dem
BackofenNudeln garen, während sie in reichlich Wasser gekocht werden.
Mit einem Deckel hat das also erstmal gar nichts zu tun.
Ob ein Deckel verwendet wird, liegt erstmal daran, ob die Hitze im Topf gehalten werden soll. Also z.B. beim Dünsten mit etwas Fett und wenig Wasser (Gemüse). Sonst ist nachher die untere, in Flüssigkeit liegende Schicht gegart, und der obere, größere Teil ist noch halb roh, weil der Dampf=Hitze entweichen konnte.
Nudeln kocht man am besten im offenen Topf, weil sonst das Wasser leicht überkocht. Bei "reichlich Wasser" (siehe oben) ist der Topf meistens ziemlich voll.
Klöße kocht (=Wasser blubbert) man nicht, die garen, während sie kurz vor dem Siedepunkt ziehen. Das Wasser ist leicht in Bewegung, aber blubbert nicht. Wenn man den Deckel schließt, kann man das schlecht beobachten. Das sollte man aber.
Ich hoffe, das hat dir geholfen??