drill: problem in der schule

In: Kinder
so ein erneutes problem mit meiner schwester.
sie geht in die neunte klasse gymnasium. da hat sie einen neuen lehrer. der ist der meinung wenn er aufgaben stellt, die die anderen bearbeiten sollen also mündlich, wird nciht die hand gehoben sondern man steht auf und wenn er einen aufruft sagt man seine antwort und darf sich wieder setzen.....

meine schwester hat sich geweigert aufzustsehn aus dem grund "wir sind doch nciht im mittelalter. ich hab gelernt meine hand zu heben, und das werd ich auch weiterhin tun..." meinte sie...sie hats nicht eingesehn aufzustehen...

jetzt hat sie ein disziplinarverfahren von ihm bekommen (der regelt immer alles SEHR rigoros) wegen "missachtung der anweisund der lehrkraft"...

meine frage an euch: wie denkt ihr darüber:

klar ich weiß, mal aufzustehn da ist ja nichts dabei. tut den beinen mal gut etc....wenns einfach nur das wär, und der lehrer das tun würde um die schüler einfach ein wenig locker zu machen, ihnen bewegung während dem unterricht gewährleisten wollen würd, wärs ja ok, aber auch ich habe den eindruck er möchte hier zu mittelalterlichen methoden zurück greifen, einfach weil er die disziplien damals wohl besser fand. so lässt er beispielsweise auch eine klassenkameradin von ihr in ein eck stellen mit dem gesicht zur wand, weil sie ihre hausarbeiten vergessen hatte....

wie denkt ihr? ist meine schwester im recht, ist es ok dass sie dagegen einspruch erhebt oder führt sie sich bloß daneben auf?
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Also ich denke, dass das (besonders für einen Teenager) erniedrigend ist. In der Ecke stehen müssen oder ähnliche altmodische Methoden. Das sollte einem Pädagogen auch klar sein.

Verwechselt da jemand Disziplin mit Demütigung? :(
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Ich finde es auch etwas sonderbar, es gibt mehrere Möglichkeiten:

- du sprichst mit dem Lehrer, wenns nicht fruchtet mit dem Schulleiter
- deine Tochter/Klassensprecher wende(t)n sich an ihren Vertrauenslehrer oder Schulleiter

Wie alt ist denn der Lehrer?

Wer will kann auch im Lehrerforum Meinungen einholen.

Bearbeitet von Sparfuchs am 29.11.2006 12:30:21
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Tja, bei manchen Lehrern kommt man einfach nicht mit. In der neunten Klasse in der Ecke stehen ist einfach lächerlich und aufstehen zu müssen bei einer Antwort ist für mich ebenfalls nicht nachvollziehbar.

Wahrscheinlich hat der Lehrer bei seiner Frau nix zu melden und muss seine "Macht" an den Schülern demonstrieren.

Ich würd mal ein normales Gespräch beim Direx suchen!
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Ich würde nicht mit dem Lehrer diskutieren sondern mich sofort an die Schulleitung oder das Schulamt wenden. Diese Erziehungsmethoden sind demütigend und absolut nicht zeitgemäss.
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Ne, mit solchen Lehrern diskutieren bringt wirklich nichts. Da sprichst Du mit dem Problem über das Problem. Was soll da schon bei rauskommen?

Da muss eine ihm vorgesetzte Stelle eingeschaltet werden.
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1. würde ich deiner schwester raten NICHT aufzustehen wenn er sie auffordert.
dasselbe beim "eckestehen". er kann ja schlecht das mädel in die ecke zerren.

2. wie schon oben erwähnt, schulleiter/rektor einschalten. wenn das nicht hilft ne stufe höher gehen.

Bearbeitet von lotte-franziska am 29.11.2006 13:16:00
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Tut mir ja leid, aber ich kann das nicht glauben.

Lehrer, die solche Methoden mal angewandt haben, sind heute lange schon in Rente oder unter der Erde.

Wenn das wirklich so wäre, hätten sicher andere Kinder ihren Eltern davon erzählt und die Elternvertretung wäre aktiv geworden.
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Wird vielleicht eine Studie gemacht --Schule gestern und heute?---- :schlaumeier: :peitsche:

Ansonsten hat das in der heutigen Zeit nichts mehr zu suchen.

:nene: :nene: :nene: :nene: :nene: :nene: :nene: :nene: :nene:
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Man sollte ihn fragen,ob er nicht auch das Gefühl hätte,seinen Beruf verfehlt zu haben!! :hirni: Wenn er respekt so erlangen will,sollte er zum Militär!!!

Ich würde ihm noch den Vogel zeigen!!

Demonstrativ sitzen bleiben,deine Nichte hat schon Recht!!

L.G.:blumenelfe :blumen:
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hehe...hier wird aus der Schwester ne Tochter ne Nichte...

Ich hatte einen Lehrer, der uns zum Vokalbabfragen auch aufstehen ließ, aber eben nur zum Abfragen und nicht als "Meldeersatz". Das war OK, weil das wie ein Vokabeltest war und man dann aben mal 5 Minuten Prüfungssituation hatte (es wurde immer nur einer abgefragt, ds Aufstehen hat sich also schon "gelohnt")

Gesicht zur Wand finde ich demütigend, das kann man bei einer Beschwerde auch so nennen. Und dass ständig alle aufspringen, wenn sie was sagen wollen, klingt einfach unruhig, unlogisch und meiner Meinung nach sehr seltsam.

Versucht es mal über Klassenlehrer oder Vertrauenslehrer (gibts für jede Stufe), es geht ja nicht darum, dass Schüler sich in der Schule zum Obst machen sollen.
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Ich kenne diese Sorte Lehrer leider aus eigener Erfahrung. Eine Grundschullehrerin aus meiner Zeit (anfang der 70-er) "quält" jetzt immer noch Kinder. U.a. meine Nichte. Die Frau war immer schon unfähig.

Die wirklich engagierten Pädagogen verzweifeln mit Mitte 40 und gehen irgendwann vorzeitig in Rente. Die Überzeugungstäter sind mit über 60 noch fit wie ein Turnschuh. Verkehrte Welt, oder? :(
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ich glaube nicht, dass man mit einer Beschwerde beim Direx was erreicht. Mein Sohn hatte auch mal so einen Lehrer. Der auf absoluter Sauberkeit mit allem Schnickschnack in den Mappen bestand. Wie Jungen so sind, war seine Mappe ein totaler Sauhaufen, seither hatte mein Sohn bei diesem Lehrer verschi...!!Das kriegte er jeden Tag zu spüren u. auch seine Zensuren (nur bei diesem Lehrer) waren unter aller S..!Hatte mich auch beschwert, weil ich das Gleiche bei mehreren Müttern gehört hatte, aber null Chance. Meiner hatte dann auch keine Lust mehr, sich noch irgendwie anzustrengen, wozu? Es gab so oder so schlechte Zensuren!!!Die Beschwerde hat nix genützt, die eine Krähe hakt der anderen kein Auge aus! -_-
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Zitat (HSommerwind @ 29.11.2006 19:25:10)
Ich kenne diese Sorte Lehrer leider aus eigener Erfahrung. Eine Grundschullehrerin aus meiner Zeit (anfang der 70-er) "quält" jetzt immer noch Kinder. U.a. meine Nichte. Die Frau war immer schon unfähig.

Die wirklich engagierten Pädagogen verzweifeln mit Mitte 40 und gehen irgendwann vorzeitig in Rente. Die Überzeugungstäter sind mit über 60 noch fit wie ein Turnschuh. Verkehrte Welt, oder? :(

das sind die Sadisten!!! Die haben Spaß daran, Kindern das Leben schwer zu machen <_<
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Zitat (HSommerwind @ 29.11.2006 19:25:10)
Die wirklich engagierten Pädagogen verzweifeln mit Mitte 40 und gehen irgendwann vorzeitig in Rente. Die Überzeugungstäter sind mit über 60 noch fit wie ein Turnschuh. Verkehrte Welt, oder? :(

Das sollte man nicht pauschalieren, ich kenne sehr angagierte Lehrer über 50, die mehr leisten als viele andere. Es gibt überall solche und solche. Aber leicht haben die es wirklich nicht - habe auch schon öfter mit Lehrern diskutiert und einige sind meiner Meinung das Beamtentum abzuschaffen und den Lehrern mehr Kontakt zur Wirtschaft zu verschaffen. Leider werden durch die Politik die Weichen nicht richtig gestellt und die viele Eltern möchten auch gerne alles von sich abwälzen.
Auch dürfen Sie ihr Arbeitszimmer bald nicht mehr absetzen. Ein Traumberuf ist das nicht mehr.
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Zitat (Tiffi-Frau @ 29.11.2006 19:27:39)
Beschwerde hat nix genützt, die eine Krähe hakt der anderen kein Auge aus! -_-

Was soll das denn? Eine Krähe.... :D .
Lehrer sind Einzelkämpfer. Der Schulleiter kann wenig machen, er ist kein Vorgesetzter. Solange der Lehrer nicht gegen Gesetzte verstöst, ist kaum was zu machen. Ich habe da auch schon einiges an Erfahrung. Mein Sohn hat ein Lehrer, da kannst du mit ihm über die Noten verhandeln :lol:
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Zitat (Hilla @ 29.11.2006 16:31:11)
Tut mir ja leid, aber ich kann das nicht glauben.

Lehrer, die solche Methoden mal angewandt haben, sind heute lange schon in Rente oder unter der Erde.

Wenn das wirklich so wäre, hätten sicher andere Kinder ihren Eltern davon erzählt und die Elternvertretung wäre aktiv geworden.

Hilla, mit SOLCHEN Aussagen liegst du leider total daneben!!

Es gibt immer, auch heute noch, welche von dieser Sorte, es sind noch nicht alles Exemplare ausgestorben!! :o

Mein heute fast 15 jähriger Sohn hat es in der 1. (!!!) Klasse am eigenen Leib erfahren. Er wurde von einem Lehrer mit dem Zeigestock gehauen, auf die Hand, die anschließend in sämtlichen Farben geschimmert hat!!

Wir haben ihn sofort angezeigt, eine Dienstaufsichtsbeschwerde eingereicht, andere Eltern mobilisiert, bei deren Kindern ähnliches passiert ist usw.
Wir haben der Schule untersagt, unseren Sohn weiterhin von diesem Lehrer unterrichten zu lassen, was dann darauf hinauslief, dass die Klasse zwar unterrichtet wurde, aber unser Sohn während dieser Stunden in der Parallelklasse war.
Leider war es so, dass die anderen Eltern von der Schulleitung so beeinflusst und "besabbelt" wurden, dass sie am Ende alle kalte Füße bekamen und wir allein dastanden! Man hat mir sogar vorgeworfen, die Eltern gezwungen zu haben, die Dienstaufsichtsbeschwerde zu unterschreiben! ----> :ph34r: :mafia:
:stuhlklopfen:-------klar, ich hab jedem ne Knarre an den Kopf gehalten :wallbash:
Naja, das Ende vom Lied war, dass das Verfahren gegen den Lehrer eingestellt wurde :labern: , wir aber unseren Sohn mit sofortiger Wirkung aus der Schule genommen haben! Wir sind dann umgezogen und er hat hier die erste Klasse wiederholt! (Bis das neue Schuljahr anfing, waren es aber noch 3 Monate in etwa. Die Schule hatte uns Konsequenzen angedroht, von wegen SChulpflicht und so. Aber unser Kinderarzt damals war toll, er hat die "Befreiung" medizinisch begründen können und somit kamen wir auch damit durch!!

Was ich damit sagen will, Eltern haben viel mehr "Macht" als sie vielleicht denken. Man muss sich nicht alles gefallen lassen.Denn es geht um die Kinder, und da darf man auch nicht zurückschrecken, mal den unbequemen Weg zu gehen!!
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Hallo Annamirl,

deine Schwester geht aber nicht zufällig in Baldham zur Schule? Da gibt's auch so einen Steißtrommler... der darf inzwischen in der Unterstufe nicht mehr unterrichten, weil es zu viele Beschwerden von Eltern gegeben hat... das hat übrigens der Schulleiter angeordnet.

Du als Schwester kannst nicht viel ausrichten, aber du kannst deinen Eltern Tipps geben was zu tun ist. Beschwerde beim Schulleiter (der darf dem Lehrer durchaus was sagen!), und wenn das nichts hilft: Beschwerde beim Schulrat oder beim Schulamt. Adressen bekommt ihr über das Sekretariat der Schule, sie müssten aber auch über Internet und Telefonbuch herauszukriegen sein.
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@jojomama,
genau das habe ich ja auch damals getan - den unbequemen Weg eingeschlagen.
Und das war keine Lehrerin, die vielleicht geschlagen hat.
Sie hatte andere Methoden.

Anscheinend scheint es ja tatsächlich noch solche Lehrer-Exemplare zu geben - mir ist keiner davon begegnet, glücklicherweise. Ich hoffe mal stark, dass das Ausnahmen sind.

Auf der anderen Seite - ich möchte in der heutigen Zeit kein Lehrer sein.
Wir können uns ja nur denken, was da oft genug von Schülerseite aus abgeht.
Aber das ist ein anderes Thema.
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hi valtentine :-) nein sie geht auf die isarschule...in baldham war ich :-)

danke für eure meinungen...ich dachte schon ICH würd das etwas extrem sehen.
heute ist elternsprechtag und meine mutter wird mit dem klassleiter, dem lehrer und der direktorin sprechen....ich hoffe das nützt dann auch was....sie hat eh so stress in der schule, da kommt so ein lehrer auch nicht gerade wie gerufen....

also vielen dank. jetzt weiß ich wenigstens dass ich das nicht zu krass seh und sie damit recht hatte nicht aufzustehen....
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