Gunther von Hagens Körperwelten: Sensationslust, Wahnsinn, Kunst, was ist

Danke Nan, vielleicht hat, ich spinne jetzt mal laut zusammen, Hagen es sich zur Aufgabe gemacht, so Erinnerungen darzustellen, obwohl, anfreunden kann ich mich immer noch nicht damit, Tote auszustellen. :blumen:
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ich finds n bissl krank, aber auch faszinierend...
ich kenn seine 3 Kinder und die sind ganz normal, hat mich echt gewundert ;)
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Zitat (werschaf @ 02.01.2007 16:23:02)
ich finds n bissl krank, aber auch faszinierend...
ich kenn seine 3 Kinder und die sind ganz normal, hat mich echt gewundert ;)

fällt mir ein dicker Stein vom Herzen, dass die Kinder normal sind :D
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Ich würde mir die Ausstellung auch ansehen. In Guben hat er ja jetzt ein neues Werk aufgemacht und das ist ganz in der Nähe. Meine Kinder waren mit ihren Schulklassen in Berlin und fanden es sehr interessant. Ich kann nicht verstehen, warum unser Bildungsminister das jetzt den Schulklassen verboten hat. Soll doch jeder selbst entscheiden ob er hinget oder nicht. Die Kirchen machen hier auch viel Geschrei um die Sache. Ich würde meinen Körper für so etwas auch nicht hergeben, würde mich aber auch nicht verbrennen lassen. Es sollte jeder selbst bestimmen, was mit seinem Körper nach dem Tod passiert.
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@squirrel

mit der Schule sehe ich schon ein Problem, da es Kinder oder Jugendliche gibt die sensibel reagieren und nicht wollen, die könnten dann von den Anderen die dort hin gehen, als Feiglinge bezeichnet werden.Denke, das Verbot für Schulklassen ist nicht schlecht, die Eltern sollen, falls ihre Kinder dann dort hin wollen, in ihrer Freizeit entscheiden, so dass kein Gruppenzwang entsteht und jeder ist in seiner Entscheidung dann frei.
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Ich halt Besuche in KZs, obwohl dort niemand mehr lebt, für sensible Seelen für viel bedrückender, als der Anblick eines Plastinats jemals sein könnte. Von öffentlich zugänglichen Präparaten von Tiere, toten Embryos und sowas in Museen red ich gar nicht. Aber da sollten die Eltern und Kinder drüber entscheiden.
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Zitat (Kalle mit der Kelle @ 03.01.2007 22:13:28)
Ich halt Besuche in KZs, obwohl dort niemand mehr lebt, für sensible Seelen für viel bedrückender, als der Anblick eines Plastinats jemals sein könnte. Von öffentlich zugänglichen Präparaten von Tiere, toten Embryos und sowas in Museen red ich gar nicht. Aber da sollten die Eltern und Kinder drüber entscheiden.

OK KZ- Besuche sind sehr bedrückend, insbesondere für Jugendliche die die Nazizeit im Unterricht vermittelt bekommen haben.
In Ausschwitz kann man die Duschen besichtigen, da sieht man an der Decke, dass die Leute vor lauter Todesangst an den Decken gekratzt haben, da braucht man wirklich keine Fantasie mehr, da fühlt man die Vergangenheit.... :traurig:
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Ich fand damals Sachenhausen auch mehr als beklemmend...

Bei *Körperwelten* mußte ich mir schon immer wieder vor Augen halten, daß dies auch mal Menschen waren, sonst wäre mir das alles sehr künstlich vorgekommen...Obwohl ich zugeben muß, ich bin auch nicht wirklich frei in diesen Hallen rumgelaufen. Ich hatte immer mal so die Vorstellung, daß sich da einer bewegt...Bin also ungern um die Präparate gelaufen...

Aber so nen KZ ist doch noch nen Stück härter und beklemmender...Da spürt man sofort, die Schrecklichkeit. Ging zumindest mir so.

@pathfinder: Das mit den Duschen ist echt grauslig, wenn man da noch Kratzspuren sieht....
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Zitat (Mellly @ 03.01.2007 23:02:10)
Ich fand damals Sachenhausen auch mehr als beklemmend...

Bei *Körperwelten* mußte ich mir schon immer wieder vor Augen halten, daß dies auch mal Menschen waren, sonst wäre mir das alles sehr künstlich vorgekommen...Obwohl ich zugeben muß, ich bin auch nicht wirklich frei in diesen Hallen rumgelaufen. Ich hatte immer mal so die Vorstellung, daß sich da einer bewegt...Bin also ungern um die Präparate gelaufen...

Aber so nen KZ ist doch noch nen Stück härter und beklemmender...Da spürt man sofort, die Schrecklichkeit. Ging zumindest mir so.

@pathfinder: Das mit den Duschen ist echt grauslig, wenn man da noch Kratzspuren sieht....

@mellly,

die Kratzspuren sind mir nachgelaufen, also da ziehe ich auch Hagen vor, wenn ich mich für eine Sache entscheiden müsste.
Habe letztens noch mit meinem Jüngsten Schindlers Liste aus aktuellem schulischen Anlass angeschaut, mein Sohn war sehr traurig und ich habe den Erklärbär gemimt. Am schlimmsten finde ich die Szene mit dem Mädchen und dem roten Mäntelchen, als es auf einer Schubkarre mit den anderen Toten wegtransportiert wird. :schnäuzen:
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Kann mir jemand sagen wo die Austellung jetzt ist? Ich weiß, dass sie mal in Hamburg war, aber ich hab es nicht geschafft hinzugehen.
Würde es aber sehr gerne nachholen!
Danke,
Gruß,
SNIMZM
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Zitat (SagNichtImmerMuttiZuMir @ 04.01.2007 13:32:45)
Kann mir jemand sagen wo die Austellung jetzt ist? Ich weiß, dass sie mal in Hamburg war, aber ich hab es nicht geschafft hinzugehen.
Würde es aber sehr gerne nachholen!
Danke,
Gruß,
SNIMZM

Derzeit ist in Deutschland anscheinend keine Ausstellung. Du kannst dich aber auf der HP von Körperwelten auf dem Laufenden halten.

Meine Schwester war damals in München, aber für mich ist das nix :no:
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Zitat (Lion @ 04.01.2007 13:51:32)
Zitat (SagNichtImmerMuttiZuMir @ 04.01.2007 13:32:45)
Kann mir jemand sagen wo die Austellung jetzt ist? Ich weiß, dass sie mal in Hamburg war, aber ich hab es nicht geschafft hinzugehen.
Würde es aber sehr gerne nachholen!
Danke,
Gruß,
SNIMZM

Derzeit ist in Deutschland anscheinend keine Ausstellung. Du kannst dich aber auf der HP von Körperwelten auf dem Laufenden halten.

Meine Schwester war damals in München, aber für mich ist das nix :no:

habe mir den Link auch mal angeschaut, kann mich immer noch nicht dafür begeistern ;)
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Ich war nie in einer der Ausstellungen und kenne die Körperwelten auch nur aus den Berichten im TV.
Wenn ich mich mal aus irgend nem Grund dafür entscheiden sollte meinen Körper der Wissenschaft zu stiften, dann würde ich erwarten, dass z.B. Medizinstudenten daran "üben" können oder dass Organe untersucht werden oder dass sonst irgend eine Art von Forschung damit betrieben wird. Tote Körper derart skurril in Szene zu sezten, sie Fahrrad fahren oder Tennis spielen zu lassen (oder was der sich sonst so ausgedacht hat), hat nix mehr mit Wissenschaft zu tun.
Ich finde es schon sehr interessant wie man Körpergewebe erhalten und auch Jahre nach dem Tod noch betrachten kann. So kann man sich den Aufbau der Muskeln oder die Anordnung der Organe genauer und in 3D ansehen, was sicher anschaulicher ist als auf Fotos und Zeichnungen in Büchern. Aber die Körperhaltungen bzw. die "Neuanordnung" der Muskeln (in Scheiben schneiden und in Abständen vom Körper weg montieren) kann nicht mehr nur zur Veranschaulichung dienen.

Damit kommen wir dann dazu, dass Hagens seine Plastinate als Kunst bezeichnet. (Tut er doch, oder? :unsure: )
"Kunst" ist kein genauer Begriff. Das ist ein sehr weites Feld und es ist schwer, wenn nicht sogar unmöglich, sich etwas anzusehen und zu sagen "Das ist Kunst!" bzw. "Das ist keine Kunst!". Es liegt im Auge des Betrachters ob es gefällt oder nicht, ob es Kunst ist oder nicht.
Ich war mal in der Kunstakademie in Düsseldorf am Tag der offenen Tür vor einigen Jahren. Zum Kunstprojekt "Kamikaze" gehörten ein ausgeweidetes, lebensgroßes Einhorn (Titel: "Das letzte Einhorn") und eine tote Katze aus der noch etwas Blut sickerte, die in einem Mülleimer lag. Die Tiere waren aus Wachs und Draht geformt, sahen aber erschreckend echt aus und der Anblick verursachte schonmal nen flaues Gefühl im Magen. (passender Weise war die Katze auf dem Weg zur Cafeterie aufgebaut :wacko: ... tolle Idee)
So, wer von euch wirft den ersten Stein und sagt, dass die eben beschriebenen Werke keine Kunst waren!?
Ich für meinen Teil fände es sehr fragwürdig, wenn Hagens die Toten als Kunstwerke zum Verkauf stellen würde. Damit wäre dann doch von Standpunkt der heutigen Gesellschaft gesehen eine Grenze überschritten. Aber es reicht ja eigentlich den Eintritt von den Besuchern zu kassieren.

Ok, zum Schluss mein Fazit: Ich halte Hagens Praktiken für fragwürdig. Von der wissenschaftlichen Seite her finde ich es sehr interessant, auf die Art kann man sicher einiges über die menschliche Anatomie lernen und ich ekel mich auch nicht davor. Aber wenn ich versuche in den Plastinaten Kunstwerke zu sehen scheitere ich an der Aufgabe. Tote Körper auf künstlerische Weise darzustellen ist eine große Herausforderung, aber mit den toten Körpern selbst Kunst darstellen zu wollen ist in meinen Augen abstoßend.
Einen Leichnahm, egal ob von Mensch oder Tier, haltbar zu machen ist aus wissenschaftlicher Sicht ein großer Fortschritt, aber ich hoffe inständig, dass es durch Hagens Arbeit nicht zu einer neuen bizarren Kustbewegung kommt.
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Zitat (Lion @ 04.01.2007 13:51:32)
Zitat (SagNichtImmerMuttiZuMir @ 04.01.2007 13:32:45)
Kann mir jemand sagen wo die Austellung jetzt ist? Ich weiß, dass sie mal in Hamburg war, aber ich hab es nicht geschafft hinzugehen.
Würde es aber sehr gerne nachholen!
Danke,
Gruß,
SNIMZM

Derzeit ist in Deutschland anscheinend keine Ausstellung. Du kannst dich aber auf der HP von Körperwelten auf dem Laufenden halten.

Meine Schwester war damals in München, aber für mich ist das nix :no:

Hm, ja danke. Soweit war ich auch schon. Dachte bloß, dass er in Deutschland wieder was eröffnet hat und ich es nur nicht finde! Hab ich mich wohl verdacht... Schade.

Ich finde es sehr faszinierend was der Herr macht!

Gruß
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@mischiko

klar, Kunst zu erkennen, liegt im Sinne des Betrachters, aber auch ich habe da so meine Probleme an einer ausgestellten Leiche Kunst zu sehen.
In unserem Stadtmuseum gibt es auch so fragwürdige Kunstgegenstände, z.B ein total verschmutzter Tisch, versehen mit einem vollen Aschenbecher, hallo, was ist da Kunst, schrei, habe ja dann jeden Tag Kunst zu Hause(so schlimm natürl. nicht).
Vielleicht bewertet man ja nicht nur schöne Sachen als Kunst.

Achtung, nun folgt ein Kunstwerk von mir, grins
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@SNIMZM: ich glaub, in guben kann man sich etwas ansehen :)

@all. morgen, am 7.1., kommt die wiederholung von "unter uns" um 14 uhr im rbb, da spricht ein angestellter von g.v.h. über seine arbeit - ich fand das interessant, wünsch euch viel spass beim ansehen :blumen:
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Also ich muß sagen ich finde da absolut nichts Anstößiges dabei. Ich bin auch mit mehr oder weniger gemischten Gefühlen, zu einer der Ausstellungen gegangen, aber das Ungute im Gefühl ist sofort verflogen, wenn man dort eintritt.
Es ist ruhig, und die Ausstellungsobjekte sind absolut nicht herabwürdigend gegen den Verstorbenen.
Wer sich da von diesen Menschen zur Verfügung gestellt hat, wollte es ja so. Besonders beeindruckend sind auf jeden Fall die tiefen Einblicke in den Körper eines Menschen, den man so, nie zu sehen bekommt.
Sehnen, Muskeln , wie wichtig doch alles ist. Oder aber der Einblick in einen kranken Körper. Viele reden von einer Raucherlunge und verkalten Adern, aber wie das wirklich aussieht, im Inneren das weiß kaum einer.
Die Stücke sind zu besichtigen und rütteln mehr auf, als jede Warnung die ausgesprochen wird.
Wunderbar auch anzuschauen ein Plastinat, das nur aus den Adern besteht, wie wunderbar die Natur alles eingerichtet hat. Oder der Mann, der über dem Arm seine Haut trägt, wer denkt schon über dieses große Organ nach ? hier wird einem der eigene Körper erst mal bewußt. Ich kann nur sagen, dass ich die Ausstellung ausgezeichnet fand.
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Hallo,

ich war in der Ausstellung in München.
Mein Gott - das ist ja auch schon wieder eine Weile her!

Mehr oder weniger zufällig bin ich in die Ausstellung `gerutscht`, da ich gerade zufällig in der Nähe war und eben gedacht habe, dass ich mir das mal anschauen könnte.

Irgendwie habe ich mich auf einen Ritt wie in der Geisterbahn eingestellt und mit dem Wissen, dass ich jederzeit wieder rausgehen könnte - habe ich die Eintrittskarte bezahlt und ging durch die Türe.

Ich war sofort wie gefesselt.
Den Anfang fand´ ich nicht so interessant - es begann mit diesem "Mensch in Scheiben".
Sehr in Erinnerung geblieben ist mir dieser Vergleich zwischen einer gesunden Lunge und einer Raucherlunge. Ich bin mir sehr sicher, dass das mehr abschreckt, als noch so viel Aufklärung!
Am besten haben mir die kompletten Plastinate gefallen - davon sicherlich die schwangere Frau und der Mensch der seine eigene Haut getragen hat.

Teilweise wirkten die Organe ein wenig unnatürlich - gar wie aus Plastik. Aber wohl einfach deswegen, weil man sich kaum vorstellen konnte, dass das tatsächlich ECHTE Organe sind.

Diesen Hagen`s habe ich auch gesehen. Viele Leute haben sich mit ihm fotografieren lassen - so auch ich. Das war fast unheimlich - er ist schon ein wenig suspekt. Diesen Hut den er trägt und seine blasse Gesichtsfarbe - ich möchte ihm eigentlich nicht in der Nacht begegnen...

Für Geldmacherei halte ich seine Ausstellungen nicht. Die Verstorbenen haben sich eintragen lassen, dass sie ausgestellt werden wollen - was ist also falsch daran...?!
Würden nicht so viele Leute diese Ausstellungen besuchen - könnte Hagen auch nicht so viel Geld damit verdienen.
Es ist ja freiwillig - ob man sich das ansehen mag - oder nicht...!

Ich persönlich bin sogar noch ein zweites Mal extra nach München gefahren - um die Ausstellung nochmal zu besuchen.
Es lohnt sich allemal - ich habe beim zweiten Mal viele Dinge gesehen, die mir beim ersten Mal nicht (bewusst) in Erinnerung geblieben sind.
Und ich würde wohl nochmal reingehen - gäbe es die Ausstellung noch in unserer Gegend!
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@rosengift

kann ich mir gut vorstellen, dass der Vergleich zwischen einer gesunden Lunge und Raucherlunge viele Raucher mehr abschrecken würde, als jegliche Warnungen auf Zigarettenschachteln.
Was mich so schockiert hat, ist die schwangere Frau, ist dir da auch etwas bekannt, dass es seine Frau ist, die verunglückt sein soll?? Ein User hat es hier im Thread geschrieben, habe wohl nie etwas davon gehört, kannst du diese These auch bestätigen? :blumen:
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habe mir sagen lassen, daß v. hagen die leichen aus china bekommt.
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Ah ja,

bedenkt man, das die Seele nur Gast in dem entsprechenden materiellen Körper ist, könnte man das alles entschuldigen... ... ...

ansonsten ist das Leben nun mal vergänglich, der Körper bleibt; Verfall mal aussen vorgelassen.

Was würde denn ein Neandertaler sagen, wenn er seinen Totenschädel bzw. den Totenschädel seines Nachbarns im Museum begutachten würde???

Was für eine Zeit muß vergehen, damit man etwas ausstellen kann???

Was muß überhaupt passieren, damit man "Fossilien" in ein Register übernehmen, katalogisiert in Glasvitrinen stecken darf???

Was ist, wenn es dem "Spender" egal ist???

Vielen Dank fürs Lesen...

Grisu1900......
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Also ich finde es schade, dass in nächster Zeit keine Ausstellungen in Österreich geplant sind. :(
Ich würde es mir gerne mal anschauen. :rolleyes:
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Würde mir nur eine Raucherlunge anschauen wollen, mehr nicht :pfeifen:
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@pathfinder:

Ich halte es definitiv für ein Gerücht, dass die ausgestellte schwangere Frau Hagens Frau gewesen ist!
Davon habe ich noch nie gehört - wobei ich aber auch sagen muss, dass ich mir darüber keine Informationen eingeholt habe.
Man müsste recherchieren ob Hangen`s Frau überhaupt gestorben ist - das heisst: Ob er Witwer war/ist.
Ehrlich - ich glaube nicht daran.
Wäre es nicht sehr markarber sein eigenes ungeborenes Kind zu plastinieren...?
Von seiner Frau mal ganz abgesehen?

Die schwangere Frau hat der Plastination sicher zugestimmt.
(Alle ausgestellten Leichen haben zugestimmt, denke ich. Vielleicht ist es naiv das zu denken - aber ich denke es.)
Ob diese Frau in der Schwangerschaft dann den Bescheid gab auch mit Baby im Bauch ausgestellt zu werden - für den Fall, dass sie sterben sollte - ist natürlich fragwürdig.
Wie jemand geschrieben hatte: Das Kind konnte man nicht fragen.
Das stimmt. Und es stimmt mich eigentlich sehr traurig!
Allerdings ist es ein wundervoller Einblick - den man sonst nie so sehen würde. Ich finde dieses Plastinat nach wie vor sehr beeindruckend und eigentlich in keiner Weise anstossend.
Ich blieb lange davor stehen und habe auch noch heute ein gutes Gewissen damit!
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Zitat (pathfinder @ 23.02.2007 22:26:35)
Würde mir nur eine Raucherlunge anschauen wollen, mehr nicht :pfeifen:

Die willste nicht wirklich sehen...
Ich hatte das Vergnügen, nicht schön, nein, nein. :nene:
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Hi, ich war in der KW austellung un d ich war begeisstert. Ich fand es sensationell, das ich dort über meinen Körper so viel lernen konnte.Ja, es sind Leichen-doch sie haben ihren Körper verkauft, auch die schwangere...
Extrem fand ich die Blutgefässe, und den Tätovierten, der noch Wimpern und rmbehaarung hatte..
Nein, ich fand es war eine bereicherung für alle... Ichfind die Diskussion quatsch wegen den leichen...
Sie haben sich verkauft, und so -wenn ihr euch die ausstellung -geniest es..undgruselt euch...
Sille
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Da ich nur noch Göga und Sohn habe, und keinerlei Verwandtschaft mehr, kamen Göga und ich auf die Idee, unsere Körper nach unserem Tod einer Universität Ausbildung von Studenten zur Verfügung zu stellen. Da bei den Universitäten aber scheinbar ein "Überangebot" besteht, kam es für uns nicht mehr in Frage.
Nun gibt es noch bis zum 25. Mai in Bremen die Ausstellung von Gunther von Hagens "Körperwelten, eine Herzenssache". Ich war in dieser Ausstellung, und ich muss sagen, ich war beeindruckt. Es waren dort junge Leute, sowie auch ältere Menschen.
Ich hatte zwar ein etwas "mulmiges" Gefühl, als ich dort hineinging, aber, es war sofort verflogen. Als erstes hängt dort eine riesige Tafel, auf der der Professor sich bei den Menschen bedankt, die zu ihren Lebzeiten ihren Körper nach ihrem Tod zur Verfügung gestellt haben, und diese Ausstellung erst möglich gemacht haben.
Ich habe in dieser Ausstellung auch niemanden erlebt, der negativ eingestellt war. Im Gegenteil!! Es waren "Grüppchen" dabei, wo eine/einer etwas erklärt hatte, und selbst Jugendliche plötzlich Fragen an diese Personen stellten.

Ich hatte in keinster Weise bei dieser Ausstellung das Gefühl, daß es sich, was ja stimmt, um Verstorbene handelt.

Ich war am Montag dort. Gestern haben wir mit unserem Sohn gesprochen, anschliessend die Formulare ausgefüllt, und heute hab ich sie abgeschickt. Göga und ich stellen also unsere Körper nach unserem Ableben seinem Institut zur Verfügung.

Was denkt Ihr darüber??

Ach ja. Ich weiss nicht, ob ich die jeweiligen Adressen hier reinsetzen darf.

Bearbeitet von wollmaus am 19.05.2010 19:55:43
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Ich finde es eine super Idee. Mich hat diese Ausstellung sehr beeindruckt, auch wenn ich wie du ein wenig Bammel hatte, hineinzugehen.
Ich habe aber viel gelernt über den Körper und fand es gar nicht abstoßend. Ich würde "mich" auch spenden.Warum auch nicht? Da kann ich noch zu etwas nutze sein und nicht nur von den Würmern gefuttert werden.....
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Ich denke, dass jeder seinen Körper der Wissenschaft zu Verfügung stellen sollte, wenn es sein eigener Wille ist, legitim ist, für sich selbst verantworten kann und nicht zu seinem Schaden oder der der Familie ist (sofern vorhanden).

Die Körperweltenschau ist in unserer Stadt seit Ende März bis 04.07.10. Mal sehen, vielleicht gehe ich hin.

Bzgl. Adressen kann sich ja jeder an dich per PM wenden, wollmaus.

Threads hab ich verschmolzen.

Bearbeitet von Wecker am 19.05.2010 20:03:05
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Ich würde meinen Körper lieber dem anatomischen Institut einer Universität zur Verfügung stellen zwecks studentischer Ausbildung. Das hat für mich mehr Sinn als die Herabwürdigung zum simplen Schauobjekt.
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Zitat (SCHNAUF @ 19.05.2010 20:04:28)
Ich würde meinen Körper lieber dem anatomischen Institut einer Universität zur Verfügung stellen zwecks studentischer Ausbildung. Das hat für mich mehr Sinn als die Herabwürdigung zum simplen Schauobjekt.

Wollten wir ja auch. Nur,wie ich schon schrieb,haben die ein Überangebot. Daher nehmen die nichts mehr an.

Er stellt ja nicht alles aus. Wenn ich darf, würde ich hier einen Link reinsetzen, wo man sich besser informieren kann. Ich habe jedenfalls festgestellt, daß die Presse in dieser Sache einiges "verdreht" hat.
Ich habe eine Bekannte, die ist 68, war bis zur Rente Krankenschwester. Sie ist ohne Verwandstschaft. Und sie hat mich bestärkt für diesen Schritt mit folgender Begründung: Ich mag diese Geldschneiderei von den Beerdigungsinstituten nicht, und die falschen Trauerbekundungen der Leute , die zu meiner Beerdigung kommen, aber mich kaum gekannt haben!(Ihre Äusserung!)

Göga und ich haben jedenfalls von ihr die Vollmacht, dafür zu sorgen, daß das Institut ihre sterbliche Hülle bekommt.
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Ich finde ein Organspende nützlicher...Habt ihr die auch?
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Zitat (Wecker @ 19.05.2010 20:02:10)
Ich denke, dass jeder seinen Körper der Wissenschaft zu Verfügung stellen sollte, wenn es sein eigener Wille ist, legitim ist, für sich selbst verantworten kann und nicht zu seinem Schaden oder der der Familie ist (sofern vorhanden).

Die Körperweltenschau ist in unserer Stadt seit Ende März bis 04.07.10. Mal sehen, vielleicht gehe ich hin.

Bzgl. Adressen kann sich ja jeder an dich per PM wenden, wollmaus.

Threads hab ich verschmolzen.

Zu Deinem 1. Absatz geb ich Dir Recht. Darum haben wir es ja auch mit unserem Sohn besprochen.

Zu Deinem 2. Absatz. Ich dachte, diese Ausstellung läuft nur zur Zeit in Bremen? Hier ist sie seit Februar bis zum 25. Mai zu sehen.

Was die Wissenschaft betrifft. Du kannst Deinen Körper nicht mehr Universitäten uur Verfügung stellen, weil sie, wie ich schon schrieb, ein "Überangebot" haben!.

Ausserdem nutzt das Institut meinen Körper nicht nur zu "Schauzwecken", sondern verkauft, ja verkauft, die Präparate nur an Institutionen wie Universitäten und Institutionen, die rein wissenschaftlich arbeiten!!

Mein Grossvater hat mir als Kind mal etwas auf den Weg gegeben, woran ich mich heute immer noch halte:

ÜBER DINGE, DIE DU NICHT GESEHEN HAST, KANNST DU DIR KEIN URTEIL ERLAUBEN!

Und ich halte mich bis heute daren, weil es immer noch stimmt!
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Zitat (Ele71 @ 19.05.2010 20:24:35)
Ich finde ein Organspende nützlicher...Habt ihr die auch?

Klar habe ich den, und mein Göga auch, obwohl wir 64 und 68 Jahre alt sind!! Und in diesem Institut wird das in dem Vertrag als vorrangig behandelt!!!
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Na dann ist gut...sonst hättest Du schimpfe von mir bekommen ;)
Mir sind die Körperwelten irgendwie zu unheimlich. Ich weiß nicht was ich davon halten soll...ehrlich gesagt :unsure:
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Zitat (Ele71 @ 19.05.2010 20:51:07)
Na dann ist gut...sonst hättest Du schimpfe von mir bekommen ;)
Mir sind die Körperwelten irgendwie zu unheimlich. Ich weiß nicht was ich davon halten soll...ehrlich gesagt :unsure:

Hab ich auch gedacht! Darum hab ich hab ich ja auch lange gezögert, bis ich da hin gegangen bin.
Ich kann es nicht beschreiben. Aber es war es war in dieser Ausstellung eine Stille, die ich nicht einmal bei einer Bildergalerie erlebt habe!

Mein Göga ist seit seinem 26.Lebensjahr an Morbus Bechterev erkrankt. Er hat noch 3 Halswirbel, die er bewegen kann. Ich danke diesem Menschen, dessen "Skelett" ich dort sehen konnte, um heute zu verstehen, warum er viele Dinge nicht machen kann, die ich als "alltäglich" betrachtet habe.
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Zitat (Ele71 @ 19.05.2010 20:24:35)
Ich finde ein Organspende nützlicher...Habt ihr die auch?

Klar ist Organspende etwas, das absolut Vorrang haben sollte. Aber es gibt Menschen, die als Organspender nicht (mehr) in Frage kommen, z. B. weil sie Krebs haben, unter irgendwelchen Viruserkrankungen leiden oder litten...
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Zitat (Valentine @ 19.05.2010 21:21:20)
Klar ist Organspende etwas, das absolut Vorrang haben sollte. Aber es gibt Menschen, die als Organspender nicht (mehr) in Frage kommen, z. B. weil sie Krebs haben, unter irgendwelchen Viruserkrankungen leiden oder litten...

Klar. Aber, wenn Ihr Eure Ärzte mal fragen würdet, können durchaus auch noch ätere Menschen als Organspender zur Verfügung stehen!!

Andererseits, was versteht Ihr überhaupt als "Organe"????
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Wollmaus, auch 100jährige kommen noch als Organspender in Frage... zwar vielleicht nicht mehr die Nieren, die Lungen oder die Bauchspeicheldrüse, aber Haut oder Hornhaut sind durchaus noch "brauchbar" und könnten anderen das Leben oder wenigstens das Augenlicht retten.

Andererseits kann man die Organe von einem 20jährigen nicht mehr weitergeben, wenn dieser Hepatitis, HIV oder Krebs hatte... es kommt nicht nur auf's Alter an sondern auch auf den Gesundheitszustand.
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Zitat (Valentine @ 19.05.2010 21:38:36)
Wollmaus, auch 100jährige kommen noch als Organspender in Frage... zwar vielleicht nicht mehr die Nieren, die Lungen oder die Bauchspeicheldrüse, aber Haut oder Hornhaut sind durchaus noch "brauchbar" und könnten anderen das Leben oder wenigstens das Augenlicht retten.

Andererseits kann man die Organe von einem 20jährigen nicht mehr weitergeben, wenn dieser Hepatitis, HIV oder Krebs hatte... es kommt nicht nur auf's Alter an sondern auch auf den Gesundheitszustand.

Aber in der Ausstellung hab ich diese Organe gesehen. Denn diese Menschen waren bereit, nicht nur ihren Körper zur Verfügung zu stellen, sondern auch ihre Krankenakte.
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ich will nicht als lebende und nicht als tote in die körperweltenausstellung. Das ist mir unheimlich. Allerdings kann ich die spender auch verstehen. Irgendwie :) dafür habe ich mich für eine umfassende organspende entschieden. Im internet findet man auf der offiziellen homepage die spendekriterien und infos zur möglichkeit, organe auszuschließen. Das erscheint mir sinnvoller als die körperspende an die ausstellung.
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Zitat (Cambria @ 19.05.2010 22:05:26)
dafür habe ich mich für eine umfassende organspende entschieden.

Ha????????
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Dabei wird man nicht uasgestellt... das ist es, was mich davon abhält, mich als Körperweltenspenderin zu melden. Aber wer es machen mag, der soll das tun! Es gibt durchaus gute Gründe dafür... nur treffen die auf mich nicht zu, bzw. sie überzeugen mich nicht.
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Zitat (Ele71 @ 19.05.2010 20:24:35)
Ich finde ein Organspende nützlicher...Habt ihr die auch?

Da ich ein Anhänger verschiedener Verschwörungstheorien bin, käme dies für mich niemals in Frage!!!

Begründung: Mal angenommen, Frau Heiabutzi baut einen Autounfall und landet samt ihrem Organspendeausweis, welchen sie zufälligerweise einige Wochen gewissenhaft ausgefüllt hat, schwerverletzt auf irgendeiner Intensivstation.
Und zufälligerweise liegt zum gleichen Zeitpunkt ein wichtiger Deutsch-Bänker-Bonze mit 20 Mio auf dem Konto auf irgendeiner anderen Intensivstation herum, der aus lauter Anstrengung, resultierend aus aufreibenden Besuchen in diversen Establishements ausgerechnet jetzt ein neues Herz braucht und bereit ist, mal locker drei Mios dafür hinzulatzen! Rein zufällig hat Herr Deutschbänker auch noch genau die gleiche Blutgruppe samt Rhesusfaktor wie Frau Heiabutzi.

Und zufälligerweise hat Herr Prof.Dr. chir. Herzkasper, der selbstverständlich der Leiter der besagten Intensivstation ist, sich gerade höllenmäßig beim Bau seiner seinem Berufsstand adäquaten Villa samt Pool, Fitnessraum und vierzehn Gästezimmer übernommen und steht kurz vor der Insolvenz.... :schockiert:

Nee, nee, das mit dem Organspendeausweis lasse ich lieber. :nene:

Wobei ich natürlich hier und da ein Nierchen an nahe Verwandte und gute Freunde gerne abgeben würde...Blut ist eben dicker als Wasser... :lol:

Aber so ein Deutschbänker bekäme allerhöchstens meine Leber...da würde der spätestens nach fünf Tagen freiwillig ins Gras beißen.. :lol:

Bearbeitet von Heiabutzi am 19.05.2010 22:43:33
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Zitat (wollmaus @ 19.05.2010 21:59:03)
Aber in der Ausstellung hab ich diese Organe gesehen. Denn diese Menschen waren bereit, nicht nur ihren Körper zur Verfügung zu stellen, sondern auch ihre Krankenakte.

Du sprichst von den Körperwelten- ich spreche von Organspende. Bei den Körperwelten geht's um Ausstellungsstücke, bei Organspende darum, Leben zu retten indem Menschen, deren Organe nicht mehr so tun wie sie sollen, Organe von Toten erhalten um damit wieder unabhängig von irgendwelchen Hilfsmitteln wie Dialyse, Insulinspritzen oder Blindenhunden zu werden.
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Zitat (Heiabutzi @ 19.05.2010 22:40:54)
Da ich ein Anhänger verschiedener Verschwörungstheorien bin, käme dies für mich niemals in Frage!!!

Begründung: Mal angenommen, Frau Heiabutzi baut einen Autounfall und landet samt ihrem Organspendeausweis, welchen sie zufälligerweise einige Wochen gewissenhaft ausgefüllt hat, schwerverletzt auf irgendeiner Intensivstation.
Und zufälligerweise liegt zum gleichen Zeitpunkt ein wichtiger Deutsch-Bänker-Bonze mit 20 Mio auf dem Konto auf irgendeiner anderen Intensivstation herum, der aus welchem Grunde auch immer ausgerechnet jetzt ein neues Herz braucht und bereit ist, mal locker drei Mios dafür hinzulatzen! Rein zufällig hat Herr Deutschbänker auch noch genau die gleiche Blutgruppe samt Rhesusfaktor wie Frau Heiabutzi.

Und zufälligerweise hat Herr Prof.Dr. chir. Herzkasper, der selbstverständlich der Leiter der besagten Intensivstation ist, sich gerade höllenmäßig beim Bau seiner seinem Berufsstand adäquaten Villa samt Pool, Fitnessraum und vierzehn Gästezimmer übernommen und steht kurz vor der Insolvenz.... :schockiert:

Nee, nee, das mit dem Organspendeausweis lasse ich lieber. :nene:

Wobei ich natürlich hier und da ein Nierchen an nahe Verwandte und gute Freunde gerne abgeben würde...Blut ist eben dicker als Wasser... :lol:

Aber so ein Deutschbänker bekäme allerhöchstens meine Leber...da würde der spätestens nach fünf Tagen freiwillig ins Gras beißen.. :lol:

Butzi, um genau solche Situationen zu vermeiden, ist die Organverteilung ja auch ganz abstrakt geregelt.
Ein Organ, das in München gespendet wird, wird nicht ins Nachbarzimmer verteilt, wo es grade gebraucht wird, sondern an denjenigen, der als Oberster auf einer Liste steht, die nur nach Krankheitsverlauf und Schweregrad sortiert wird und nicht durch Spenden ect. beeinflussbar ist.
Die gespendeten Organe werden unabhängig von der Person des Spenders und unabhängig von der Person des Empfängers verteilt - alleiniges Kriterium ist die Dringlichkeit (und natürlich der Lebenswandel des Empfängers...)
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Butzi, du hast zu viele Mitternachtskrimis gesehen ;) das Verfahren zur Umverteilung von Spenderorganen ist sowas von kompliziert, und es kommt auch nicht nur auf die Blutgruppe und den Rhesusfaktor an sondern auf den HLA-Typ. Außerdem dürfen Entnahme- und Transplantationsteam nicht identisch sein und auch sonst gibt's noch einige "Spielregeln". Die Wahrscheinlichkeit, dass ausgerechnet du genau zum passenden Zeitpunkt 'nen halbtödlichen Unfall hast und dann auch noch zu dem Bänker oder Politiker, der grad 'ne Astauschleber braucht, passt, ist abgesehen davon extrem niedrig.
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Hach, Cambria (edit: und auch Valentine)...Ihr ahnt nicht, welche Dimensionen mein Verfolgungswahn zeitweilig annimmt. :lol:

Jetzt mal Spaß beiseite und ein Erlebnis, was ich neulich wirklich hatte: Ich war in einem Großschlachtbetrieb unserer Stadt und als ich an der Kasse stand, um mein Grillfleisch zu bezahlen, drückte die Kassiererin mir neben dem Kassenbon tatsächlich einen Organspendeausweis-Vordruck in die Hand... :blink: ... ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie hatte das so etwas...naja...unseriöses...

Bearbeitet von Heiabutzi am 19.05.2010 22:53:30
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