Hund trinkt zu wenig, wie schmackhaft machen?

In: Tiere
Hallo!

Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen.

Also, von den Vorbesitzern unseres Joeys bakamen wir die Info, dass Joey zu wenig trinkt. Aus diesem Grund weiche ich auch sein Trockenfutter immer ordentlich ein, damit er wenigstens so Flüssigkeit aufnimmt. Seinen Wassernapf rührt er kaum an und "gefallsüchtig" wie er ist, trinkt er nur, wenn ich ihn eingehend dazu auffordere... :ph34r:

Aber irgendwie kanns das doch auch nicht sein? Ich kann auch nicht 400g Trockenfutter in 1,5l Wasser einweichen, zudem er nur eine Mahlzeit am Tag bekommt. Dafür ist die Menge, die er dann in sich hineinschlingt (!Labbi!) viel zu groß.... und alles Wasser auf einmal bringt ja auch nicht so viel, oder?

Was meint ihr, wie ist das bei unseren Haustieren? Können sie ihren Flüssigkeitsbedarf selbst regulieren?

Im Netz finde ich nur Infos darüber, was sein könnte, wenn der Hund vermehrt säuft. Aber zu wenig? Könnte irgendwas dahinter stecken? Ideen, Erfahrungen?

Ob ich ihm das Wasser irgendwie schmackhaft machen kann, indem ich etwas beimische? Nur was?

Danke schon mal,
keke :blumen:
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ein Trinkbrunnen kann helfen, weil er kontinuierlich frisches Wasser zur Verfügung stellt und durch die Bewegung des Wassers Hunde dazu animieren kann, mehr zu trinken. Der dadurch entstehende Anreiz könnte Joeys Trinkverhalten verbessern.

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Ok, ich habe zwar keinen Hund aber ich denke mal, es ist nicht weiter schlimm, wenn er wenig trinkt...Diese Paranoia haben die Menschen (wir trinken zu wenig) garantiert auch auf unsere Haustiere übertragen.

Wenn der Hund Durst hat, dann trinkt er garantiert. Frisches Wasser stellst du ja jederzeit bereit..

Wahrscheinlich bekommt er schon genug Flüssigkeit durch das eingeweichte Futter.

Haben die Vorbesitzer vielleicht nur Naßfutter gegeben? Vielleicht hat er deswegen wenig getrunken, weil er durch die Nahrung genug Flüssigkeit hatte...

Sicherhheitshalber würde ich aber mal beim Tierarzt nachfragen.

Obwohl sich hier garantiert noch unsere Hundemuttis zu Wort melden...Mir fällt da ganz spontan die Bi(e)ne ein... :blumen:
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(Hihi, Biene hätte ich sowieso zu dem ein oder anderen Thama noch angesprochen. Die Arme hält quasi persönliche Sprechstunde für mich... :D )

Das mit dem Futter einweichen habe ich ja aus dem Grund von den Vorbesitzern übernommen.

Ich hoffe ja, dass Joey selbst weiß, wieviel Wasser er braucht.
Allerdings weiß ich auch, dass ich selbst viel mehr trinken müsste. Hoffe, er hat mehr Instinkt als ich... rofl (soviel zur Vermenschlichung der Haustiere...)

Hab nur Angst, dass vielleicht irgendwann Nierenprobleme o.ä. auftreten....
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Zitat (keke @ 30.12.2006 00:01:41)
Hallo!

Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen.

Also, von den Vorbesitzern unseres Joeys bakamen wir die Info, dass Joey zu wenig trinkt. Aus diesem Grund weiche ich auch sein Trockenfutter immer ordentlich ein, damit er wenigstens so Flüssigkeit aufnimmt. Seinen Wassernapf rührt er kaum an und "gefallsüchtig" wie er ist, trinkt er nur, wenn ich ihn eingehend dazu auffordere... :ph34r:

Aber irgendwie kanns das doch auch nicht sein? Ich kann auch nicht 400g Trockenfutter in 1,5l Wasser einweichen, zudem er nur eine Mahlzeit am Tag bekommt. Dafür ist die Menge, die er dann in sich hineinschlingt (!Labbi!) viel zu groß.... und alles Wasser auf einmal bringt ja auch nicht so viel, oder?

Was meint ihr, wie ist das bei unseren Haustieren? Können sie ihren Flüssigkeitsbedarf selbst regulieren?

Im Netz finde ich nur Infos darüber, was sein könnte, wenn der Hund vermehrt säuft. Aber zu wenig? Könnte irgendwas dahinter stecken? Ideen, Erfahrungen?

Ob ich ihm das Wasser irgendwie schmackhaft machen kann, indem ich etwas beimische? Nur was?

Danke schon mal,
keke :blumen:

Liebe keke,
diese Erfahrung habe ich bei meinem Labby auch gemacht.
Er trinkt deutlich weniger, als es meine Schäfis früher taten und drinnen nur, wenn es sich nicht anders machen läßt.
Woran das genau liegt, kann ich Dir nicht sagen.

Ich habe immer 2 Eimer stehen: den einen drinnen in dr Küche, den anderen draußen auf der Terrasse. Er kann an beide heran- nutzt aber eher den Außeneimer
(Regenwasser).

Versuche es mit Regenwasser- direkt aus der Tonne. Tonne-Napf oder Eimer.
Immer an derselben Stelle. Trinkt er eher auf der Terrasse, dann dort,
Gartenwasseranschluß: Dort Wasser in den Eimer, Hund trinkt.
Viele Labradore haben das urtümliche "Brunnentrinken" beibehalten. :blumen:
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Sie tun das übrigens auch beim "normalen Trinken", in Brunnen, Flüssen, auf dem Friedhof.
Labradore gewöhnen sich zuerst an Quellen, dann an den Napf. Gereinigtes Wasser verabscheuen sie...
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Es gibt durchaus Hunde, die zu wenig trinken. Nur wo das "zu wenig" anfängt weiß ich auch nicht. Aber wenn ich Sorge hätte, würde ich ganz leichte, ungesalzene Fleischbrühe oder Fischsuppe anbieten.
Mein Hund teinkt auch lieber unterwegs aus Pfützen und sogar aus dem Blumenuntersetzer, was aus dem

Gutemine
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ich würde mal versuchen mit den fingern so im napf rum zu wühlen, so als spiel. von der hand trinkt er doch bestimmt...
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mein hund am liebsten die näpfe seiner kumpels aus oder eben alles ,was draußen sich anbietet.leider auch ostseewasser,dann hat er kurz durchfall und somit gut durchgespült,er liebt das und ist so schon 7 jahre damit geworden.im alter werde ich wohl aber den teich vorziehen.
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Hast du schonmal überlegt auf Nassfutter umzustellen?
Unser Hund kriegt nur noch Nafu mit etwas Wasser drin, da er mit seinen 10 Jahren schon ein älterer Herr ist, bei denen die Organe natürlich etwas schlechter arbeiten. Er mags sogar viel lieber.
Ansonsten könntest du noch Suppenknochen und Gemüse in Wasser ohne Salz abkochen und ihm die Brühe anbieten.
Trinken sollte er auf jeden Fall viel, da Hunde ihr Wasser nicht nur aus dem Futter beziehen können. Und soviel Wasser nimmt das eingeweichte Trofu ja auch nicht auf.
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Es gibt sehr viele Hunde, die kein Frischwasser mögen!
Mein Hund bekommt sein Wasser jeden Tag auch nur aufgefüllt (trinkt ca. 3 Liter am Tag und bekommt es aus einem 5-Liter-Eimer), aber das Wasser wird ganz selten nur ausgewechselt. D.h. ich fülle den Eimer mit ca. 4 Litern, er trinkt daraus dann im Laufe des Tages ca. 3 Liter (großer Hund, knapp 50 kg, massive Statur), dann nehme ich den Eimer und fülle es nur auf - viele kippen den Rest weg und nehmen täglich ganz neues Wasser. Ich hab es unbewusst immer so gemacht, wie oben beschrieben, auch wenn es immer hieß: "Jeden Tag Näpfe reinigen und stets Frischwasser bereit stellen"

Ich finde diese Panikmache von wegen "jeden Tag die Näpfe zu putzen und frisches Wasser" übertrieben. Begründet wird das mit den Argumenten, dass wir Menschen auch nicht wieder von einem dreckigen Teller essen würden...

Ich denk mir aber: Hunde wollen das so! -> Hunde kommen aus der Natur, aus dreckigen Wäldern, gehen in Sümpfe rein, dort gibt es teils nur abgestandene Pfützen, und man wird dort auch kein "Sagrotan" finden. Hunde lieben es, sich in Aas oder Dreck zu wälzen, Hunde verstehen es auch nicht, dass sie sich nicht dreckig machen sollen - von Natur aus müssen sie nicht drauf achten (im Gegenteil, Dreck im Fell ist "gut"). Ich hab meinem Hund anerzogen, dass er nur auf Erlaubnis schwimmen geht und um Pfützen bitte einen Bogen macht - trotzdem bleibt er ein HUND und garantiert nie sauber, vor allem nicht bei dem derzeitigen Regenwetter.

Wenn ich mir das jetzt aber gerade so überlege: Ja!! Mein Hund, der ja nun viel trinkt, trinkt frisches Wasser nur, wenn er wirklich Riiiiiesendurst hat! Ja stimmt, hab ich nie so groß drüber nachgedacht oder gar "analysiert"..! In Gaststätten lässt er es oft liegen, wenn wir zu Besuch sind und er frisches Wasser bekommt, auch. Wenn beim Besuch aber noch ein alter Napf steht (mit altem Wasser) will er das immer haben. Gut, wenn es alt ist oder die Stehdauer gar unbekannt, dann tausch ich es auch aus, und er trinkt das neue dann weiter. Aber stell ich ihm gleich komplett frisches Wasser hin, trinkt er es nicht (selbst nicht nach 3-stündigem Gassigehen mit viel Spielen und evtl. schon stundenlang ohne Wasser, weil wir noch anderweitig unterwegs waren). Dann trinkt er erst zuhause "sein" Wasser, was eben nicht ganz frisch ist.

Man sollte aufpassen, dass das Wasser nicht zu alt ist (das kann natürlich auf den Magen schlagen!!!), aber versuch doch folgendes:

Entweder machst Du es so wie ich und füllst das alte nur auf. Meist ist er nur so, dass Hunde trinken wollen, es schmeckt ihnen nur nicht (und zwar gar nicht!).

Oder - was ich auch schon öfter gehört habe (mit gutem Erfolg!) - ist, dass man (je nach Größe des Hundes) einen Teil des Wassers aufkocht, herkömmliche Leberwurst (nur ein bißchen für den anregenden Geruch) reinmixt, die sich dann auflöst und dann diesen Teil ins restliche Wasser mischt. Sehr guten Erfolg gibt es bei der Methode vor allem bei Hunden, die nicht gern Trockenfutter fressen, soll aber auch bei Nichttrinkern funktionieren.

Ich würde aber keinesfalls auf NaFu umsteigen, weil jenes wesentlich schlechter in den Nährstoffen ist als TroFu!

Viel Erfolg!

P.S. Wieso fütterst Du nicht 2x/Tag? Hat das einen Grund? Ich finde das nämlich etwas wenig, bzw. es ist auf Dauer nicht gut für den Magen... :rolleyes:

Bearbeitet von Sisal am 01.01.2007 17:05:19
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hund können sich das sehr gut selber regeln- auch wenn du das gefühl hast er trinkt zu wenig ist es sicher ausreichend
lg geli
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Ich glaub auch, dass dein Hund das selber regelt. Unser Hund trinkt auch recht wenig, meistens nur, wenn sie kaputt ist vom Laufen. Gestern hat sie uns sogar "gezeigt", dass sie Durst hat in dem sie ihre beiden Pfoten hoch aufs Spülbecken getan hat :-)
Also keine Sorge.

Grüßle,

Mira
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Hallo keke,

dass viele Hunde eher "abgestandenes" Wasser bevorzugen, kann ich nur bestätigen. Der Dackel meiner Eltern säuft nur (!) aus der Gießkanne. Wie schon vorher geschrieben, probiers auch mal mit Nassfutter (bzw. eingeweichtem Trockenfutter). Mein Hund säuft zwar wie ein Pferd, hat also keine Trinkprobleme, aber er fährt voll drauf ab, wenn ich ihm zusätzlich einen Schuss Milch (ganz normale H-Milch) mit in sein Trinkwasser gebe :blumen:
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Hm, es gibt schon durchaus Hunde, die zu wenig trinken - z.B. wenn sie zu Blasen- oder Nierenproblemen neigen etc.

Ich gebe meiner Hündin öfter mal ein Schüsselchen voll Suppe (klare Brühe) - trinkt sie sehr gern.
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@Küchenhexe:
Wenn ein Hund Nierenprobleme hat, dann trinkt er vom Instinkt her in der Regel erst recht viel!
Unser Hund hatte monatelang eine Blasenentzündung, die wir nciht gemerkt haben (nur dass er schlecht pinkelte, weswegen wir zum TA gingen), und er hat trotzdem seine mind. 3 Lieter am Tag getrunken. Deinen Hinweis kann ich daher so gar nicht nachvollziehen...

Bearbeitet von Sisal am 09.01.2007 14:58:09
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...mein Rex trinkt auch nur abgestandenes Wasser und Zimmerwarm...sonst rührt er es nicht an...da es aber schon ein alter Hund ist,trinkt er sehr wenig...lt.Tierarzt ist das so,wegen der Bewegung,er tobt ja nicht,wie ein junger...Nierenwerte waren o k...Test ist nicht verkehrt!
Alles gute für den Vierbeiner!!!! :trösten:
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Hallo Sisal,
das kommt wohl auf die Art des Nierenproblems an. Ist wie beim Menschen auch. Gerade bei älteren Hunden ist es nicht immer so, daß sie "von Natur aus" genug trinken.

Gutemine
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