Zähneputzen beim Hund: ...wie haltet Ihr das?

In: Tiere
Meine lieben Hundefreaks alle miteinander,

nun bin auch ich mal mit einer Frage dran, denn niemand auf dieser Welt "frißt die Weisheit mit Löffeln" ;) und praktische Meinungen sind mir lieber als das, was man gemeinhin in der Werbung, von Pflegemittelvertretern und ähnlichen "Medien" serviert bekommt.
Oder einem eifrige Zoogeschäftsverkäufer andienen wollen. ;)

Zahnpflege ist das A und O, viel Kauarbeit des Hundes sollte für gesunde Zähne sorgen und ein gutes Futter setzen wir voraus.
Und dann haben wir das Problem "Veranlagung / Zahnsteinnneigung", welches durchaus gegenständlich ist.
Das gute Tier mufft nämlich trotz Beachtung aller Kau- und Futterrichtlinien derart aus dem Maul, daß man Parallelen zu Verwesung und Tod zieht und selbst hingebungsvoll-liebebedürftiges Ablecken als megaeklig empfindet. :( :kotz:

Wie haltet Ihr das? Wer putzt seinem Hund die Zähne, womit und wie?
Was man kaufen kann, weiß ich. Aber wie macht das Euer Hund mit? Und was bringt es unterm Strich tatsächlich ein?


Ich lasse bisher jährlich den Zahnstein entfernen und halte viel auf Kauarbeit. Ochsenziemer und Co. :)
Zähneputzen ist Neuland und Eure Erfahrungen / ehrliche Meinungen und Ansichten sind mir wichtig. :blumen:
Ich überlege nämlich bei meinem Barney Zahnpflege der "nicht hergebrachten Art".

Habt schon jetzt vielen Dank für Eure Meinungen / Wortmeldungen!


Eure Biene :blumen:

Tante Edit(h) sagt übrigens, ich sollte den betreffenden Hund nochmal zeigen:
Das ist Barney (Labrador Retriever, Englischer Zuchtschlag):

Bearbeitet von Die Bi(e)ne am 19.01.2007 05:16:06
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ein Hundezahnbürste Set könnte eine effektive Lösung für das geschilderte Problem mit der Zahnhygiene sein, da es dabei hilft, Zahnbelag zu entfernen und so die Bildung von Zahnstein zu reduzieren. Durch regelmäßiges Zähneputzen kannst du die Mundgesundheit deines Hundes verbessern und schlechten Atem bekämpfen.

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Schlemmkreide auf ein leicht feuchtes Tuch geben, um den Finger wickeln und losputzen. Das ist die gängigste Zahnputzmethode. Allerdings kommt man damit nicht in die Ritzen und auch schlecht an die hinteren Zähne.
Meine Hunde putzen sich die Zähne mit frischen Knochen. Kalbsbrustbein oder anderen weichen Knochen wie Rippenbögen.
Daja ist jetzt neun und hat immer noch keine Probleme mit den Zähnen. Keinen Zahnstein und kaum Abrieb. Allerdings wird sie auch nicht mit Trockenfutter gefüttert, sondern bekommt nur Frischfleisch. Beim letzten Tierarztbesuch war die Ärztin so begeistert, dass sie erstmal die Zähne fotografieren musste...
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Also, wir haben beim letzten Tierarztbesuch auch ein dickes Lob für Joeys Zähne bekommen. Obwohl das vielleicht noch ein Verdienst der Vorbesitzer ist.

Zähneputzen hab ich noch nicht ausprobiert, dafür bekommt Joey immer ziemlich viel zum Kauen. Auch z.B. so 'nen Seil-Knoten, mit dem beschäftigt er sich recht gerne.

Und seitdem ich auf das neue Futter umgestellt habe, riecht er überhaupt nicht mehr aus dem Maul, kein bisschen. Sehr schön! :D

Ich hab schon ein paar mal gelesen, dass die Hundezahnpasten, die man kaufen kann, bei manchen Hunden unter Umständen lebensbedrohliche allergische Reaktionen auslösen, wenn Maul, Schnauze, Zunge und Schlund plötzlich zuschwellen.... :ph34r:
Da steckt man nicht drin, mir ist das ein bisschen unheimlich.....
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Bei meinen PON´s ist es einfach gewesen, die hatten von Natur aus ein kräftiges starkes Scherengebiss mit einer vorzüglichen Erbanlage - hatte auch nie Probleme mit der Zahn- und Kieferstellung oder andere Zahnfehler.
In den über 20 Jahren Zuchterfahrung hatte kein Hund jemals Zahnstein und das obwohl ich schon immer Trockenfutter gefüttert habe - Hills und außer Ochsenziemer und getrocknetem Pansen, hartem selbst getrockneten Brot, frischen Möhren und Äpfeln haben sie nie etwas anderes zu fressen bekommen - außer was sie sich mal geklaut haben.
Da ich mit den Hunden auch auf vielen Ausstellungen im In-Und Ausland war, war ein gepflegtes Gebiss immer wichtig, zum Glück brauchte ich nicht nachhelfen, weiß aber von vielen anderen Ausstellern das sie bei ihren Hunden mit Schlemmkreide und Backpulver die Zähne poliert haben.

Aber dein Problem mit Barny habe ich jetzt auch mit meinem Straßenmädchen Edda, die vier Jahre aus der Mülltonne gelebt hat - und genau so stinkt sie auch aus dem Maul.
Das Problem bei ihr ist eine Kieferfehlstellung dadurch werden die Zähne nicht so beansprucht wie es sein sollte, dazu kommt eine Veranlagung zum Zahnstein, aber selbst wenn der von Tierarzt unter Narkose entfernt wird dauert es nicht lange und sie riecht wieder sehr streng, also dichtes schmusen können bei uns nur die Harten. Sie läßt sich ohne Gegenwehr und schrecklich lautes Quieken nichts an ihren Zähnen machen, sonst würde ich ihr liebend gerne täglich die Zähne mit Schlemmkreide putzen und auch mit einer Munddusche bearbeiten und weil ich dieses laute Geschrei von ihr nicht hören kann lasse ich es obwohl ich genau weiß ich ich mich durchsetzen müsste.

Bearbeitet von Nyx am 19.01.2007 19:46:09
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hi,bine!mehrere hunde gehabt,nie zahn-probleme.tierarzt-lob etc..
nichts besonderes gemacht.trockenfutter&knochen,kein schnick-schnack..
guter "hunde-atem"..
gibt bestimmt ausnahmen,wie o.g,welche besondere massnahmen brauchen.
LG,rosti! :)
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hallo
wir haben einen 11 jährigen hund mit sehr schönen zähnen
wir geben regelmäßig dentalkaustangen die gibt es auch mit menthol in jedem drogeriemarkt erhältlich - alle 3 wochen gebe ich statt wasser 1 woche lang kalten pfefferminztee- den zahnstein entfernt jedes 1/ 2 jahr der tierarzt
lg geli
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Unser Hund hat dank genetischer Veranlagung leider ganz schön Zahnstein,
den wir sonst so 1 mal im Jahr entfernen lassen haben.
Da er jetzt 10 ist möchten wir im das Narkoserisiko nicht mehr zumuten.
Welches Futter er bekam war herzlich egal, nicht mal das spezielle Oral Care
vom TA (sehr große Kroketten) konnte helfen. Außerdem bekommt er täglich
eine "Zahnbürste( Dentastick oder wie sie heißen von Pedigree, als Leckerchen.
Das nützt aber den Reißzähnen nichts.
Zähneputzen findet er nicht so toll, und ich finde, dass man auch schlecht
rankommt, aber wenn, am besten mit ner normalen Zahnbürste für Menschen.
Benutzt haben wir dazu Denticur mit Hühnchengeschmack ;)
Weihnachten bin ich seinem Zahnstein mal 2 Wochen lang mit 3%-Wasserstoffperoxidlösung zu Leibe gerückt. Hat wirklich etwas geholfen, vorallem gegen die leichte Zahnfleischentzündung.
Regelmässigens Zähneputzen wäre aber denke ich die beste Lösung. Ob man unbedingt Zahnpasta braucht weiß ich nicht. Hauptsache die Beläge sind runter.
Außerdem haben viele schon gute Erfahrungen mit Orozyme gemacht, eine enzymhaltige Paste, die gegen Bakterien im Maul wirken.
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Mann Ihr seid ja sowas von lieb!!!! :blumen: :blumen: :blumen:
Echte Hundefans eben :wub: :wub: :wub: !
Habt Dank!

Das hilft mir echt weiter! Und Barney auch, hoffe ich- gleich nachher geht es los, wenn ich mir Schlämmkreide besorgt habe.
Bin gespannt, wie er reagiert und was er macht. Es wird am besten über Schmusen-Knuddeln heranzukommen sein. Wehe, wenn der zur Gegenwehr ansetzt- in seiner Bißkraft liegen Tonnen...

Tigerzähnchens Methode, die Zähne "wie Silber" zu putzen, halte ich auch für sehr vernünftig und praktikabel :blumen:
Manno, was für ein schönes Bild und tolle Beißerchen! :blumen:

Immerhin hat Barney wunderbare Zähne und einen sehr guten Zahnstand: alles voll entwickelt und ausgezeichnetes Scherengebiß, wie mir ein einstiger Labbyzüchter, den wir von der Hundewiese kennen, bestätigte und auch meine Freundin, die Tierärztin.
Sowas wollen wir doch gut pflegen, damit es lange hält (und vor allem nicht mehr wie Klärgrube mufft!!!).
Er hat keinen Fellgestank- nur aus dem "Vorderlader" ist es zum Wegrennen. :rolleyes:

Nyx, Du mußt eine wunderbare Zucht gehabt haben und prima Vererber. :blumen:
Barneys Papiere sind auch sehr gut (DRC) und eine Primärneigung zu Zahnstein hat er nicht, deshalb wundert mich seine Müffelei ja so.
Ist das echt wahr? Es gibt Leute, die Backpulver verwenden??? Das halte ich für Qälerei (koste doch mal einer Backpulver <_< ).
Schlämmkreide ist da humaner...

Geli, das mit dem Pfefferminztee probier ich auf jeden Fall! Möglicherweise wirkt das auch gut auf seinen Magen.

Was Gift schreibt, ist so das, wo mir sofort meine letzte Schäfi zu einfiel (die Lady- eine Langhaar). Die hatte genetisch den allerletzten Zanhnstand und dementsprechend wahnsinnigen Zahnstein.
Wasserstoffperoxyd ist eine Superidee, das wirkt antiseptisch, ist hypoallergen und reizt nicht. Ich habe es für Bagatellverletzungen immer im Haus.
Nach dem Orozyme schaue ich auf Arbeit mal.

Ich vermute nämlich, daß es bei Barney von Bakterien herkommt.

Virbac-Kaustreifen und auch Bay-O-Pet bringen nix, er frißt sie wie nix Gutes, es nützt aber nichts. Knochen liebt er sicher- jeder Labrador liebt WAS IMMER FRESSBAR IST... :D :D

Ich werde mir erstmal Schlämmkreide besorgen und nach Orozyme schauen.
Alles andere habe ich und beim Schlachter schaue ich nach Knochen.
Auf jeden Fall berichte ich, wie es weiterging, und ob sich mein Schoß-Belagerer und Couchmonster zum Pitbull entwickelt, wenn es ums Putzen geht. ^_^

Bearbeitet von Die Bi(e)ne am 20.01.2007 05:01:51
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