Es gibt Menschen, die haben tatsächlich eine Amalgamunverträglichkeit, dann muß das Amalgam auch entfernt werden, keine Frage...
Bei Kunststoff-Füllungen ist das Problem, daß erstens noch keine Langzeitstudien vorliegen,
Zweitens, der Randschluß ist nicht so gut, wie bei Amalgam, Amalgam läßt sich besser an den Zahn finieren,
drittens, Die Haltbarkeit von Kunststoff-Füllungen ist weitaus kürzer,
viertens, Kunststoff-Füllungen liegen im Verdacht, Potenzstörungen zu verursachen (Versuche an Mäusen ergab das...)
usw...
Ich selbst habe während meiner Ausbildungszeit einige Patienten gehabt, bei denen
Zähne mit Kunststoff-Füllungen abgestorben sind, weil der Zahnarzt keine Unterfüllung gemacht hat, die bei Kunststoff-Füllungen auch nicht vorgesehen sind....
Die Quecksilberbelastung für den Körper steigt, wenn man intakte Amalgamfüllungen rausbohrt, obwohl man keine Probleme hat, nur um diese zu ersetzen...
Soweit ich informiert bin, übernimmt die KK nur Kunststoff-Füllungen im Frontzahnbereich...Zahnärzte, die im Seitenzahnbereich eine Kunststoff-Füllung legen, rechnen bei der KK eine normale Amalgamfüllung ab...die Differenz trägt der Zahnarzt, wenn er darüber dem Patienten keine Rechnung ausschreibt...
Wird eine Quecksilberallergie festgestellt, übernimmt selbstverständlich die KK die Kosten für Kunststoff...
Also, macht mal keine Panik mit Amalgamfüllungen, wenn eure intakt sind und ihr keine Probleme habt, last sie erstmal unberührt...Sollte sie mal einen Randspalt bilden, könnt ihr immer noch über eine Alternative nachdenken...Oder wenn man zum ersten Mal eine Füllung bekommt, braucht man ja auch nicht mehr mit Amalgam anfangen...(so wie ich...)
Im Falle von Sparfuchs würde ich aber auch über Alternativen nachdenken...also entweder Verblendung an der Krone oder nen Inlay oder Kunststoff-Füllung unten...
Aber wie gesagt, Kunststoff ist auch nicht das A und O...hat auch seine Nachteile...