Zitat (Mumsel85 @ 14.04.2007 08:42:50) |
mein kleiner mio (3 monate alt) hat seit neuestem angst vor kindern. ich weiß nicht so recht warum. er hat bisher keine schlechten erfahrungen gemacht und anfangs fand er kinder sogar toll. ich nehme ihn nicht hoch, wenn kinder kommen und tu immer so, als wäre es was tolles, wenn ich kinder sehe. er rennt immer wie gestochen weg, wenn kinder ihn streicheln wollen. ich lass die kinder dann auch nicht hinterher rennen. wie kann ich ihm erklären, dass er keine angst haben braucht? |
Ich hab jetzt mal Dein erstes Posting angenommen, weil dieses das meiste aussagt:
Du nimmst ihn hoch. Wenn Kinder kommen. Kann das sein? :blumen:
Willst Du den kleinen Rüden vor Kindern schützen?
Das ist falsch. Der Kleine muß lernen, sich mit Kindern auseinanderzusetzen (genau wie mit anderen Hunden) oder diese "links liegen" zu lassen.
Leider machen s dem Hund die Kinder oft schwer- und nicht etwa umgekehrt. <_<
Kinder sind laut, plärren und streben mit vorgereckten Händen selbst auf einen sehr großen Hund los. Und als Besitzer ist man gehalten, das große Tier von den armen kleinen Würmern fernzuhalten. Soweit okay?
Dann weiter: Was lernen die Gören? Der Hund muß spuren, sie dürfen ja... alles :angry: . Schreien, den Hund am Schwanz ziehen, ärgern, Steineschmeißen und foppen... oder??? Schließlich hat laut deutscher Begleithundprüfungsordnung der Hund sich gefälligst um nichts zu scheren. Kinder lernen sowas bedeutend schneller als der brave Hund... und kaum ein Elternteil schert sich darum, wie ein völlig fremdes Tier zu behandeln sei!
Zeigt Dein Hund Angst vor Kindern, nimm ihn niemals hoch! Er sollte sitzen und sich angucken, jedoch nicht anfassen lassen (ist er ein Terriermix, mag er das eh nicht). Auch Kinder kann man gut weisen: "Bleibt weg! NEIN! DER läßt sich nicht von jedem anfassen!" Muß er ja auch nicht.
Der Hund folgt auf den Befehl: "Sitz!", wenn nette Kinder, die ihn kennen, kommen.
Der Hund sitzt brav bei Fuß (Sicherheit: Herrchen-Frauchen läßt nicht zu, daß mir jemand wehtut und mich quält!). Läßt sich auch Anfassen gefallen. So groß oder klein er ist. Danach heißt es "Weiter, na, komm!" und der Hund springt in ungefährliche Wege...
Auf die Zeit lernt er selbst, Menschen und Charaktere einzuschätzen. :) "Sitz, Platz. Fuß-Bleib da!!" sollten auf Kommando klappen (auch im Straßengefüge). Und: der Kleine muß lernen, daß es auch nette große Kinder gibt! (Üben mit netten großen Kindern!)
Nur die können das mit ihm lernen! Bälle holen, loben! Fußballspielen, Füttern / Tränken. Nur muß er lernen: DU hilfst ihm nicht, wenn Du ihn hochnimmst! ER muß lernen, sich auch Großen gegenüber ins richtige Benehmen zu setzen. Sonst wird der nur ein fieser, keiner Hackenbeißer... und Große fangen an, sowas wie Kleinhunde zu Hassen... Weil Kleinhunde sich gern wi Potentaten aufführen... weil sie ja soooo niedlich ind und das dürfen. :(
Auch kleine Hunde lernen beizeiten. Kinderhaß schürt sich meist selbst :ph34r: .
(von einer, die nur große, kinderhassende Hunde hatte :P deren kind aber noch heute lebt :D )