Hallo Allerseits,
die Ruhr Nachrichten berichtet heute Morgen von einer Recherche einiger Reporter eines WDR-Wirtschaftsmagazines, durch die Chrom-VI im Leder von Kinderschuhen entdeckt worden ist.
Chromate und Chrom-VI-Verbindungen werden teilweise im Gerbprozess von Leder verwendet, teilweise sogar als Färbe-Mittel. Diese sechswertigen Chrom-Verbindungen sind *in der Tat* so schädlich, wie es die Medien berichten!
Setzt man solche VErbindungen ein, ist eine sehr sorgfältige Aufarbeitung und Reinigung der Materialien notwendig. In Asien und Indien allerdings ist der Arbeits- Umwelt- und Verbraucherschutz quasie nicht vorhanden: Schon bei der Verarbeitung werden i.d.R. keinerleich Schutzmaßnahmen getroffen, die Arbeitskräfte langen mit bloßen Händen in die Gerblaugen. Selbstverständlich ist dann auch kein Bewußtsein für den Verbraucherschutz vorhanden und die Materialien werden nicht sorgfältig ausgewaschen.
Dieser Vorfall zeigt mal wieder eindeutig: Die teilweise sehr guten, teilweise sogar überzogenen Gesetze im europäischen Raum nützen gar nichts, wenn Ware aus den Billigproduktionsländern nicht hier in Europa sorgfältig kontrolliert werden. Europa ist auch für die Billigländer ein Absatzmarkt. Wenn Europa klar zu verstehen gibt, daß wir solche vergifteten Materialien nicht wollen, dann können wir in diesen Ländern etwas bewegen - sonst nicht.
Fazit: An diesem Skandal ist wirklich etwas dran.
Viele Grüße,
H.H.
P.S.: Der WDR-Bericht soll wohl heute um 20:15 Uhr gesendet werden.
die Ruhr Nachrichten berichtet heute Morgen von einer Recherche einiger Reporter eines WDR-Wirtschaftsmagazines, durch die Chrom-VI im Leder von Kinderschuhen entdeckt worden ist.
Chromate und Chrom-VI-Verbindungen werden teilweise im Gerbprozess von Leder verwendet, teilweise sogar als Färbe-Mittel. Diese sechswertigen Chrom-Verbindungen sind *in der Tat* so schädlich, wie es die Medien berichten!
Setzt man solche VErbindungen ein, ist eine sehr sorgfältige Aufarbeitung und Reinigung der Materialien notwendig. In Asien und Indien allerdings ist der Arbeits- Umwelt- und Verbraucherschutz quasie nicht vorhanden: Schon bei der Verarbeitung werden i.d.R. keinerleich Schutzmaßnahmen getroffen, die Arbeitskräfte langen mit bloßen Händen in die Gerblaugen. Selbstverständlich ist dann auch kein Bewußtsein für den Verbraucherschutz vorhanden und die Materialien werden nicht sorgfältig ausgewaschen.
Dieser Vorfall zeigt mal wieder eindeutig: Die teilweise sehr guten, teilweise sogar überzogenen Gesetze im europäischen Raum nützen gar nichts, wenn Ware aus den Billigproduktionsländern nicht hier in Europa sorgfältig kontrolliert werden. Europa ist auch für die Billigländer ein Absatzmarkt. Wenn Europa klar zu verstehen gibt, daß wir solche vergifteten Materialien nicht wollen, dann können wir in diesen Ländern etwas bewegen - sonst nicht.
Fazit: An diesem Skandal ist wirklich etwas dran.
Viele Grüße,
H.H.
P.S.: Der WDR-Bericht soll wohl heute um 20:15 Uhr gesendet werden.