Schimmelpilzgift in Cornflakes
Untersuchung der WDR-Servicezeit findet kritische Mengen
Maisprodukte wie Cornflakes und Tortilla-Chips enthalten einer Untersuchung des WDR-Magazins "Servicezeit: Kostprobe" zufolge teilweise kritische Konzentrationen an Schimmelpilzgiften, so genannten Mykotoxinen.
Schüssel mit Cornflakes; Rechte: wdrBild vergrößern
Gefahr beim Frühstück?
In Stichproben wurden 20 Sorten Cornflakes, Mais-Chips und Polenta-Grieß verschiedener Hersteller untersucht. Dabei wurden die Produkte vor allem auf ihren Gehalt an Fumonisinen getestet. Diese Schimmelpilzgifte befallen unter ungünstigen Bedingungen Getreide - vor allem Mais - während des Anbaus oder der Lagerung. Fumonisine können nach Expertenansicht Leber und Niere schädigen und beim Menschen möglicherweise Krebs verursachen.
Seit dem 1. September 2005 gilt ein verschärfter Grenzwert für diese Substanzen. Der Untersuchung zufolge wird dieser jedoch nicht immer eingehalten. In den meisten Proben konnten den Angaben nach Fumonisine nachgewiesen werden, in vier der 20 untersuchten Lebensmittel wurden die zulässigen Höchstwerte überschritten.
Aus lebensmittelrechtlicher Sicht sind die aufgefallenen Produkte aber nicht zu beanstanden, da es sich nur um Stichproben handelt. Die Mykotoxin-Höchstmengenverordnung schreibt für amtliche Kontrollen ein aufwändigeres Probeverfahren vor. Nur wenn die Durchschnittsbelastung aller Proben den Höchstwert überschreitet, kommt es zu einer Beanstandung.
Guten Appetit :(
Original-Beitrag vom WDR
http://www.wdr.de/themen/gesundheit/2/schi...tyle=gesundheit
Untersuchung der WDR-Servicezeit findet kritische Mengen
Maisprodukte wie Cornflakes und Tortilla-Chips enthalten einer Untersuchung des WDR-Magazins "Servicezeit: Kostprobe" zufolge teilweise kritische Konzentrationen an Schimmelpilzgiften, so genannten Mykotoxinen.
Schüssel mit Cornflakes; Rechte: wdrBild vergrößern
Gefahr beim Frühstück?
In Stichproben wurden 20 Sorten Cornflakes, Mais-Chips und Polenta-Grieß verschiedener Hersteller untersucht. Dabei wurden die Produkte vor allem auf ihren Gehalt an Fumonisinen getestet. Diese Schimmelpilzgifte befallen unter ungünstigen Bedingungen Getreide - vor allem Mais - während des Anbaus oder der Lagerung. Fumonisine können nach Expertenansicht Leber und Niere schädigen und beim Menschen möglicherweise Krebs verursachen.
Seit dem 1. September 2005 gilt ein verschärfter Grenzwert für diese Substanzen. Der Untersuchung zufolge wird dieser jedoch nicht immer eingehalten. In den meisten Proben konnten den Angaben nach Fumonisine nachgewiesen werden, in vier der 20 untersuchten Lebensmittel wurden die zulässigen Höchstwerte überschritten.
Aus lebensmittelrechtlicher Sicht sind die aufgefallenen Produkte aber nicht zu beanstanden, da es sich nur um Stichproben handelt. Die Mykotoxin-Höchstmengenverordnung schreibt für amtliche Kontrollen ein aufwändigeres Probeverfahren vor. Nur wenn die Durchschnittsbelastung aller Proben den Höchstwert überschreitet, kommt es zu einer Beanstandung.
Guten Appetit :(
Original-Beitrag vom WDR
http://www.wdr.de/themen/gesundheit/2/schi...tyle=gesundheit