Scheiß Arbeitslosigkeit

Zitat (murphy @ 14.07.2007 18:30:31)


Und im Ausland geht es auch nur für die gut weiter, die sich was aufreissen. Wer sich hier nicht anstrengt, schafft es im Ausland auch nicht.


:daumenhoch:

tante ju
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Zitat (murphy @ 14.07.2007 18:30:31)
Mir ist nicht klar was besser daran sein soll, nicht zu arbeiten, als in einem Job, für den man halt überqualifiziert ist :unsure:

Und im Ausland geht es auch nur für die gut weiter, die sich was aufreissen. Wer sich hier nicht anstrengt, schafft es im Ausland auch nicht.

:blink: Wer redet denn von "nicht arbeiten"? :unsure:

Klar muss man im Ausland auch arbeiten. Oder meint Ihr ich bin so doof, dass ich denke, da liegt man den ganzen Tag nur rum, bekommt Luft zugefächelt und wird mit Weintrauben gefüttert? :D

Ich sprach von BEDINGUNGEN! Damit meine ich u. a. soziale Bedingungen (Geld, Urlaub, Vereinbarkeit von Familie und Beruf...). Und ein lockerer Umgang unter Kollegen und Vorgesetzten - das sagt man zumindest diesen Ländern nach.
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Zitat
Und ein lockerer Umgang unter Kollegen und Vorgesetzten - das sagt man zumindest diesen Ländern nach.

und dass sie nicht dem Jugendwahn verfallen sind. Dort werden, laut Aussage von Auswanderern, ältere Arbeitnehmer eingestellt. Sie sind sogar willkommen, wegen ihrer Erfahrungen. Hier in D will kein AG von den Erfahrungen der älteren AN profitieren. Bei uns muss man jung und dynamisch sein.
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Zitat (helena @ 16.07.2007 21:44:04)
Bei uns muss man jung und dynamisch sein.

Aaaaaber man sollte büddeschön mind. 25 Jahre Berufserfahrung mitbringen :ph34r: :pfeifen: :wallbash:
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Zitat (Mellly @ 16.07.2007 21:46:54)
Zitat (helena @ 16.07.2007 21:44:04)
Bei uns muss man jung und dynamisch sein.

Aaaaaber man sollte büddeschön mind. 25 Jahre Berufserfahrung mitbringen :ph34r: :pfeifen: :wallbash:

...............und bitte keine Personalkosten verursachen, auch sehr wichtig heute. :wallbash:
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Zitat (Krötilla @ 16.07.2007 20:51:52)
Zitat (murphy @ 14.07.2007 18:30:31)
Mir ist nicht klar was besser daran sein soll, nicht zu arbeiten, als in einem Job, für den man halt überqualifiziert ist  :unsure:

Und im Ausland geht es auch nur für die gut weiter, die sich was aufreissen. Wer sich hier nicht anstrengt, schafft es im Ausland auch nicht.

:blink: Wer redet denn von "nicht arbeiten"? :unsure:

Klar muss man im Ausland auch arbeiten. Oder meint Ihr ich bin so doof, dass ich denke, da liegt man den ganzen Tag nur rum, bekommt Luft zugefächelt und wird mit Weintrauben gefüttert? :D

Ich sprach von BEDINGUNGEN! Damit meine ich u. a. soziale Bedingungen (Geld, Urlaub, Vereinbarkeit von Familie und Beruf...). Und ein lockerer Umgang unter Kollegen und Vorgesetzten - das sagt man zumindest diesen Ländern nach.

Ich entmutige Dich nur ungern aber in Dänemark z.B. sind die Kündigungsgesetze wesentlich liberaler und ähneln mehr den amerikanischen. Mann kann sehr schnell einen Job verlieren, aber auch schnell einen finden.

Das verträgt sich normalerweise nur schlecht mit dem typisch deutschen Sicherheitsbedürfnis.
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@ Krötilla:

Zum Thema Geld: man verdient in den von dir angegebenen Ländern mehr als in Deutschland, aber die Lebenshaltungskosten sind eben dann auch entsprechend höher.

Auch wichtig: man sollte erst mal die Landessprache beherrschen, bevor man sich im Ausland Arbeit sucht. Erwarten wir hier in Deutschland doch auch, gelle. :pfeifen:

tante ju
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Ich melde mich mal als "Gastarbeiter", zur Zeit in Chicago.

Hier hat man innerhalb von drei Tagen einen Job, ist ihn aber auch in zwei Tagen wieder los.
Gerade Dänemark hat zur Zeit Vollbeschäftigung, allerdings sind die Ansprüche an Arbeitnehmer höher als in Deutschland, die Lebenshaltungskosten in allen skandinavischen Ländern enorm und zwingend sollte man die Landessprache können.

Allgemein solltet ihr euch von der Mär der stringenten Lebensläufe verabschieden. Wer vor 20 Jahren Dipl-Ing geworden ist hat heute so gut wie nichts mehr davon.
Man geht davon aus, daß sich das fundmentale Gerüst der modernen Arbeits ( Lern ) inhalte alle 4-8 Jahre komplett erneuert. Das heisst, ständig lernen, sich weiterbilden und immer was dazu lernen. Und gerade damit tun sich Deutsche schwer. Genauso gilt es mit dem Wechsel des Arbeitsplatzes. Heute noch 30 JAhre in einem Unternehmen zu bleiben ist ebenso utopisch wie unerwünscht.

Hier sind Leute, die haben 5 Stellen in 10 Jahren gehabt, völlig normal.
Und die Hälfte der Leute, die hier arbeiten kommen nicht aus Chicago, sondern von der Ostküste oder aus anderen Staaten. Die fliegen am Wochenende nach Hause. Bei uns kriegt einer schon die Krise, wenn er 100 km weg soll ( meine Freunde, blah blah )

Leute, die Globalisiserung ist da, auch wenn ein paar lustige Demonstranten das nicht wahr haben wollen.
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Nur so nebenbei: Schön, mal wieder von Dir zu lesen, Proteus :wub:
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Zitat (murphy @ 17.07.2007 10:54:43)
Zitat (Krötilla @ 16.07.2007 20:51:52)
Zitat (murphy @ 14.07.2007 18:30:31)
Mir ist nicht klar was besser daran sein soll, nicht zu arbeiten, als in einem Job, für den man halt überqualifiziert ist  :unsure:

Und im Ausland geht es auch nur für die gut weiter, die sich was aufreissen. Wer sich hier nicht anstrengt, schafft es im Ausland auch nicht.

:blink: Wer redet denn von "nicht arbeiten"? :unsure:

Damit meine ich u. a. soziale Bedingungen (Geld, Urlaub, Vereinbarkeit von Familie und Beruf...). Und ein lockerer Umgang unter Kollegen und Vorgesetzten - das sagt man zumindest diesen Ländern nach.

Ich entmutige Dich nur ungern aber in Dänemark z.B. sind die Kündigungsgesetze wesentlich liberaler und ähneln mehr den amerikanischen. Mann kann sehr schnell einen Job verlieren, aber auch schnell einen finden.

Das verträgt sich normalerweise nur schlecht mit dem typisch deutschen Sicherheitsbedürfnis.

Hm, alle reden von dem - ach so tollen - deutschen Kündigungsschutz und beachten nicht, dass der schon längst nicht mehr so besteht wie früher! Die Gesetzeslage hat sich so geändert, dass viele Arbeitnehmer heute auch keinerlei Kündigungsschutz mehr haben!

Nehmen wir z. B. die wachsende Anzahl von Zeitarbeitnehmern. Die Leihfirma braucht nur zu sagen "Kein Bedarf mehr" und schon ist er/sie weg und entlassen! Oder diese ganzen Zeitverträge. Die kann man ziehen wie Kaugummi (Zweckbefristungen).

Ja, klar, die Landessprache sollte man sprechen. Obwohl ... ich habe mal lange in einer Firma gearbeitet, wo viele Ausländer (Amerikaner etc.) gearbeitet haben, die kein deutsch sprechen konnten (wollten) und das hat auch geklappt. Find ich persönlich aber auch nicht so doll.

Gruss
Kröti

Edit: Ach ja, eins noch! Die Arbeitgeber PROFITIEREN ja oft auch von den längeren Kündigungsfristen!! In unserer Firma versucht man zurzeit die Verträge so umzuschreiben, dass die Kündigungsfrist NOCH länger wird (für den Arbeitnehmer), damit die nicht von heut auf morgen weg sind mit ihrem ganzen Wissen. Das - finde ich - zeichnet Deutschland doch auch (immer noch) aus --- das hohe Maß an Fachwissen!

Bearbeitet von Krötilla am 18.07.2007 12:28:31
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Der Trend ist baer ein anderer. Firmen wollen flexibel sein, damti sie auf kurzfristige Änderungen am markt reagieren können.

und der Kündigungsschutz in Deutschland ist einer der härtesten, andere Länder stehen beträchtlich schlechter da.

Deswegen verstehe ich das Gejammer gar nicht...
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Das mit dem Kündigungsschutz hört sich zwar gut an. Doch leider bringt er Dir nicht viel.

Viele Firmen stellen nur noch befristet ein, oder nehmen die Dienstleistungen von Zeitarbeitsfirmen in Anspruch. Dann stehst Du leider immer noch auf wackeligem Fuß.
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Zitat (Don Promillo @ 18.07.2007 13:21:07)
Das mit dem Kündigungsschutz hört sich zwar gut an. Doch leider bringt er Dir nicht viel.

Viele Firmen stellen nur noch befristet ein, oder nehmen die Dienstleistungen von Zeitarbeitsfirmen in Anspruch. Dann stehst Du leider immer noch auf wackeligem Fuß.

Es ist die Frage, was man will. Man kann sich nicht das Gute rauspicken und das Schlechte verteufeln.

Entweder wollt Ihr, dass Ihr Job angeboten bekommt, wo Ihr ohne Begrenzung arbeiten könnt, dann mit wenig Kündigungsschutz (dennn es ist unfair wenn der Arbeitnehmer jederzeit gehen kann, aber der Arbeitgeber das gesamte Risiko trägt)..

Oder Ihr müsst mit den Mechanismen leben, die die Arbeitgeber zum eigegen Schutz benutzen, also zeitarbeit, Zeitverträge, etc.

Das eine bedingt das andere. Daher ist es völlig witzlos, über die Zeitverträge zu schimpfen, wenn klar ist, dass man die Leute sonst nicht mehr los wird, aber jeder Arbeitnehmer die Freiheit haben will, gehen zu können, wann er möchte.
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Zitat (murphy @ 18.07.2007 13:25:16)
Zitat (Don Promillo @ 18.07.2007 13:21:07)
Das mit dem Kündigungsschutz hört sich zwar gut an. Doch leider bringt er Dir nicht viel.

Viele Firmen stellen nur noch befristet ein, oder nehmen die Dienstleistungen von Zeitarbeitsfirmen in Anspruch. Dann stehst Du leider immer noch auf wackeligem Fuß.

Es ist die Frage, was man will. Man kann sich nicht das Gute rauspicken und das Schlechte verteufeln.

Entweder wollt Ihr, dass Ihr Job angeboten bekommt, wo Ihr ohne Begrenzung arbeiten könnt, dann mit wenig Kündigungsschutz (dennn es ist unfair wenn der Arbeitnehmer jederzeit gehen kann, aber der Arbeitgeber das gesamte Risiko trägt)..


:wallbash: Wieso interpretierst Du immer was in meine Aussagen rein? Ich habe nicht gejammert, sondern lediglich dargestellt, wie es in Punkto "Kündigungsschutz" in Deutschland WIRKLICH aussieht.

Und doch - man kann und muss Arbeitgeber und Arbeitnehmer trennen! Es gibt das sog. "Unternehmerische Risiko", das - wie der Name schon sagt - in Deutschland vom UNTERNEHMER zu tragen ist. Er sackt ja letztlich auch die Gewinne ein, wenn es gut läuft. Der Arbeitnehmer ist als Person lt. Gesetz schützenswerter. Und außerdem - wie heisst es so schön - Eigentum verpflichtet!! Das steht schon im Grundgesetz.

Ja, ich finde es bedauerlich, dass der Kündigungsschutz in Deutschland quasi (aus meiner Sicht) nicht mehr existent ist, aber ich "gönne" es Arbeitgebern, dass es auch mal nach hinten losgehen kann. <_< Und ich habe das akzeptiert, dass es keinen richtigen Kündigungsschutz mehr gibt. Obwohl ich das sehr lobenswert in Deutschland fand. Aber gut. Das ist ein anderes Thema.

Jedenfalls gibt es - und da bleib ich bei - heutzutage genug Möglichkeiten für Arbeitgeber unliebsame Arbeitnehmer los zu werden.
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Zitat
Jedenfalls gibt es - und da bleib ich bei - heutzutage genug Möglichkeiten für Arbeitgeber unliebsame Arbeitnehmer los zu werden.


Natürlich! Und ich gehe noch so weit, daß heutzutage Arbeitgeber gezielt festangestellte ANs entlassen, um die Stellen mit Leiharbeitern auszufüllen. Die kann man holen, wenn sie gebraucht werden und wieder wegschicken, wenn es nicht so viel zu tun gibt.
Dazu kommt, daß man als Leiharbeiter für einen Hungerlohn schuften muß (wir haben z.Zt. einige in der Firma). Aber das scheint die Zukunft des Arbeitsmarktes zu sein.
:mellow:

Bearbeitet von Herr Jeh am 18.07.2007 21:38:18
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kann mir kurz einer erklären, warum der Kündigungsschutz bei uns so schlecht sein soll? Er beträgt je nach Vertrag 3 Monate....bei einigen Firmen wesentlich länger.
Für den Arbeitnehmer sieht es allerdings so aus, dass der normalerwerise schneller rauskommt aus einer Firma, wenn er möchte.

Und das ein Arbeitgeber einen Mitarbeiter völlig zu Recht entlassen will, kommt hier gar nicht vor. Diese Fälle gibt es auch, dass eine Firma einen faulen Mitarbeiter loswerden und nicht kann.

Zu den Gewinnen:
die fahren die Firmen ein deswegen sollen sie das Risiko tragen? Und die Arbeitnehmer, die jaulen, sie wollen an den Gewinnen beteiligt werden durch höhere Gehälter sollen keine Risiko mittragen? Warum wollen denn die meisten keine variablen Gehaltsbestandteile? Weil sie dann nämlich nicht nur im gewinnfall absahnen würden, sondern in schlechten zeiten weniger bekommen würden. Das ist doch verlogen. Den Gewinn mitnehmen aber in schlechten Zeiten nicht verzichten wollen :wallbash:

Und nun zum Zusammenhang (Wiederholung):
Eine Firma, die aufgrund des grossen Kündigungsschutzes ihre Mitarbeiter bei Bedarf nur sehr schwer reduzieren kann, wird zukünftig mehr Leiharbeiter einstellen, um das Risiko zu minimieren und im Notfall ist dann schnell reduziert, aber dafür die Firma gerettet.
wenn sich hier die Leute von den üppigen Kündigungsgesetzen lösen würden, könnten Firmen wieder normale Mitarbeiter einstellen, da sie dann im Notfall entlassen können (und ich meine NOTFALL, nicht Sparkurs zur Gewinnmaximierung!).

Also mehr Kündigungsschutz und weniger Leiharbeiter zu fordern ist an der Realität vorbei.

Bearbeitet von murphy am 19.07.2007 08:05:42
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@murphy

Was Du da schreibst ist schlicht falsch.

Arbeitgeber können selbstverständlich einen faulen oder gar pflichverletzenden Arbeitnehmer kündigen. Der Weg geht über die Abmahnungen. Sollte der Arbeitnehmer den Aufforderungen nicht Folge leisten so kann ihm nach den ignorierten Abmahnungen fristlos gekündigt werden.

Zu Deinen "Vermutungen" bezüglich des Gewinnes: Gerade die "Gesellschaftsform" einer AG bietet den Vorständen alle Möglichkeiten Kapital abzuziehen und somit eine gesunde Firma mit vollen Auftragsbüchern in den Bankrott zu lotsen, da auf einmal Barmittel fehlen. Ein gutes BEispiel ist das Badamaturenunternehmen Grohe. Ein gesundes Unternehmen, welches keinen Nachfolger hatte und von einer Investorengruppe übernommen wurde. Ein ordentlicher Kündigungsschutz ist einfach notwendig und auch fair. Auch im Sinne des Unternehmers. Ich schreibe das hier als jemand der jahrelang mehrere Angestellte auf seiner Lohnliste stehen hatte.

Meine Meinung zu Zeitarbeitsfirmen möchte ich hier nicht ausführen .... vielleicht soviel, derbe und plakativ .... die gehören ALLE abgeschaft.

In vielen Bereichen gibt es eigene Tarifabschlüsse, die sowohl eine Gewinnbeteiligung als auch eine Lohnkürzung vorsehen. Beispiel Porsche.

Ich denke ein Bild hier zu tippseln wie Du es getan hast liest sich in der Bildzeitung gut, ist aber inhaltlich vollkommen daneben.
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Zitat (murphy @ 19.07.2007 08:04:26)
kann mir kurz einer erklären, warum der Kündigungsschutz bei uns so schlecht sein soll? Er beträgt je nach Vertrag 3 Monate....bei einigen Firmen wesentlich länger.

Zu den Gewinnen:
die fahren die Firmen ein deswegen sollen sie das Risiko tragen?

Also mehr Kündigungsschutz und weniger Leiharbeiter zu fordern ist an der Realität vorbei.

Ist so ein Notfall, dass ein Vorstandsmitglied von Mercedes auf Audi als Firmenwagen umsteigen muss? *Zynismus-Modus-aus*

Das ist doch das Problem! Die obersten 10.000 machen sich die Taschen voll und sagen "Ooooh, schaaade, gar kein Geld mehr da für Mitarbeiter". Das sind - zumindest bei großen Konzernen - ja wohl definitiv ausgesprochen selten "Notfälle". Vielen Firmen geht es PRÄCHTIG.

Z. B. meine letzte Firma (ich nenn einfach mal den Namen) war General Electric! Einer der weltweit größten Arbeitgeber und ENORM finanzstark! Die haben aber nur noch Leiharbeiter eingestellt (waren zuletzt an unserem Standort ca. 400 (!) zu 700 "richtigen" Mitarbeiter). Und warum? Nicht mal weil das billiger für GE war, denn Leiharbeiter kosten auch eine Menge (die Leiharbeitsfirma will ja auch noch verdienen), sondern weil man die von heute auf morgen absägen kann - ohne Sozialauswahl oder sonstigen "Errungenschaften der Neuzeit".

Und glaub mir - wenn einer finanzstark ist, ist das General Electric! <_< Die können sich 400 "richtige" Mitarbeiter locker leisten und wenn sie die nicht mehr brauchen auch locker 400 saftige Abfindungen! Und Konzerne wie GE gibt es ja viele. Das Unternehmerische Risiko hat nun mal (zumindest in Deutschland) der Unternehmer zu tragen (daher der Name).

Und ich kenne gerade niemanden, der höheren Kündigungsschutz fordert... :keineahnung: Jeder diskutiert doch nur, wie man den noch mehr wegbekommen kann. Als wenn dadurch mehr Jobs entsehen würden..... Ich glaub das nicht. Also jedenfalls nicht nennenswert! Genau wie keine Jobs entstehen, dadurch, dass man immer mehr Menschen nur Hungerlöhne zahlt.

Bearbeitet von Krötilla am 19.07.2007 12:10:43
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Zitat (Krötilla @ 19.07.2007 12:08:45)
Zitat (murphy @ 19.07.2007 08:04:26)
kann mir kurz einer erklären, warum der Kündigungsschutz bei uns so schlecht sein soll? Er beträgt je nach Vertrag 3 Monate....bei einigen Firmen wesentlich länger.

Zu den Gewinnen:
die fahren die Firmen ein deswegen sollen sie das Risiko tragen?

Also mehr Kündigungsschutz und weniger Leiharbeiter zu fordern ist an der Realität vorbei.

Ist so ein Notfall, dass ein Vorstandsmitglied von Mercedes auf Audi als Firmenwagen umsteigen muss? *Zynismus-Modus-aus*

Das ist unsachliches Geblubber, sorry.

Zum rest: ich arbeite in einer Firma mit weltweit 34000 Leuten, an meinem Standort ungefähr 11000.

Wir haben sehr gute Bedingungen und ich gönne jedem unserer Vorstände jede weitere Spielzeug.

Ich kann mit pauschalen Aussagen wie "die machen sich doch alle nur die Taschen voll" nichts anfangen und kann es auch nicht als Basis für eine vernünftige Diskussion nehmen.

Wir haben jedoch variabloe Gehaltsbestandteile, d.h. wir verdienen mehr wenn es der Firma guit geht und weniger, wenn es ihr nicht so gut geht. Unsere Boni sind an den gewinn gekoppelt, das ist nur fair.

Aber das ist den meisten ja schon wieder zu unsicher, weil sie ja dann Schwankungen haben und tatsächlich sowohl bei viel Gewinn als auch bei weniger Gewinn davon abhängig entsprechend bezahlt werden.

Bearbeitet von murphy am 19.07.2007 13:27:35
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Zitat (murphy @ 19.07.2007 13:27:21)

Wir haben sehr gute Bedingungen und ich gönne jedem unserer Vorstände jede weitere Spielzeug.


Das sehe ich genauso, ich nehem nochmal als Beispiel, den Porsche Vorstand. Von mir aus kann der sich das Doppelte genehmigen.

Die Sache ist nur die ..... WER misst die Qualität eines Vorstandes? Wieso wird der Vorstand ab einer bestimmten Unternehmensgröße nicht mit in die Verantwortung genommen?

Für einen kleinen Malermeisterbetrieb eine selbstverständlichkeit, dessen Unterhosen hat er bei seinem Bänker längst abgeben müssen.
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Zitat (murphy @ 19.07.2007 13:27:21)
Zitat (Krötilla @ 19.07.2007 12:08:45)
Zitat (murphy @ 19.07.2007 08:04:26)
kann mir kurz einer erklären, warum der Kündigungsschutz bei uns so schlecht sein soll? Er beträgt je nach Vertrag 3 Monate....bei einigen Firmen wesentlich länger.

Zu den Gewinnen:
die fahren die Firmen ein deswegen sollen sie das Risiko tragen?

Also mehr Kündigungsschutz und weniger Leiharbeiter zu fordern ist an der Realität vorbei.

Ist so ein Notfall, dass ein Vorstandsmitglied von Mercedes auf Audi als Firmenwagen umsteigen muss? *Zynismus-Modus-aus*

Das ist unsachliches Geblubber, sorry.

Zum rest: ich arbeite in einer Firma mit weltweit 34000 Leuten, an meinem Standort ungefähr 11000.

Wir haben sehr gute Bedingungen und ich gönne jedem unserer Vorstände jede weitere Spielzeug.

Ich kann mit pauschalen Aussagen wie "die machen sich doch alle nur die Taschen voll" nichts anfangen und kann es auch nicht als Basis für eine vernünftige Diskussion nehmen.

:blink: Na toll, dass Du Dir aus meinem Beitrag 2 (!) Sätze rausgenommen hast aus denen Du schliesst, dass Du mit mir nicht darüber diskutieren kannst. Ich hab nicht gesagt, dass sich ALLE die Taschen vollpacken.

Und "unsachlich" finde ich auch die Pauschalisierung, dass es genug faule Mitarbeiter gibt, wo der arme Arbeitgeber die gar nicht mir-nichts-Dir-nichts auf die Strasse setzen kann.

Ich denke wir haben einfach unterschiedliche Auffassungen. Ich bin eben gegen Turbo-Kapitalismus - ob das unrealistisch ist oder nicht.

Ich weiss ja nicht, bei wievielen anderen Firmen Du schon gearbeitet hast...
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:blink: :blink:

Äh, ich habe das nur auf einen Satz bezogen. Dann habe ich den rest kommentiert. Mir schleierhaft, wie Du dann darauf kommst, ich würde alles andere ignorieren :unsure:

Edit: Ich habe in einer sehr kleinen Firma vorher gearbeitet und weil mir das mit dem Chef nicht gefallen hat (er war ein kleiner Despot) habe ich mir was anderes gesucht.

Bearbeitet von murphy am 20.07.2007 16:34:10
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Zitat (murphy @ 20.07.2007 16:32:56)
:blink:  :blink:

Äh, ich habe das nur auf einen Satz bezogen. Dann habe ich den rest kommentiert. Mir schleierhaft, wie Du dann darauf kommst, ich würde alles andere ignorieren  :unsure:

Edit: Ich habe in einer sehr kleinen Firma vorher gearbeitet und weil mir das mit dem Chef nicht gefallen hat (er war ein kleiner Despot) habe ich mir was anderes gesucht.

Dachte nur, weil Du so "positiv" sprichst.

Ich kenne (zum Glück in der Hinsicht nicht aus eigener Erfahrung!) ganz viele andere Beispiele. Beispiele, in denen sich die Firma/der Konzern WIRKLICH die Taschen vollpackt (Aktionäre, Vorstände) und die Mitarbeiter für 6,50 €/Std. inkl. Arbeiten bis 22.00 Uhr und teilweise ohne Pausen. Ach ja und eine kenn ich, da kriegen die Mitarbeiter die ersten 3 Monate erstmal gar kein Geld, weil sie ja angeblich so lange "eingearbeitet" werden müssen.

Ich finde, wenn das ein großer und finanzstarker Konzern tut, ist es unmoralisch. Und da find ich es eben NICHT mehr gut, wenn die Vorstände sich Porsche als Firmenwagen o. ä. "gönnen". Aber ich bin sicher, dass dieses "System" (also das, was ich als "Turbo-Kapitalismus" verstehe), sich eh nicht ewig halten wird.

Du hattest vielleicht immer Glück, dass Du in einer "reellen" Firma arbeiten konntest (ich auch eigentlich), aber das ist längst nicht mehr selbstverständlich.

Mit fällt noch ein Edit ein ^_^ ...: Mein jetziger (neuer) Chef scheint auch ein "Despot" zu sein. Ich kenne ihn ja bisher noch nicht so gut, kann mir aber vorstellen, dass ich damit auch auf Dauer schlecht klar kommen werde... :aengstlich:.

Bearbeitet von Krötilla am 20.07.2007 16:48:29
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Ich finde es einfach ignorant zu sagen, nur wenn man in einer großen "seriösen" Firma Marke B..F evtl. arbeitet zu behaupten, es wäre normal auf dem Arbeitsmarkt, dass es keine Ausbeutung gibt und keine Manager die sich die Taschen voll stopfen. Leben und leben lassen - auch Manager haben eine soziale Verpflichtung - nicht nur sich gegenüber. :P

Verschließen manche tatsächlich die Augen und behaupten nur weil sie in einem Großbetrieb arbeiten und sich sozial abgesichert fühlen, dies gäbe es nicht nur weil sie das Glück haben dies nicht selbst ertragen zu müssen?

Wie gesagt Manager sollen verdienen so viel sie wollen - sollen aber auch die Mitarbeiter nicht vergessen und deren Familien. Viele hängen am "Staats-Tropf" weil sie trotz Arbeit nicht davon leben können. Arbeit muss sich lohnen überhaupt für Familienväter um der sozialen Verantwortung der Kinder gerecht werden zu können.

Sorry!

Bearbeitet von nanamanan am 20.07.2007 16:56:00
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Zitat (nanamanan @ 20.07.2007 16:53:12)
Ich finde es einfach ignorant zu sagen, nur wenn man in einer großen "seriösen" Firma Marke B..F evtl arbeitet zu behaupten, es wäre normal auf dem Arbeistmarkt, dass es keine Ausbeutung gibt und keine Manager die sich die Taschen voll stopfen. Leben und leben lassen - auch Manager haben eine soziale Verpflichtung - nicht nur sich gegenüber. :P

Verschließen manche tatsächlich die Augen und behaupten nur weil sie in einem Großbetrieb arbeiten und sich sozial abgesichert fühlen, dies gäbe es nicht nur weil sie das Glück haben dies nicht selbst ertragen zu müssen?

Wie gesagt Manager sollen verdienen so viel sie wollen - sollen aber auch die Mitarbeiter nicht vergessen und deren Familien. Viele hängen am "Staats-Tropf" weil sie trotz Arbeit nicht davon leben können. Arbeit muss sich lohnen überhaupt für Familienväter um der sozialen Verantwortung der Kinder gerecht werden zu können.

Sorry!

:rolleyes:
Mann, na endlich. Dachte schon, ich muss hier allein die "rote Flagge" hochheben! ;) :hihi:
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Zitat (Krötilla @ 20.07.2007 16:55:04)
Zitat (nanamanan @ 20.07.2007 16:53:12)
Ich finde es einfach ignorant zu sagen, nur wenn man in einer großen "seriösen" Firma Marke B..F evtl arbeitet zu behaupten, es wäre normal auf dem Arbeistmarkt, dass es keine Ausbeutung gibt und keine Manager die sich die Taschen voll stopfen. Leben und leben lassen - auch Manager haben eine soziale Verpflichtung -  nicht nur sich gegenüber. :P

Verschließen manche tatsächlich die Augen und behaupten nur weil sie in einem Großbetrieb arbeiten und sich sozial abgesichert fühlen, dies gäbe es nicht nur weil sie das Glück haben dies nicht selbst ertragen zu müssen?

Wie gesagt Manager sollen verdienen so viel sie wollen - sollen aber auch die Mitarbeiter nicht vergessen und deren Familien. Viele hängen am "Staats-Tropf" weil sie trotz Arbeit nicht davon leben können. Arbeit muss sich lohnen überhaupt für Familienväter um der sozialen Verantwortung der Kinder gerecht werden zu können.

Sorry!

:rolleyes:
Mann, na endlich. Dachte schon, ich muss hier allein die "rote Flagge" hochheben! ;) :hihi:


Bin doch da und immer auf der Seite der Otto-Normal-Verbraucher!
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Zitat (murphy @ 20.07.2007 16:32:56)
Edit: Ich habe in einer sehr kleinen Firma vorher gearbeitet und weil mir das mit dem Chef nicht gefallen hat (er war ein kleiner Despot) habe ich mir was anderes gesucht.

Und was willst Du damit sagen? Das es ein Kinderspiel ist einen neuen Job zu finden? Oder, das andere zu legere sind in ihrem Handeln? Arbeit für jeden kein Thema ist? Verstehe die Bemerkung nicht, bzw. deren Sinn!
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Hallo,

ich bin auch Erzieherin.
Ich habe ich in nem Schwererziehbarenheim gearbeitet, war als ABM in ner KITA...
Dann habe ich ne 4h-Stelle bekommen, die erstmal befristet war. Das ging über 2 1/2 Jahre. Jetzt krieg ich meine Festeinstellung :jupi: :jupi: :jupi: .
Zwischendurch gings stundenmäßig immerwieder auf 6-8 Stunden, was auch das finanzielle erträglicher machte.

Jetzt aber zu deiner Frage, wie du dir weiterhelfen kannst:
1. Schonmal drüber nachgedacht, zur Tagesmama zu werden?!
2. unter www.meine-stadt.de findest du die aktuellen Stellenangebote in deinem Bereich.
3. Bist du bereit, auch weniger zu arbeiten, oder würde es erstmal ne kürzere Stundenzahl tun?
4. Mach deine Bewerbung sehr individuell...sie ist der 1.Blick auf dich und du musst dafür sorgen, aus der Masse POSITIV rauszustechen. Lasse deine Unterlagen auch mal von wem anschauen, der dich nicht soooo gut kennt...derjenige hat ja nen nicht so detailiertes Bild von dir, wie z.B. dein Mann

:daumenhoch: :daumenhoch: :daumenhoch: LG und viel Erfolg bei der Jobsuche :daumenhoch: :daumenhoch: :daumenhoch:
KRiNGELCHEN
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Zitat (Kringelchen @ 20.07.2007 18:08:37)
Hallo,

ich bin auch Erzieherin.
Ich habe ich in nem Schwererziehbarenheim gearbeitet, war als ABM in ner KITA...
Dann habe ich ne 4h-Stelle bekommen, die erstmal befristet war. Das ging über 2 1/2 Jahre. Jetzt krieg ich meine Festeinstellung :jupi: :jupi: :jupi: .
Zwischendurch gings stundenmäßig immerwieder auf 6-8 Stunden, was auch das finanzielle erträglicher machte.

Jetzt aber zu deiner Frage, wie du dir weiterhelfen kannst:
1. Schonmal drüber nachgedacht, zur Tagesmama zu werden?!
2. unter www.meine-stadt.de findest du die aktuellen Stellenangebote in deinem Bereich.
3. Bist du bereit, auch weniger zu arbeiten, oder würde es erstmal ne kürzere Stundenzahl tun?
4. Mach deine Bewerbung sehr individuell...sie ist der 1.Blick auf dich und du musst dafür sorgen, aus der Masse POSITIV rauszustechen. Lasse deine Unterlagen auch mal von wem anschauen, der dich nicht soooo gut kennt...derjenige hat ja nen nicht so detailiertes Bild von dir, wie z.B. dein Mann

:daumenhoch: :daumenhoch: :daumenhoch: LG und viel Erfolg bei der Jobsuche :daumenhoch: :daumenhoch: :daumenhoch:
KRiNGELCHEN


Glückwunsch zum Job und viel Erfolg weiterhin :applaus:
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Zitat (VincentVega @ 20.07.2007 17:07:02)
Zitat (murphy @ 20.07.2007 16:32:56)
Edit: Ich habe in einer sehr kleinen Firma vorher gearbeitet und weil mir das mit dem Chef nicht gefallen hat (er war ein kleiner Despot) habe ich mir was anderes gesucht.

Und was willst Du damit sagen? Das es ein Kinderspiel ist einen neuen Job zu finden? Oder, das andere zu legere sind in ihrem Handeln? Arbeit für jeden kein Thema ist? Verstehe die Bemerkung nicht, bzw. deren Sinn!

Das war die Antwort auf die Frage von krötilla, ob ich schon woanders gearbeitete habe. Zudem habe ich damit ausgesagt, dass ich auch schon schlechtere Erfahrungen geamcht habe. Keine Ahnung, ob Du da was anderes reininterpretiert hast.
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Zitat (nanamanan @ 20.07.2007 16:53:12)
Ich finde es einfach ignorant zu sagen, nur wenn man in einer großen "seriösen" Firma Marke B..F evtl. arbeitet zu behaupten, es wäre normal auf dem Arbeitsmarkt, dass es keine Ausbeutung gibt und keine Manager die sich die Taschen voll stopfen.

Wo hat das jemand gesagt? :unsure:
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Zitat (murphy @ 20.07.2007 18:30:14)
Zitat (nanamanan @ 20.07.2007 16:53:12)
Ich finde es einfach ignorant zu sagen, nur wenn man in einer großen "seriösen" Firma Marke B..F evtl. arbeitet zu behaupten, es wäre normal auf dem Arbeitsmarkt, dass es keine Ausbeutung gibt und keine Manager die sich die Taschen voll stopfen.

Wo hat das jemand gesagt? :unsure:


Du verteidigst u.a. den guten Kündigunsschutz und weißt anscheinend nicht was draußen so abgeht. Die gesetzliche Kündigungszeit beträgt exakt 4 Wochen und dies hat nichts mit der evtl. Faulheit eines Arbeitnehmers zu tun. Los bekommt man immer jemanden - Gründe findet der AG wenn er möchte immer.

Nicht bei jedem AN ist das Grundgehalt so hoch wie bei Dir - dazu noch Boni. Ist doch super - aber sag mir bitte wo dies heute noch bei einer Neueinstellung ist und von wegen der AG war ein Despot da springt man einfach weg. Dies ist heute fast an der Tagesordnung - durchhalten lautet heute die Parole. Nicht jede/r kann in dieser Zeit einfach den Job aufkündigen und flüchten und schon gar nicht einfach in einen so großen Konzern. Die sparen nämlich bei Neueinstellung sehr, damit sie ihren langjährigen Mitarbeitern entsprechende Abfindungen zahlen können um diese los zu werden und immer "preiswerter" in der Produktion werden zu können. Ich kenne ehemalige Mitarbeiter der BA.F, die haben einige hundert tausend Euro erhalten um mit 55 Jahren gehen zu können - eingestellt werden dafür u.a. Zeitarbeiter und dies bei Riesengewinnen. :labern:

Leben und leben lassen - nichts anderes fordere ich. Dein Beitrag erinnert mich eben mehr an die Manager-Abteilung eines Riesenkonzerns in unserem Raum mit viel Gehalt, als an die eines Otto-Normal-Verbrauchers mit Familie dahinter im kleineren mittelständischen Unternehmen mit befristeten Arbeitsverträgen. Oder täusche ich mich da so gewaltig?

Bearbeitet von nanamanan am 20.07.2007 19:26:11
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Zitat (nanamanan @ 20.07.2007 19:11:59)
Zitat (murphy @ 20.07.2007 18:30:14)
Zitat (nanamanan @ 20.07.2007 16:53:12)
Ich finde es einfach ignorant zu sagen, nur wenn man in einer großen "seriösen" Firma Marke B..F evtl. arbeitet zu behaupten, es wäre normal auf dem Arbeitsmarkt, dass es keine Ausbeutung gibt und keine Manager die sich die Taschen voll stopfen.

Wo hat das jemand gesagt? :unsure:


Dein Beitrag erinnert mich eben mehr an die Manager-Abteilung eines Riesenkonzerns in unserem Raum mit viel Gehalt, als an die eines Otto-Normal-Verbrauchers mit Familie dahinter im kleineren mittelständischen Unternehmen mit befristeten Arbeitsverträgen.

Ich will jetzt nicht auf Murphy einprügeln, aber mich auch! :unsure:

Kündigungsschutz ist doch inzwischen Theorie und Praxis! Theoretisch gibt es ihn noch, aber in der Praxis haben Arbeitgeber genug Gelegenheiten ihn zu umgehen!! Und das Beispiel von nanamanan hab ich ja in meinem Beispiel von GE bestätigt! Da hat ein Kollege, den die Firma loswerden wollte, mal eben 250.000 Euro (!!!) Abfindung bekommen, der nur Personalsachbearbeiter war und "nur" 11 Jahre im Unternehmen.

Und die sind hingegangen und haben nur noch Leute eingestellt auf Zeitarbeits-Basis, wo die Arbeitnehmer letztlich ca. 7,50 Euro brutto die Stunde hatten (was ja heutzutage nicht mal so schlecht ist! :o ). Und wisst Ihr warum? Damit man am Aktienmarkt gut da steht!

Denn wenig Mitarbeiter (Leiharbeiter sind ja keine Mitarbeiter!), die viel schaffen, stehen natürlich gut da!! Und desto weniger Mitarbeiter desto besser für´s "Shareholder Value". Darum dreht sich doch das ganze! Finde dieses System krank. :angry:

Ok, meinetwegen sollen die den Kündigungsschutz einstampfen (ist er theoretisch ja eh; ich z. B. hatte die letzten 4,5 Jahre quasi keinen). Aber dann will ich auch, dass Deutschland so viel Arbeitslosengeld zahlt wie Dänemark, wo man - wenn ich mich nicht täusche - fast dasselbe kriegt wie das letzte Nettogehalt.

Das ist nämlich die "Rosinenpickerei" der ArbeitGEBER! Man verlangt so wenig Kündigungsschutz wie in Skandinavien, aber der Staat will (kann) möglichst gar kein Arbeitslosengeld zahlen, wenn jemand mal den Job verliert.

Bearbeitet von Krötilla am 21.07.2007 09:17:23
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@ Krötilla

da gebe ich Dir vollkommen recht. Damit wären wir wieder beim Thema Hilfe Sklaverei, Du erinnerst Dich.

Auch ich möchte nicht Murphy angreifen, habe ich absolut kein Interesse daran, möchte nur meine Erfahrung wiederspiegeln, die ich eben gemacht habe. Es können eben nicht alle bei Firmen heute so lange arbeiten als direkt Angestellte/r bis eben der Kündigungsschutz wirklich greift. Mit 10 Jahren hat man 3 Monate Kündigungsschutz. Es gibt noch selten Jobs die einem 10 Jahre über Wasser halten, dafür sorgt das moderne Management, damit es evtl. zu keinen Abfindungszahlungen mehr kommen wird. Wir haben amerikanische Verhältnisse - heute Job - morgen ohne Job. :labern:

Aber es kann doch niemand bei den noch heute sicheren Arbeitsplätzen davon ausgehen, dass es überall so ist bzw. bei Neueinstellung so sein wird. :wallbash:

Ich jedenfalls würde es allen wünschen, dass sie sicher sein könnten wenn sie arbeiten möchten - auch eine Beschäftigung finden - wovon sie leben können - zum Wohle unser aller - ohne am Tropf des Staates hängen zu müssen. Davor kann doch niemand die Augen verschließen.

(Ps. Die Zeit drängt - mein Dienstplan ruft mich gerade).

LG

Bearbeitet von nanamanan am 21.07.2007 15:15:57
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Ich fühle mich nicht geprügelt.

Bei uns haben alle eine halbjährliche Kündigungsfrist zum Jahresende und zur Jahresmitte, weil die Firma weiss, dass sie lauter Spezialisten hat, die nicht so leicht zu ersetzen sind.

Als Mitarbeiter zu kündigen schafft man normalerweise ohne Probleme in kürzerer Zeit.

Klar gibt es Betriebe wo es anders ist, ich habe Glück, nicht in so einem zu sein.
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Zitat (murphy @ 21.07.2007 18:18:34)
Ich fühle mich nicht geprügelt.

Bei uns haben alle eine halbjährliche Kündigungsfrist zum Jahresende und zur Jahresmitte, weil die Firma weiss, dass sie lauter Spezialisten hat, die nicht so leicht zu ersetzen sind.

Als Mitarbeiter zu kündigen schafft man normalerweise ohne Probleme in kürzerer Zeit.

Klar gibt es Betriebe wo es anders ist, ich habe Glück, nicht in so einem zu sein.

Murphy, ich wünsche Dir von Herzen, dass es sich für Dich nicht ändert. Denn die Erfahrungen heute zeigen, dass es sehr bitter sein kann jeden Tag aufzustehen und nicht zu wissen was morgen ist.

Glaube mir so sieht wirklich die Realität in Sachen Personalwesen aus. :heul:
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Das weiss ich doch. Nur weil ich zufrieden bin, sollte man daraus nicht ableiten, dass ich nicht weiss, dass es andere gibt, bei denen es anders läuft -_-
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Zitat (murphy @ 21.07.2007 18:18:34)
......weil die Firma weiss, dass sie lauter Spezialisten hat, die nicht so leicht zu ersetzen sind.


Ein Spezialist ist jemand, der immer mehr über immer weniger weiß, bis er alles über nichts weiß... :rolleyes:

Zitat (murphy @ 21.07.2007 18:18:34)
...............Als Mitarbeiter zu kündigen schafft man normalerweise ohne Probleme in kürzerer Zeit.


Weshalb lässt die Firma denn ihre spezialisierten Mitarbeiter vorzeitig gehen?

Ich glaube nun wirklich nicht, dass an einem Firmenstandort nur Spezialisten beschäftigt sind. :D

Wenn ich mich zu sehr spezialisiere, schneide ich mir doch ins eigene Fleisch.
Dann nämlich hab ich die größten Probleme einen neuen Job zu finden,
wenn mich meine ach so tolle Firma irgendwann mal doch nicht mehr will.

Du kannst noch so spezialisiert sein, wenn du der Firma den Rücken kehrst bist du vergessen...

Bearbeitet von obelix am 22.07.2007 11:50:36
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Zitat
Ich glaube nun wirklich nicht, dass an einem Firmenstandort nur Spezialisten beschäftigt sind. 


In unserer Firma (75 MA) sind bis auf einige Hilfskräfte auch alles Spezialisten. Für einen neuen Mitarbeiter wird eine Einarbeitungszeit von 6 - 12 Monaten veranschlagt und da wird schon bei der Einstellung genau überprüft ob jemand geeignet ist, bevor eingestellt wird. Natürlich wird dann auch Wert darauf gelegt, daß der Mitarbeiter bleibt denn es wurde ja auch viel in ihn/sie investiert.
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Zitat (obelix @ 22.07.2007 11:42:30)
Wenn ich mich zu sehr spezialisiere, schneide ich mir doch ins eigene Fleisch.
Dann nämlich hab ich die größten Probleme einen neuen Job zu finden,
wenn mich meine ach so tolle Firma irgendwann mal doch nicht mehr will.

Du kannst noch so spezialisiert sein, wenn du der Firma den Rücken kehrst bist du vergessen...

Kommt bloß drauf an, wie gefragt solche Spezialisten sind, wieviele es von denen gibt zu welchem Preis und wo die überall arbeiten können.
Wenn man Tag und Nacht billige und flexible Spezialisten vor der Hütte stehen hat die man gebrauchen kann und die nach Arbeit schreien, haben die drinnen mit nem Job vielleicht schlechtere Karten als vorher, als es noch nicht soviele von denen gab. Als Spezialist alleine ist man nix wert, bloß wenn man auf lange Sicht unverzichtbar ist, hat man nen wirklich sicheren Job.
In der Arbeitswelt ist jeder irgendwann und irgendwie ersetzbar, auch wenns lange dauert, ewig lebt keiner.
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Zitat (Kalle mit der Kelle @ 22.07.2007 12:00:56)
Zitat (obelix @ 22.07.2007 11:42:30)
Wenn ich mich zu sehr spezialisiere, schneide ich mir doch ins eigene Fleisch.
Dann nämlich hab ich die größten Probleme einen neuen Job zu finden,
wenn mich meine ach so tolle Firma irgendwann mal doch nicht mehr will.

Du kannst noch so spezialisiert sein, wenn du der Firma den Rücken kehrst bist du vergessen...

Kommt bloß drauf an, wie gefragt solche Spezialisten sind, wieviele es von denen gibt zu welchem Preis und wo die überall arbeiten können.
Wenn man Tag und Nacht billige und flexible Spezialisten vor der Hütte stehen hat die man gebrauchen kann und die nach Arbeit schreien, haben die drinnen mit nem Job vielleicht schlechtere Karten als vorher, als es noch nicht soviele von denen gab. Als Spezialist alleine ist man nix wert, bloß wenn man auf lange Sicht unverzichtbar ist, hat man nen wirklich sicheren Job.
In der Arbeitswelt ist jeder irgendwann und irgendwie ersetzbar, auch wenns lange dauert, ewig lebt keiner.

So ist es --- das versteht man vielleicht erst richtig, wenn man schon häufiger in (amerikanischen) Großkonzernen gearbeitet hat. :keineahnung:

Mein Kollege z. B. ist in der Hinsicht, finde ich, ziemlich naiv. Der ist 30, hat noch nie woanders gearbeitet (also auch schon seine Ausbildung da gemacht) und ist seit 7 Jahren in der Personalabteilung.

Nun hat man dem schon vor Jahren gesagt, er wird später mal Personalchef (der jetzige ist ca. Mitte 50). Er hat daraufhin in Abendschulen seinen Personalkauffmann nachgeholt (was ja auch nie weg ist!). Und er reisst sich megamäßig den Allerwertesten auf. Mach Überstunden OHNE ENDE, lebt quasi fast nur für die Firma. Kommt oft morgens um 8 und geht abends um halb 9 - richtig krass.

Und wisst Ihr was? Die Firma gehört inzwischen einer amerikanischen Holding (angeblich "Heuschrecke") und nach meinem Wissensstand ist das nicht unbedingt ein ganz so gutes Zeichen. :unsure:

Gut, bei so einer alteingesessenen, (ursprünglich typisch) deutschen Textilfirma hab ich vorher noch nie gearbeitet. Aber aus meinem bisherigen Berufsleben kann ich mir nicht vorstellen, dass man meinem Kollegen noch 10 Jahre lang den Personalchef-Posten "frei hält". Vor allem, weil er zwar super nett ist, aber nun überhaupt keine natürliche Autorität besitzt und NULL Durchsetzungsvermögen. :unsure: Und der verlässt sich da irgendwie voll darauf, dass er den Personalchefposten in 15 Jahren bekommt. :unsure: Also ich weiss nicht.

Sowas halte ich zu heutiger Zeit für zumindest ziemlich skurril. Aber gut, ich gönne es ihm natürlich. Er ist wirklich nett.

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Zitat (Kalle mit der Kelle @ 22.07.2007 12:00:56)
Zitat (obelix @ 22.07.2007 11:42:30)
Wenn ich mich zu sehr spezialisiere, schneide ich mir doch ins eigene Fleisch.
Dann nämlich hab ich die größten Probleme einen neuen Job zu finden,
wenn mich meine ach so tolle Firma irgendwann mal doch nicht mehr will.

Du kannst noch so spezialisiert sein, wenn du der Firma den Rücken kehrst bist du vergessen...

Kommt bloß drauf an, wie gefragt solche Spezialisten sind, wieviele es von denen gibt zu welchem Preis und wo die überall arbeiten können.
Wenn man Tag und Nacht billige und flexible Spezialisten vor der Hütte stehen hat die man gebrauchen kann und die nach Arbeit schreien, haben die drinnen mit nem Job vielleicht schlechtere Karten als vorher, als es noch nicht soviele von denen gab. Als Spezialist alleine ist man nix wert, bloß wenn man auf lange Sicht unverzichtbar ist, hat man nen wirklich sicheren Job.
In der Arbeitswelt ist jeder irgendwann und irgendwie ersetzbar, auch wenns lange dauert, ewig lebt keiner.

Kalle, deinen letzten Satz würde ich auch ohne Vorbehalt unterstreichen. War eigentlich schon immer so, war oder/und ist vielen aber nicht bewusst.

Trotzdem muss ich jetzt mal auch aus der eigenen Erfahrung sagen: Es liegt nicht immer nur an den AGs. Die Ansprüche steigen rapide - in allen Berufen. Und was vor 10, 15 Jahren vielleicht noch eine qualifizierte Ausbildung war, taugt manchmal heute nicht mehr als Standard. Sicher, zunächst mal muss auch ich vielen AGs attestieren, dass sie die Investitionen in gute Arbeitskräfte sparen, heißt auch, vor allem an der Weiterbildung. Ob dahinter wirklich immer nur die Angst steckt, ein besser qualifizierter AN könne sich schnell wegbewerben?
Es führt kein Weg dran vorbei: Durch die Globalisierung und den flexibilisierten Arbeitsmarkt wächst der Druck auf die ANs in punkto Qualifikation. Denn mittlerweile sind es nicht mehr wie in dern 60er Jahren nur die einfachen Jobs, die mit Gastarbeitern aufgefüllt werden.
Ich kenne selbst in meinem Job jede Menge Leuts, bei denen ich auch täglich den Kopf schüttle, dass sie immer noch mit den gleichen Techniken und Arbeitsweisen arbeiten wie vor 10 Jahren. Wer sich nicht selbst und auch selbstständig permanent weiterentwickelt, der gerät einfach irgendwann ins Hintertreffen.
Wie hieß noch der schöne Satz: Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit.
Und wie reformfreudig und änderungswillig das Gros der Deutschen ist, hat man ja in den letzten Jahren beobachten können. Es stimmt schon, es "muss ein Ruck durch Deutschland gehen".
Das gilt aber natürlich auch für viele Firmenleiter und Vorstände. Da könnte nicht nur ich einiges aus der Klamottenkiste des altdeutschen Wirtschaftswunders zum Besten geben.

Fazit: Auf beiden Seiten, AG und AN muss mehr Bewegung in die Sache kommen, sonst gerät unser Land immer mehr auf die Schleichspur.
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Zitat (obelix @ 22.07.2007 11:42:30)
Zitat (murphy @ 21.07.2007 18:18:34)
......weil die Firma weiss, dass sie lauter Spezialisten hat, die nicht so leicht zu ersetzen sind.


Ein Spezialist ist jemand, der immer mehr über immer weniger weiß, bis er alles über nichts weiß... :rolleyes:

Zitat (murphy @ 21.07.2007 18:18:34)
...............Als Mitarbeiter zu kündigen schafft man normalerweise ohne Probleme in kürzerer Zeit.


Weshalb lässt die Firma denn ihre spezialisierten Mitarbeiter vorzeitig gehen?

Ich glaube nun wirklich nicht, dass an einem Firmenstandort nur Spezialisten beschäftigt sind. :D

Wenn ich mich zu sehr spezialisiere, schneide ich mir doch ins eigene Fleisch.
Dann nämlich hab ich die größten Probleme einen neuen Job zu finden,
wenn mich meine ach so tolle Firma irgendwann mal doch nicht mehr will.

Du kannst noch so spezialisiert sein, wenn du der Firma den Rücken kehrst bist du vergessen...

Das ist sehr verallgemeinert :D

Unsere Leute werden seltsamerweise überall genommen, hängt wohl mit dem Prodzkt zusammen, dass wir herstellen.
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Wenn gar nichts mehr geht - hast Du eventuell an eine zweite Ausbildung gedacht? Was könntest Du Dir noch vorstellen, in welcher Branche noch zu arbeiten? Da kommst Du erstmal 2, 3 Jahre unter und verdienst Geld und wirst dort vielleicht übernommen. Oder wenn Du erstmal Geld brauchst kannst Du es auch erstmal in einer Firma in der Produktion versuchen und Dich natürlich in Deinem Beruf weiter bewerben. Von Zeitarbeit rate ich Dir dringend ab :nene: !

Liebe Grüße und viel, viel Glück bei der Job-Suche. Ich kannte das Problem gut. :trösten:

Sonita
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Zitat (helena @ 12.06.2007 14:54:03)
Zitat
Und ein Umzug kommt für Euch sicher nicht in Frage, oder?


Außerdem können ja nicht alle hier weg. Was soll bleiben? Leere Dörfer und Städte?

Nichts für ungut, aber wenn ich einen Job suchen würde, dann wär mir dieser Punkt herzlich egal. Oder kommt die vollbewohnte Stadt/Dorf für deinen Unterhalt auf?
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Zitat (queenie @ 12.07.2007 18:50:39)
Zitat (helena @ 12.07.2007 18:38:07)
Zitat
Also, wenn ihr Arbeit sucht..Versucht alles!! Wir haben doch das Net und es ist auch nicht schlimm mal in einem Krankenhaus zu fragen ob soie noch jemanden zum Putzen suchen...
Die Haupsache ist doch -das ihr was macht-Oder???
Wenn ich in der Lage währe würde ich das auch machen, irgendeinen job annehmen und abends weiter suchen...Und wenn du in die Pommesbuse gehst und fritten backst..Ist doch wurscht...hauptsache du nhast erst mal was..

Alles schon ausgeschöpft, mit negativem Erfolg. Einzelne freuen sich über meine schönen positiv ausstrahlenden Bewerbungen und bedauern dass sie mich nicht einstellen können. Was habe ich aber davon?
Wo keine Plätze da wird auch keiner eingestellt.


Ein Akademiker soll im Krankenhaus putzen. Was soll den dieser tolle Ratschlag !?!
Ausserdem hat eienr der jahrelang ordentlich verdient hat einen gewissen lebenstandard erreicht und kosten und wir bitte soll das mit einem Putzjobgehalt moeglich sein ?
Queenie, (B) :labern:

Und was für ne Einstellung ist denn das? Und selbst wenn man 30 Professor und 17 Doktortitel hat ist es doch immernoch besser putzen zu gehen, als anderen Leuten auf der Tasche zu liegen. Also ich finde solchen Leuten sollte man komplett die Leistungen streichen. Nicht mal Lebensmittelgutscheine. Mal sehen ob sie dann immer noch mit ihrem "Akademiker" kommen. :hirni:
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Zitat (broxybear @ 23.07.2007 00:10:00)

Und was für ne Einstellung ist denn das? Und selbst wenn man 30 Professor und 17 Doktortitel hat ist es doch immernoch besser putzen zu gehen, als anderen Leuten auf der Tasche zu liegen. Also ich finde solchen Leuten sollte man komplett die Leistungen streichen. Nicht mal Lebensmittelgutscheine. Mal sehen ob sie dann immer noch mit ihrem "Akademiker" kommen.  :hirni:

Da bin ich ganz deiner Meinung. :daumenhoch:

Was liest sich denn in einer Bewerbung besser?
"Ich war von--bis--arbeitslos, oder ich habe von--bis--bei der Fa.xxx geputzt"?

Mit diesen so-genannten "Spezialisten" habe ich, aus eigener Erfahrung meine Probleme.
Die bilden sich ein, wenn sie nicht mehr da sind, läuft die Firma in den Bach.

(Einbildung ist auch eine Bildung)

Jetzt muss ich leider arbeiten (Klassenzimmer putzen rofl

Bearbeitet von Schnute am 23.07.2007 09:43:33
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Schliesse mich an, wer sich zu fein ist, hat es nicht besser verdient. Es ist egal, welche Ausbildung man hat, Job ist Job und es ist immer noch besser, man etwas gemacht, was unter der eigenen Quaifikation liegt, als gar nichts.

EDIT: "Spezialist" gleichzusetzen mit "ist sich zu fein" halte ich für plakativ und eine zu starke Verallgemeinerung.

Bearbeitet von murphy am 23.07.2007 09:47:37
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Hallo !
Ich habe deine Antwort und deinen schönen Spruch gelesen.
Auch wenn ich imer mal wieder arbeitslos bin,so weiß ich meistens einen Ausweg und arbeite branchenfremd.
wie alt bist du?
Ich heiße Katrin und bin 30 Jahre alt. Aufgrund meiner Arbeit als Floristin wohne ich seit kurzem in der Schweiz.
Viele grüße,

Katrin
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ich bin mit Leib und Seele Floristin, leider gerade mal wieder ohne Job. meine letzte Chefin hat mir-ohne ersichtlichen Grund-fristlos in der Probezeit gekündigt.
es kommt sehr oft in diese branche vor. Ich habe mich sehr viel fortgebildet, was recht unüblich bei uns ist , habe sehr viel Fachwissen angehäuft und weiß teils mehr als meine Arbeitgeber. Leider können die wenigsten damit umgehen und somit werde ich unfair gekündigt.

Natürlich mag es auch eine rolle spielen, dass ich im 9ten Gesellenjahr mit Ausbildereignung etc. sehr teuer bin.
aber was soll ich tun? :(
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