Hausputzprobleme: Chaotische Wohnung wird ordentlich?

In: Wohnen
Hallo,

ich bin ein kleiner chaotischer Messie der die große Welt der Ordentlichkeit endlich erobern möchte. Ich habe schon Bücher über Messies und Chaos gelesen jedoch hat nichts geholfen. :heul:
Kann mir jemand Tipps geben wie aus einer Mülldeponie ein schönes Schloss wird? Bin für jeden Tipp über Selbstdisziplin und dem lästigen Thema Haushalt und Planung herzlich dankbar....

Gruss
ein unordentlicher Hausputzteufel der noch Eierschalen hinter den Ohren hat.
:pfeifen:

Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Dieses Buch gibt dir praxisnahe und motivierende Anleitungen, wie du Schritt für Schritt deine Wohnung entrümpeln und ordentlich halten kannst. Es bietet zudem Strategien zur Selbstdisziplin und hilft dir, eine nachhaltige Haushaltsroutine zu entwickeln.

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Leg die Bücher weg und schnapp dir nen Besen. *grins*

Und ein Spruch für das Poesiealbum:

Die gewaltigste Investition der Menschheit ist die Freude am ersten Handgriff.

:D :D :D

Vielleicht fällt mir Morgen auch was Praktikableres ein.

lg, Calendula
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Sagt man nicht ebenfalls: Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt?

Ich würde mir immer ein Zimmer nach dem anderen vornehmen, falls es sich nur um ein Zimmer handelt, dann eben eine Ecke nach der anderen. Rom wurde auch nicht in einem Tag erbaut. Immer schön der Reihe nach - mach Dir eine To-Do-Liste und gewichte die Aufgaben nach Dringlichkeit und evtl. nach sinnvoller Reihenfolge. Und jeder erledigte Punkt ist eine kleine Belohnung wert, die Du Dir vorher überlegst. Vielleicht hilft das!
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also ich räum immer in folgender reihenfolge auf:

zuerst küche, dann bad, danach wohnzimmer und erst zum schluss schlafzimmer

1. alles was müll ist wegschmeissen ( rundgang mit mülltüte) inkl. schränke und
kühlschrank ( in der küche anfangen und im schlafzimmer beenden)

2. alles ordentlich wegräumen ( wenn nötig vorher den schrankinhalt ordnen) und
nicht irgendwo hinstopfen ( falls es die küche ist alles abwaschen und dann
wegräumen, dreckswäsche in die waschmaschine schmeissen) hier auch wieder in
der küche anfangen, im schlafzimmer beenden

3. abstauben; am besten mit feuchtem lappen, einfach den ganzen krümel und dreck
auf den boden, denn der wird am schluss geputzt

4. alle abwaschbare flächen mit schwamm und spülwasser abreiben, mit sauberem
feuchten lappen nachwischen, holzflächen mit feuchtem lappen rüberputzen, mit
holzöl nachreiben.

5. zum schluss den boden: mit staubsauger rübergehen und danach feucht
aufnehmen.

6. pflanzen giessen

Bearbeitet von aglaja am 11.05.2005 23:07:39
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Die Tipps von Fio und Aglaja finde ich gut.
Mein Sohn ist auch ein Messie, und er kriegt alleine keinen Anfang.
Daher überlege mal, ob du dir für die erste große Aktion irgendwo Hilfe holen kannst. Freundin, Schwester...
Sollte natürlich jemand sein der einen Plan hat und dich nicht fertig macht.
Wenn die Wohnung einmal grundgereinigt ist fällt es leichter, regelmäßig Ordnung zu halten. :)
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Hallo!

Mal ne blöde Frage vorweg - was ist ein Messie?

hmm mit den Aufräumen gehts mir ähnlich...

seit meine kleine Tochter da ist - gehts schon mal drunter und drüber...

..das schlimme ist die Wäsche - die häuft sich solange bis ein Berg da ist (sind dann so ca. 7 Waschmaschinen voll...) und da arbeite ich mich dann fast eine Woche durch... ja ich weiß ich brauch viel zuuuu lange... aber dann gehts wieder ne Weile...

Mit dem Putzen gehts da schneller Saugen- und durchwischen (hab Gott sei dank überall Fliesen...) hab mir da so ein Wischteil gekauft (Billigausführung von Wileda (schreibt man das so?) ...

.. ich fang immer im Schlafzimmer an - dann Wohnzimmer, Esszimmer, Bad, Klo, Kinderzimmer.. Büro...

aber ist ja auch immer eine Frage wie groß die ganze Wohnung ist... hab 140 qm das reicht mir völlig!!! Dann kommt noch Keller und das Treppenhaus dazu...

Aber mal ehrlich - wenn das Wetter soooo schöön ist - WER HAT DA LUST ZU PUTZEN??????

Grüssla
Pussy :wub:
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Zitat (kiwi1809, 11.05.2005)
Hallo,

ich bin ein kleiner chaotischer Messie der die große Welt der Ordentlichkeit endlich erobern möchte. Ich habe schon Bücher über Messies und Chaos gelesen jedoch hat nichts geholfen. :heul:
Kann mir jemand Tipps geben wie aus einer Mülldeponie ein schönes Schloss wird? Bin für jeden Tipp über Selbstdisziplin und dem lästigen Thema Haushalt und Planung herzlich dankbar....

Gruss
ein unordentlicher Hausputzteufel der noch Eierschalen hinter den Ohren hat.
:pfeifen:

Was stört Dich am meisten bei Deinem Chaos ?

Liebe Grüße
Murphy
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Also an meinem Chao stört mich die Mülldeponie und das sich meine Zimmer schon bald auf dem Weg zur Selbständigkeit machen und ich leider ´nicht genug Selbstdisziplin hab um meinem Arsch hochzubewegen. Hoffe krieg Tipps hier. Mit Listen und Belohnung klappts auch nicht so recht.




Was ist das?


Die Amerikanerin Sandra Felton, eine Mathematiklehrerin aus Miami (Florida), gründete die weltweit erste Gruppe der "Anonymen Messies" und hat mehrere Bücher über das Problem geschrieben, unter anderem "Im Chaos bin ich Königin" und "Im Chaos werden Rosen blühen" (Brendow-Verlag).

Felton sorgte 23 Jahre lang für Unordnung und Chaos daheim, bis sie die Ärmel aufkrempelte. Der absolute Tiefpunkt kam, als sie wochenlang nicht merkte, daß das Abflußrohr an ihrem Küchenbecken leckte. Denn im Einbauschrank darunter stapelten sich alte Zeitungen. Das Papier sog das Wasser aus dem Rohr auf, und die zweifache Mutter entdeckte die Bescherung erst, als der Boden unter dem Becken schon halb verrottet war.


Messies sind sehr unterschiedliche Persönlichkeiten. Viele von ihnen sind überdurchschnittlich mit "Ordnung" beschäftigt und im Beruf oft perfekter als andere. Egal ob als Lehrer, Kellner oder Manager.

Das Sammeln, Horten, Nicht-Wegwerfen kann bis zur Vermüllung führen. Die meisten Messies befinden sich aber in einem recht stabilen Höllenzustand irgendwo zwischen "äußerlich unauffällig" einerseits und der in den Medien gern zur Schau gestellten Vermüllung andererseits.

Vieles, was anderen leicht fällt, fällt Messies besonders schwer, wie Wegräumen, Abwaschen etc. Es bestehen große Entscheidungsschwierigkeiten bei alltäglichen Kleinigkeiten und, selbst wenn äußerlich unauffällig, gibt es ein Gefühl "Ich habe versagt". Daraus folgt eine Scham, die oft im Privatleben zur sozialen Isolation führt.

Die "Fangfrage" lautet: Wie fühlen Sie sich in ihrer Wohnung! Können Sie jederzeit Besuch empfangen?

Es gibt 4 Chaos-Phänomene bei Messies:

äußerlich unauffällig-normal, Ordnung ist jedoch ein ungewöhnlich wichtiger Teil des Lebens, sie zu halten wird als Qual empfunden
Zeit: z.B. Unpünktlichkeit und Versäumen wichtiger Termine
Papier: Horten von Papieren, Notizen, Zeitungen, Artikeln
Sammeln: Horten von Gegenständen, zwanghaftes Kaufen

Auslöser sind Überforderungssituationen bezüglich Leistungsvermögen, Wissen, Besitz und Können für innerlich schon verunsicherte Persönlichkeiten. Diese entstehen aus z.B. angeborenen oder erworbenen individuellen Schwächen oder allgemein offensichtlichen Belastungen. Kritische Ereignisse wie Hochzeit, Geburt, Trennung, aber auch Krankheiten kommen als Auslöser in Frage. Bei mir war es der Tod meiner Mutter und das mein Dad mich aus der Wohnung warf weil ich meiner Mutter zu ähnlich sah!!!

Eine auslösende Überforderungssituation wird oft durch Teufelskreise selbst wieder hergestellt und beständig erhalten, z.B. durch typischen Perfektionismus, dem man selbst nicht gerecht werden kann. Nach dem durchaus vernünftigen Motto: etwas, was man nicht schaffen kann, erst gar nicht anzufangen - wird aus einem "Tasse abwaschen" z.B. eine[COLOR=red] "Komplette Hausputz Idee"
was in der aktuell gegebenen Zeit nicht schaffbar ist - die Tasse bleibt dreckig stehen.

Auf die Überforderung hin schotten sich Messies mit der Zeit systematisch von der Umwelt ab. Das Phänomen ist umgebungs- bzw. ortsgebunden, d.h. es konzentriert sich in der Regel auf das Privatleben in der eigenen Wohnung. In Beruf und Freizeit sind Messies eher unauffällig.[COLOR=orange] Trifft komplett zu!

Darunter leiden Messies massiv, fühlen sich minderwertig, weil sie sich einer als normal dargestellten Aufgabe nicht gewachsen fühlen. Messies erleben sich mehr als passiv in einer auf sie einstürmenden Welt und weniger als aktiv ihr eigenes Leben frei gestaltend. Die selbstschützende Ablehnung weiterer als fordernd erlebter Situationen und oder Personen dürfte auch der Grund für eine manchmal auffällige Feindseligkeit bei Messies sein.


Wie wird man zu einem "Messie"?

[http://www.mieterverein-muenchen.de/
images/messie2.gif]

Die Wurzeln des Chaosproblems wurden oft durch ein geringes Selbstwertgefühl gelegt mit Verlust- und Existenzängsten in der frühen Kindheit. Entwicklungsdefizite führten zu einem Mangel an Urvertrauen in die eigene Umgebung und unmittelbaren Bezugspersonen. Wird ein Kind von den Eltern in seinen Grundbedürfnissen enttäuscht, lernt es, dass auf seine Bezugspersonen kein Verlass ist. So klammert es sich an Dinge, von denen es glaubt, dass sie dauerhaft oder zeitlos sind. Sie geben ihm eine Pseudoselbstsicherheit.

Das Sammeln von Nutzlosem ist dabei weder eine Zwangserkrankung noch eine gestörte Persönlichkeit. Messies sind sehr sensible Menschen, denken viel nach und spüren genau, wenn man sie nicht ernst nimmt. Der Automatismus, der anderen Menschen selbstverständlich ist, dass Altes einfach weggeworfen wird, fehlt den Messies. Erst wenn sie ihr Selbstvertrauen wiedergewonnen haben, wenn ihr beschädigtes Ich wieder repariert ist, können sie ihr Problem mit dem Müll überwinden.
Mögliche Wurzeln des Chaosproblems
Es darf auf keinen Fall mit Druck zum Aufräumen gedrängt werden, sonst muß in der Regel mit massivstem aktivem und vor allem passivem Widerstand gerechnet werden.

Bei dem "unordentlich" Herumliegenden handelt es sich um Denkmäler für Aktivitäten und Vorhaben. Es einfach "wegzuräumen" würde entweder das starke Pflichtbewußtsein des Messie zutiefst verletzen, oder ihn seiner Hobby-Aktivitäten und "letzten Freiheiten" berauben. In jedem Fall ist es ein enormer Eingriff in seine Privatsphäre.
Müll und Unordnung schützt den Messie vor Identitätsverlust


So jetzt habe ich vielen mal erklärt was es noch alles gibt als nur ORDENTLICH, es ist nicht schön und für mich ist es peinlich darüber zu schreiben, aber ich möchte aus diesem Teufelskreis endlich raus!!!
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muss dir nicht peinlich sein!

du hast ja schon einen anfang gemacht, indem du dazu stehst...

einen richtigen tip habe ich leider nicht...oder vielleicht ne putzfrau?
ist nicht bös gemeint...


viel erfolg auf jeden fall!
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Zitat (kiwi1809, 11.05.2005)
Hallo,

ich bin ein kleiner chaotischer Messie der die große Welt der Ordentlichkeit endlich erobern möchte. Ich habe schon Bücher über Messies und Chaos gelesen jedoch hat nichts geholfen. :heul:
Kann mir jemand Tipps geben wie aus einer Mülldeponie ein schönes Schloss wird? Bin für jeden Tipp über Selbstdisziplin und dem lästigen Thema Haushalt und Planung herzlich dankbar....

Gruss
ein unordentlicher Hausputzteufel der noch Eierschalen hinter den Ohren hat.
:pfeifen:

Also wichtig ist, daß Du selbst die Notwendigkeit erkannt hast! Da Du ja völlig unerfahren bist, kannst Du eigentlich auch kein System haben oder entwickeln, welches irgendwie logisch ist. Ehrlich gesagt, nimm Dir ne Putzfrau fürs erste Mal. Bereite sie auf das schlimmste vor, damit sie nicht gleich wieder verschwindet. Nichts aus der Zeitung oder so. Lieber jemanden über Empfehlung oder von den "schwarzen Brettern" der Supermärkte. Diese Leute wohnen meist um die Ecke. Mach vorher einen Festpreis aus! Und bitte lauf nicht weg, sondern hilf ihr, zumindest schau Ihr zu und frage Sie, warum und wieso sie dieses und jenes so macht. Vielleicht hilft Dir das bei der Planung Deines nächsten Großputzes. Na ja, und wenn Deine Putzhilfe sympatisch ist und Du es Dir leisten kannst, vielleicht läßt Du sie regelmäßig kommen, z.B. alle 1 - 2 Wochen. Du bist ja gewillt, selbst Hand anzulegen, wenn die Bude wenigstens ein Mal im Bestzustand ist. Na und Deine Hilfe arbeitet dann ein wenig nach und braucht dann vielleicht nur noch 2 - 3 Stunden pro Besuch.
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Also ich glaube nicht, dass eine Putzfrau hilft.Denn das Problem besteht ja nicht nur darin, dass ein Messie sich nicht aufraffen kann, sondern vor allem, dass er sich von den Dingen, die scheinbare Sicherheit und Beständigkeit bieten, nicht trennen kann.Wenn ein "Fremder" (Putzfrau, Freundin oder sonst wer) dann diese Sachen einfach entsorgt, kann einen Messie das in tiefste Verzweifelung stürzen bis hin zur Depression und sogar in den Suizid treiben.Ich würde an Deiner Stelle professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.Habe Dir mal ein paar Adressen rausgesucht.Vielleicht kann man Dir dort helfen.

Anonyme Messies Deutschland e.V.
Jochen Kalthaus
Puttbusser Str. 43, 13355 Berlin
Info-Telefon: Mo-Fr. 14h -18h
Tel. 030 / 46 49 94 09, Fax 030 / 46 49 94 19
(vermittelt bundesweit Kontakte zu anderen AM-Gruppen)
amdeutschland@t-online.de

Messies Selbsthilfe für Betroffene, Selbsthilfegruppen, Angehörige und Fachleute
messies@aol.com

www.susisauber.ch

Wünsche Dir viel Erfolg und lass uns mal wissen, ob Du der Lösung Deines Problems schrittweise näherkommst.
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Hallo Kiwi,

erstmal "Hut ab", dass du öffentlich über dieses Problem schreibst und
es muss dir nicht peinlich sein.

Du schreibst, dass du nicht genügend Selbstdisziplin hast und ich
denke, dass du trotz der Tipps deinen Allerwertesten nicht hochbekommen
wirst (ist nicht böse gemeint!), weil dir evtl. neben der Motivation auch ein
System fehlt, nach dem du vorgehst.

Was @ Calendula schrieb, finde ich daher gut: schnapp' dir 'ne Freundin oder
einen Freund, zu denen du Vertrauen hast und schwingt gemeinsam den
Putzlappen und entsorgt alles, was bald lebendig zu werden scheint.

Das, was dir scheinbar fehlt, ist die Motivation von einer anderen Person, die
dir zeigt, dass Putzen "nicht so schlimm ist". Vielleicht bekommst du durch
gemeinsames Putzen den Dreh raus, in Zukunft nach und nach selbst an die
Sache ranzugehen.

Gibt's eine solche Person in deinem Freundeskreis, die dir helfen würde, die dein
Problem kennt und zu der du Vertrauen hast, eine solche Aktion zu starten?

Eine Putzfrau wäre auch nicht schlecht, aber ich kann mir vorstellen, dass dann
das Gefühl bei dir hoch kommt, wie unangenehm es ist, sich einer fremden
Person anzuvertrauen.

Und wenn es gar nicht anders geht, dann würde ich mich nach einer Selbsthilfegruppe erkundigen
oder per Telefon von entsprechender Stelle (anonyme Messies?) Hilfe zukommen lassen.

Grüßi
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@ kiwi 1809

Ist gut, dass Du hier über Dein Problem berichtest und Du schaffst das, da rauszukommen. Hast hier schon sehr viele gute Ratschläge und Adressen bekommen, an die Du Dich wenden kannst. Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Kraft dafür, Du ziehst das durch!

@ Pussy
"Mess" kommt aus dem Englischen und bedeutet Schmutz, Schweinerei usw. Daher abgeleitet kommt dann der "Messie".

Liebe Grüße
Elisabeth
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@Kiwi,

ich traue mich nicht, Dir irgendwelche Ratschläge zu geben weil ich genau das Gegenteil bin....ich bin ziemlich ordentlich (nicht übertrieben aber schon ziemlich organisiert).

Es wäre vermessen von mir wenn ich da jetzt klug daherschwätzen würde.

Es muss Dir nicht peinlich sein und ich finde es echt mutig, dass Du hier darüber schreibst. Niemand hier wird Dich dafür verurteilen, jede® von uns hat doch auch seine Macken.

Ich hoffe, Du findest eine Lösung für Dein Problem.

Liebe Grüße
Murphy
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:huh: ich muß zugeben ich wollt auch schon fast fragen. Mein Problem ist allerdings kein Müll, sondern Papierkram, CDRoms etc, ich komm einfach nicht damit klar, hier liegt laufend Zeug auf dem Tisch, Boden und anderen kurzfristigen Ablageplätzen herum. Und ich schätze mal ich brauch hier inner Wohnung für nen Tag nen Kumpel der mir innen Hintern tritt und hilft *g*

Pimp my Flat...löl

und Frage ganz wichtig: Ich hatte hier auch Zeiten wo es richtig ordentlich war. Leider wars nach 2-3 Wochen wieder so wie vorher. Und ich hab nen tierisches Problem mit dem Abwasch, aber wenigstens liegt hier kein offensichtlicher Müll rum...die Frage: Wie schafft mans daß eine aufgeräumte Wohnung auch aufgeräumt bleibt und nicht nach 2 Wochen wieder mistig aussieht? Die Frage mag doof klingen für einige aber ich komm echt manchmal nichtmehr klar hier... Irgendwelche Tips?
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jedentag einfach das zeugs dorthinstellen wo es hingehört... zeugs nicht einfach lange rumliegen lassen sondern sofort wegräumen, dann jede woche sich einen tag aussuchen und diese zum putztag erklären. bei mir ist es zum beispiel der freitag.
es ist anfangs sehr gewöhnungsbedürftig, da man ja immer was besseres zu tun hat, aber wenn dus dir mal angewöhnt hast dann merks dus gar nicht mehr.
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Eine Freundin von mir machts so: ist die Wohnung erst mal aufgeräumt, gibt sie jedes Teil, das sie hergeräumt hat, sofort wieder an seinen Platz, wenn es nicht mehr benötigt wird.

andere Variante: jeden Tag einmal alles aufräumen, was man so aus den Schränken und Schubladen hervorgekramt hat, und einmal täglich das Geschirr abwaschen....
und keine Ausreden, warum man keine Zeit hat.

Da geb ich nun gute Tips und schaffs auch nicht immer, mich daran zu halten....

:heul:

Wünsche viel Erfolg
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du nimmst dir mal einen "küdersack" zur hand so nen blauen :lol: und wirfst alles unnütze zeugs da rein. du wirst staunen was sich da alles ansammeln kann.
dann gehst du systematisch vor. zuerst das wohnzimmer alles sollte sein angestammtes plätzchen haben. vorher abstauben und saugen. wenn du was hervorholst was du brauchst leg es am abend oder bevor du zu bett gehst wieder an seinen platz.
die küche und das bad sollten eigentlich den VORZEIGEraum sein. ist alles schmutzig und nicht aufgeräumt, na dann gut nacht würde ich leine ziehen.
abwaschen sollte man eigentlich jeden tag und sofort versorgen. ja nichts in der pfanne auf dem herd stehen lassen und das tagelang, das zieht ungeziefer an.
den backofen auch nach jedem backen oder was auch immer reinigen, sonst hast du bei einem eventuellen auszug die grösste mühe den sauber zu kriegen.
ich hab da schon sachen gesehen als die putzteufelchen unterwegs waren...mein gott walter...gibts denn sowas :o :o
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Hi Kiwi,

ja, Dein Problem kenne ich nur zu gut... ;)

Als allerersten Tipp: Jeden Morgen, wenn Du aufgestanden bist bzw. wenn Du von der Arbeit heimkommst, schnappst Du Dir einen feuchten Mikrofaserlappen und eine Plastiktüte und gehst für exakt 10 Minuten in jedes Zimmer.

Dort räumst Du dann weg, was da nicht hingehört und putzt die gröbsten Schweinereien weg.

Stell Dir das so vor:

Küche: Fenster auf, Geschirr in Spülmaschine, Tisch und Arbeitsfläche abwischen,
Schlafzimmer: Fenster auf, Betten machen, Schmutzwäsche in Wäschebox, gelesene Zeitschriften und Bücher wegräumen, einmal Nachttische abwischen, evtl. Müll in die Tüte.
Wohnzimmer: Fenster auf, Sofa herrichten, Tisch abräumen und wischen, Müll in die Tüte, Sachen wegräumen, TV und Anlage etc. abwischen
Bad: Fenster auf, ggf. Spiegel abwischen, Waschbecken und Ablagen abwischen, Klo mittels Klobürste innen durchbürsten und extra-Lappen abwischen, Müll entsorgen und Fläschchen, Tuben, Töpfchen aufräumen.
Flur: ggf. Fenster auf, Jacken und Taschen an der Garderobe aufhängen, ggf. Spiegel abwischen und Schrank abstauben.

Macht bis hierher 50 Minuten. Das ist zu schaffen. :) Nach der Hälfte tut übrigens eine Tasse Kaffee sehr gut. :) Aber danach bitte nicht sitzenbleiben! ;)

Das nur mal so als Grundgerüst bzw. unverbindlichen Vorschlag.

Boah, wirst Du sagen: Das alles in 10 Minuten? Ja. Denn was Du nicht innerhalb der 10 Minuten schaffst, läßt Du liegen. Es geht bei den Tätigkeiten auch nicht um die Grundreinigung, sondern nur um den ersten Eindruck, wenn man ein Zimmer betritt. Das bedeutet natürlich nicht "Schrank auf und alles reinstopfen!" ;)

Nach 10 Minuten wechselst Du in einen anderen Raum!

Du wirst staunen, wieviel man in den 10 Minuten schaffen kann!!! Und wenn Du das ein oder zwei Wochen durchgehalten hast, hast Du jeden Tag wieder etwas mehr geschafft. Denn was man gestern abgewischt hat, ist ja bis heute nicht wieder so zugestaubt und zugedreckt, daß man da ewig Zeit zubringen muß. Und die Dinge, die gestern weggeräumt wurden, liegen womöglich heute nicht mehr oder zumindest nicht so zahlreich herum.

Auf diese Weise wirst Du nach und nach einen Status erreichen, der es Dir erst mal erlaubt, eine vernünftige Grundreinigung durchzuführen.

Und das ist dann auch der Zeitpunkt für eine Putzfrau, würde ich sagen.

Professionelle Hilfe bei Deinem mutmaßlichem psychischen Problem würde ich aber auf jeden Fall in Anspruch nehmen.

Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig Motivation mit auf den Weg geben. :trösten:

LG

Blaue Elise
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...

Bearbeitet von MEike am 22.11.2007 11:21:17
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Für Büros wird empfohlen:
Alles, was man ein halbes Jahr nicht angefasst hat, braucht man auch das nächste halbe Jahr nicht (langfristige Terminsachen ausgeschlossen) - also ab ins Archiv damit.

Diesen Tipp habe ich mir mit nach Hause genommen: wenn ich merke, dass in die Schränke nichts mehr reinpasst (alternativ nichts mehr auf Ablageflächen und Fußboden draufpasst), schaue ich mir die Dinge an, überlege, wie oft ich sie in den letzten Monaten gebraucht habe, und alles, das mir als erstmal verzichtbar erscheint, kommt ins Archiv (Abstellkammer, Dachboden, Keller, wasauchimmer), so ich mich denn nicht gänzlich davon trennen kann.

Und wenn nichts mehr rumliegt, ist auch das Saubermachen weniger ätzend.

Um ein wirklich schönes zu Hause zu haben, brauche ich zumindest auch immer noch ein bisschen Abwechslung in der Dekoration, z. B. neue Tischdecken und Kissenhüllen, verschiedenfarbige Vasen, frische Blumen und neue Pflanzen...

Und um mich selber in den Arsch zu treten, wirklich was zu Hause zu machen, hilft idR, mir Besuch einzuladen, bei dem ich keinen schlechten Eindruck hinterlassen will, bzw. bei dem es mir nicht egal ist, wie es daheim ausschaut. *g*

Edit: Da mein Schatz noch im Urlaub verblieben ist, bin ich quasi allein zu Haus. Ich muss nicht erwähnen, wie es hier ausschaut, hm? :pfeifen:

Bearbeitet von Minikeks am 29.07.2005 17:19:41
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@ Blaue Elise
Vielen Dank für dein Tipp fand ich echt net schlecht...

ABER...

Da ich morgen auf ein Seminar muss, konnte ich die Wohnung ja net so verdreckt lassen zumal sichi mein Freund um mein Kater kümmert also KLEINKiwi 2 Wochen lang Freund angebettelt das er mir hilft, gestern ich nochmal ihn gefragt er gekommen wir zusammen Schlafzimmer und WOhnzimmer grundgereinigt, nach dem ich aus dem FM Forum bin, mach ich noch Küche und Flur (Bad war gestern auch noch dran) und dann ist mal der MÜLL entfernt... für die Grundreinigung wie Bodenputzen, abstauben, Fensterputzen usw. hol ich mir ne Putze zur Hilfe und dann denke ich krieg ich es in den Griff.

Ich hab nämlich gemerkt, dass sich das nicht so verträgt, Selbstständig in Sachen Beruf sein aber nicht i.S. aufräumen....

Hoffe ich halte das auch wirklich so durch.

Und noch was...

Bin froh das sich hier noch jemand GEOUTET hat :pfeifen: :blumen:

Werde Euch weiter auf dem laufenden halten ob ich Vor- oder Rückfällig geworden bin!!! :D
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Klasse Tip von
ELISE.
Ich könnte mir auch vorstellen
das es funktioniert.
Und als Abschluss
oder zur Belohnung für
viele fleißige Wochen
dann
die Putzfrau.
Ich finde das ist eine sehr gute Idee. :wub:
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*mit hochrotem kopf leise pfeifend verschwindet* Ich geh mal eben mein zimmer ausmisten, da sind sachen, die sind laenger als ein halbes jahr nicht genutzt worden und die ordnung haelt erfahrungsgemaess bei mir auch nur hoechstens ne woche... den WG-kram bekomm ich ja hin, aber meine eigene bude versifft staendig wieder *aerger* Kenne dein prob nur zu gut, liebe kiwi... vorallem chaos und selbststaendigkeit, geht echt nicht zusammen...
Hm... kurz vor halb 7... da kann ich noch en bissi was schaffen...

Und ich werde mich bemuehen, den tipp von der blauen elise zu beherzigen...

Ah, noch ein tipp von meiner mitbewohnerin... schon waehrend dem kochen, spuelen! Ist gewoehnungsbeduerftig, aber geht recht gut...
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Hallöchen,


hab mich hier mal angemeldet und werd dann berichten obs mir hilft.... Messies und andere chaotische Schwierigkeiten

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Bin aber wieder Rückfällig geworden alles CHAOTISCH wieder bei mir :heul: ... Wann lern ich das blos :heul: :heul: :heul: :heul: :heul: :heul: :heul: :heul: :heul: :heul: :heul: :heul: :heul: :heul: :heul: :heul: :heul: :heul:
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Kiwi, du schaffst das schon :trösten: Man muß sich evtl mal zu zwingen, aber so im großen und ganzen ist es echt nett, wenn man ne ordentliche bude hat... ich glaube, ich bin auf nem guten weg... werde auch gleich mal losziehen und ein bissi chaos in meine hoechstpersoenliche ordnung bringen und ich freu mich schon drauf...

Genieße deine saubere wohnung einfach... ich mach dann meist noch ne raeucherung, kerzchen oder zumindest angenehmes licht, kekse, ein gutes buch und dann gammel ich in einem sauberen zimmer rum, finds gut und bin stolz auf mich *smile*
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wenn jemand hier aus der nähe hilfe braucht,
ich helfe gern.
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kiwi, ich hab ne freundin, die mit einem solchen mann verheiratet ist, der sich von nichts trennen kann, vor allen dingen nicht von büchern. er besitzt schätzungsweise 30.000 bücher, die überall in der wohnung lagern. er wohnt sozusagen auf einer riesigen bücherhalde. ein riesen problem ist hier schon der viele staub, weil der ihm auch schon asthmatische beschwerden bereitet. sie ist genau das gegenteil, trennt sich ganz leicht von gegenständen, zieht immer wieder wo anders hin, löst immer wieder den ganzen haushalt auf und verkauft alles.(wo das wohl herkommt?)
jedenfalls sind die beiden schon 5 jahre verheiratet, lieben sich sehr, aber können deswegen niemals zusammenziehen. :unsure:
als sie mal seine total versyphte lieblingscouch aus seiner wohnung entfernen ließ nd ihm eine neue couch kaufte, löste sie dadurch immense seelische probleme bei ihm aus. die folge: er kaufte wieder noch mehr bücher. :heul:
ich denke, das einzige was helfen wird, ist, eine selbsthilfegruppe zu besuchen und wöchentlich einmal jemanden in die wohnung zu holen, die einem hilft, aber sensibel mit deinem problem umgeht und nicht einfach wegwirft.
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:pfeifen: Ööööhm....

Der Thread ist ein halbes Jahr alt.
Ich glaube irgendwo gelesen zu haben, dass Kiwi ihr Problem inzwischen im Griff hat.

:pfeifen:

Bearbeitet von Calendula am 12.04.2006 13:47:38
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Zitat (Calendula, 12.04.2006)
:pfeifen: Ööööhm....

Der Thread ist ein halbes Jahr alt.
Ich glaube irgendwo gelesen zu haben, dass Kiwi ihr Problem inzwischen im Griff hat.

:pfeifen:

echt? na denn, ich bin ja erst seit kurzem da. :unsure:
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Zitat (pepsi, 12.04.2006)
wenn jemand hier aus der nähe hilfe braucht,
ich helfe gern.

Die Leute wollen Hilfe und nicht bestraft werden! rofl
Kümmer du dich erstmal um "deine Freunde"! :pfeifen:
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Zitat (Miele Navitronic, 12.04.2006)
Zitat (pepsi, 12.04.2006)
wenn jemand hier aus der nähe hilfe braucht,
ich helfe gern.

Die Leute wollen Hilfe und nicht bestraft werden! rofl
Kümmer du dich erstmal um "deine Freunde"! :pfeifen:

@ Pepsi: Einfach ignorieren, lohnt nicht................... :D
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Zitat (Miele Navitronic, 12.04.2006)
Zitat (pepsi, 12.04.2006)
wenn jemand hier aus der nähe hilfe braucht,
ich helfe gern.

Die Leute wollen Hilfe und nicht bestraft werden! rofl
Kümmer du dich erstmal um "deine Freunde"! :pfeifen:

:angry: Bring mal wieder deine Fachlichen dinger rüber :angry:

Das bringt dir und dem Forums mitglied (oder auch ohne) wenn mann immer auf einer Person rumhackt :wacko:

Oder??? Sei doch so wie du bist :lol:

Mfg FRANKY aus der Eifel ;)

Bearbeitet von Eifel (Rursee) am 12.04.2006 23:06:34
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Eh das hier mal wieder abhebt...
Cal hat es genau erkannt: Kiwilein hat das sicher schon lange im Griff! :blumen:

Btw.: Wo ist unsere kiwi1806 eigentlich hin verschwunden?????
WANTED! :hmm:
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Den Tip von Blaue Elise fand ich auch sehr gut, werd den gleich mal versuchen umzusetzen.
Ich habe etliche Bücher über dieses "Syndrom" gelesen, aber dauerhaft dran halten konnte ich mich doch nicht- es war mir einfach zu anstrengend! Kennst Du das Buch "Endlich aufgeräumt" von Thomas Ritter? Der geht von 'nem ganz anderen Ansatz an das Problem dran als die anderen Autoren: er sagt, dass sich jeder, der sich für einen Messie hält, bewußt machen soll, dass er sich einfach dazu entscheiden kann, ab sofort nicht mehr als Messie leben zu müssen. Was sich vielleicht eingangs als etwas provokativ anhört (nach dem Motto: Du bist selber schuld!), stellte sich bei mir jedoch als echte Hilfe dar! :blumen:
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Koennt ihr mir vielleicht Tips geben,wie meine Wohnung mal endlich aufgeraeumt aussehen kann?
Meine Wohnung sieht immer aus wie bei Hempels unterm Sofa.Ich nehme mir vor,das Wohnzimmer aufzuraeumen,gehe in die Kueche,sehe dort wieder was,was vielleicht ins Badezimmer muesste,haenge dann die Waesche auf,die vor der Waschmaschine im Badezimmer steht,sehe dabei ein paar Schuhe,die ins Kinderzimmer gehoeren,wobei vielleicht die Betten im Kinderzimmer mal wieder neu bezogen werden muessten,was ich dann auch mache usw.Dann bin ich irgendwann k.o und in meiner Wohnung herrscht immer noch Chaos.Ich habe irgendwie ueberhaupt kein System.Der Witz ist,das ich das auch weiss aber mich trotzdem immer noch verwurschtel.
ICH MOECHTE AUCH MAL EINE SCHOEN AUFGERAEUMTE WOHNUNG HABEN!!!!!! :heul:
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Versuch doch mal Dich dazu zu zwingen ein Zimmer nach dem anderen aufzuräumen und nicht an die Sachen zu denken, die in den anderen Zimmern rumliegen. Die kannst Du ja dann wegräumen, wenn das entsprechende Zimmer an der Reihe ist.

Viel Glück!!! :blumen:
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Wie groß ist dein Haushalt? Wie groß ist sein Kind oder sind seine Kinder?

Bearbeitet von Joan am 15.11.2006 15:01:05
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Ich würde mir einfach jeden Tag ein anderes Zimmer vornehmen, wenn es so arg ist, dass du nicht alle an einem Tag bewältigen kannst.
Wenn erstmal alles aufgeräumt ist, ist es auch einfacher Ordnung zu halten. Ansonsten wäre mein Tipp viel den Alltag:
1. Wenn man von einem Raum in einen anderen geht, immer vorher schauen, ob man auf dem Weg etwas mitnehmen kann, wie Kaffeetassen, Klamotten, Teller usw.
2. Alle Sachen müssen einen festen Platz haben, auch kleine Sachen.
3. Abends bevor man ins Bett geht alles an seinem Platz stellen, damit man morgens nicht im Chaos aufwacht. Das heisst Wäsche in den Wäschkorb, alles dreckige Geschirr in Küche, Handtücher auf seinen Platz, Bücher, Zeitschriften auf ihren Stapel, Müll einsammeln usw....Ist alles erstmal geregelt, dauert die Aktion vor dem schlafen gehen vielleicht 10-15Min oder weniger, da kann nun wirklich keiner sagen, dass er dazu keine Zeit hat.
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duck mal hier, da hatten wir das thema schon mal. :blumen:
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Was hälst du von einem Plan, an welchen du dich dann aber auch hälst? Wobei ich die Vorschläge von den anderen super finde - die lassen sich ebenfalls gut umsetzen.

MINI77
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Zitat (aglaja, 15.11.2006)
duck mal hier, da hatten wir das thema schon mal. :blumen:


Threads sind nun verschmolzen :)
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dankeschön wecker!
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Hallo,

mir geht es auch so, dass ich Probleme damit habe, meine Wohnung ordentlich zu halten. Jedoch war es früher in meiner ersten Wohnung noch viel viel schlimmer...bis ich dann zum Bund kam ;)
Dort musste alles tiptop sauber sein, sonst gabs Mecker!

Nun, das hat sich zwar so nicht nach der Zeit beim Bund gehalten, jedoch ist es bei weitem nicht mehr so schlimm wie vorher.

Jedoch sieht es bei mir dann doch noch manchmal richtig unordentlich aus. Habe dann aber z.Bsp. Probleme wenn es an der Tür klingelt an die Tür zu gehen...es könnte ja jemand reinwollen und dann das Chaos sehen.
Dann nehm ich mir immer vor wieder aufzuräumen, fange dann auch an, jedoch find ich nie wirklich nen Anfang und geb dann entnervt auf.

Wenn ich jedoch mal aufräume, dann geh ich auch so vor, dass ich zuerst den Müll einsammle, dann die Wäsche einsammle und mir dann Ecke für Ecke vornehme.

Würde es jedoch auch mal gerne schaffen, dass ich, nachdem ich die Wohnung mal richtig sauber gemacht habe, immer alles regelmässig sauber mache, so dass meine Wohnung dauerhaft schön ist! Ich hoffe, dass ich das noch hinbekomme ;)

MfG
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@ kiwi und@ alle die ein ähnliches Problem haben

Toll, den ersten Schritt ahst du ja schon gemacht indem du dich geoutet hast.

Habe selber jemanden in der Familie der Messie ist. War für mich ein richtiger Schock als ich es herausgefunden habe. Hat für mich aber nur bedeutet anpacken.

Wäre schön wenn du jemanden finden würdest, der dir erst einmal hilft den Müll zu entsorgen, die Ordnung muß du dann schon selber hinbekommen, ob mit Anleitung oder ganz allein spielt dabei keine Rolle.

Selbsthilfegruppe ist eine gute Idee.

War als Familienangehöriger auch schon dort gewesen um zu wissen wie ich mich richtig verhalte.

Bei den meisten Messies liegt das Problem irgendwo in der Vergangenheit. Solltest dir vielleicht mal einen Psychotherapeuten suchen, der sich mit dir auf Ursachenforschung begibt. Ist die Ursache mal gefunden ist es auch einfacher Hilfe anzunehmen und umzusetzen. Laß dich auf jeden Fall nicht entmutigen wenn mal wieder chaotisch wird.

Hoffentlich findest du jemanden in deinem engeren Kreis dem du dich anvertauen kannst und der auch mit dir schon mal hart reden darf ohne das du ihm böse wirst.


Wünsche dir alles Gute

Erzähl wenn´s vorwärts geht würde mich dann gerne mit dir freuen.
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Hallo Kiwi,

wenn du nach dem Gebrauch der Sachen alles an Ort und Stelle hinlegst hast du auch kein Chaos.

Wenn du jetzt vielleicht die Creme aus dem Bad mit ins Wohnzimmer schleppst oder in die Küche.

Oder andere Sachen mußt du sofort fragen was soll das und was die Sache hier.

Gruß Andante
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Bin kein Messie und bei mir ist's meistens einigermaßen ordentlich und nie unhygienisch, aber manchmal ertappe ich mich dabei, dass ich mich nicht so gut von Sachen trennen kann, obwohl ich sie eigentlich gar nicht mehr brauche.
Mir hilft dann super:

Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
(Taschenbuch, preisgünstig, oder bestimmt auch in der Leihbücherei zu finden)

Bin eigentlich nicht besonders esoterisch und halte mich sonst gar nicht an FengShui und so was, aber nach dem Lesen flutscht das Entrümpeln bei mir immer wie von selbst und man fühlt sich danach richtig befreit!!!
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Zitat (Meredith Grey, 27.11.2006)
Bin kein Messie und bei mir ist's meistens einigermaßen ordentlich und nie unhygienisch, aber manchmal ertappe ich mich dabei, dass ich mich nicht so gut von Sachen trennen kann, obwohl ich sie eigentlich gar nicht mehr brauche.
Mir hilft dann super:

Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
(Taschenbuch, preisgünstig, oder bestimmt auch in der Leihbücherei zu finden)

Bin eigentlich nicht besonders esoterisch und halte mich sonst gar nicht an FengShui und so was, aber nach dem Lesen flutscht das Entrümpeln bei mir immer wie von selbst und man fühlt sich danach richtig befreit!!!

Ich kann dieses tolle Buch nur empfehlen!!! Es ist super geschrieben, motivierend und absolut hilfreich!
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Hallo Kiwi,

das mit
>Sätzen wie: fang einfach an, mach halt was, ist doch gar nicht so schlimm...
>dem "nichtaufmachenwennjemandklingelt",
>den schrägen Blicken des Vermieters,
>Aufräumen weil der Heizungsableser kommt,
>den Sandra-Felton-Büchern,
>der Selbsthilfegruppe,
>und und und...

hab ich auch schon hinter mir.

Auch die Sätze: "das Genie beherrscht das Chaos" sind nur solange witzig, solange nicht das Chaos das Genie beherrscht...
Wenig trostreich ist, dass auch z.B. Einstein ein Messie war.

Geholfen hat mir erst eine Familienaufstellung.
Dabei wurde was "in Ordnung" gebracht, was in meiner Herkuftsfamilie in "Unordnung" geraten war.
Ich habe starke Impulse bekommen, in meinem Zuhause für mehr Grund-Ordnung zu sorgen. Erst dann haben die Strategie-Tipps weitergeholfen.
Klar, dabeibleiben muss ich schon sehr bewusst, ich werde nie wohnen wie in einem Möbelhaus. Will ich auch nicht. Ich will weiter "ein bissel chaotisch" bleiben. Aber eben so, dass ich keinen Leidensdruck mehr habe.

Ich drück Dir die Daumen, dass Du den Weg findest, der Dir weiterhilft.
Und Freunde, die Dir wirklich helfen. Tatkräftig, mental, wie auch immer Du ihre Hilfe brauchst...

lieben Gruß

Suse
P.S. inzwischen lade ich oft jemanden ein - dann geht das "laufende" Ordnung- und Sauberhalten ruckizucki.... denn Schubser brauche ich immer noch.... ;)
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