Haustier"besitzer" - muss mal Dampf ablassen...

In: Tiere
Hallo Muttis,

manchmal glaubt man es wirklich nicht, wie Leute mit "ihren" Haustieren umgehen. :wallbash:

Gestern Abend bei der Arbeit erzählte mir eine von unseren Jugendlichen:
"Wir mussten jetzt übrigens unsere Katzen weggeben."
ich: "Oh, das ist aber schade, was ist passiert?"
sie: " Ach, die haben ständig an der Tapete gekratzt, und jetzt haben meine Eltern ja die Wohnung renoviert, da wollten wir nicht, dass die dann wieder alles kaputt machen"
ich: " :blink: :o "
sie: "Naja, und die eine hatte auch immer so eine Krankheit im Ohr, das ging gar nicht weg, da kam immer so schwarzes Zeug raus, da war dann auch immer alles dreckig davon. Und außerdem haben die jeden Morgen an unseren Schlafzimmertüren gekratzt, weil sie was zu fressen wollten. Und wir konnten einfach nicht mehr. Wir wollten mal wieder ausschlafen."
ich: " :o :blink: :wacko: "
sie: "aber ist nicht so schlimm, dafür habe ich jetzt einen Hasen, und mein Bruder hat einen Hamster gekriegt. Und wir dürfen die Katzen auch immer im Tierheim besuchen, bis sie ein neues Zuhause gefunden haben."

Äh, gehts noch? :wallbash: :wallbash: :wallbash:
Ich wusste gar nicht, was ich dazu sagen sollte, vor allem war da ja bestimmt nicht die Jugendliche die Verantwortliche für die Entscheidung, dass die Katzen weggegeben und gegen zwei Nagetiere eingetauscht werden.
Ich hoffe, der Hase und der Hamster nagen denen mindestens mal das Fernsehkabel durch :ph34r:
leider gibts solche arschlöcher viel zu oft. ich hasse das. wahrscheinlich wäre ich explodiert, wenn mir jmd sowas erzählt hätte.
meine freundin hat zwei katzen. die eine hat sie gerettet und die andere als baby dazugeholt. die gerettete ist echt böse und oft krank, aber sie hat bei ihr trotzdem ein schönes leben. jetzt möchte sie mit ihrem freund zusammenziehen, der auch einen kater hat. sie will die katze abgeben, weil sie keine 3 katzen haben möchte. toll. bin auch stinksauer auf sie
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oh jemine :labern: :labern: :labern:
ist das nun eine wahre geschichte :huh:
da es mittlerweile für fast alles eine prüfung gibt, sollte eine für zukünftige tierhaltung
auch eingeführt werden :labern: :labern: :labern:
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Zitat (madreselva, 30.06.2007)



Ich hoffe, der Hase und der Hamster nagen denen mindestens mal das Fernsehkabel durch :ph34r:

Oder auch lieber nicht! Dann versterben die armen Viecher noch an einem Stomschlag.

Ich finde es unmöglich wie mit Tieren umgegangen wird.Viele Menschen haben für die Kreatur überhaupt keine Wertschätzung mehr.
Passt etwas nicht werden sie entsorgt wie Müll.
Für mich sind Haustiere Familienangehörige, die ich nicht wegen Krankheit,Alter oder irgendwelcher Macken wieder abgebe.
Als mein Kater vor drei Jahren verstarb war unser anderer Kater total einsam.
Wir beschlossen einem Tier ein zu Hause zu geben, dass niemand mehr wollte.
Die Vorbesitzer sind in eine Eigentumswohnung gezogen sind und für ihn war kein Platz mehr in dieser Wohnung.
Bei uns stellte sich recht schnell heraus was der wahre Grund war.
Er bearbeit gerne
Seine erste " Tat" bei uns war eine nagelneue Wolldecke, der er mir verschönert hat.
Sicher ist das vielleicht ärgerlich, aber ich muss mir vorab darüber im klaren sein, was es bedeutet einer Katze ein zu Hause zu geben.
Sie sind nun mal Tiere ,die nach ihrem Geschmack leben, ob uns das gefällt oder nicht.
Wir nehmen die Eigenarten unserer beiden Katzen in Kauf, denn die Liebe und die Treue der beiden Süßen wiegt alles andere wieder auf.
Manche Sachen sind auch einfach nur drollig, da kann man herzhaft drüber lachen.
Also was solls, ein bisschen Schwund ist immer :freunde:
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Zitat (bonny, 30.06.2007)
oh jemine  :labern:  :labern:  :labern:
ist das nun eine wahre geschichte  :huh:

ja, das ist leider eine wahre Geschichte :mellow:

Edit:
Zitat (pauly, 30.06.2007)
Zitat (madreselva, 30.06.2007)



Ich hoffe, der Hase und der Hamster nagen denen mindestens mal das Fernsehkabel durch  :ph34r:

Oder auch lieber nicht! Dann versterben die armen Viecher noch an einem Stomschlag.

@Pauly, ich meinte natürlich, wenn der Fernseher mal ausgesteckt ist. Aber wahrscheinlich trotzdem lieber nicht, sonst wird der Hamster auch wieder weggeben, weil das böse Tier das Fernsehkabel zerstört hat :ph34r:

Bearbeitet von madreselva am 30.06.2007 11:49:05
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Ich wäre wahrscheinlich auch ausgerastet, wenn ich sowas höre.

Wir waren über Ostern im Urlaub in einer kleinen Pension. Eigentlich nimmt die Wirtin nur kleine Hunde auf, da der Platz für große einfach in den Zimmer nicht da ist. Klein aber fein.

Sie hat in diesem Jahr eine Ausnahme gemacht. Es kam eine Frau mit einem Berner Sennenhund - ein Prachtkerl. Sie hatte ihn 4 Wochen vorher aus dem Tierheim geholt. Er hatte schon einige Stadionen hinter sich. Das erste mal wurde er an der Autobahn angebunden gefunden. Dann war er vom Tierheim an eine Familie vermittelt wurden, der er zuviele Haare verlor und auch zuviel Futter brauchte. Sie erzählte, er wäre total abgemagert gewesen.
Ich kann Euch sagen, sowas von lieb habe ich selten bei einem Hund gesehen, wenn er erst 4 Wochen bei seinen Besitzern ist und schon soviel durchgemacht hat. Ein Wort genügte, manchmal nur eine Handbewegung.
Muss aber dazu sagen, dass sie sich auch den ganzen Tag mit dem Tier beschäftigt hat. Nun wird er als Therapiehund für behinderte Menschen ausgebildet.

Leider haben nicht alle so ein Glück, viele Tiere will dann niemand haben.
Unser Zwergkaninchenpärchen ist auch aus dem Tierheim. Wurden in einem Karton auf den Mülltonnen gefunden. Die beiden sind einfach toll.
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Zitat (madreselva, 30.06.2007)
Zitat (bonny, 30.06.2007)
oh jemine  :labern:  :labern:  :labern:
ist das nun eine wahre geschichte  :huh:

ja, das ist leider eine wahre Geschichte :mellow:

Edit:
Zitat (pauly, 30.06.2007)
Zitat (madreselva, 30.06.2007)



Ich hoffe, der Hase und der Hamster nagen denen mindestens mal das Fernsehkabel durch  :ph34r:

Oder auch lieber nicht! Dann versterben die armen Viecher noch an einem Stomschlag.

@Pauly, ich meinte natürlich, wenn der Fernseher mal ausgesteckt ist. Aber wahrscheinlich trotzdem lieber nicht, sonst wird der Hamster auch wieder weggeben, weil das böse Tier das Fernsehkabel zerstört hat :ph34r:

Die Befürchtung habe ich leider auch.
Hasen kratzen auch gerne an Tapeten,Hamster sind nachtaktiv.
Ich glaube das ist nur eine Frage der Zeit, dann sind die beiden Armen auch weg.
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Ich bin mit sowas aufgewachsen, mit Tieren, von anderen weggeschmissen, gequält, leichtsinnig wien Möbelstück angeschafft und wieder losgeworden, wenns nicht passt. :labern: :labern: :labern: :wallbash: :wallbash: :wallbash: :wallbash: :wallbash: Und meine "blöden" Eltern kümmern sich drum, pflegen die, vermitteln die so gut es geht und latzen für die Pflege derbe viel Kohle.
Meine Eltern haben zwar keine sauteuren Möbel, aber auch keine aus Pappe. Wenn da Kratzer dran sind, scheiß drauf. Schön isses nicht, aber die hängen nicht so an ihren Möbeln, dass die darum austicken würden, wenn da mal ne Katze dran geht oder n Kaninchen am Schrank rumbeißt. Bloß Teppich haben die nirgendwo mehr, bloß noch so kleine Dinger, die man in die Waschmaschine stecken kann. :lol:
Solchen Leute könnte ich echt die Visage neu gestalten, da kenn ich nix mehr. :angry:
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@Kalle, es ist schön das es so Menschen gibt wie Deine Eltern.

Bei uns ist auch die Garnitur verkratzt, was solls.Ich ersteiger mir bei Ebay eine Neue wenn ich mein es geht nicht mehr.

Leute die pingelig sind brauchen auch nicht mehr zu uns zu kommen, da kann ich gut drauf verzichten.Meine Katzen gehören zu uns, die leben mit uns und das müssen andere akzeptieren.
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Zitat (pauly, 30.06.2007)

Ich glaube das ist nur eine Frage der Zeit, dann sind die beiden Armen auch weg.

ich glaube denen kann gar nichts besseres passieren als bald abgegeben zu werden....diese familie hat keine ahnzng von tieren und soll bitte sich keine anschaffen...nie wieder
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Die schaffen sich erst gar nix derbe Teures an, bin da ähnlich, ich leg einfach keinen Wert drauf. Ist nicht so dass die überhaupt keinen Sinn für teuren Kram haben und nicht auf schöne Dinge stehen, aber nicht wenns um Möbel geht. Dann lieber n cooles Bild, schönes Geschirr oder sowas, wo die Tiere nicht drankommen.
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Zitat (bonny, 30.06.2007)
da es mittlerweile für fast alles eine prüfung gibt, sollte eine für zukünftige tierhaltung
auch eingeführt werden  :labern:  :labern:  :labern:


im Prinzip hast Du damit recht, finde ich.
Nur: Wenn man sich dann so anschaut, was für ein Riesen-Geschäft mit Haustieren gemacht wird (man denke auch nur mal an das ganze Zubehör, Tiernahrung, etc. etc., auf jeden Fall hängen da ganze Industriezweige dran), dann bezweifle ich, dass es so eine Tierhalterprüfung jemals geben wird :(


Zitat
diese familie hat keine ahnzng von tieren und soll bitte sich keine anschaffen...nie wieder
die wollen sich sogar noch ein drittes Kind "anschaffen", obwohl sie schon jetzt Probleme mit den beiden Kindern haben, die bereits da sind. Ich schreibe bewusst "anschaffen" (nicht dass sie ein Kind kaufen wollen), aber so wie ich über die Tochter mitkriege, wie da an die ganze Planung und so rangegangen wird, da kommt einem das Wort "anschaffen" schon manchmal in den Sinn :( :ph34r:
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Zitat (Kalle mit der Kelle, 30.06.2007)
Die schaffen sich erst gar nix derbe Teures an, bin da ähnlich, ich leg einfach keinen Wert drauf. Ist nicht so dass die überhaupt keinen Sinn für teuren Kram haben und nicht auf schöne Dinge stehen, aber nicht wenns um Möbel geht. Dann lieber n cooles Bild, schönes Geschirr oder sowas, wo die Tiere nicht drankommen.

Das seh ich auch so.
Wir haben für unser Leben andere Wertigkeiten, aber wir waren uns auch vorher darüber klar was es bedeutet einem Tier ein zu Hause zu geben.
Als unser erster Kater mal auf Leben und Tod erkrankt war haben wir auf unseren Urlaub verzichtet, wir hatten einfach das Geld nicht mehr, es ist alles beim Tierarzt geblieben. Pauly war es uns wert. Wir haben dann noch fünf wunderschöne Jahre mit ihm gehabt.Wir würden immer wieder so handeln.
Mensch ,Kinder gibt man doch auch nicht einfach ab, :wub: wenn sie Mist machen oder krank sind. Oder auch doch! :wub:
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" Ach, die haben ständig an der Tapete gekratzt,

Also, so eine Katze hat mein Chef auch.
Aber er käme nie auf die Idee, das Tier wegzugeben.
Das Tierchen hat sogar ein künstliches Hüftgelenk, und schon einige OP hinter sich.
Gut, mein Chef wollte jetzt nicht mehr ständig neu Tapezieren,
kann ich verstehen, aber weggeben, niiiiiee
Auf den Wänden ist jetzt Strukturfarbe, und ich hab mich bei dem Vierbeiner unbeliebt gemacht :D
Jetzt kann er nix mehr zerkratzen

Bearbeitet von traunfugil am 30.06.2007 17:50:12
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Ich habe ne Truppe Chinchillas hier sitzen und wie ja jeder weiss sind die Tiere seeehr nagefreudig.
Hatte den Fehler gemacht und mir Bambusmoebel gekauft <_< Hat nun ein paar kleine Macken.
Kabel werden benagt,wenn Frauchen mal wegschaut
Haare fliegen durch die Wohnung

Aber ich kaem nie nie nie auf die Idee die Tiere wegzugeben,da ich sie angeschafft habe und nun die Verantwortung fuer sie trage,und ich verantwortlich bin,dass sie ein schoenes Leben haben.

Hier ist es mit Tieren extrem:
Ist der Hund nicht mehr niedlich,schicken wir ihn einfach auf die Strasse,das resultiert in unkontrollierter Vermehrung und dies wiederum resultiert in ein absolut armseeliges Strassenbild.Vor jedem Supermarkt lungern hier Grueppchen von Hundis rum,die nur ein bisschen Wasser haben wollen,aber es scheint allen EGAL zu sein.
In den Tierheimen werden Tiere,die keine Chancen auf Vermittlung haben,einfach entsorgt.

Ich koennte echt solchen Leuten,die sowas tun sonstwas antun...
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Griechenland bzw. die Griechen, allgemein gesprochen (jooooooooo, ich weiß, Ausnahmen gibts überall), sind nicht die größten Tierschützer und sehen überhaupt keinen Grund, sich da groß drum zu kümmern. Arbeitstiere, die "ausgedient" haben, werden oft nicht mal eingeschläfert oder kriegen wenigstens nen Schuss zwischen die Augen (ist beschissen genug, aber gnädiger als das, was denen sonst bevorsteht), die werden irgendwo in ner verlassenen Gegend angebunden und dann ihrem Schicksal überlassen. Ob die da verdursten, von wilden Hunden gerissen oder von Tierquälern zu Tode gequält werden, ist denen sowas von latte.
Bin ehrlich, da ist n Einschläfern im Tierheim oft das beste, was denen passieren kann, wenn nicht irgendn mitleidiger Mensch sich um die kümmert.
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hallo an alle Tierfreunde habe auch so eine Katze die alles kaputt macht(Tepeten)und noch einen Hund die Tiere wurden von meiner Tochter angeschafft.Und als sie 18 wurde einfach vergessen.Die Mutter hat ja genug Zeit.Wenn die Zeit der Impfungen naht habe ich manchmal von 15,00€ gelebt aber an den Tieren habe ich nicht gespart.In den 2 Jahren hat meine Tochter 3 mal Essen für die Tiere und Katzen streu gekauft wo das Essen für die andere Zeit herkommt mir egal und die Versicherungen für die Tiere.Aber ich liebe beide Tiere abgöttisch und ich bekomme alle Liebe zurück das ist die beste Belohnung was es gibt.Vielen Dank an traunfugil für den Tipp mit der Farbe.Grüße vonAmina091949 :wub:
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Ich bin mit Tieren aufgewachsen und auch heutelieben wir unsere Haustiere.( Auch wenn es zwei Wellis sind).


Manche Menschen haben keine Achtung, vor Tieren. Niemand sollte den Spruch je vergessen: " Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es spürt wie Du den Schmerz".!
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ich könnte so etwas gar nicht, einfach weggeben wie alte olle sachen oder so.
es würde mir das herz brechen :heul:

ich weiß nicht, was das soll, wenn ich ein tier haben möchte, muss ich vorher wissen, was auf mich zukommen könnte und das allerschärfste ist ja wohl das mit dem aufstehen! :labern: :labern: :labern:
boa da stehen mir echt die nackenhaare zu berge :wallbash: :wallbash: :wallbash:

mein mietzbär hat mich schon öfter nachts um 3 oder 4 rausgeärgert, weil se appetit hatte.
dann wird schnell was gemacht und ruhe war, nen kind lass ich doch auch nicht brüllen, weil ich ja ausschlafen will!!!

man reg ich mich auf, sorry :pfeifen:
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:no: :no: :no:


- ohne worte -

ich weiß echt nciht, was ich dazu sagen soll.....
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also, bei uns ist alles für die katz und hoffentlich noch sehr lange.
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Zitat (baby.j, 02.07.2007)
ich könnte so etwas gar nicht, einfach weggeben wie alte olle sachen oder so.
es würde mir das herz brechen :heul:

ich weiß nicht, was das soll, wenn ich ein tier haben möchte, muss ich vorher wissen, was auf mich zukommen könnte und das allerschärfste ist ja wohl das mit dem aufstehen! :labern:  :labern:  :labern:

Dafür hab ich ja noch echt Verständnis! :D

Ja, hab ich, ich hätte echt auch kein Bock drauf. Und auf demolierte Möbel schon erst recht nicht.

ABER: DESHALB hab ich keine Tiere. Mir reichen die ca. 4 Wochen im Jahr, wo ich diverse Viecher von Freunden und Nachbarn versorge. Ich finds dann ganz schön, meine Jungs genießen es, aber ich freue mich dann auch, wenn die Dosenöffner der Viecher wieder da sind.

Ich begreife nicht, wie man sich ein Lebewesen in den Haushalt holen kann, ohne sich vorher über die Konsequenzen klar zu sein. Im Zweifelsfall mal eine Meersau in Pflege nehmen. Für mich waren nach drei Wochen alle Fragen geklärt. Aua.
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liebMadreselva, ich kann deine wut verstehn.. Ich finde, wenn man sich ein Haustier kauft, sollte ma
n noch einmal genaustens überlegen, ob man es auch wirklich will. VG Kabisch
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Du hast recht. VG kabisch
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Hallo Ihr Lieben,
bin zwar etwas spät dran, hatte aber keine Zeit, wegen anstrengender Arbeit --Puh.

Also unsere beiden Katzen sind bei uns auch Familienangehörige. Und zwar geliebte Familienangehörige. Wer sein Tier liebt regt sich über zerkratzte Tapeten nicht so sehr auf, dass er das Tier weggäbe. Der steht auch morgens um 5.00 Uhr auf, wenn das Tier Hunger hat. Bei uns brauchen die Katzen allerdings gar nicht erst an der Schlafzimmertür zu kratzen, unsere Molly hat meinen Mann sehr schnell davon überzeugt, dass eine Katze im Bett und zwar in unserem Bett schläft. Das klappt natürlich nur, wenn man ein Tier liebt. Ohne Liebe nutzt im übrigen auch kein Tierführerschein.

PS: Unsere Tapeten sind auch zerkratzt. Von Zeit zu Zeit wird da drübergestrichen. Wir haben zum Teil Sisalbrettchen an den Stellen an der Wand angebracht und zum Teil Holzbrettchen zum Kratzen auf den Boden gelegt. Unsere Katzen nehmen die Kratzgelegenheiten gerne an. Im übrigen haben unsere Katzen auch Freilauf. Da können die Kätzchen auch an den Bäumen kratzen.

Manuela
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superscheisse.
ich arbeite in einem tierheim.es ist manchaml echt ermüdent-jedes jahr aufs neue betreibt man aufklärungsabeit in bezug auf unüberlegte anschaffung,arbeitsaufwand,urlaubsbetreuung,...
und doch landen jedes jahr immer mehr tiere bei uns.
wobei wir schon froh sind wenn sie bei uns direkt abgegeben werden(auch wenn die begründungen meist haarsträubend sin) und nicht einfach ausgesetzt werden.oft werden sie dann verletzt/tot aufgefunden.oder wir finden morgens nen leeren karton vorm eingang.keiner weiss dann mehr "was" sich daraus befreit hat und jetzt allein umherirrt.
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Da kannst du nicht mal mehr mit dem Kopf schütteln, was manche mit ihren Haustieren anstellen. :wallbash: :wallbash: :wallbash: :wallbash:

Bei mir sind die Haustiere Mitgleider der Familie, auch wenn's nur Wellis sind.

Ich habe vor kurzem einen verloren. Der ist beim Freiflug mal gegen die Scheibe gekracht. Ich dachte, das nichts passiert sei. Nach einiger Zeit ist er mal nachts von der Stange gefallen und hat dann nur noch vor sich hingejammeert. Da war ich mit ihm beim Doc. Der hat mir leider nicht viel Hoffnung machen können, aber ich habe den Kleinen trotzdem gepäppelt mit Vitaminen, Kolbenhirse, Rotlicht usw. Leider hat er den Kampf nach fast 8 Wochen verloren. Da musste ich leider begraben. :heul:

Aber die Tierarztkosten waren mir nicht zuviel, ein Mensch geht ja auch zum Doc und wird nicht nur einfach so weggegeben oder eingeschläfert!!!!! :wub:

Das würde ich für jedes Haustier machen!

Nordicwelli
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Der Film, der gerade angelaufen ist, dürfte in den nächsten Monaten für eime Menge ausgesetzter Zuchtratten sorgen. Ich hoffe,das die Leute irgendwann
begreifen: Tiere sind kein Spielzeug und auch nicht nur chick :wacko:
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Passt perfekt in unsere Wegwerfgesellschaft, was gerade nicht in den Kram passt, muß weg. Achtung vor dem Leben? NITSCHEWO! :wallbash:
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Zitat (madreselva, 30.06.2007)


Gestern Abend bei der Arbeit erzählte mir eine von unseren Jugendlichen:
"Wir mussten jetzt übrigens unsere Katzen weggeben."
ich: "Oh, das ist aber schade, was ist passiert?"
sie: " Ach, die haben ständig an der Tapete gekratzt, und jetzt haben meine Eltern ja die Wohnung renoviert, da wollten wir nicht, dass die dann wieder alles kaputt machen"
ich: " :blink: :o "
sie: "Naja, und die eine hatte auch immer so eine Krankheit im Ohr, das ging gar nicht weg, da kam immer so schwarzes Zeug raus, da war dann auch immer alles dreckig davon. Und außerdem haben die jeden Morgen an unseren Schlafzimmertüren gekratzt, weil sie was zu fressen wollten. Und wir konnten einfach nicht mehr. Wir wollten mal wieder ausschlafen."
ich: " :o :blink: :wacko: "
sie: "aber ist nicht so schlimm, dafür habe ich jetzt einen Hasen, und mein Bruder hat einen Hamster gekriegt. Und wir dürfen die Katzen auch immer im Tierheim besuchen, bis sie ein neues Zuhause gefunden haben."

Also sowas haut mich echt um.Da frag ich mich ,was in solchen Köpfen vorgeht.Verschlägt mir die Sprache,sorry.
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Es gibt viel zu viele ARSCHLÖCHER, aber eindeutig zuwenig Kugeln dafür!!

Sorry,ich hatte eine Tadellose Kinderstube, aber da fehlem einem die Worte!!!
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Ich hoffe, vor Weihnachten überlegen sich viele, ob wirklich ein Hündchen oder Kätzchen unterm Weihnachtsbaum sitzen soll. So klein sind ja alle sooooo süß, aber sie werden größer, älter und schmusen dann auch nicht mehr nur rum. Sie machen Arbeit, brauchen Aufmerksamkeit, viel Zeit..........!

Und wenn man dann zuviel davon hat, werden sie "entsorgt".

Ich bin dafür, jedes Tier müsste tätowiert werden, damit seine Herkunft ersichtlich ist. So könnte man den Tierhalter ermitteln. Aber das ist ein Ding der Unmöglichkeit. Leider!!!!!!!!!
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Ja Renate,das ist schlimm!!
Vor allem, wenn man höhrt,das Tiere Weihnachtsgeschenke sein sollen!
Da müsste man auch dafür sorgen können, das zu dieser Zeit,keine Tiere "verkauft" werden dürfen!
Aber das ist ja auch ein Kampf,gegen Windmühlen, leider..............
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Zitat (madreselva, 30.06.2007)

Gestern Abend bei der Arbeit erzählte mir eine von unseren Jugendlichen:
"Wir mussten jetzt übrigens unsere Katzen weggeben."
ich: "Oh, das ist aber schade, was ist passiert?"
sie: " Ach, die haben ständig an der Tapete gekratzt, und jetzt haben meine Eltern ja die Wohnung renoviert, da wollten wir nicht, dass die dann wieder alles kaputt machen"
ich: "  :blink:  :o "
sie: "Naja, und die eine hatte auch immer so eine Krankheit im Ohr, das ging gar nicht weg, da kam immer so schwarzes Zeug raus, da war dann auch immer alles dreckig davon. Und außerdem haben die jeden Morgen an unseren Schlafzimmertüren gekratzt, weil sie was zu fressen wollten. Und wir konnten einfach nicht mehr. Wir wollten mal wieder ausschlafen."
ich: "  :o  :blink:  :wacko: "
sie: "aber ist nicht so schlimm, dafür habe ich jetzt einen Hasen, und mein Bruder hat einen Hamster gekriegt. Und wir dürfen die Katzen auch immer im Tierheim besuchen, bis sie ein neues Zuhause gefunden haben."


Das ist echt ohne Worte!

Solchen Leuten sollte man verbieten, Tier zu halten.

Zu meiner großen Katze (Pandora) bin ich auch durch solche Leute gekommen.
Die dachten auch, dass so eine kleine Katze ein schönes Spielzeug ist...... :angry:

Die Eltern von dem Mädel scheinen Tiere ja als Konsumgüter zu sehen.
Katzen können was kaputt machen, also weg damit!

Wenn beim Hasen oder oder dem Hamster irgendsowas passiert, werden die auch gehen müssen.......

Dann kann man nur spekulieren, was dann kommt. Vielleicht Fische? Die können nicht in der Bude rumlaufen und machen auch keinen Lärm und Dreck......
:wallbash:

Echt :kotz: sowas!
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An sich stimme ich euch voll zu.
Aber ihr "hackt" mir ein bisschen zu allgemeingültig.

Insofern möchte ich eine kritische Frage - für Einzelfälle - in die Runde werfen:

Was ist wenn das/die Tierchen - aus welchem Grund nun auch immer (Inzucht/Krankheit/was-auch-immer) einfach völlig wahnsinnig und für alle - u.U. auch incl. sich selbst und Dir/Deinen Kids - gefährlich ist/sind?
Auf monate- und ggfl. jahrelanges "gutes Zureden/Futter/etc." nicht anders reagiert/en?

Haltet ihr dann auch "die Treue", wie bei eurer liebgewonnenen Wohnungsgenossin mit Marotten, an die man sich gewöhnt hat?
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Ein guter Einwand, Antina.

Noch ne Überlegung: seht Euch doch mal die Rassebeschreibungen vieler Tiere an. Ich nehm jetzt mal Hunde als Beispiel, jede zweite Rasse wird ja als "Familienhund" deklariert und der Züchter lobt die Welpen in höchsten Tönen. Sie seien ja sooo lieb und brav und die Kinder könnten alles mit ihnen machen.
Hundi wird gekauft, wächst und gedeiht und dann kommt das böse Erwachen. Der achsoliebe Labrador/ Retriever [beliebigen "Familienhund" einsetzen] wird nicht richtig erzogen, weil das brauchts ja nicht, er ist ja so süß. Er zwickt mal hier, mal da und wird zu einer echten Gefahr für die Kinder. Was dann? Wenn man nicht grad die Hunde-Nanny (Achtung, Ironie ;) ) oder eine ordentliche Hundeschule in der Nähe hat, hat man ein Problem.

Oder: der putzige Border Collie entwickelt sich zum Ekel, weil er völlig unterfordert ist von zweimal täglich ne halbe Stunde Gassi gehen. Was dann?

Ich weiß, so etwas sollte man sich überlegen, bevor man sich einen Hund zulegt. Aber wenn nun mal das Kind bzw der Hund in den Brunnen gefallen ist, finde ich persönlich es besser, das Tier ins Tierheim zu bringen, um ihm ne kleine Chance auf neue Besitzer und damit ein besseres Leben zu ermöglichen, als sich 15 Jahre lang mit dem Tier herumzuquälen, und alle Beteiligten sind unglücklich.
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Zitat (Antina, 22.10.2007)
An sich stimme ich euch voll zu.
Aber ihr "hackt" mir ein bisschen zu allgemeingültig.

Insofern möchte ich eine kritische Frage - für Einzelfälle - in die Runde werfen:

Was ist wenn das/die Tierchen - aus welchem Grund nun auch immer (Inzucht/Krankheit/was-auch-immer) einfach völlig wahnsinnig und für alle - u.U. auch incl. sich selbst und Dir/Deinen Kids - gefährlich ist/sind?
Auf monate- und ggfl. jahrelanges "gutes Zureden/Futter/etc." nicht anders reagiert/en?


Das ist jetzt MIR zu allgemein.

Es wurde schon geschrieben, bevor ich mir ein Haustier zulege, ganz egal welches, habe ich mich gründlichst zu informieren und ich muß mir darüber im Klaren sein, dass ich mir ein Lebewesen ins Haus hole. Tatsache ist, dass viele Tiere einfach aus einer Laune heraus angeschafft werden ohne dabei das Gehirn einzuschalten.

Das nächste Problem ist dann die Verantwortung, die ich damit übernehme. Wenn ich ein Tier ins Haus hole, habe ich die verdammte Pflicht und Schuldigkeit, mich um dieses Tier angemessen zu kümmern und zwar solange es lebt. Es ist für mich ein Unding, z. B. einen Hund oder auch eine Katze wegzugeben. Da gibt es nur ganz, ganz weinige Anlässe, wo ich dafür Verständnis aufbringe. Dass der Hund plötzlich Sachen kaputtmacht, gehört da nicht dazu, das ist Erziehungssache.

Das ist übrigens der Hauptgrund, warum ich mich von meinem Wunsch, Hunde zu züchten, schon vor ein paar Jahren verabschiedet hatte. Ich würde vermutlich nicht einen einzigen Welpen verkaufen, weil ich sehr, sehr hohe Ansprüche an künftige Hundebesitzer stelle.
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Zitat (Undomiel, 22.10.2007)

Ich weiß, so etwas sollte man sich überlegen, bevor man sich einen Hund zulegt. Aber wenn nun mal das Kind bzw der Hund in den Brunnen gefallen ist, finde ich persönlich es besser, das Tier ins Tierheim zu bringen, um ihm ne kleine Chance auf neue Besitzer und damit ein besseres Leben zu ermöglichen, als sich 15 Jahre lang mit dem Tier herumzuquälen, und alle Beteiligten sind unglücklich.

Dann bin ich dafür, auch den verantwortlichen Menschen für einige Zeit in einem Heim unterzubringen, damit er überlegen kann, was er dem Hund angetan hat!

Sorry, aber sowas bringt mich echt auf die Palme!

Ein Hund aus dem Tierheim hat immer bereits einen Schaden, da beisst die Maus keinen Faden ab, auch wenn die Tierheime selber das meist verneinen oder zumindest beschönigen. Die nächste Familie kommt dann möglicherweise wieder nicht zurecht mit ihm, weil Zeit, Hundeverstand oder ganz einfach die Lust fehlen und schließlich landet der Hund wieder im Tierheim. Arme, hin- und hergeschobene Kreatur.
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Zitat (silent, 22.10.2007)

Das ist übrigens der Hauptgrund, warum ich mich von meinem Wunsch, Hunde zu züchten, schon vor ein paar Jahren verabschiedet hatte. Ich würde vermutlich nicht einen einzigen Welpen verkaufen, weil ich sehr, sehr hohe Ansprüche an künftige Hundebesitzer stelle.

Ich finde es SEHR schade, daß Du davon abgekommen bist! Ganz ehrlich!

Wenn alle Leute, die so verantwortungsbewußt denken wie Du, sich zurückziehen würden, was bliebe dann letztlich an Züchtern übrig?!

Die logische Konsequenz aus Deinen Worten wäre für mich, daß Du die Zucht (auf Dauer und gut durchgeplant) aufmachst und mit Deinem Wissen gleich noch eine günstige Hundeschule u.ä. mit dazupackst bzw. die Interessenten wirklich gut informierst, egal, ob sie nun bei Dir "kaufen" oder nicht!
Leute, die wirklich böses im Sinn haben, kann man dadurch sicherlich nicht alle erwischen, aber zumindest deutlich aussieben.
Und die, die aus Unkenntnis heraus (uns seien wir mal ehrlich - nach "Idealfall" läuft es fast nie im Leben) falsch handeln WÜRDEN, es aber besser machen WOLLEN WÜRDEN, im Ansatz gleich auf die richtige Bahn führen!

DAS fände ich mutig und sehr, sehr richtig!
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Zitat (silent, 22.10.2007)
Zitat (Undomiel, 22.10.2007)

Ich weiß, so etwas sollte man sich überlegen, bevor man sich einen Hund zulegt. Aber wenn nun mal das Kind bzw der Hund in den Brunnen gefallen ist, finde ich persönlich es besser, das Tier ins Tierheim zu bringen, um ihm ne kleine Chance auf neue Besitzer und damit ein besseres Leben zu ermöglichen, als sich 15 Jahre lang mit dem Tier herumzuquälen, und alle Beteiligten sind unglücklich.

[...]
Ein Hund aus dem Tierheim hat immer bereits einen Schaden, da beisst die Maus keinen Faden ab, auch wenn die Tierheime selber das meist verneinen oder zumindest beschönigen. Die nächste Familie kommt dann möglicherweise wieder nicht zurecht mit ihm, weil Zeit, Hundeverstand oder ganz einfach die Lust fehlen und schließlich landet der Hund wieder im Tierheim. Arme, hin- und hergeschobene Kreatur.

Also ich finde Undomiels Ansatz extrem realistisch und sehr gut betrachtet und dargestellt.

Wir hatten selbst einen "Second-Hand"-Hund und wurden viele lange Jahre sehr glücklich mit ihm. Einen besseren und treueren Gefährten hätte man sich nicht wünschen können.
Aber wir haben enorme Hundeerfahrung!
Bei Bobby lag es einfach daran, daß die Vorbesitzer mit ihm maßlos überfordert waren.
Sie HATTEN sich sogar "eingelesen", aber oftmals macht man sich beim "nur lesen" andere Vorstellungen, als wenn man dann wirklich in der Situation steckt.

Und überleg mal gut, bevor Du Dich von Dingen, die nun mal so sind, dermaßen auf die Palme bringen lässt, wie Du ja schreibst.
Wenn ich den Ansatz des Kurses den Du steuerst wirklich krass bis zum Ende durchdenken würde (was nicht heisst, daß Du das möchtest), liefe es darauf hinaus, daß wir die Tierheime schliessen müssten.
Außerdem sorgt diese Meinung - in der Masse der Leute - dafür, daß viele Tiere jämmerlichst ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen werden, weil sich die völlig überforderten Menschen nicht ins Tierheim trauen.

Dann ist der Hund halt "weggelaufen" und die Menschen bekommen eher noch Mitleid, als schiefe Blicke fürs böse ins-Tierheim-bringen... .
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Zitat (Antina, 22.10.2007)

Und überleg mal gut, bevor Du Dich von Dingen, die nun mal so sind, dermaßen auf die Palme bringen lässt, wie Du ja schreibst.
Wenn ich den Ansatz des Kurses den Du steuerst wirklich krass bis zum Ende durchdenken würde (was nicht heisst, daß Du das möchtest), liefe es darauf hinaus, daß wir die Tierheime schliessen müssten.
Außerdem sorgt diese Meinung - in der Masse der Leute - dafür, daß viele Tiere jämmerlichst ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen werden, weil sich die völlig überforderten Menschen nicht ins Tierheim trauen.

Dann ist der Hund halt "weggelaufen" und die Menschen bekommen eher noch Mitleid, als schiefe Blicke fürs böse ins-Tierheim-bringen... .

Das ist leider der Punkt.

Es gibt sicherlich viele seriöse Züchter, die sich die neuen Besitzer ihrer Nachzucht genau ansehen.
Aber leider gibt es auch genügend "Hinterzimmer-Züchter", die nur schnelles Geld machen wollen.
Wenn jetzt Leute kommen und ein Tier haben wollen, aber vom seriösen Züchter jede Menge Auflagen bekommen, was tun sie wohl? Ich glaube nicht, daß jeder Kunde so vernünftig ist, auf das Tier zu verzichten. Dann gehen sie eben zum Hinterhof-Züchter, der stellt keine unbequemen Fragen, sondern hält nur die Hand auf.

Und nach einem halben Jahr finden dann Spaziergänger im Wald einen Kaninchenkäfig samt jämmerlich verhungertem Inhalt.........der Wald stellt nämlich, im Gegensatz zum Tierheim, auch keine unbequemen Fragen.
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Antina,

Tierheime sind eine gute und wichtige Einrichtung und sie werden bestimmt niemals überflüssig sein. Allerdings wären sie nicht ständig so voll, wenn die Menschen mehr Verantwortungsbewusstsein zeigen würden.



Undomiel,

nennen wir die Hinterhof-Züchter doch ruhig Vermehrer, denn Zucht ist was anderes. Die tragen natürlich auch einen Anteil an dem Übel der ausgesetzten und abgegebenen Tiere, genauso wie Züchter, denen es in erster Linie ums Geld geht, also darum, ihre Hunde möglichst teuer zu verkaufen, egal, an wen. Gute Beispiele dafür finden sich genug. Der Border-Collie wurde schon genannt, der Husky passt hier auch rein und neuerdings auch der Labrador um nur ein paar Beispiele zu nennen. Alles eigentlich Arbeitshunde, die unausgelastet zum Problemfall werden können. Der Border-Collie z. B. war noch vor zehn Jahren in D kaum zu bekommen, jetzt gibt es Züchter an jeder Ecke. Warum? Weil sie das große Geld wittern. Es hilft nur Aufklärung, immer und immer wieder. Wer einen solchen Hund kauft, MUSS sich darüber im Klaren sein, dass dieser Hund arbeiten möchte und er muß dazu bereit sein, dem Hund diese Arbeit (auch geistig) zu bieten.

Oft werden Tiere auch für die Kinder angeschafft. Natülrich sind Kind und Tier ein Supergespann und ein Tier wird der kindlichen Entwicklung nur förderlich sein. Aber die Eltern müssen sich bewusst sein, dass die Arbeit und die Verantwortung bei ihnen liegt. Ein Kind ist dazu noch nciht in der Lage.
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Zitat (Undomiel, 22.10.2007)

Hundi wird gekauft, wächst und gedeiht und dann kommt das böse Erwachen. Der achsoliebe Labrador/ Retriever [beliebigen "Familienhund" einsetzen] wird nicht richtig erzogen, weil das brauchts ja nicht, er ist ja so süß. Er zwickt mal hier, mal da und wird zu einer echten Gefahr für die Kinder. Was dann? Wenn man nicht grad die Hunde-Nanny (Achtung, Ironie ;) ) oder eine ordentliche Hundeschule in der Nähe hat, hat man ein Problem.

Oder: der putzige Border Collie entwickelt sich zum Ekel, weil er völlig unterfordert ist von zweimal täglich ne halbe Stunde Gassi gehen. Was dann?


Tja, das mit der Hundeerziehung finde ich auch immer wieder sehr auffällig.

Neulich beim Joggen mitten im Wald kreuzte ein Hund meinen (Wald-)Weg, der im Affenzahn hinter einem Reh herhetzte...
Hund kam dann irgendwann zurückgehetzt (wahrscheinlich war er zu blöd, um das Reh zu kriegen), ich habe noch versucht, den zu rufen und einzufangen, aber das klappte natürlich nicht. Hund hetzte dann nochmal an mir vorbei, und nochmal wieder zurück. Irgendwann taucht dann eine rufende Besitzerin auf und nimmt den Hund an die Leine.

Ich meine so zu der Besitzerin: Ihr Hund hat gerade ein Reh gehetzt. Sie sollten den wirklich hier im Wald immer an die Leine nehmen.
Die Besitzerin zuckt die Achseln und meint: Naja, normalerweise folgt der ja, wenn ich ihn rufe. Aber wenn dann dieses Reh wirklich so saublöd ausgerechnet vor uns herläuft...
Ich (denke mir so: Äh? Das ist ein Wald? Das Reh wohnt hier?) sage zu der Besitzerin: Naja, Sie sehen ja, dass er eben nicht folgt, wenn ein Reh auftaucht. Und ich kann Ihnen nur sagen, wenn der Hund einmal ein Tier gerissen hat, dann wird er das immer wieder tun. Und irgendwann kommt dann der Förster und erschießt den Hund.
Glaube, ich bin aber nicht so richtig zu der Besitzerin durchgedrungen. Ich treffe die immer wieder mit unangeleintem Hund (nur wenn sie mich dann sieht, dann wird sie jedes Mal ganz rot und ruft den Hund an die Leine...)

Beim Thema Leine kriege ich auch manchmal eine Krise, wenn ich sehe, wie manche Hundehalter ihren Hund an der Leine "führen" (also eben nicht führen - man hat eher den Eindruck, dass sie statt der Leine ein Handtäschchen mit sich rumschlenkern...)

Oder dann habe ich eine entfernte Bekannte, die hat einen Mischling, der ist gerade noch am Heranwachsen, aber man kann schon sehen, dass er mal ziemlich groß wird. Tja, und dann darf Hundi auf sämtliche Sofas (finde ich sowieso ziemlich eklig), bläfft alle Menschen an, die sich irgendwie im Raum bewegen, zwickt und zwackt. Und was macht die Besitzerin? Klappt ihm zärtlich sein Schlappohr nach oben und spricht ihm sanft ins Ohr "Pass mal auf, Alter, wenn Du zocken willst, dann ist das völlig ok, aber wenn Mama sagt: Schluss! dann muss Schluss sein." (Bekannte bewegt sich zeitweise im Punk-Milieu). Da weiß ich dann nicht wirklich, ob ich rofl oder :o soll. Ein Kumpel fragte sie mal spaßeshalber, wie sie denn ihren Hund erziehe, eher mit Strenge oder mit Belohnungen. Ihre Antwort ging in die Richtung, dass sie sehr bemüht sei, dem Hundi alles liebevoll und geduldig zu erklären (verbal) :wacko:

Bitte nicht falsch verstehen, ich liebe Hunde. Bei uns zu Hause hatten wir immer einen Hundi, und das waren alles richtige Familienhunde. Aber Familienhund bedeutet doch nicht, dass Hundi wie die Menschen auf dem Sofa sitzen oder im Bett schlafen darf; Familienhund bedeutet auch nicht, dass Hundi von den Menschen am Tisch gefüttert wird, weil er so lieb guckt und bettelt; und auch einen Familienhund sollte man frühzeitig an die Leinenführung gewöhnen.
Da kann man manchmal nur den Kopf schütteln - die Konsequenz ist dann, dass es viele regelrechte Hundehasser gibt: Ich habe eine Freundin, die kriegt bei jedem Hund die Krise (sie fährt viel und oft Fahrrad und wurde schon mehrmals von nicht angeleinten Hunden fast vom Rad geholt, weil die lieben Besitzer ihre Vierbeiner eben im Zweifelsfall nicht im Griff haben...)
Tja, was soll ich sagen. Ich liebe Hundis und hätte so gerne einen, habe mich aber dagegen entschieden, wegen meiner Arbeitszeiten. Dabei könnte ich ihn wahrscheinlich sogar zur Arbeit mitnehmen, aber ich bin mir nach wie vor nicht sicher, ob das so ein tolles Umfeld für einen Hundi wäre (zu viele Menschen, die keine Ahnung von Hundeerziehung haben...). Naja, inzwischen ist uns ja unser Katerchen zugelaufen (auch so ein Fall von Tierbesitzern, die sich offensichtlich nicht in der Art und Weise um das Tierchen gekümmert haben, wie das Tier es gebraucht hätte...). Katze ist auch schön. :wub:
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das mit den freilaufenden Hunden im Wald ist ein echtes Problem. Ich muss Madreselva Recht geben, wenn der einmal ein Reh reißt, dann tut er es auch nochmals.

Wenn du als Nordic-Walker unterwegs bist, kann's dir auch passieren, das du vom Hund verfolgt wirst. Manche mögen "klappernde" Stöcke nicht. Es gibt aber auch verständnisvolle Hundebesitzer, die ihren Hund an die Leine nehmen oder beiseite gehen mit ihm. Das finde ich echt rücksichtsvoll, der Wald ist schließlich für alle da.

Danke an die Hundehalter die dies machen rofl rofl rofl
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Zitat (nordicwelli, 22.10.2007)
Danke an die Hundehalter die dies machen rofl rofl rofl

Gern geschehen. ;)

Nein im Ernst. Ich könnte mich auch auch immer aufregen.
Wir waren neulich mit unserem Hund (ein Papillon - also ziemlich klein) und unserem 3-jährigem Enkel im Urlaub. Bei einem Waldspaziergang - Hund natürlich an der Leine - kam uns ein ausgewachsener Rottweiler ohne Leine entgegen. Von den Besitzern erstmal keine Spur. Der Hund rannte natürlich sofort zu unserem Hund und dem Kind. Wir wussten im ersten Moment vor Schreck nicht mal, ob wir zuerst das Kind oder den Hund hochnehmen sollen. Zum Glück war der andere Hund aber nicht bösartig (hatten wir jedenfalls gedacht). Unsere Zwerg hat ihn angeknurrt und gebellt wie ein Irrer. Der große Hund ist abgedampft.
Nach ner Weile kam uns ein älterer Mann mit 2 Krücken und einer Leine in der Hand entgegen. Auf unsere Frage ob er seinen Hund im Wald nicht an die Leine nehmen kann, bekamen wir noch unverschämte Antworten. Nachdem mein Mann ihm dann mit ner Anzeige gedroht hat (unsere Wirtin wusste sofort um wem es sich da handelt) hat er den Versuch unternommen, den Hund an die Leine zu nehmen. Aber der Hund hat mit ihm gemacht, was er wollte. Er hatte über seinen eigenen Hund keine Macht.
Im Nachhinein haben wir dann erfahren, dass der Hund schon ein Kind gebissen hat und der Besitzer Leinenzwang hat. Daraufhin haben wir dann doch noch bei der Gemeinde angerufen. Sie wollen sich darum kümmern, denn der Hund ist inzwischen eine Gefahr, da er auch nicht regelmäßig versorgt wird.

Wir hatten nur unheimliches Glück bei der ganzen Sache. Unser Zwerg hat dann auch ein extra großes Leckerli bekommen. Er hat uns ja schließlich durch sein Knurren und Bellen "gerettet". Man glaubt kaum, wie laut das bei so einem Kleinen sein kann, wenn er Gefahr wittert. So habe ich ihn noch nie erlebt.

Mir tut das Tier eigentlich leid.
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Hoppla... die Story mit dem Rottweiler ist ja heftig! Das Beste wäre wohl, wenn jeder nur den Hund haben dürfte, den er auch selber bewältigen kann... ein Gehbehinderter ist mit einem Hund, der sehr kräftig ist oder sehr viel Bewegung braucht, sicher ein bisschen überfordert.

Wer nur kurzfristig wegen Beinbruch oder so im Rollstuhl sitzt oder an Krücken geht, muss diese Zeit halt versuchen irgendwie zu überbrücken indem er jemanden engagiert der den Hund ausführt und beschäftigt, und ich hätte auch Hemmungen jemandem, der bereits seit 10 Jahren seinen Dobermann oder Bernhardiner hält aber plötzlich durch Unfall oder Krankheit dauerhaft ausfällt seinen Hund wegzunehmen oder durch einen Rehpinscher zu ersetzen, aber generell sollten die Menschen sich schon ein bisschen was überlegen, wenn sie ein Tier, egal welcher Art, ins Haus holen. Auch Mäuse, Meerschweinchen, Katzen und Hunde haben Bedürfnisse, und es sollte selbstverständlich sein, diese auch zu erfüllen.
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Zitat (Renate54, 23.10.2007)
Mir tut das Tier eigentlich leid.

Es kann einem auch leid tun. Es hat keinen Chef, also macht es sich selber dazu und das ist nicht nur lästig, es kann u. U. auch gefährlich werden.

Ein Rudel ohne Chef funktioniert nicht. Ein Hund "weiß" das, die meisten Menschen leider nicht.

Mein Hund läuft im Wald übrigens auch ohne Leine, jedenfalls auf den Wegen. Allerdings gehorcht er auch und entfernt sich nie weiter als so fünf, sechs Meter.
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Zitat (Renate54, 23.10.2007)
Wir wussten im ersten Moment vor Schreck nicht mal, ob wir zuerst das Kind oder den Hund hochnehmen sollen. Zum Glück war der andere Hund aber nicht bösartig

Um Gottes Willen!
NIE hochnehmen! Weder Kind noch Hund! NIE dem großen Hund direkt in die Augen sehen (Drohgebärde). Ruhig stehen bleiben.

Schnelles hochheben und obenhalten wird von einigen Hunden als attraktives Wedeln mit der Beute betrachtet!
Und: NIEMALS wegrennen! Ist in dem Fall noch schlimmeres "Beute"-Verhalten.

Außerdem: Gerade die kleinen Hunde fühlen sich oft DURCH ihre Leinenverbindung zum "Rudelführer" extra-stark und machen Angriffsgesten bzw. Kläffen und reizen damit den potentiellen Angreifer.

Einzige Möglichkeit wenn den ein Hund ohne Leine kommt:
Den eigenen Hund auch von der Leine abmachen und es die Hunde untereinander ausmachen lassen.

Geht nicht anders.

Wenn der Kleine sich "normal" unterwirft, sollte der andere auch "normal" aufhören.
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Ist mir klar. Aber wenn Du vor der Situation stehst, dann funktioniert das Gehirn nicht mehr. Man denkt nicht mehr, was richtig oder falsch ist.

Unser Kleiner hätte sich da garantiert nicht unterworfen. Sobald er merkt, einer von uns wird "bedroht", dann wird er zum "Tiger"!

Er hat sonst keine Probleme mit anderen Hunden, aber da unser Enkel dabei war, war es sicher etwas zugespitzt. Er würde sich für unsere Enkel zerreißen lassen.

Bearbeitet von Renate54 am 23.10.2007 11:58:56
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@Renate54:

Schön, wenn Kind und Hund sich so gut verstehen :wub:


Oft genug kommts leider zu Eifersüchteleien...
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