Wir brauchen hier das Thema "Armut" und Armut nicht zu diskutieren.
Es wird ohnehin mittelfristig gesellschaftlich darauf hinauslaufen, daß die "Schere" zwischen Arm und Reich immer weiter auseinanderklappt und es ein gesundes Mittelmaß in der Gesellschaft nicht mehr geben wird.
Arm sind dann die, die sich gar nichts mehr leisten und "weniger arm" die, die sich noch eine Urlaubsreise :rolleyes: im Jahr" sowie eine gesunde und bewußte Ernährung erlauben können. "Reich" sind dann solche Leute zu bezeichnen, die sich von je her einiges erlauben konnten und Ekapaden des hoffnungsvollen Nachwuchses immer mehr oder minder ausgleichen konnten. Laß doch einer die jungen Leute...
Kommen die Lieben Kleinen (die andere gerne gewaltig arrogant angucken- merkt doch keiner) mit Klassenreisen oder Schüleraustausch an, ist das selbstredend auch kein Ding. Die Alten könnens sponsern, und damit gut. Wo die anderen bleiben, juckt ja nicht. ;) Macht ja nix.
Was machen die Kinder aus normalen Familien? Die Leute, die nicht eben reich sind und sich Großspuriges leisten können? Sie müssen mithalten, nur darum geht es doch.
"Schwimmen spielen" eben... nicht am Bartresen mit allen englischen Freunden, sondern im Leben. Wie tief geht es eigentlich noch?! -_- Und wann ist damit Ende?!
Kinderarmut wird oft verschwiegen. Wenn ein Kind arm ist, kümmert sich keiner mehr darum. Des Kindes Familie ist abgeschrieben. Es sei denn, das Kind redet Fremden gegenüber. Das kann nach hinten losgehen und das weiß jedes Kind zu allererst.
Kinderarmut heißt: "Ich bin ein Kind (der Leute). Tut mir leid- ich kann nix dafür."
Kinderarmut heißt: "Was soll ich in diesem Land hier? Ich will nach Hause-wo man mich versteht."
Kinderarmut heißt: sich durchsetzen (notfalls mit Schlägen).
Kinderarmut heißt: Sch... auf die Alten: ich bin besser- und Alleinkämpfen.
Kinderarmut heißt: Alleinsein. "Hilf dir selbst."
Kinderarmut sagt: "Rede mir keinem darüber."
Kinderarmut lernt den steinigen Weg des Daseins schneller, als die lieben Kinderchen aus "guten Häusern"...
...da wundern wir uns doch gar nicht drüber!
Die armen anderen werden ja stets gedisst und haben es ja so schwer!!! O wei!! :(
Inzwischen haben das auch viele andere begriffen. ;) Und machen das nach.
Und die Kinder?!
Lernen wie immer "von den Alten". ;) So einfach ist das.
Ein staatlich vereinheitlichtes System (nicht nur an Schulbildung) würde vieles vereinfachen. Nicht 100 Interessengruppen, sondern eine!
Ein einheitliches Kindergartenprinzip schult auf das Lernen und die Schule.
Vieles vereinfacht sich, wenn nicht jedes Bundesländchen sein Eigenrecht durchboxen kann, sondern kultus-/bildungsministerial einheitlich verfügt wird.
Gleiches sollte für Gleiche einheitlich verfügbar sein: ob Klassen- oder Bildungsreisen, Schule oder
Studium.
Noch gibt es da gewaltige Unterscheide in der Gesellschaft.
Wer locker bezahlen kann, dessen Kind kommt weiter. ;)
Nix für ungut.
Bearbeitet von Die Bi(e)ne am 13.11.2007 01:00:46