Hört das denn nie auf...? :(
Quelle: www.n-tv.de
Bei einer Serie von Terroranschlägen in London ist eine noch unbekannte Zahl von Menschen getötet und verletzt worden. Der britische Premierminister Tony Blair sagte im schottischen Gleneagles, die Anschläge stünden offenbar in einem Zusammenhang mit dem dortigen G-8-Gipfel.
Blair betonte, der Gipfel werde weitergehen. Er werde nach London reise und am Nachmittag nach Gleneagles zurückkehren, um das Treffen mit den anderen Vertretern der G-8-Staaten fortzusetzen. Die Anschläge seien "besonders barbarisch" an einem Tag, an dem die G-8 über Hilfen für Afrika beraten habe.
Sieben Explosionen
Am Vormittag war die Londoner Innenstadt von mehreren Explosionen erschüttert worden. Laut BBC waren es sechs Explosionen an U-Bahnhöfen sowie eine in einem Bus. Nach Zeugenangaben wurde ein Teil des Busdaches von einer Explosion abgerissen. Unter den betroffenen Bahnhöfen waren Edgware Road, Kings Cross, Aldgate East und Liverpool Street.
Nach Informationen von Sky News wurde einer der Anschläge von einem Selbstmordattentäter verübt. Der Mann habe den Bus in die Luft gesprengt.
Über die genaue Zahl der Opfer gab es zunächst keine präzisen Angaben. Gegen Mittag war von mindestens zwei Toten die Rede. Mindestens 90 Menschen wurden verletzt. Der britische Innenminister Charles Clarke sprach von "furchtbaren Verletzungen".
Armee rückt ein
Einheiten der britischen Streitkräfte rückten nach Informationen des Nachrichtensenders Sky News in London ein. Wie der Sender weiter meldete, sollen die Soldaten an zentralen Plätzen der Stadt für Ordnung und Sicherheit sorgen.
Kurse im Keller
Der gesamte U-Bahn- und Bus-Verkehr wurde stillgelegt. Die Londoner Polizei und Verkehrsgesellschaft hatte zunächst jeden terroristischen Hintergrund bestritten und von einem "Kurzschluss" gesprochen. Blair stellte jedoch klar, dass es sich um eine "Serie von terroristischen Angriffen" handele. Bereits zuvor hatten die Terror-Spekulationen die Aktienkurse in Europa in den Keller gehen lassen.
Hinweise auf El Kaida
Terrorexperten sagten im britischen Fernsehen, es handele sich offenbar um eine überaus genau koordinierte Serie von Anschlägen auf zivile Ziele. Arabische Sicherheitsexperten gehen laut BBC davon aus, dass das Terrornetzwerk El Kaida hinter den Anschlägen steckt.
Die EU-Kommission zeigte sich "schockiert und entsetzt über die Nachrichten aus London". Eine Sprecherin sagte in Brüssel, Kommissionspräsident José Manuel Barroso stehe in Gleneagles in ständigem Kontakt mit dem britischen Premierminister. "Wir bekunden unsere Solidarität mit den Angehörigen der Opfer", sagte sie.
Botschaft richtet Krisenstab ein
Die deutsche Botschaft in London richtete einen Krisenstab ein. Außenminister Joschka Fischer habe sofort nach Bekanntwerden der Vorfälle mit dem Botschafter telefoniert, teilte das Auswärtige Amt in Berlin mit. Die Botschaft und das Auswärtige Amt stünden in engem und ständigem Kontakt mit den britischen Behörden. Über mögliche Opfer und deren Nationalität gebe es derzeit noch keine verlässlichen Informationen.
Quelle: www.n-tv.de
Bei einer Serie von Terroranschlägen in London ist eine noch unbekannte Zahl von Menschen getötet und verletzt worden. Der britische Premierminister Tony Blair sagte im schottischen Gleneagles, die Anschläge stünden offenbar in einem Zusammenhang mit dem dortigen G-8-Gipfel.
Blair betonte, der Gipfel werde weitergehen. Er werde nach London reise und am Nachmittag nach Gleneagles zurückkehren, um das Treffen mit den anderen Vertretern der G-8-Staaten fortzusetzen. Die Anschläge seien "besonders barbarisch" an einem Tag, an dem die G-8 über Hilfen für Afrika beraten habe.
Sieben Explosionen
Am Vormittag war die Londoner Innenstadt von mehreren Explosionen erschüttert worden. Laut BBC waren es sechs Explosionen an U-Bahnhöfen sowie eine in einem Bus. Nach Zeugenangaben wurde ein Teil des Busdaches von einer Explosion abgerissen. Unter den betroffenen Bahnhöfen waren Edgware Road, Kings Cross, Aldgate East und Liverpool Street.
Nach Informationen von Sky News wurde einer der Anschläge von einem Selbstmordattentäter verübt. Der Mann habe den Bus in die Luft gesprengt.
Über die genaue Zahl der Opfer gab es zunächst keine präzisen Angaben. Gegen Mittag war von mindestens zwei Toten die Rede. Mindestens 90 Menschen wurden verletzt. Der britische Innenminister Charles Clarke sprach von "furchtbaren Verletzungen".
Armee rückt ein
Einheiten der britischen Streitkräfte rückten nach Informationen des Nachrichtensenders Sky News in London ein. Wie der Sender weiter meldete, sollen die Soldaten an zentralen Plätzen der Stadt für Ordnung und Sicherheit sorgen.
Kurse im Keller
Der gesamte U-Bahn- und Bus-Verkehr wurde stillgelegt. Die Londoner Polizei und Verkehrsgesellschaft hatte zunächst jeden terroristischen Hintergrund bestritten und von einem "Kurzschluss" gesprochen. Blair stellte jedoch klar, dass es sich um eine "Serie von terroristischen Angriffen" handele. Bereits zuvor hatten die Terror-Spekulationen die Aktienkurse in Europa in den Keller gehen lassen.
Hinweise auf El Kaida
Terrorexperten sagten im britischen Fernsehen, es handele sich offenbar um eine überaus genau koordinierte Serie von Anschlägen auf zivile Ziele. Arabische Sicherheitsexperten gehen laut BBC davon aus, dass das Terrornetzwerk El Kaida hinter den Anschlägen steckt.
Die EU-Kommission zeigte sich "schockiert und entsetzt über die Nachrichten aus London". Eine Sprecherin sagte in Brüssel, Kommissionspräsident José Manuel Barroso stehe in Gleneagles in ständigem Kontakt mit dem britischen Premierminister. "Wir bekunden unsere Solidarität mit den Angehörigen der Opfer", sagte sie.
Botschaft richtet Krisenstab ein
Die deutsche Botschaft in London richtete einen Krisenstab ein. Außenminister Joschka Fischer habe sofort nach Bekanntwerden der Vorfälle mit dem Botschafter telefoniert, teilte das Auswärtige Amt in Berlin mit. Die Botschaft und das Auswärtige Amt stünden in engem und ständigem Kontakt mit den britischen Behörden. Über mögliche Opfer und deren Nationalität gebe es derzeit noch keine verlässlichen Informationen.