Na, da hab ich ja schon viel gelesen und - mal abgesehen von Mausewolles und wursts "Altweiber - Altherrenzänkerei" (jo, sammer denn in Bayern? rofl ) - ganz gute Tipps dabei erstöbert.
Echten Matjes hab ich auch schon mal in Sahnesoße getunkt. Ich finde, dass dabei der zarte Geschmack etwas verloren geht - oder überlagert. Richtigen, echten Matjes lass ich mir lieber ohne alles auf der Zunge zergehen.
Bei Bismarckhering aus industrieller Produktion schmecke ich immer den Nachteil, dass der Fisch mit Essigsäure oder Essigessenz (was ja fast das Gleiche ist) gesäuert wird. Das brennt mir einfach nur im Mund.
Salzheringe bekommt man meistens nur in größerer Menge (Solche Beutel mit 2 Kilo Inhalt), ansonsten würd ich das auch gerne mal so probieren.
Man mag mich kritisieren, aber ich finde, für Sahnehering reicht eigentlich das "billige" Filet in Öl. Auch diese Filets wässere ich ein wenig. Sie sind nicht so zart wie echte Matjesfilets, aber meist auch aromareich. Und es kommt natürlich drauf an, wie man die Soße würzt.
Da ich sehr gerne Dill zum Fisch verwende, kommt meist ein ganzes Bund frischer Dill dran. Die Zwiebeln blanchiere ich meist vorher. Sie sind dann nicht so fest, passen von der Konsistenz eher zum Fisch.
Grüne Heringe mag ich am Liebsten FRISCH gebraten aus der
PfanneAuf dem Grill hab ich lieber ne frische Forelle als nen Hering. Am Besten noch am Angelplatz. Nur mit Butter, Salz und Pfeffer in Alufolie gegrillt - ohne Zitrone. Davon schwärmt der Raaaabe.
Ich finde es übrigens genauso wie unser spanischer Flaschenheld eine Sünde, Hering - oder jeden anderen Fisch auch - zu zerhacken, womöglich noch zu wolfen. "Heringsbällchen" oder anderer Mist bleiben im Kühlregal liegen. Datt iss nix für Genießer, nur zum Abgewöhnen.
So, und nu weiter fleißig Anregungen posten. Unser Hering ist es wert.
Gruß
Abraxas