Wie klappt die Zubereitung von TK-Fisch?

Ab und zu möchten wir gerne Fisch essen. Frisch ist nicht so in unserer Region. Deshalb kaufe ich dann und wann die TK Fischfilets.
Jedoch egal wie ich es versuche, das Ergebnis ist nie zufriedenstellend. Entweder wird der Fisch matschig, zerfällt, von einer schönen Farbe ganz zu schweigen. Tipps bitte ....danke

Bearbeitet von Bierle am 13.11.2012 08:19:32
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Mit einem Sous Vide Garer kannst du die Temperatur des TK-Fisches genau kontrollieren, was dazu führt, dass der Fisch gleichmäßig und auf den Punkt gegart wird, ohne matschig zu werden oder zu zerfallen. So erhältst du jedes Mal ein perfektes Ergebnis.

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Bisschen dürftig, deine Infos!
Zu den BAsics:
- Welcher Fisch?
- Was hast du damit gemacht?
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Da muss ich Dahlie beipflichten.

Es spielt auch eine Rolle, in welcher Form du die Filets kaufst. Die gepressten Blöcke fallen defintiv schneller auseinander als natürliche Stücke.

Auch wichtig: Wie taust du auf? Ich habe die besten Erfahrungen damit gemacht, den Fisch bei Zimmertemperatur auftauen zu lassen, er muss auch nicht ganz eisfrei sein, sondern darf ruhig noch einen harten Kern haben. Dann unter handwarmem Wasser abspülen, mit einem sauberen Küchentuch gründlich trockentupfen (Tuch danach natürlich sofort in die Kochwäsche) und dann erst verarbeiten. Funtkioniert mit meinen Favoriten Lachs, Schellfisch, Kabeljau und Rotbarsch sehr gut. Fische wie Rotbarsch oder Seelachs tendieren allerdings eher dazu, zu zerfallen als die o.g. Sorten.

Bearbeitet von donnawetta am 13.11.2012 08:49:33
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Steht doch auf der Packung drauf wie er gemacht wird....
Schlefi im
Eigentlich ganz einfach!!!!

Bearbeitet von Billie am 13.11.2012 08:51:36
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Also ich verwende diese gepressten Fischdinger noch tiefgefroren. Salzen, pfeffern, etwas Zitronensaft, dann in Mehl wenden und ab damit ins heiße Öl in die
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ich dünste die gepressten Fische meist auf Gemüse.Da müssen sie nicht herumgedreht werden und bleiben auch heil.
Ansonsten mach ich die Fische so wie donnawetta es beschrieben hat. Bei mir kommen aber auch sehr oft Forellen (am Stück )auf den Tisch.Ich mach sie meist im Backofen .
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Forellen mach ich auch im Backofen
ansonsten ist unser Favorit Zander, antauen lassen, abspülen, trocknen, würzen und in einer
beschichteten Pfanne braten
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Meine Favoriten sind sehr fette Fische wie Lachs und Thunfisch.

Für Lachs habe ich verschiedene Zubereitungsarten, je nach Laune:

1. Auf Blattspinat mit Mozarella überbacken. Rezept in Kurzform: Eine Zwiebel würfeln und glasig andünsten. Eine Packung TK-Blattspinat in kochendes Wasser werfen, um ihn aufzutauen, anschließend abseihen und vorsichtig ausdrücken. Zwiebeln samt Bratfett mit Spinat vermischt in eine feuerfeste Form geben. Mit Muskat, Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen. Ca. 100 ml Schlagsahne untermischen. Zwei gefrorene TK-Lachsfilets mit Zitronensaft beträufeln (kein zusätzliches Salz, Zitrone säuert bereits genug), pfeffern und auf den Spinat legen, mit in Scheiben geschnittenem Mozarella bedecken. Ab in den Ofen bei ca. 175°C für etwa 30 min (Ober- und Unterhitze. Umluft braucht weniger Zeit). Wenn der Käse leicht gebräunt ist, isses fertig.

2. In der Kartoffelsuppe. Rezept in Kurzform: Kartoffelstücke in Bouillon aufsetzen und gar kochen lassen. Zwischenzeitlich eine gewürfelte Zwiebel glasig dünsten sowie TK-Lachsfilet in der Microwelle HALB auftauen. Halb aufgetautes Filet in mundgerechte Stücke zerschneiden, zur Seite stellen. Kartoffeln mit dem Kartoffelstampfer im

3. An Gemüse der Saison mit Basmatireis und Sahnesauce. Rezept in Kurzform: TK-Lachs schonend im Kühlschrank auftauen und marinieren (vorher auspacken, in eine Schüssel umpacken und abdecken). Auch noch gefrorenen Lachs kann man schon mit Zitronensaft und Fischgewürz marinieren. Bis der Lachs aufgetaut ist, hat sich die Marinade schön eingezogen. Gemüse bissfest garen. Basmati in kochendes Wasser werfen, nach sieben Minuten ist der gut. Kleines Töpfchen mit Sahne aufstellen und mit Fischgewürz zusammen aufkochen. Tipp: Fischgewürz in ein Tee-Ei oder einen losen Teefilter geben, dann ist das anschließend ratz-fatz rausgefischt. Sahnesauce nach Geschmack mit Speisestärke andicken (oder auch nicht). Bratpfanne auf mittlere Hitze erwärmen. Fisch kurz in Mehl wenden und in die Pfanne legen. Deckel drauf. Jeweils etwa zwei Minuten von jeder Seite braten. Auf Tellern anrichten.

Bei Tuna verfahre ich so, wie man ein Steak braten würde. Vorher auftauen. Kurz scharf anbraten, Flamme runterstellen, mit Salz und Pfeffer würzen und bei kleiner Hitze fertig braten. Zum fertig braten Deckel drauf, sonst wird es zu trocken. Ab und zu mal mit einer Gabel prüfen, ob der Fisch schon durch ist. Tuna-Steaks zerfallen nicht so schnell wie anderer Fisch, sondern verhalten sich beim braten eher wie Fleisch-Steaks. Wenn Du Rinder-Steaks braten kannst, dann klappt das auch analog genauso mit Tuna-Steaks.

Meine Mama bereitet gerne Fischragout aus Kabeljau zu. Dazu macht sie eine weiße Sauce mit klassischer Mehlschwitze und legt den noch halb gefrorenen Fischblock bei ganz kleiner Hitze in die Sauce. Nach wenigen Minuten ist der Fisch gar. Einmal kurz vorsichtig mit dem Schneebesen durchrühren, dann ist der Fisch mundgerecht, aber nicht matschig. Dazu passen Salzkartöffelchen und Wirsinggemüse sehr gut.

Bei zarterem Fisch wie Pangasius oder Zander habe ich leider nicht so die Erfahrung. Der gelingt mir ebenfalls nicht à point. Doch vielleicht hat die eine oder andere Mutti hier noch ein probates Rezept, das narrensicher ist. Das wäre superfein.

So, meine Liebe: Ich hoffe, damit habe ich eine richtige Antwort auf Deine knappe Frage gefunden. Wenn nicht: Dann frage doch bitte etwas genauer nach, was Du wissen willst.

Grüßle, gutes Gelingen und lass bitte gelegentlich mal lesen, wie erfolgreich Du warst.

Egeria
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Ich schließe mich der Frage von Dahlie an und geb dir trotzdem schonmal den Tipp, den Fisch immer erst ausgepackt aber abgedeckt schonend im

Aber auch bei mir kommt es gelegentlich mal dazu, dass der Fisch bei der Zubereitung zerfällt, mach dir nichts draus, der Geschmack zählt.
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Aus Preisgründen gibt es öfters Seelachs, den spüle ich unter heißem Wasser ab und lege ihn auf Alufolie zum Tauen, höchstens 1/2 Std., derweil schlage ich 1 Ei auf und würze es und auf einem anderen Teller nehme ich Maismehl zum Panieren. Ich meine damit wird die Panade stabiler. Jede Seite ca. 4 Minuten braten. Die dunkle stabile Seite des Fisches kommt zuerst dran. Meistens bleibt der Fisch heile :)

In letzter Zeit habe ich den Fisch auch in kleine Stücke geschnitten im halbgefrorenem Zustand, in die Pfanne und Gemüse sofort dazu. Dies gelingt am Besten mit Pangasiusfisch.
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Auch bei uns gibt es des öfteren Seelachs. Allerdings kaufe ich ihn frisch auf dem Markt beim Fischhändler. Ich bin der Meinung, daß Fisch durch das Tiefkühlen und dann wieder Auftauen sehr viel von seinem Geschmack verliert und einfach nur noch wässrig schmeckt! Deshalb sollte man, wann immer man die Gelegenheit dazu hat, den Fisch möglichst frisch kaufen.
Wenn es aber nicht anders geht, dann nur die ganzen, gefrorenen Filets kaufen, und nicht die zu Blöcken gefrorenen Mini-Fischfilets. Aber um den erhobenen Zeigefingern jetzt zu entgehen, ja, auch die Blöcke sind ganze Fischfilets, aber eben ganz kleine, welche einzeln kein Mensch kaufen würde. Deshalb werden sie zu großen Blöcken gepreßt und dann in rechteckige Portionen gesägt. So entstehen ja auch die ach so leckeren Fischstäbchen!

Wie gesagt, immer noch besser als die Blöcke sind die ganzen gefrorenen Filets, die man z. B. auch bei Feinkost Albrecht in der TK Truhe bekommt. Auftauen, aber niiiicht!!! :wacko: mit heißem Wasser abwaschen, nur ein wenig kalt abspülen, abtupfen, salzen, pfeffern und in Mehl (und sonst nix), wenden. Dann ab in die Pfanne und braten.

Und Pangasius gehört in die Mülltonne und nicht in die Pfanne!!!! :kotz:

Bearbeitet von Murmeltier am 15.12.2012 14:17:47
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Habe gute Erfahrung gemacht, wenn man den Fisch nicht auftaut, sondern gleich in GANZ WENIG
Kochwasser legt (mit etwas Gemüsebrühe) und leicht köcheln lassen, jede Seite etwa 3-4 Min.
Durch die geringe Temperatur bleibt der Fisch (bei mir meistens Lachs) relativ stabil und schmeckt auch gut ;)
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Ich kaufe im allgemeinen tiefgekühlte Fischfilets und da steht doch die Zubereitung im allgemeinen auf der Packung - außerdem werden die meist tiefgefroren zubereitet.
Forelle lasse ich im Kühlschrank auftauen und würze und wende sie in Mehl, um sie im Backofen fertig zu backen - maximal 20 Minuten bei 180 Grad auf mit Backpapier belegten Blech mit etwas Fettzugabe.
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Zitat (Murmeltier @ 15.12.2012 14:15:56)
Und Pangasius gehört in die Mülltonne und nicht in die Pfanne!!!! :kotz:

Definitiv JA!
Pangasius ist kein Lebensmittel sondern Müllverwertung. :kotz:
Guckt hier oder macht euch selbst schlau.
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*Und Pangasius gehört in die Mülltonne und nicht in die Pfanne!!!! *

stimmt, kommt mir auch nicht in (Einkaufs)Tüte :augenzwinkern:

Tunfisch ist zu mager und schnell trocken. :( :(

Ich bevorzuge auch frischen Fisch, aber gelegentlich kaufe ich gefrorenen Lachs als Vorrat ins Eisfach.

Gesäuert und gesalzen gare ich Fisch auf einer Gemüsepfanne, im Reistopf oder auch in einer Suppe, je nachdem. In einigen Minuten ist er gar, gerade so durch und saftig. Vorsichtig heraus nehmen, dann zerfällt er meist nicht, wenn doch macht das auch nix. Hauptsache zart und lecker. :)
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