Meine Favoriten sind sehr fette Fische wie Lachs und Thunfisch.
Für Lachs habe ich verschiedene Zubereitungsarten, je nach Laune:
1. Auf Blattspinat mit Mozarella überbacken.
Rezept in Kurzform: Eine Zwiebel würfeln und glasig andünsten. Eine Packung TK-Blattspinat in kochendes Wasser werfen, um ihn aufzutauen, anschließend abseihen und vorsichtig ausdrücken. Zwiebeln samt Bratfett mit Spinat vermischt in eine feuerfeste Form geben. Mit Muskat, Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen. Ca. 100 ml Schlagsahne untermischen. Zwei gefrorene TK-Lachsfilets mit Zitronensaft beträufeln (kein zusätzliches Salz, Zitrone säuert bereits genug), pfeffern und auf den Spinat legen, mit in Scheiben geschnittenem Mozarella bedecken. Ab in den Ofen bei ca. 175°C für etwa 30 min (Ober- und Unterhitze.
Umluft braucht weniger Zeit). Wenn der Käse leicht gebräunt ist, isses fertig.
2. In der
Kartoffelsuppe. Rezept in Kurzform: Kartoffelstücke in Bouillon aufsetzen und gar
kochen lassen. Zwischenzeitlich eine gewürfelte Zwiebel glasig dünsten sowie TK-Lachsfilet in der Microwelle HALB auftauen. Halb aufgetautes Filet in mundgerechte Stücke zerschneiden, zur Seite stellen.
Kartoffeln mit dem
Kartoffelstampfer im
Topf3. An Gemüse der Saison mit Basmatireis und Sahnesauce. Rezept in Kurzform: TK-Lachs schonend im Kühlschrank auftauen und marinieren (vorher auspacken, in eine Schüssel umpacken und abdecken). Auch noch gefrorenen Lachs kann man schon mit Zitronensaft und Fischgewürz marinieren. Bis der Lachs aufgetaut ist, hat sich die Marinade schön eingezogen. Gemüse bissfest garen. Basmati in kochendes Wasser werfen, nach sieben Minuten ist der gut. Kleines Töpfchen mit Sahne aufstellen und mit Fischgewürz zusammen aufkochen. Tipp: Fischgewürz in ein Tee-Ei oder einen losen Teefilter geben, dann ist das anschließend ratz-fatz rausgefischt. Sahnesauce nach Geschmack mit Speisestärke andicken (oder auch nicht). Bratpfanne auf mittlere Hitze erwärmen. Fisch kurz in Mehl wenden und in die Pfanne legen. Deckel drauf. Jeweils etwa zwei Minuten von jeder Seite braten. Auf Tellern anrichten.
Bei Tuna verfahre ich so, wie man ein Steak braten würde. Vorher auftauen. Kurz scharf anbraten, Flamme runterstellen, mit Salz und Pfeffer würzen und bei kleiner Hitze fertig braten. Zum fertig braten Deckel drauf, sonst wird es zu trocken. Ab und zu mal mit einer Gabel prüfen, ob der Fisch schon durch ist. Tuna-Steaks zerfallen nicht so schnell wie anderer Fisch, sondern verhalten sich beim braten eher wie Fleisch-Steaks. Wenn Du Rinder-Steaks braten kannst, dann klappt das auch analog genauso mit Tuna-Steaks.
Meine Mama bereitet gerne Fischragout aus Kabeljau zu. Dazu macht sie eine weiße Sauce mit klassischer Mehlschwitze und legt den noch halb gefrorenen Fischblock bei ganz kleiner Hitze in die Sauce. Nach wenigen Minuten ist der Fisch gar. Einmal kurz vorsichtig mit dem Schneebesen durchrühren, dann ist der Fisch mundgerecht, aber nicht matschig. Dazu passen Salzkartöffelchen und Wirsinggemüse sehr gut.
Bei zarterem Fisch wie Pangasius oder Zander habe ich leider nicht so die Erfahrung. Der gelingt mir ebenfalls nicht à point. Doch vielleicht hat die eine oder andere Mutti hier noch ein probates Rezept, das narrensicher ist. Das wäre superfein.
So, meine Liebe: Ich hoffe, damit habe ich eine richtige Antwort auf Deine knappe Frage gefunden. Wenn nicht: Dann frage doch bitte etwas genauer nach, was Du wissen willst.
Grüßle, gutes Gelingen und lass bitte gelegentlich mal lesen, wie erfolgreich Du warst.
Egeria