Formalitäten vor Arbeitsbeginn: wo muss ich was melden???

Hallo,

nachdem ich mir eine 18-jährige Familienpause gegönnt habe, bekam ich nun ganz plötzlich eine Halbtagsstelle, die ich im August antreten werde.

Jetzt gibts da ja ne Menge Papierkram zu erledigen... Polizeiliches Führungszeugnis, Gesundheitszeugnis etc.
Meine Fragen:
-Was muss ich noch beantragen?
-Wer muss alles informiert werden über diese veränderte Situation?
-In die Lohnsteuerkarte kann man verschiedene Sachen eintragen lassen - was macht Sinn, was nicht?
-Worauf muss ich achten?
-Was erledigt der Arbeitgeber?

Ich bin ja so gar kein Papiertiger... wäre froh, wenn mir jemand aus dem Dschungel hilft! :unsure:

Gruß Murkel
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Dein AG braucht eine Mitgliedsbescheinigung deiner Krankenkasse.

Wenn du verheiratet bist, ist Lohnsteuerklasse 5 bei einer Halbtagsstelle wahrscheinlich sinnvoll. (Wenn dein Mann mehr verdient als du: er 3 und du 5; bei ungefähr gleichem Verdienst beide 4).

Ansonsten frag doch in der Personalabteilung deines neuen AG.
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Zitat (Klementine @ 12.06.2008 21:08:20)


Wenn du verheiratet bist, ist Lohnsteuerklasse 5 bei einer Halbtagsstelle wahrscheinlich sinnvoll. (Wenn dein Mann mehr verdient als du: er 3 und du 5; bei ungefähr gleichem Verdienst beide 4).

Ansonsten frag doch in der Personalabteilung deines neuen AG.

Bei solchen Fragen habe ich mich bisher immer direkt an das zuständige Finanzamt gewendet und bin mit der dort eingeholten Auskunft immer zufrieden gewesen. :pfeifen:
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Welche Steuerklassenwahl für euch die richtige ist, kannst du dir auch auf der Seite vom Bundesfinanzministerium ausrechnen. Da gibt's einen Abgabenrechner.
Die einzige Stelle, die du über die neue Situation unterrichten musst, ist die Krankenkasse. Ich nehme an, dass du bisher bei deinem Mann familienversichert warst. Wenn du arbeitest, bist du selbst krankenversichert. Hat außerdem zur Folge, dass du dir eine eigene Krankenkasse suchen kannst.
Das Personalbüro deines Arbeitsgebers benötigt von dir auf jeden Fall - wie zuvor mitgeteilt - die Bescheinigung deiner Krankenkasse über die Mitgliedschaft. Dann deine Sozialversicherungsnummer. Die findest du z.B. auf diesen Rentenmitteilungen, die inzwischen immer mal wieder verschickt werden. Das ist eine Nummer, die in der Mitte aus deinem Geburtsdatum und dem Anfangsbuchstaben deines Geburtsnamens gebildet ist. Dann solltest du denen auch gleich deine Bankverbindung mitteilen. Außerdem evtl. Verträge über vermögenswirksame Leistungen. Auch falls dein Arbeitgeber keinen Zuschuss hierzu bezahlt, muss er trotzdem die VWL überweisen, damit du überhaupt eine Berechtigung hast, bei entsprechendem Einkommen Sparzulage zu beantragen. Ansonsten sind die im Personalbüro bestimmt froh, wenn du im vorhinein nachfragst, was du alles mitbringen musst. Die freuen sich, wenn sie merken, dass jemand mitdenkt und darauf achtet, anderen möglichst wenig Aufwand zu machen.
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Hallo Murkel,

du auch... bei mir sind's allerdings nur 11 Jahre gewesen. Was du brauchst, ist eine Krankenkasse. Dabei würde ich nicht auf den Preis schauen (die Kosten variieren derzeit noch um einige Prozent), denn ab dem nächsten Jahr kosten alle exakt gleich viel. Schau lieber drauf was die einzelnen Kassen leisten und wähle danach aus. Bei manchen ist z. B. Homöopathie, Phytotherapie und dergleichen schon inbegriffen, bei anderen musst du für ein paar Euro mehr eine Zusatzversicherung abschließen und dich dabei für min. zwei oder drei Jahre binden.

Ansonsten: frag beim Arbeitgeber bzw. dort in der Personalstelle nach, was noch benötigt wird außer der Lohnsteuerkarte. Brauchst du Berufskleidung (ich weiß nicht in welchem Beruf du arbeiten wirst), musst du die selber kaufen oder wird die gestellt bis auf die Schuhe?
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Zitat (ulrike @ 04.07.2008 22:18:52)
Außerdem evtl. Verträge über vermögenswirksame Leistungen. Auch falls dein Arbeitgeber keinen Zuschuss hierzu bezahlt, muss er trotzdem die VWL überweisen, damit du überhaupt eine Berechtigung hast, bei entsprechendem Einkommen Sparzulage zu beantragen.

Ja, genau.
Bei meiner Arbeitsstelle war das genauso. Einfach ne Kopie vom "Zertifikat", dass Du bei W**tenr*t bis oder ähnliches abgeben (ich brauchte nur das Original zu zeigen, war praktisch). Bei meinem Mann war es anders. Der wurde "belohnt", an firmeninterne Aktien teilzunehmen.
Also besser vorher mal fragen, wie es mit VWL aussieht. Du brauchst aber dann nicht noch die Männekens vom Bausparvertrag oder ähnliches Bescheid zu sagen. Dir Firma bucht einen Teil des Betrages mtl vom Gehalt auf das entsprechende Konto. (schau mal beim ersten Gehaltzettel nach, ob alles so korrekt verbucht/verrechnet wurde)

Mein Mann musste sich auch alles zusammensuchen. Meine Firma dagegen war total süß; sie hat mir ne ToDo-Liste! geschickt, was ich alles an Papieren mitnehmen soll :D

Dann toitoitoi!!!!
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Wurde ja schon alles bestens erklärt. Stimmt genau.

Bearbeitet von Brinarina am 06.07.2008 11:53:47
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Hallo,
also ich würde mich am Finanzamt erkundigen oder bei der Arbeiterkammer (gibt es bei uns in Ö, weiß nicht wie es bei euch heißt)
Viel Glück und Freude im neuen Job!
Sonja
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