Hallo Ginsterfreunde und -innen,
keine Ahnung, warum ich etwas ueber das Schneiden von Ginster wissen soll.
Bin weder Profigaertner noch zuechte ich hobbymaessig Ginster.
Aaaaaber - da ich oft Zeit habe und mich mit der Bedienung von Suchmaschinen auskenne, und da ich in meinem Alter schon ueber das eine oder andere gestolpert bin, kann ich wiedergeben, was ich herausgefunden habe.
Erstens zu meiner eigenen Erfahrung: nicht vorhanden.
Ich habe zwar sehr viele Besenginster in meinem
Garten stehen, in allen Groessen, aber ich habe nie darauf geachtet, was aus dem Ginster wurde, nachdem ich ihn mit Schere oder Saege behandelt hatte.
Ich schneide Ginster dort weg, wo er stoeren. Dabei sind mir bestimmt schon manche eingegangen. Kann ich aber nicht so genau sagen, da mein Garten wild, zum Teil chaotisch und unuebersichtlich ist.
Das Internet ist sich nicht ganz einig ueber den Ginsterschnitt.
Die ueberwiegende Meinung ist, dass man Ginster zurueckschneiden kann und soll, aber NICHT INS ALTE HOLZ.
Rueckschnitt nur in die duenneren und JUNGEN Basistriebe, hier aber auch starker Schnitt erlaubt.
An einer Stelle wird behauptet, dass ein Schnitt ins Altholz die Pflanze zwingt, neue Triebe anzusetzen. Hier waere ich vorsichtig, da die Meinung allein auf weiter Flur steht.
Auch bei der Schnittzeit ist man sich nicht einig.
Einmal soll nach der Bluete geschnitten werden. Das waere z.B. im Juni.
Dann sagt man, dass erst im Herbst (Oktober) geschnitten werden soll.
Nach dem
Studium unzaehliger Seiten im Netz wuerde ich wie folgt vorgehen:
Jedes Jahr nach der Bluete im jungen Holz zurueckschneiden.
Im alten Holz nur dann, wenn unumgaenglich und wenn unter dem Schnitt noch junge Triebe (auch kleine) vorhanden sind, aus denen ein neuer Trieb erfolgen kann.
Gruesse
Hartmut