Wer ist besser? Jungen oder Mädchen?

In: Kinder
Diesen Artikel hab ich gerade gelesen und ich musste lachen. Was haltet ihr davon?

Ich hab drei Jungs ;)

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,574193,00.html
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

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Zitat (markaha @ 27.08.2008 00:38:01)
Diesen Artikel hab ich gerade gelesen und ich musste lachen. Was haltet ihr davon?

Ich hab drei Jungs ;)

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,574193,00.html

Ich habe auch zwei Jungs ;)

Und mir ist das Lachen beim lesen des Artikels im Halse stecken geblieben.

Ich muss das erst verarbeiten und darüber schlafen, bevor ich mir eine
Meinung bilde.
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Ich habe Töchter und meine Töchter sind durchs Abitur gegangen. Ich weiß, dass in ihren Abiturklassen immer mehr Mädchen als Jungen waren. Ich kann jetzt leider nicht wirklich dazu was sagen, weil ich keine Söhne habe. Was ich sagen kann, meine Mädchen waren sehr fleißig und ihnen wurde nichts geschenkt.
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Ich habe drei Jungs. Alle drei gingen auf díe Realschule, wobei die beiden älteren zurzeit das fachgebundene Abitur machen (12 + 13 Klasse). In der Realschule zählten sie deshalb natürlich nicht zu den Gymnasiasten, sind aber jetzt in fast reinen Jungsklassen (Zweig Technik).
Mein "Kleiner" kommt jetzt in die 9. Klasse und ist ziemlich faul, entsprechend sind die Noten.

Bei der ganzen Thematik sollte man vielleicht bedenken, dass Jungs allgemein als Spätzünder gelten und vielleicht deshalb den Mädchen lange in vielem nachstehen, letztendlich aber dann doch ihr Ziel erreichen.
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Ich habe da meine eigene Theorie! Ich habe übrigens zwei Mädels. ;)
Das Problem ist, daß Jungen in ihren ersten zehn Lebensjahren (Kindergarten, Schule) fast ausschließlich von Frauen betreut werden, die natürlich genauso kompetent sind, wie ihre männlichen Kollegen, die allerdings keine männliche Identifikationsfigur ersetzen können.
Dies wiederum liegt daran, daß die Jobs in der Kita und in der Grundschule so unterbezahlt, bzw. vom Karrierepunkt aus gesehen so reizlos sind, daß kaum ein Mann diese Berufe ausüben möchte.

Meiner Meinung nach brauchen die Jungen männliche Lehrer, da die "Ansprache" und das Verständnis für sie noch mal ein anderes ist.
Für die Mädels wäre es im Übrigen auch nicht schlecht, mal gelegentlich von einem Mann unterrichtet zu werden. Kinder brauchen eben beide Seiten. ;)
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hm, heiabutzi, ich weiß nicht ob ich dir da so ganz zustimmen kann. Ich mein, auf jeden Fall brauchen Kinder männliche und weibliche Lehrer, aber, im Endeffekt kommts dann doch drauf an, dass die auch was drauf haben, weniger aufs GEschlecht.
Wenn der/die Lehrer/in ein Kotzbrocken ist, oder total desinteressiert, dann bringts doch auch nichts. Und das ist meiner Meinung nach das größere Problem.
Nebenbei - ich hatte in der Schule (zumindest ab dem Gym) ne recht ausgewogene Mischung, und da waren genausoviele männliche wie weibliche Kotzbrocken.
Der Lehrer, der auf mich am meisten Eindruck gemacht hat, war meine Mathelehrerin in der 10. Ich hab echt alles kapiert, die Frau hatte einen super Unterrichtsstil und eine Engelsgeduld. Wurde leider nach dem Referendariat nicht übernommen, und arbeitet jetzt inner Bank, obwohl sie gerade das nie wollte. :angry: Toll, oder?
Und der schlimmste war ein Mathelehrer ein Jahr später - bei dem brauchte man nur nen Minirock, schon wars nur noch halb so wichtig was man an die Tafel schrieb. Das ist jetzt ein Extremfall, aber ich glaub, sowas als Identifikationsfigur - *schüttel* DIe Jungs haben den übrigens gehasst - weil die beim Ausfragen was wissen mussten und wir Mädels nicht unbedingt.

Aber du hast Recht - man muss Lehrer besser bezahlen. Und besser ausbilden - meine Schwester studiert Lehramt, und manchmal bin ich da schon nur am Kopfschütteln...

Edit: buchstabenverdrehwechsler

Bearbeitet von Phoenixtear am 27.08.2008 09:26:40
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@ Phoenixtear

Klar, die Hauptsache ist, daß die Lehrer kompetent als solche sind, egal ob Männlein oder Weiblein. Trotzdem ist es - vermute ich - für Jungen schwieriger, wenn sie nur mit weiblichen Lehrkörpern zu tun haben.

Aber mal was ganz anderes zu diesem Thema: Obwohl mittlerweile wesentlich mehr Mädels als Jungs ihr Abitur machen, bekommen später doch die Männer die dickeren Jobs.
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Ich habe zwei Jungs.Wie Knuffelinchen schonsagt ,sind Jungs Spätzünder.
Mein Ältester war faul in der Realschule hat sich ständig nur durchgemogelt.
Jetzt auf der Berufsschule hat er richtig Gas gegeben und hat ein sehr gutes
Zeugnis und das in einem Beruf ,den er eigentlich gar nicht wollte.
Nächstes Jahr will er sein Fachabitur machen.
Mir ist auch schon aufgefallen das vorallem bei Buchbesprechungen oder
im Sportunterricht auf die Mädchen eingegangen wird.
Auch Heiabutzis Theorie kann ich nur bestätigen.Meine Jungs kamen mit
Lehrern immer besser aus, als mit Lehrerinnen.
Das die Jungs die dickeren Jobs bekommen,kann ich mir nur soweit
erklären,daß viele "Holzköpfe" denken:"Ach,die wird bestimmt bald
schwanger und fällt dann aus "
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Inwiefern wird bei Buchbesprechungen und beim Sport auf die Mädchen eingegangen, Clochard?
Sport hat man doch eh getrennt...
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Also, in unseren Schulen hier findet der Sportunterricht gemeinsam statt! ;)

Bearbeitet von Heiabutzi am 27.08.2008 15:07:05
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echt?
Wo wohnt ihr denn?
ich hatte nach der Grundschule immer getrennten Sportunterricht, und bis auf ein Jahr "Notlage" da auch immer weibliche Lehrer, die Jungs hatten immer männliche Lehrer.

Und, um ehrlich zu sein, ich fands grauenhaft. Wir mussten immer so nen Tussenkram machen, rhythmische Sportgymnastik und son Mist mit bunten Bändchen, und die Kerle durften Basketball spielen! :angry:
Edit: hab grad noch mal nachgefragt, weil ich mir net sicher war, aber hier in Bayern is das noch immer so mit getrenntem Sportunterricht...

Bearbeitet von Phoenixtear am 27.08.2008 15:22:05
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Zitat (Heiabutzi @ 27.08.2008 08:16:19)

Dies wiederum liegt daran, daß die Jobs in der Kita und in der Grundschule so unterbezahlt, bzw. vom Karrierepunkt aus gesehen so reizlos sind, daß kaum ein Mann diese Berufe ausüben möchte.

Eine Freundin von mir ist Grundschullehrerin und bekommt bei Steuerklasse 5 und einem halben Lehrauftrag 1500 Euro netto.

Ist das wirklich soooo wenig??????
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Eine große Rolle bei der Frage "Wer ist besser" spielen m.E.
die geschlechtsspezifischen Unterschiede.
Mädchen sind in der Regel Jungs 1-2 Jahre an (Schul)Reife voraus.

Und, das soll kein Vorurteil sein, eher sprachlich und sozial ausgerichtet.
Jungs sind mehr technisch und körperlich orientiert.

Das sind wesentliche geschlechtsspezifische Unterschiede,
die auch erzieherisch nur bedingt beeinflussbar sind.

Durch den doch wesentlich größeren Frauenanteil in Erziehungsberufen
fehlt Jungs die wichtige männliche Identifikationsfigur.

Warum gibt es eigentlich keinen "Boy`s Day"?
Damit könnte man Jungs typische Frauenberufe wie Erzieher und
Grundschullehrer näher bringen.
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Jungs sollen ans Lesen herangeführt werden, und was wird in der 5. und 6. Klasse gelesen?

Langweilige Mädchenbücher!

Die schönsten Grundschuljahre meiner Söhne waren die, in denen sie das Glück hatten männliche Lehrer zu haben.
Auch im Gymnasium ziehen sie fast immer die Lehrer vor.

Grundschullehrerinnen, die Mädchen bevorzugen, weiß ich einige.

Ein bockiger Junge kann auch das Herz eines Lehrers nicht so leicht erweichen, wie die Tränen eines Mädchens!

Ärger auf dem Schulhof? Immer die bösen Jungs! Bei der kleinsten Rangelei gab es Zurechtweisungen von allen Seiten.

Nach all den Frauenbestsimmten Jahren in der Schule kann ich jeden mann verstehen, der als Kollegen einen Mann bevorzugt einstellt.

Wir sind da auch wieder beim thema Gender Mainstreaming, und diese Entwicklung finde ich ausgesprochen bedenklich.

Gruß,
MEike

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Zitat (lassie @ 27.08.2008 15:28:28)


Und, das soll kein Vorurteil sein, eher sprachlich und sozial ausgerichtet.
Jungs sind mehr technisch und körperlich orientiert.

Das sind wesentliche geschlechtsspezifische Unterschiede,
die auch erzieherisch nur bedingt beeinflussbar sind.


Das ist so nicht unbedingt richtig - angeboren ist ein "Sprachverständnis" oder "Technikverständnis" nicht. Man geht inzwischen davon aus, dass vor allem das Verhalten gegenüber Babies und Kleinkindern prägt.
Dadurch schlagen sie halt die Richtung ein, die ihnen durch indirekte Vermittlung vorgegeben wird, und das ist in unserem Kulturkreis halt mal der "kleine Rabauke" und das "brave, fleißige Mädl". ist natürlich überspitzt formuliert, klar, aber leider isses halt so.

edit: Damit es hier keine Missverständnisse gibt: ich bin durchaus der Meinung, dass es Jungs an der Schule nicht grade leicht haben.
'Das mit den Mädchenbüchern ist zum größten Teil richtig - wenn ich nur an 'pride and Prejudice' denke, wirds mir schon schlecht. Andererseits fand ich den 'schimmelreiter' auch grauenvoll, und das ist ja nun doch mehr für Jungs, wenn man das so kategorisieren will.

Bearbeitet von Phoenixtear am 27.08.2008 15:45:25
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Ich habe zwei Jungs, ein Mädchen. :D
Meine Meinung : Ja, Mädchen haben es leichter. :ph34r:
In den relevanten Jahren, wenn die Kinder "schwierig " werden ( oder- je nach Betrachtungsweise, die Eltern :lol: )- und die Jugendlichen den Aufstand proben, reagiert die Schule über die Noten.
Jungs messen ihre Kräfte untereinader, widersprechendem Lehrer :wacko: wollen "cool" sein- ihr Gebaren ist nervig. Die Durchsetzungsfähigkeit des Lehrpersonals schwindet. Wenn der Sohn dann nicht ein Intelligenzbolzen ist, bleibt er auf der Strecke- ihm werden ( auf Grund seines Verhaltens) der Lehrstoff nicht zweimal erklärt.
Mädchen gehen einen anderen Weg. Sie provozieren weniger, sind angepasster.
Untereinander ist das "Ausgrenzen" das Mittel der Wahl ( keine Schulhofprügeleien), die Tränen fließen bei Enttäuschungen- nicht destruktives Verhalten, wie bei den Jungs ( Testosteron im Überfluss :ph34r: ).
Jeder ! Lehrer orientiert sich am Weiterkommen im Lehrplan. Folglich läuft der Unterricht besser mit den angepassten Mädchen :unsure:
Meine Jungs haben sich immer über die Bevorzugung der Mädchen geärgert ( im Sport, in der Auswahl der Literatur, bei Streit im Klassenverband ).
Meiner Tochter sind diese Fakten auch aufgefallen :ph34r: - sie hat sich aber nicht beschwert.
Meine Jungs sind 20 Jahre und 16 Jahre, meine Tochter 17 Jahre. Alle besuchen, bzw. besuchten das gleiche Gymnasium - daher kann ich den Vergleich ziehen.
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Ich finde es auch schade, dass es so wenig männliche Erzieher und Grundschullehrer gibt, und ich denke auch, dass gerade den Jungs so eine männliche Bezugsperson gut anstehen würde (muss ja nicht ein vor Hormonen strotzender, pupsender Rüpel sein :), ich denk da gibt es auch andere ).

Wenn ich mir das so ansehe: Die Zwillinge im Kindergarten - außer einem Praktikanten nur Frauen.
Die Lehrer an der Schule des Grossen (7 Jahre), außer Sport (und der Knabe ist ne Null) nur Frauen.

Ich finde das insofern bedenklich, als dass Kinder eben eine Geschlechtsidendität entwickeln sollten, dabei geht es mir nicht darum, Klischees zu fördern und Vorurteile zu schüren. Unsere Jungs haben eben nicht mit Puppen gespielt, wenngleich wir sie ihnen nicht vorenthalten haben. Aber sie malen und basteln mit Hingabe.

Ich fände Lehrer und Erzieher (männlich) gut, die zeigen, dass Konflikte eben nicht mit Gewalt, sondern anders gelöst werden können, dass vermeintlich männliche Eigenschaften eben nur vermeintliche sind und dass ein gesunder Kopf und ein gesunder Körper uns allemal weiterbringen als Aggressionen (wobei man da auch nicht übertreiben sollte. Krissy will nicht mehr in den Hort gehen, weil er mal einen furchtbaren Verweis von einer Erzieherin bekommen hat, weil einen Stock aufgehoben hat, mit dem er ja ein anderes Kinder schlagen könnte. Regel ist: keine Stöcke aufheben)

Und ein letztes will ich sagen: Ich als Vater kann unseren Söhnen einiges geben, das eben, was ich kann und ich gebe es gerne und mit vollen Händen. Aber sie brauchen auch andere Männer, Erwachsene, die eben anders sind als ich, die das können, was ich nicht kann und ihnen noch andere Welten erschließen, als ich ihnen anbieten kann.

Ich finde es eben Schade, dass die Kinder fast nur von weiblichen Bezugspersonen mit erzogen werden.

Ich sollte noch hinzufügen, dass ich nichts gegen Frauen habe :D , nur falls es eine missverstanden hat ;)

Bearbeitet von markaha am 27.08.2008 23:53:01
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Zitat (tante ju @ 27.08.2008 15:25:23)
Eine Freundin von mir ist Grundschullehrerin und bekommt bei Steuerklasse 5 und einem halben Lehrauftrag 1500 Euro netto.

Ist das wirklich soooo wenig??????

Da habe ich mich ungünstig ausgedrückt, Tante Ju. Das mit dem "weniger Gehalt" bezog sich auf die Erzieher.
Wenn Männer Lehrer werden, dann eben eher im Bereich Sekundarstufe 1-2 und nicht Grundschullehrer. Das ist den meisten einfach "zu wenig".

Ganz schwierig haben es die Jungen vonn alleinerziehenden Müttern, die sind bis Klasse vier ausschließlich von Frauen umgeben... :unsure:
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Zitat (Phoenixtear @ 27.08.2008 14:59:24)
Inwiefern wird bei Buchbesprechungen und beim Sport auf die Mädchen eingegangen, Clochard?
Sport hat man doch eh getrennt...


Tja,tut mir leid ,zu spät gesehen.Aber hier kamen ja schon einige
Antworten dazu.
Ich bin mittlerweile 40 Jahre alt und hatte noch nie getrennten Sportunterricht.
Meine Jungs auch nicht.Dazu fehlen einfach auch die Lehrkräfte.
Zur Bücherauswahl standen Bücher die meine Jungs absolut nicht interessierten.
Um es mal auf ihre überspitzte Art zu sagen:"Darin geht es nur um Tussikram" <_<
Sie lesen trotzdem gern,weil sie sich aus meinem Bücherschrank besuchen
konnten. ^_^
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Lol -bei uns fiels halt aus wenns keine Lehrer gibt, oder man hat sich dazu durchgerungen, dass Mädls einen männlichen Sportlehrer haben dürfen, da ist dann aber schwimmen nicht drin, nur Hallensport.

Deine Jungs kann ich verstehen, Bücher die man in der Schule lesen muss sind ätzend. Waren sie auch bei uns, nur hatten wir keine Auswahl. Das wird gelesen, basta. Aber die Wahl zwischen Müll, Mist, und nochmehr Müll und Mist ist natürlich auch fürs Licht...
Umso schöner wenn sie trotzdem gerne lesen! ^_^
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Zitat (Phoenixtear @ 28.08.2008 15:43:17)
Lol -bei uns fiels halt aus wenns keine Lehrer gibt, oder man hat sich dazu durchgerungen, dass Mädls einen männlichen Sportlehrer haben dürfen, da ist dann aber schwimmen nicht drin, nur Hallensport.

Wieso? Kann ein Lehrer nicht schwimmen, nur Lehrerinnen, oder schwimmt man bei Euch nackt?
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tja, die Niederbayern sind da wohl etwas prüde... Das gehört sich anscheinend nicht.
Wir hatten ja mal ein Jahr nen Sportlehrer glaub in der 8. oder so, weil alle Lehrerinnen ausgebucht bzw im Mutterschutz waren. Das war das beste Jahr überhaupt, kein ekliges Chlorwasser, und nur Fußball und Basketball spielen, ok, ein bissl Leichtathletik noch.

Ob das immer noch so rigoros gehandhabt wird, weiß ich gar nicht, meine Schulzeit ist ja nun auch ein paar Jahre her...

Tante edit is grad noch eingefallen, mit nicht-schwimmen-können der Lehrer kanns nix zu tun haben - die waren doch eh nie im Wasser, die faulen Säcke! (weder Männlein noch Weiblein....)

Bearbeitet von Phoenixtear am 28.08.2008 17:31:05
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Es gibt ein Buch, Heyne-Verlag, Titel: Jungen!, wie sie glücklich heranwachsen. U.a. "Was es mit Jungen auf sich hat"

Ein Plädoyer für ein neues Verständnis von Jungen.

YO
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@markaha:
hast du einmal daran gedacht, deine Jungs Fußball (Handball) im Verein spielen zu lassen?
Da sind die Jungs mal unter sich, und haben auch männliche Betreuer.

Gruß,
MEike

Bearbeitet von MEike am 29.08.2008 10:57:58
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Zitat (lassie @ 27.08.2008 15:28:28)
...Warum gibt es eigentlich keinen "Boy`s Day"?
...

Das frage ich mich auch jedes Jahr wieder aufs Neue, wenn in den Medien der große Hype gemacht wird :labern:

Mein Kind ist nicht nur ein Junge (und als solcher ja schon benachteiligt - laut Studie), sondern hat auch noch das "Glück" (Ironie!) in einer Klasse zu sein, in der die Jungsanzahl ca. 20% der Klassengemeinschaft beträgt. Was es bedeutet täglichem Zickenterror ausgeliefert zu sein, und hilflos zusehen zu müssen, wie Lehrer(innen) den meckernden oder heulenden Mädchen ständig nachgeben, erlebe ich somit jeden Tag :angry: .
Was war die Freude groß, als jetzt ab der 7.Klasse endlich die Klasse im Sportunterricht geteilt wird...endlich dürfen sie auch mal Fußball spielen ^_^

Selbst bei der Lehrerschaft an seiner Schule beträgt die Männerquote nach meinen Schätzungen nur ca. 20%, wenn überhaupt.

Trotzdem gehe ich davon aus, dass seine Entwicklung auch in diesem schulischen Umfeld nicht leidet, es wird aber vielleicht fürs spätere Leben prägen...
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@Meike

Natürlich hab ich nur schon daran gedacht, sondern seit zwei Jahren verwirklicht - für den Grossen, die Kleinen kommen demnächst in den Sportverein.

Aber darum ging es mit nicht, es ging mir um die Grundschule und den Kindergarten, wo die weiblichen Wesen - so gerne ich sie auch mag - den Ton angeben. Es geht mir um Ausgewogenheit.

Aber danke für den Tipp

Bearbeitet von markaha am 29.08.2008 23:30:45
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Da kann ich Heiabutzi und Freesie total zustimmen.
Irgendwann war ich auch alleinerziehend und beide Jungs waren vom Kindergarten über die Grundschule bis zur 7./8. Klasse Gymnasium von weiblichem Lehrpersonal umgeben. Jedenfalls waren die Klassenlehrer weiblich.
Dann kam endlich ein junger Lehrer, die Begeisterung war groß und er kam auch prima mit der Klasse klar, neue Ideen usw.
Bis er dann nach einiger Zeit auf die Idee kam, eine Tanzgruppe einzurichten....
kein Junge hat da mitgemacht.

Selbstverständlich wurden die Mädchen bevorzugt behandelt, was alleine schon daran lag, dass z.B. beim Jüngsten der Großteil der Klasse aus Mädchen bestand.
Jungen waren da höchstens 8 bei einer Klassenstärke von 26 Schülern.
Ob Lektüre, gemeinsamer Kinobesuch, Klassenfahrten - wenn abgestimmt wurde,
waren immer die Mädchen die Gewinner.
Ganz toll ist es auch, wenn ein Mädchen sich absolut nie am Unterricht beteiligt und letzten Endes aber doch ziemlich gut (viel zu gut) benotet wird. Auch das war durchaus üblich.
Und bei der Abiturrede darf man sich vom Direktor dann noch anhören, dass die Mädchen die besseren Abinoten haben und über den grünen Klee gelobt werden.

Allerdings - und ich denke, das gibt es doch an jedem Gymnasium - gab es mehrere AG's (Arbeitsgemeinschaften), welche von einigen Lehrern in deren Freizeit nachmittags angeboten wurden. Darunter gab es auch eine Fussball-AG.
Schach-AG haben beide besucht, Fussball hat der Jüngste lange Jahre im Verein gespielt.

Ganz ehrlich - ich bin heilfroh, dass mit dem Abitur meines Jüngsten diese Zeit endlich vorbei ist. Über die Jahre erlebt man doch reichlich Frust, sowohl für die Kinder als auch für die Eltern.
Ich denke, meinen Jungs geht es ebenso. :pfeifen:
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Zitat (tante ju @ 27.08.2008 15:25:23)
Eine Freundin von mir ist Grundschullehrerin und bekommt bei Steuerklasse 5 und einem halben Lehrauftrag 1500 Euro netto.

Ist das wirklich soooo wenig??????

Verbeamtete GS Lehrer werde nach A12 bezahlt. Das bewegt sich zur Zeit zwischen € 2700 und €3700 je nach Dienstalter. Und ist netto deutlich mehr als beim normalen Arbeitnehmer! ICH find das weder wenig noch unangemessen und garantiert nicht unterbezahlt. (In vielen Fällen bekommen sie da deutlich mehr als sie verdienen, meine ganz persönliche Meinung.)

Aber zum Thema: Ja, ich finde als Mutter von zwei Jungs, dass Jungen in der Schule benachteiligt werden. In der Schule sind einfach die typischen weiblichen Eigenschaften, die natürlich auch nicht bei allen Mädchen gleich stark ausgeprägt sind, gefragt.

Das geht damit los, dass es ganze Grundschulen gibt, in denen alle Leererinnen als Schwerpunkt Kunst (=Malen, garantiert kein Werken oder so) und/oder textile Gestaltung als Schwerpunkt angeben. Ich kenne viele Mädchen, die hingebungsvoll und toll malen, damit sowieso einen Vorteil in der GS haben, aber ehrlich gesagt, keinen einen Jungen.

Sachunterricht: Unsere Leererin hat sich da mit allem, was auch nur ansatzweise nach Naturwissenschaften gerochen hätte (und meinen Sohn brennend interessiert) sehr zurückgehalten. Wenn es denn sein mußte, dann alles was in den Bereich Bio fällt, aber Physik, Chemie - nix.

Sport: Gerne und mit immer neuen Ausreden ausgefallen.
Tanzen und Theater übrigens nie. Hat sie tolle Sachen mit den Kindern hinbekommen. Aber das hat IHR Spass gemacht.

Die typisch weiblichen Tugenden sind in der Schule gefragt, nicht der Junge, der sich gerne auch mal etwas lauter oder auch mal raufend (ich mein jetzt nicht ständig die anderen prügelnd) mit den anderen auseinandersetzt, wird belohnt, sondern das stille zurückhaltende Mädchen. Klar, ist das klischeehaft, aber da ist viel wahres dran.

In der GS Klasse meines Sohnes waren die Jungs übrigens eindeutig in der Mehrzahl, das interessierte die Leererin aber nicht.
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Zitat (Klementine @ 30.08.2008 18:12:16)
Verbeamtete GS Lehrer werde nach A12 bezahlt. Das bewegt sich zur Zeit zwischen € 2700 und €3700 je nach Dienstalter. Und ist netto deutlich mehr als beim normalen Arbeitnehmer! ICH find das weder wenig noch unangemessen und garantiert nicht unterbezahlt. (In vielen Fällen bekommen sie da deutlich mehr als sie verdienen, meine ganz persönliche Meinung.)


Klementine mein Post bezog sich auf einen von Heiabutzi und das ist längst geklärt.

Aber du hast Recht, manche Lehrer/innen sind ihr Gehalt nicht wert. ;)
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Zitat (tante ju @ 30.08.2008 21:31:57)

Aber du hast Recht, manche Lehrer/innen sind ihr Gehalt nicht wert. ;)

Das gilt aber für alle Berufe :D

Schwarze Schafe gibt es nicht nur in der Lehrerschaft ;)
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Zitat (lassie @ 30.08.2008 22:03:26)
Das gilt aber für alle Berufe :D

Schwarze Schafe gibt es nicht nur in der Lehrerschaft ;)

Da hast du völlig Recht, aber ich würde sie nicht als schwarze Schafe sondern als unfähig bezeichnen. ;)
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Ich kenne aber keinen Berufsstand, der sooo am Jammern ist wie die Lehrer, insbesondere die GS Lehrer. Die jammern dann auch noch gerne und ausführlich über ihre schlechte Bezahlung (ja, stimmt, wenn man es mit Lehrern der Sekundarstufe vergleicht.)

Seit ich von einer Freundin gehört habe, wie diese ach so schreckliche Bezahlung aussieht, geht mir echt die Hutschnur hoch.

Ich wollte diese etwas schwammige ( sorry, nicht bös gemeint) Aussage nur untermauern, weil ich finde, das kann man nicht oft genug und laut genug sagen.

Klar gibt es überall schwarze Schafe. Leider ist bei Lehrern nicht mal erwiesene und allgemein anerkannte totale Unfähigkeit (ich kenn da einen ganz konkreten Fall) kein Grund, aus dem Schuldienst entfernt zu werden - geschweige denn einfach vor die Tür gesetzt zu werden.

Wir haben übrigens zur Zeit großes Glück - der Große hat eine Spitzenklassenlehrerin, und der Kleine hat wohl auch einen ganz guten Griff gemacht. Ist noch ein bißchen früh, da genaueres zu sagen, aber ich bin ganz hoffnungsvoll.

Bearbeitet von Klementine am 31.08.2008 11:06:36
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doch, Klementine, das mit dem Entfernen geht. Ist mit einem meiner Mathelehrer passiert - allerdings war der schon ein arger Extremfall, und es hat bestimmt 5 Jahre gedauert. Aber es geht, wenn sehr viele Menschen sehr ausdauernd an einem Strang ziehen.
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Zitat (Phoenixtear @ 31.08.2008 12:05:58)
doch, Klementine, das mit dem Entfernen geht.

:yes: Habe ich auch erlebt, 2x sogar ^_^

Ansonsten gibt es bestimmt Lehrer die jammern, aber
auch welche die das nicht tun ;)

Zitat
Ich wollte diese etwas schwammige ( sorry, nicht bös gemeint) Aussage nur untermauern, weil ich finde, das kann man nicht oft genug und laut genug sagen.


Die Aussage ist bewusst schwammig ausgefallen.
Ich habe geahnt, dass so Reaktionen, wie die von Klementine kommen.

Und sind wir doch mal ehrlich, wer kennt keinen unfähigen, jammernden
und faulen Handwerker, Arzt, Erzieherin, Richter, Finanzbeamten :pfeifen: :pfeifen:
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Zitat (Phoenixtear @ 31.08.2008 12:05:58)
doch, Klementine, das mit dem Entfernen geht. Ist mit einem meiner Mathelehrer passiert - allerdings war der schon ein arger Extremfall, und es hat bestimmt 5 Jahre gedauert. Aber es geht, wenn sehr viele Menschen sehr ausdauernd an einem Strang ziehen.

Ich kenn da auch einen argen Extremfall.

30 Jahre lang - ich war eines ihrer letzten wirklichen Opfer, hat diese Dame bei vollen Bezügen Kunstunterricht gegeben. An wechselnden Schulen. Ist erst vor kurzer Zeit in "die wohlverdiente" Pension gegangen, mit Erreichung des entsprechenden Alters.
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Zitat (lassie @ 31.08.2008 13:32:21)

Die Aussage ist bewusst schwammig ausgefallen.

Schön, dass du weißt, was andere Leute bewußt oder unbewußt formulieren :pfeifen:

Ich hab jedenfalls mal ganz bewußt die Fakten formuliert.

Soll sich jeder seine eigene Meinung zu bilden.
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Zitat (lassie @ 31.08.2008 13:32:21)


Und sind wir doch mal ehrlich, wer kennt keinen unfähigen, jammernden
und faulen Handwerker, Arzt, Erzieherin, Richter, Finanzbeamten :pfeifen: :pfeifen:

Zumindest der Handwerker, der Arzt und die Erzieherin werden sich totale Unfähigkeit im Job nicht 35 Jahre lang leisten können...
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Zitat (Klementine @ 30.08.2008 18:12:16)
Unsere Leererin

:o Was hat sie denn geleert? :hihi:
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Zitat (Klementine @ 31.08.2008 14:28:02)
Zumindest der Handwerker, der Arzt und die Erzieherin werden sich totale Unfähigkeit im Job nicht 35 Jahre lang leisten können...

Bleibt der Rest.

Mich stört an der Diskussion, dass pauschal über einen Berufstand geurteilt wird.
Mehr wollte ich mit meinem Beitrag nicht zum Ausdruck bringen.

Zitat
Schön, dass du weißt, was andere Leute bewußt oder unbewußt formulieren


Weiß ich nicht. Bezog sich auf meine eigene schwammige Aussage :)
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Zitat (Klementine @ 31.08.2008 11:04:30)

Wir haben übrigens zur Zeit großes Glück - der Große hat eine Spitzenklassenlehrerin, und der Kleine hat wohl auch einen ganz guten Griff gemacht. Ist noch ein bißchen früh, da genaueres zu sagen, aber ich bin ganz hoffnungsvoll.

:grinsen:

:blumen:
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@lassie

ich finde auch, dass Pauschalurteile keine Urteile sind, sondern Vorurteile. Im Gehaltssytem der Lehrer hat sich in den letzten Jahren was bewegt und glücklich können sich die noch schätzen, die als Beamte eingestellt wurden.

Dass das Lehrerdasein nicht unbedingt was mir langen Ferien zu tun hat, sollte man auch in Betracht ziehen und dass es nicht so einfach ist 20 oder mehr Kinder zu unterrichten auch. Wer es mal versucht hat, wird es wissen.

Es ging mir aber nicht um Gehaltsstrukturen, sondern um die Frage von männlichen oder weiblichen Bezugspersonen und inwiefern sie das Wohl und Wehe des Nachwuchses bestimmen.
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markaha, da kann ich jetzt nur sagen, wie es bei meinen beiden war:

Sohn kam mit Lehrerinnen besser zurecht

Tochter mit Lehrern :pfeifen: :pfeifen: :pfeifen:
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stimmt ist bei mir auch so gewesen :-)
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Auch wenn das nicht markahas Frage betrifft, aber alle, die auf das Gehalt von Lehrern und Beamten schielen:
Mein Mann ist Beamter und wir zahlen allein für die Krankenversicherung unserer fünfköpfigen Familie monatlich 563,30 Euro !

Gruß,
MEike
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Zitat (MEike @ 02.09.2008 11:21:00)
Auch wenn das nicht markahas Frage betrifft, aber alle, die auf das Gehalt von Lehrern und Beamten schielen:
Mein Mann ist Beamter und wir zahlen allein für die Krankenversicherung unserer fünfköpfigen Familie  monatlich 563,30 Euro !

Gruß,
MEike

Mein Mann ist kein Beamter und bezahlt monatlich für drei Personen 559 Euro. ;)
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Zitat (MEike @ 02.09.2008 11:21:00)
Auch wenn das nicht markahas Frage betrifft, aber alle, die auf das Gehalt von Lehrern und Beamten schielen:
Mein Mann ist Beamter und wir zahlen allein für die Krankenversicherung unserer fünfköpfigen Familie  monatlich 563,30 Euro !

Gruß,
MEike

Dass der Beamte Familienzuschlag bekommt, der sogar etwas höher ausfällt, ist natürlich nicht weiter wichtig.

Bearbeitet von Klementine am 02.09.2008 15:23:31
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Dass Markahas argloser Thread in die Beamtenneidspur führt, war irgendwie abzusehen... :eis:
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:D
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Zitat (markaha @ 02.09.2008 23:42:30)
:D

Willste net lieber ein Eis mit mir essen? :lol:
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Heute hat mein Jüngster im Matheunterricht auf den Tisch gehauen,weil seine
Lehrerin im ständig ins Wort fiel und er seinen Satz nicht beenden konnte.
Daraufhin mußte er vor die Tür.Sein Klassenlehrer hat bloß gelacht.
Die Dame ist anscheinend auch unter den Kollegen nicht sehr beliebt. :pfeifen:
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