das mit dem Metall in der Mikrowelle musste nie "widerlegt" werden oder so, es gab einfach nur jede Menge "urbane Mythen" zu dem Thema.
Im Prinzip, ohne jetzt zu sehr ins Detail zu gehen, ist es ganz einfach:
dünnes Metall = schlecht,
dickes, massives Metall = kein Problem.
Die Erklärung dazu ist:
dünnes Metall, vielleicht sogar noch geknüllt, wie Alufolie, oder aber halt so Sachen wie Metallbedampfte Deckel, Porzellan mit Metallverzierung (der berühmte Goldrand), dünne PapierMetallfolien, wie auf Nutellagläsern oder Butterdosen, bietet eine grosse Oberfläche bei wenig Materialstärke. Die Mikrowellen können sich hier schön fangen, und die vom Metall absorbierte Energie springt ob der Dünne des Materials über und es bilden sich Funken. sehr anschulich bei der Alufolie, wo durch die vielen Knicke sehr viel Oberfläche dicht beieinander liegt.
Diese auftretenden Blitze können auf Dauer die Mikrowelle schädigen, also das Magnetron zerstören, wenn sie zurückschlagen sollten.
Bei massiven Metallgegenständen, wie Löffeln, Metallschüsseln etc., ist dies unproblematischer, weil sich die aufgenommene Energie besser im Material verteilt, und nur als Hitzeenergie an die Umgebung abgegeben wird. Solche Sachen sind also absolut keine Gefahr für die Mikrowelle. Das war schon immer so seit Einführung der Mikrowelle für den Haushalt.
Ich habe selber schon minutenlang Löffel im Essen gehabt bei der erhitzung, ohne das auch nur irgendwas passiert wäre
Bei den von dir beschriebenen Aluschalen wär ich vorsichtig, würde aber einfach einen
Test machen. Die Dinger sind ja meistens doch eher dünner und haben einige Faltungen und Wölbungen. Da könne sich durchaus Blitze bilden.
Stell sie einmal für einige Sekunden herein und beobachte sie, wenn sich Blitze bilden, dann lass es in Zukunft lieber, wenn du dir kein neues Gerät kaufen willst :-), wenn sich auch nach ein oder zwei Minuten keine Blitze zeigen, kannste das in Zukunft immer so machen.
Bearbeitet von Bierle am 16.11.2008 19:05:21