Wäsche trocknen in Wohnung: darf man u. wie oft muss man lüften?

Ein liebes Hallo,

ich habe eine kleine Frage:

Da ich keinen

Ich habe heute Morgen leider festgestellt, dass meine Scheiben total beschlagen waren und angelaufen sind. Waren ziemlich nass / feucht. Befürchte jetzt Schimmelbildung.

Ich kann nicht über Nacht / den ganzen Tag das Fenster gekippt lassen (heizt meine Heizung wie verrückt und es ist zudem auch nicht wirklich warm bei den Temperaturen).

Was kann ich machen? Einmal morgens und abends nach der Arbeit lüften, reicht das? Die Fenster sind trotzdem nass sobald ich die feuchte Wäsche zum Trocknen aufhänge.

Ich habe große Sorge wegen Feuchtigkeit und Schimmelbildung.... :(

Vielleicht hat ja jmd ähnliche Erfahrungen und kann mir ein paar Tipps geben.

Erdbeerchen
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Mit einem elektrischen Luftentfeuchter kannst du effektiv die Feuchtigkeit in deiner Wohnung reduzieren, was das Risiko von Schimmelbildung verringert. Er entzieht der Luft die übermäßige Feuchtigkeit, die beim Trocknen der Wäsche entsteht, und sorgt für ein angenehmeres Raumklima.

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Die Sorgen machst du dir zu Recht!
Dass die Scheiben beschlagen, liegt darin begründet, dass die Feuchtigkeit aus der Wäsche über die Luft an die kalte Scheibe gerät, wo sie sich niederschlägt. Besonders die Außenwände sind immer kälter als die Umgebung, auch wenn sie noch so gut isoliert sind. Auch dort setzt sich Feuchtigkeit ab, nur dass die nicht abläuft wie an der glatten Scheibe, sondern in der Tapete "hängenbleibt". Das sind dann ideale Lebensbedingungen für Schimmel.

Ich stelle meinen Wäschetrockner immer in die Badewanne, aber niemals in die Stube! Im Bad sind die Wände im Allgemeinen besser gegen Feuchtigkeit geschützt als in der Stube. Und durch Stoßlüftung bekommst du die Feuchtigkeit besser aus der Bude. In manchen Mietverträgen steht übrigens drin, dass das Trocknen der Wäsche im Wohnzimmer verboten ist. Aus gutem Grund.

Tante Edit sagt: Du kannst die Wäsche auch im Winter auf dem Balkon trocknen. Das macht sie wunderbar frisch. Kleine Voraussetzung: Relativ trockenes Wetter (oder Dach übern Balkon) und Balkon mindestens 1. Stock. ;)

Bearbeitet von SCHNAUF am 17.11.2008 12:30:34
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Ich werde mal versuchen, meine Wäsche - soweit das Wetter mitspielt - auch im Winter aufm Balkon trocknen zu lassen. Danke!

Mein Badezimmer verfügt leider über kein Fenster nur über eine Lüftung. Daher hab ich mich für das Wohnzimmer zum Trocknen entschieden.

Wäre doch nur ein Waschkeller da.... :/
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das kann ich jetzt überhaupt nicht verstehen

obwohl ich meine Wäsche im Keller aufhängen könnte und zwei Balkone habe, trockne ich meine Wäsche immer entweder im Schlafzimmer oder im Wohnzimmer
(im Keller würde ich vergessen, sie wieder raufzuholen und auf den Balkonen brauche ich den Platz für schönere Dinge)
ich habe deswegen noch nie beschlagene Fenster oder feuchte Wände gehabt

die Wäsche wird doch nicht tropfnass aufgehängt
und selbst wenn sie noch sehr feucht ist, wenn Wäsche zu Schimmelbildung führen würde, was wäre dann mit den Luftbefeuchtern, die man an die Heizung hängt?
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Zitat (Die Außerirdische @ 17.11.2008 14:17:00)
das kann ich jetzt überhaupt nicht verstehen

obwohl ich meine Wäsche im Keller aufhängen könnte und zwei Balkone habe, trockne ich meine Wäsche immer entweder im Schlafzimmer oder im Wohnzimmer
(im Keller würde ich vergessen, sie wieder raufzuholen und auf den Balkonen brauche ich den Platz für schönere Dinge)
ich habe deswegen noch nie beschlagene Fenster oder feuchte Wände gehabt

die Wäsche wird doch nicht tropfnass aufgehängt
und selbst wenn sie noch sehr feucht ist, wenn Wäsche zu Schimmelbildung führen würde, was wäre dann mit den Luftbefeuchtern, die man an die Heizung hängt?

Genauso ist es bei uns auch- ich habe ein Feuchtemesser in der Stube und trotz Wäsche, bleibt der Zeiger im eher zu trockenen Bereich.

Handelt es sich in der Wohnung etwa um alte, einfach verglaste Fensterscheiben?
Dann könnte es natürlich möglich sein.
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Es konmt ja auch immer drauf an, wie gross der Raum ist. Als wir nach England kamen und in unser erstes Haus zogen, hatten wir das Problem auch. Die Raeume waren alle relativ klein. Wir haben uns dann einen "Entfeuchter" gekauft. Das sieht aus wie ein Heizluefter. Das Geraet saugt die Feuchtigkeit auf und sammelt sie in einem Behaelter, der regelmaessig ausgeleert werden muss. Man wundert sich, wieviel Wasser der sammelt. Leider war das Teil nicht ganz billig. Hat aber sehr gut funktioniert. Inzwischen steht er nur noch rum, weil wir in einem anderen Haus wohnen und die Waesche woanders trocknen.
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Wie kann man vorher schon abschätzen ob sich wahrscheinlich Schimmel bilden wird oder ob man bereits ausreichend lüftet?

Gibt es eine Faustregel auf die man achten kann? Wie z.B. wenn Fenster nicht beschlagen, dann ist alles ok oder andere Signale an denen man das erkennt?
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ich denke HIER steht alles was du brauchen kannst

Sille
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Also wir hängen unsere Wäsche auch immer in der Wohnung auf muss aber dazusagen wir haben eine drei zimmerwohnung und das "kinderzimmer " bei uns unbenutzt hält dann als gästezimmer mit abstellfunktion her
also getränke und Wäsche stehen darin
also einfach fensteer auf kipp und Wäsche rein
und natürlich keine heizung
wir haben auch immer einen zugluft Dackel vor der kinderzimmer Tür liegen damit es nicht ziehen kann
wir haben aber auch in der Wohnung sehr trockene Luft merken wir daas die nase von innen immer trocken ist
undso ab und an stell ch die Wäsche mal im wohnzimmer über nacht das es ein bisschen feuchter wird haben aber kein last mit schimmel bildung
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Also wir haben eine Untermieterin, die seit geraumer Zeit Ihre Wäsche in Ihrem kleinen Zimmer aufhängt. Die 3 Jahre, die ich hier wohne hat es in dem Zimmer keinen Schimmel gegeben. Jetzt fängt es aber an und wird immer mehr. Sie lüftet zu dem schlecht.
Ich dagegen trockne auch meine Wäsche im ZImmer und bei mir ist kein Schimmel an der Wand. Es hängt natürlich immer von der Isolierung der Wohnung ab. Daher wird es bei manchen Wohnungen schneller zu Schimmelbildung kommen als bei anderen.

Wichtig ist das Stoßlüften...einmal komplett und lange und durch die komplette Wohnung. Dann mache ich auch meine Heizung dafür kurz aus. Sie wird aber schnell wieder warm danach.
Auch wenn ich den ganzen Tag weg bin und die nasse Wäsche im ZImmer steht, drehe ich die Heizung etwas runter, damit keine feuchtwarme schwüle Luft entsteht.

Meine Bewohner haben das auch noch nicht so ganz raus mti dem Lüften, daher reiße ich ab und zu alles auf, wenn sie nicht da sind ;-)

LG
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ich trockne meine Wäsche hauptsächlich im Badezimmer und da wird dann im Normalfall dann den ganzen Tag regelmässig gelüftet. Ich versuche grad jetzt im Winter nicht zuviel Wäsche auf einmal zu waschen, da ich ungern Wäsche in anderen Räume trocknen lasse. Wenns aber nicht anders geht, dann greift bei mir die Heizen-LÜften Methode. Heizen und Lüften im 30 Minuten-Takt bei frisch aus der Machine, dann später so im 1bis 2 Stunden Takt. Ausserdem stell ich beim Lüften einen
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Zitat (ViRkA @ 02.12.2008 20:18:28)
Ausserdem stell ich beim Lüften einen Ventilator auf, hab das Gefühl geht schneller mit dem Lüften.

Das ist übrigens auch beim Trocknen hilfreich, falls es mal nicht so lange dauern soll.
Durch die leichte Brise wird die Wäsche bewegt und trocknet schneller.

Braucht auf jeden Fall weniger Strom als ein Trockner.
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Hallo Ihr lieben!

auch wenn der Beitrag schon einige Zeit her ist - das Thema ist ja doch noch bzw immer wieder aktuell.

eine gute freundin hat auch das problem, dass sie ihre wäsche in der Wohnung trocknen lassen muss. Sie hatte anfangs genauso wie du/ihr probleme mit beschlagenen scheiben, etc.

Hab sie kürzlich gefragt wie sie ihr problem denn gelöst hat - sie nutzt seit etwa zwei monaten einen Raumentfeuchter mit so einem Granulat und ist begeistert.
Teuer war es wohl auch nicht, wie manche von euch beschrieben hatten.

die marke heißt humy dry , oder so ähnlich

LG

Bearbeitet von gaby_49 am 13.10.2015 13:21:28
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Einfach Fenster auf und lüften - auch im Winter. So trockne ich schon seit über 25 Jahren meine Wäsche im Bad.
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Ich habe auch keinen Trockner und muss meine Wäsche ebenfalls im Wohnzimmer aufhängen... bei mir steht der Wäscheständer direkt bei einem Heizkörper, damit die Wäsche auch schneller trocknet. Da beschlagen die Scheiben über dem Heizkörper auch öfters, deswegen kippe ich das Fenster immer während die Wäsche trocknet und drehe den Heizkörper etwas höher, so kann die feuchte Luft durch die Wäsche gleich wieder durch das Fenster und die Scheiben beschlagen nicht bzw. nicht so arg und sollte mal der Niederdruck so stark sein, dass sie dauerhaft beschlagen sind, dann muss ich das Fenster zwischendurch mal ganz auf machen
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Zitat
deswegen kippe ich das Fenster immer während die Wäsche trocknet und drehe den Heizkörper etwas höher,


Da freut sich Wärmeanbieter. ;)
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Sicher. Aber überlege mal wie oft man das machen kann, bis ein Trockner samt laufende Kosten da finanziell mithalten können. ;)
Ich trockne auch in der Wohnung - bei mir hat das den Vorteil, dass die häufig angezeigten ca. 35 % (!) relative Raumfeuchtigkeit dann in wohnliche Höhen steigt. :)
Nur wenn es draußen regnerisch ist, muss ich schon mal lüften hinterher.
(Im Moment sind es 37 % bei 21,5°. - ohne Wäschetrocknen, aber mit einem Pott Tee. :P )
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Lüften heißt das Zauberwort, aber es kommt dabei auch auf die Luftfeuchtigkeit draußen an. Deswegen sollte man mit offenem Fenster drinnen trocken, wenn es vormittags ist, da hier in der Regel die Luftfeuchtigkeit am geringsten ist.
Es gibt zwar auch beheizbare Wäscheständer, die schnelleres Trocknen ermöglichen, genauso wie Ventilatoren das schneller von statten gehen lassen. Aber das heißt nicht, dass weniger Feuchtigkeit an die Umgebung abgegeben wird, diese bleibt gleich - nach dem Masseerhaltungssatz ;) Weitere Tipps gibt´s hier: *** Link wurde entfernt ***
Wirklich gut ist dagegen folgendes: Suche nach Wäscheständern, die man aus dem Fenster hängen kann. Die haben zwar keine große Leinenlänge, können aber zumindest etwas Wäsche "draußen" trocknen.
Lg Joel
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Zitat (JoelS @ 26.10.2015 14:36:28)

Wirklich gut ist dagegen folgendes: Suche nach Wäscheständern, die man aus dem Fenster hängen kann. Die haben zwar keine große Leinenlänge, können aber zumindest etwas Wäsche "draußen" trocknen.
Lg Joel

Sind aber nicht überall erlaubt :pfeifen:
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Ich kann mir nicht vorstellen, daß es in einem Mietshaus keine Möglichkeit gibt, die Wäsche woanders als in der Wohnung trocknen zu können. Normalerweise gibt es einen Dachboden/Speicher oder einen Trockenraum, der allen Mietern zum Trocknen der Wäsche zur Verfügung steht! Ich habe noch keinen Vermieter kennengelernt, der es gern sieht, wenn die Wäsche in der Wohnung - egal ob im Bad oder sonstwo - getrocknet wird!
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Murmelchen, es gibt viele Mietshäuser, die keinen Trockenboden oder -keller haben. Wir haben zwar einen Trockenboden, aber der wird kaum genutzt. Ich selbst benutze ihn nur für größere Wäscheteile wie Bettwäsche und Handtücher. Alles andere kommt auch bei mir auf den Wäscheständer, im Sommer auf den Balkon oder wird im Garten getrocknet.

Durch die Zentralheizung und den heute hochtourigen WM mit hoher Schleuderzahl ist die Wäsche schon am Abend trocken. Und mit geöffnetem Fenster eigentlich auch kein Problem.

Dabei fällt mir ein, wie damals bei meinen Eltern die Wäsche getrocknet wurde: Im Sommer im Hof, im Winter auf dem Boden und wenn Frost war, holte meine Mutter die Wäsche steifgefroren vom Boden und hing sie dann rings um den Ofen. Manchmal war der Ofen so heiß, das die Wäsche versengte. :lol: Da hatte schon mal die eine oder andere Unterhose braune versengte Flecken :sarkastisch:
Kann mich auch dunkel daran erinnern, das manche Nachbarn und auch meine Oma eine Wäscheleine quer die Küche gespannt haben. Und dann baumelte die Wäsche über einem.

War mal ein kleiner Ausflug in die Anfänge der 50ziger Jahre.
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Genauso war es auch bei uns, Kochmütze. Kann mich auch noch dran erinnern, dass bei schlechtem Wetter oder im Winter die Wäsche kreuz und quer durch die Küche baumelte.
Über dem Kohleherd war so ein Holzgestell angebracht, auf dem die kleinen Teile getrocknet wurden.
Das kann man sich heute fast nicht mehr vorstellen, aber so war's halt Anfang der 50er.
Heute haben wir es an einem "Waschtag" doch weitaus besser und vor allem einfacher :blumen:
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Außerhalb der Wohnung könnte ich im Keller trocknen, da aber die Treppe steil und die Stufen nicht gleichmäßig hoch sind, verzichte ich auf diese Unfallgefahr, zumal ich inzwischen sowieso Probleme mit dem Treppensteigen habe.

Erinnerung an die 1950-er Jahre: Meine Mutter hatte eine Art Dreifaches als Gestell mit Stäben dazwischen, worauf man die kleineren Wäscheteile hängen konnte. Das stellte sie dann um den Kohleofen. Wehe, wenn wir Kinder dem zu nahe kamen!!
Für größere Teile wurde abends dann eine Leine hoch oben am Vorhanggestänge festgemacht und die Wäsche da dran gehängt., wenn die auf dem Speicher nicht trocken geworden war.
Abends wurde ein Brikett in Zeitung gewickelt (nass oder trocken, weiß ich nicht mehr, wahrscheinlich nass), das dann die Nacht über Glut behielt. Morgens wurde dann Torf, gezupft und gestückelt, drauf gelegt und das ging dann ab wie Zunder. Und die aufgehängte Wäsche war garantiert trocken.
Etwas :offtopic:
Die einzige Wasserquelle war eine Pumpe in der Küche. Kochwäsche kam in einem großen
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Zitat (Kampfente @ 26.10.2015 14:47:11)
Sind aber nicht überall erlaubt :pfeifen:

Das wäre ja auch noch schöner :blink:
Wer mag schon in einer italienischen Proletensiedlung wohnen? Soll nicht rassistisch sein :P
Lange Zeit waren schon Satellitenschüsseln verboten und das Wäschetrocknen auf dem Balkon nur unterhalb der Sichtlinie.
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Wo? :unsure:
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Zitat (dahlie @ 27.10.2015 00:15:58)
Wo? :unsure:

In Hamburg z.B. in einigen Stadtteilen und je nachdem, wie es im Mietvertrag verankert war.
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