Im Advent
Gedicht
Weihnachtsmarkt ist aufgebaut,
Zuckerhäuschen, wo man schaut.
Lichter zart mit warmem Schein,
dringen in die Herzen ein.
Atmosphäre, die man kennt,
stiller Zauber im Advent.
Dämmerung auf allen Straßen,
Menschen hasten durch die Gassen,
eilen hin zu der Idylle,
stehen dann in dunkler Stille
mit heißem Glühwein, kalten Füßen,
die Adventszeit zu begrüßen.
Die Luft ist kalt, voll Feuchtigkeit.
Plötzlich merkt man dass es schneit,
freut sich über’s Flockenweiß,
zahlt einen überhöhten Preis
für manches schnell erworb’ne Stück,
um zu verschenken Weihnachtsglück.
Hier und da das Kerzenlicht
malt ein Lächeln auf’s Gesicht.
Man ignoriert die kalten Ohren,
rote Wangen, halb erfroren,
lässt sich verzaubern von der Zeit,
Weihnachten ist nicht mehr weit.
Der Abend wird dann noch gesegnet
vom Nikolaus, dem man begegnet.
Mit langem Bart und Mantel, rot,
verteilt er Nuss- und Mandelbrot.
Das holt geschwind er aus dem Sack,
von ihm getragen huckepack.
Oftmals aber zeigt der Gute
auch seine mitgebrachte Rute.
Weihnachtszauber, fast perfekt,
in vielen Herzen Sehnsucht steckt.
Nach was?
Irgendetwas fehlt hier noch -
Advent bedeutet „Ankunft“ doch…
(Gedicht, Autor: Anette Esposito, 2008)
Bearbeitet von Sailor am 07.12.2008 11:00:31