Advents- und Weihnachtsgedichte



Im Advent
Gedicht

Weihnachtsmarkt ist aufgebaut,
Zuckerhäuschen, wo man schaut.
Lichter zart mit warmem Schein,
dringen in die Herzen ein.
Atmosphäre, die man kennt,
stiller Zauber im Advent.

Dämmerung auf allen Straßen,
Menschen hasten durch die Gassen,
eilen hin zu der Idylle,
stehen dann in dunkler Stille
mit heißem Glühwein, kalten Füßen,
die Adventszeit zu begrüßen.

Die Luft ist kalt, voll Feuchtigkeit.
Plötzlich merkt man dass es schneit,
freut sich über’s Flockenweiß,
zahlt einen überhöhten Preis
für manches schnell erworb’ne Stück,
um zu verschenken Weihnachtsglück.

Hier und da das Kerzenlicht
malt ein Lächeln auf’s Gesicht.
Man ignoriert die kalten Ohren,
rote Wangen, halb erfroren,
lässt sich verzaubern von der Zeit,
Weihnachten ist nicht mehr weit.

Der Abend wird dann noch gesegnet
vom Nikolaus, dem man begegnet.
Mit langem Bart und Mantel, rot,
verteilt er Nuss- und Mandelbrot.
Das holt geschwind er aus dem Sack,
von ihm getragen huckepack.

Oftmals aber zeigt der Gute
auch seine mitgebrachte Rute.

Weihnachtszauber, fast perfekt,
in vielen Herzen Sehnsucht steckt.
Nach was?
Irgendetwas fehlt hier noch -
Advent bedeutet „Ankunft“ doch…

(Gedicht, Autor: Anette Esposito, 2008)

Bearbeitet von Sailor am 07.12.2008 11:00:31
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Wenn du nach dem letzten Schliff suchst, der deine Adventszeit perfekt macht, dann könnte Lichterschmuck genau das Richtige für dich sein. Er schafft nicht nur eine zauberhafte Atmosphäre, sondern bringt auch die fehlende Wärme, die das Gedicht beschreibt.

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1 hilfreiche Antwort, nur hilfreiche Antworten anzeigen
Der Vater zu der Mutter spricht:
Schlips und Socken will ich nicht!
Die Mutter ihm entgegnet:
„Mit Töpfen bin ich genug gesegnet“!

Die Tochter meldet sich zu Wort:
„Noch einmal Bettwäsche und ich zieh' fort“!
Der Sohn erklärt mit Frust:
„Auf Strickpullover hab' ich keine Lust“.

Der Großvater mit grimm'gen Blick:
„Lange Unterhosen sind nicht schick“,
worauf die Großmutter verkündet,
„Galama war auch unbegründet“.

Auch die Katze hat miaut:
„Die Leckerlis hatten mir den Darm versaut“,
Der Hund bellt dazu in Kürze:
„Ist keine Entschuldigung für Deine Fürze“.

Wird wieder spannend, diese Zeit,
hätt' ich doch mehr Geld bereit,
ich würd's verwenden wegzufliegen,
irgendwo nach Malediven.

Quelle: Daddel

Grüßles, Daddel :blumen:
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Zitat (Daddel @ 07.12.2008 11:49:01)
Der Vater zu der Mutter spricht:
Schlips und Socken will ich nicht!

rofl so wahr, so wahr rofl

Du bist ja eine richtige Dichterin :daumenhoch:
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Weihnachten

Weihnachtszeit! Die Leute hasten,
Packerl stapeln sich am Kasten.
Mütter kaufen, Väter zahlen,
und man grübelt voller Qualen,
ob man heute in der Stadt
wohl wirklich nichts vergessen hat:
Für Opa Badesalz aus Latschen.
Für Oma die karierten Patschen.
Den Cognac für die Schwiegermutter.
Für Lumpi teures Hundefutter.
Den Regenschirm für Onkel Otto.
Fürs Kind das bunte Bilderlotto -
das sind halt jetzt die vielen Fragen,
die einen Schenkenden so plagen.
Ein jeder hat von allem viel
und überdies den besten Stil,
er hat zum Trinken und zum Essen,
die Kleidung darf man nicht vergessen.
Die Wohnung, die ist auch komplett,
vom Klo bis hin zum Ehebett.
Ob Whiskey, Gürtel, Seidentücher,
ob dicke Bücher, dünne Bücher,
ob große Flaschen, kleine Flaschen,
ob Feuerzuge Pfeifen, Taschen,
ob Bilder, Vasen, Lampen, Platte -
mir fällt nichts ein, was man nicht hatte!
Jede Idee, die mich entzückt,
wird alsbald rüde unterdrückt,
ich höre nur mehr voller Hohn:
Das hat er schon das hat sie schon!
Ja, gibt’s denn wirklich keine Sachen,
die einem heut’ noch Freude machen?
Mein Hirn ist ausgebrannt, erloschen.
Doch plötzlich fällt bei mir der Groschen:
An einem fehlt es weit und breit,
eins hat kein Mensch - kein Mensch hat Zeit!
Wir wollen einmal richtig denken:
Die Zeit soll’s sein, die wir verschenken!
Man muß kein Millionär, kein Schah sein -
man muß nur füreinander da sein!
Ich weiß zum Beispiel, was ich tu:
Ich hör dir wirklich einmal zu…
Wir schenken Zeit - mal heut, mal morgen,
und leih’n einander unsre Ohren.
„Zeit“ ist auch einfach zu verschenken,
man braucht nicht lange nachzudenken.
man braucht dazu kein Weihnachtspackerl,
Geschenkpapier, Spagat und Sackerl,
Lametta, Engelshaar und Kerzen -
das Wichtigste: Es kommt von Herzen!
Ich will euch nun nicht lange quälen,
euch eure Zeit nicht länger stehlen -
ich hoffe nur, ihr denkt daran
und fangt bald mit dem Schenken an.

Helga Duffek-Kopper
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Zitat
Napali Erstellt am 07.12.2008 20:05:58
  Weihnachten

Mein Hirn ist ausgebrannt, erloschen.
Doch plötzlich fällt bei mir der Groschen:
An einem fehlt es weit und breit,
eins hat kein Mensch - kein Mensch hat Zeit!
Wir wollen einmal richtig denken:
Die Zeit soll’s sein, die wir verschenken


:bussi::daumenhoch:

Bearbeitet von Sailor am 07.12.2008 20:21:22
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@ Sailor : schön, daß es Dir gefallen hat....... :bussi: :freunde: :schnäuzen:
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Nun mal eines für alle " Dosis "

Des Katers Rache

Es lag ein Kater auf der Lauer,
wollte besehen sich genauer
den alten Mann, der kam ins Haus,
es sollte sein der Nikolaus.

Der Kater schlich sich hinterdrein,
schmuste an des Nikolaus' Bein,
erkannte nun den alten Mann,
es war der Nachbar von nebenan.

Dieser haßte Katzentiere,
stand am Abend immer schmiere,
um die Katzen zu beschmeißen,
mit dicken Steinen – so ganz heißen.

Der Kater begriff den Augenblick,
drehte sich um und schaute zurück,
besprang den Alten im roten Rock,
der drohte mit dem Rutenstock.

All die Leute erschreckten sehr,
der kleine Peter schrie noch mehr,
erneut sprang der Kater an Nikolaus' Bart,
riß ihn herunter in Gegenwart
von umherstehenden ängstlichen Leuten,
die sich auf diesen Tag so freuten,
doch sahen sie nun den Nachbarsmann,
der keine Katzen leiden kann.

Der kleine Peter rief ganz laut:
„Das ist der Mann, der Katzen haut!“.
Seitdem kam nie mehr in das Haus
der Nachbarsmann – als Nikolaus.

Autorin:
Heidrun Gemähling
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Was sollen wir uns schenken?

Was lege ich zum Weihnachtsfest
wohl allen unter’m Baum?
Dieser Gedanke setzt sich fest
und folgt mir in den Traum.
Für jeden eine Kleinigkeit,
und Freude soll sie machen.
Was soll es sein, wo find’ ich sie
unter all’ den vielen Sachen.

Ich geh’ durch die Straßen uns’rer Stadt -
nach Ruhe strebt mein Sinn,
weil ich vom Suchen müd’ und matt
und völlig lustlos bin.
Ich bin erschöpft, mein Kopf ist leer,
ich kann an nichts mehr denken,
sag’ einer mir, ich bitte sehr,
WAS sollen wir uns schenken?

Ich setze mich auf eine Bank
im Kaufhaus irgendwo
und seufze leise: Gott sei Dank,
und bin von Herzen froh,
daß meine Füße Ruhe haben -
ich lehne mich zurück
und alle Geschenke, alle Gaben
entrücken Stück um Stück.

„Darf ich“? höre ich da fragen,
vor mir steht eine alte Frau.
„Ja bitte“, höre ich mich sagen,
und sehe ganz genau,
daß ihre Heimat weit von hier,
sie blickt mich freundlich an,
traurig ist sie, so denk’ ich mir,
da frag’ ich irgendwann:
„Wohnen sie hier in dieser Stadt?“
„Ja, kurze Zeit“ kommt es zurück
Ob sie wohl Mann und Kinder hat,
denk’ ich im Augenblick.

Welch’ Schicksal sie ihr eigen nennt?
Woher mag sie wohl kommen,
hierher, wo wenige sie kennt,
mein Herz ist arg beklommen.

„Ich allein, mein Mann schon tot,
Kinder weit, weit fort,
geht mir nicht schlecht, hab’ keine Not,
aber so fremd ist dieser Ort“
Ihre Stimme war sehr leis’
und schlecht das Deutsch ist klar,
Sie vermisst die Heimat, ja, ich weiß,
Tag für Tag und Jahr für Jahr.
Das Sprechen fällt uns beiden schwer,
wir wurden beide still -
Menschen hasten hin und her -
Sie hat mein Mitgefühl.
Ein Lächeln huscht durch ihr Gesicht,
dann steht sie auf, gibt mir die Hand,
„Ein gutes Fest“ mehr sagt sie nicht,
für mich war’s viel, denn ich verstand:

Darum will ein Paket ich machen
für uns alle Groß und Klein,
hinein geb’ ich ganz viele Sachen,
damit man kann zufrieden sein:
Verständnis, Vertrauen und ganz viel Zeit,
Rücksicht und ein offenes Ohr,
Geborgenheit, Gemeinsamkeit,
ein Lächeln öffnet Tür und Tor.

Und wem sie fehlt, will ich sie schenken,
ein bisschen Heimat, ich bin für euch da,
und unter’m Tannenbaum sollen wir denken:
Das sind Geschenke für’s ganze Jahr!

Wir Großen brauchen doch nicht mehr,
zu satt sind wir von all’ den Dingen,
sie können kurze Zeit, nicht mehr
uns echte Herzensfreude bringen!

Die alte Frau aus fremdem Land
kommt oft mir in den Sinn -
im Gedanken reich’ ich ihr die Hand,
bin dankbar, daß ich geborgen bin!

Autor: Renate Harig

Ich wünsche euch Allen einen besinnlichen 3. Advent !
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JEDE WEIHNACHT
ist ein Reim,
der den Mißklang tönend schlichtet.
Zu dem Glauben führt er heim:
Unser Leben wird gedichtet.

Was als holprig du gerügt,
braucht nun Neuguß nicht noch Feile.
Unter deinen Hädnen fügt
Rhythmisch sich das Jahr zur Zeile.

Sieh dein Jahr! Da tanzt es schon,
singt und mahnt sein Reim: Frohlocke!
Und den wahlverwandten Ton
stärkt des Himmels hohe Glocke.

Wie ein Baum der gottwärts strebt,
steht in Sprophen aufgeschichtet
alles was du je gelebt.
Unser Leben wird gedichtet.

Friedrich Ernst Peters
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Ein etwas anderes Weihnachtsgedicht . :pfeifen:

A little Weihnachtsgedicht

When the snow falls wunderbar,
and the children happy are.
When the Glatteis on the street,
and we all a Glühwein need.
Then you know, es ist soweit.
she is here, the Weihnachtszeit.

Every Parkhaus is besetzt,
weil die people fahren jetzt.
All to Kaufhof, Mediamarkt,
kriegen nearly Herzinfarkt.
Shopping hirnverbrannte things,
and the Christmasglocke rings.

Mother in the kitchen bakes,
Schoko-, Nuss- and Mandelkeks.
Daddy in the Nebenraum,
schmücks a Riesen-Weihnachtsbaum.
He is hanging off the balls,
then he from the Leiter falls.

Finaly the Kinderlein,
to the Zimmer kommen rein.
And it sings the family
Schauerlich: "Oh, Chistmastree!"
And the jeder in the house,
is packing the Geschenke aus.

Mama finds unter the Tanne,
eine brandnew Teflon-
Papa gets a Schlips and Socken,
everybody does frohlocken.
President speaks in TV,
all around is Harmonie.
Bis mother in the kitchen runs,
im Ofen burns the Weihnachtsgans.
And so comes die Feuerwehr,
with Tatü, tata daher.
And they bring a long, long Schlauch,
and a long, long Leiter auch.
And they schrei - "Wasser
marsch!",
Christmas now is in the Arsch.

-Autor unbekannt-

Da hat jemand seine Weihnachtserfahrungen zusammengefasst und auch ohne Englischkenntnisse versteht man was gemeint ist.
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@ Pinguin21
Das ist klasse! Das hab ich letztes Jahr als Lied im Radio gehört. Zum Schießen.

Das hier ist auch ausm Radio:

Der Honigkuchen

Vor der Bude des Zuckerbäckers stand
ein Opa mit seinem Enkel an der Hand
und Fritzchen wählte nach langem suchen
ein grosses Herz aus Honigkuchen.
Die beiden gingen rundherum
und schnell war eine Stunde um.
An jedem Stand blieb Fritzchen stehn
überall gabs Neues zu sehn.
Plötzlich flüsterte er:"Opalein,
ich muß mal-bloss ganz klein."
Tatkräftig sagte der Opa, der Gute,:
"Komm Fritzchen geh da hinter die Bude.
Ich werde direkt hinter Dir stehn
da kannst Du richtig bieseln
und keiner wird Dich sehn."
Fest in der Hand den Honigkuchen
tat Fritzchen nun das Knöpfchen suchen.
Der kalte Wind pfiff um die Ohren,
die Fingerchen waren ganz blau gefroren
und deshalb traf er einige Male
den Honigkuchen mit seinem Strahle.
Das Fritzchen merkte es gleich,
der Lebkuchen wurde ganz weich.
"Opa", sagte er, ein bisschen blass,
"mein schönes Herz ist ganz nass."
Da ging der Opa, der einzig gute,
mit Fritzchen zurück an die Lebkuchenbude
und stillte dem Fritzchen den drückenden Schmerz
mit einem neuen Lebkuchenherz.
Nun hatte er zwei Herzen und es war ihm schon klar
das eines davon nicht in Ordnung war.
Er wollte den Opa entscheiden lassen:
"Was machen wir denn nun mit dem Nassen?"
Der Opa hatte auch hier einen Rat:
"Weißt Du Fritzchen, das machen wir so:
Du schenkst es der Oma, die tunkt sowieso."

Quelle: http://schnipselbebber.blogspot.com/


Bearbeitet von Jinx Augusta am 15.12.2008 08:53:40
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Hallo, Pinguin,

Das Lied wird von Udo Jürgens gesungen. Wenn es im Radio ertönt. mach ich es immer ganz laut.
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Zitat (milledille @ 15.12.2008 10:00:09)
Hallo, Pinguin,

Das Lied wird von Udo Jürgens gesungen. Wenn es im Radio ertönt. mach ich es immer ganz laut.

Ha. Hab ich das doch richtig gehört. War mir damals nicht sicher. Hoffentlich läuft das nochmal irgendwann. :D
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Zitat (Jinx Augusta @ 15.12.2008 10:01:06)
Ha. Hab ich das doch richtig gehört. War mir damals nicht sicher. Hoffentlich läuft das nochmal irgendwann. :D

Ich hoffe auch,dass es wiedermal kommt .Es ist zwar nicht so ein getragenes

Weihnachtslied ,aber es gibt doch zimlich genau wieder ,was so alles passieren kann.

Jeder hat doch schonmal so ein Geschenk bekommen ,was gar nicht ging .

Jeder der seiner Frau bzw. Mutter eine Pfanne zu Weihnachten schenkt ,sollte mit einem

Kochstreik belohnt werden . :wacko: :heul:

Haushaltsartikel zu Weihnachten das ist ein No No.
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Da ist ja ein Gedicht schöner als das andere .
Dankeschön dafür :wub:
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Zitat (milledille @ 15.12.2008 10:00:09)
Hallo, Pinguin,

Das Lied wird von Udo Jürgens gesungen. Wenn es im Radio ertönt. mach ich es immer ganz laut.

Udo für milledille zum laut anhören :D
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mama ist der weihnachtsmann :ph34r: und was mama noch so im schrank hat....könnte selitos schrank sein rofl
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Wow, was es hier zu sehen, hören und zu lesen gibt. :daumenhoch:
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Zitat (Schatzi @ 15.12.2008 18:40:13)
Udo für milledille zum laut anhören :D

Danke, Schatzi, du bist ein Schatz

Habe mir gleich ein Lesezeichen gesetzt, damit ich öfter mal reinhören kann.
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Zitat (Schatzi @ 15.12.2008 18:40:13)
Udo für milledille zum laut anhören :D

Yay! Grad hab ich vergeblich danach gesucht.

Danke! :D
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Und hier etwas . was auch heute noch in vielen Familien am Weihnachtsabend
vorgelesen wird.

Die Weihnachtsgeschichte

von Evangelist Lukas

(1) Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein
Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass
alle Welt geschätzt würde. (2) Und diese
Schätzung war die allererste und geschah zur
Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien
war.
(3) Und jedermann ging, dass er sich
schätzen
ließe, ein jeder in seine Stadt.

(4) Da machte sich auch Josef aus Galiläa,
aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land
zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem,
weil er aus dem Hause und Geschlecht Davids
war, (5) damit er sich schätzen ließe mit
Maria, seinem vertrauten Weibe; die war
schwanger. (6) Und als sie dort waren, kam
die Zeit, dass sie gebären sollte.

(7) Und sie gebar ihren ersten Sohn und
wickelte ihn in Windeln und legte ihn in
eine
Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in
der Herberge.

(8) Und es waren Hirten in derselben Gegend
auf dem Felde bei den Herden, die hüteten
des
Nachts ihre Herde. (9) Und der Engel des
Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des
Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten
sich sehr.

(10) Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet
euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große
Freude, die allem Volk widerfahren wird;
(11)
denn euch ist heute der Heiland geboren,
welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt
Davids. (12) Und das habt zum Zeichen: ihr
werdet finden das Kind in Windeln gewickelt
und in einer Grippe liegen.

(13) Und alsbald war da bei dem Engel die
Menge der himmlischen Heerscharen, die
lobten
Gott und sprachen: (14) Ehre sei Gott in der
Höhe und Frieden auf Erden bei den Menschen
seines Wohlgefallens.

(15) Und als die Engel von ihnen gen Himmel
fuhren, sprachen die Hirten untereinander:
Laßt uns nun gehen nach Bethlehem und die
Geschichte sehen, die da geschehen ist, die
uns der Herr kundgetan hat.

(16) Und sie kamen eilend und fanden beide,
Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe
liegen. (17) Als sie es aber gesehen hatten,
breiteten sie das Wort aus, das zu ihnen von
diesem Kinde gesagt war. (18) Und alle, vor
die es kam, wunderten sich über das, was
ihnen die Hirten gesagt hatten.

(19) Maria aber behielt alle diese Worte und
bewegte sie in ihrem Herzen. (20) Und die
Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten
Gott für alles, was sie gehört und gesehen
hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.

Evangelium Nach Lukas, Kapitel 2, Verse 1-20

Ist zwar kein Gedicht ,aber immer wieder schön.

Bearbeitet von Pinguin21 am 18.12.2008 19:38:13
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Die guten Gaben

Zur Weihnachtszeit die guten Gaben,
möcht ein Jeder gerne haben.
Doch um die Freuden zu erleben,
musst du selber auch was geben.

Die besten Dinge dieser Welt
kosten dich auch fast kein Geld!
Verbreit viel Freude nah und fern,
lächeln möcht ein Jeder gern.

Ein liebes Wort zur rechten Zeit
beendet manchen alten Streit.
Schenk einfach mal etwas Gehör,
dessen Herz voll Leid ist schwer!

Und was wirklich ist ganz wichtig:
Umarme deine Lieben mal so richtig!
Tu es gleich den Weihnachtskerzen:
Strahl Licht und Wärme aus von ganzem Herzen!

Wenn jeder gab von sich das Allerbeste,
feiern wir das schönste Weihnachtsfeste!
Nun denk doch mal, wie schön das war!
Kann’s nicht so sein das ganze Jahr?

Autor: Bernd Schmidt
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Weihnachtsgrüße

Ich wünsche euch zum Weihnachtsfest
Dass nur in Maßen es euch stresst
Viel Harmonie und Muße schenkt
Und auch mit Stille euch umfängt

Mal ein, zwei Gänge runterschalten,
Trotz allem Trubel innehalten,
Für jeden, der das manchmal tut,
Ist es für Leib und Seele gut.

Die Wohltat und noch Vieles mehr,
Die wünsche ich Euch allen sehr!
(von Horst Winkler:)

Das fand ich sehr schön und bezeichnend für unsere laute und hektische Zeit.

:blumen:
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Ist Weihnachten.

Jedesmal, wenn ihr Verständnis zeigt für eure
Kinder, ist Weihnachten.

Jedesmal, wenn ihr einem Menschen helft, ist
Weihnachten.

Jedesmal, wenn jemand beschließt, ehrlich zu
leben, ist Weihnachten.

Jedesmal, wenn ein Kind geboren wird, ist
Weihnachten.

Jedesmal, wenn du versuchst, deinem Leben
einen neuen Sinn
zu geben, ist Weihnachten

Jedesmal, wenn ihr einander anseht mit den
Augen des Herzens,
mit einem Lächeln auf den Lippen, ist
Weihnachten.

Denn es ist geboren die Liebe.

Denn es geboren der Friede.

Denn es ist geboren die Gerechtigkeit.

Denn es ist geboren die Hoffnung.

Denn es ist geboren die Freude.

Ist Weihnachten.

(unbekannt)

Yo
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Internetweihnacht

Weihnachten im Internet
alle surfen ohne Brett
schicken sich per Mail den Gruss
das ist der Weisheit letzter Schluss.

Dann saust man durch die Suchmaschine
tippt ein das Wort mit ernster Miene
beim Suchbegriff, der Weihnachtsmann
zeigt sie gleich tausend Seiten an.

Nun habe ich die Qual der Wahl
versuche es sogleich noch mal
doch wird die Anzahl immer mehr
erzeugt in mir gleich Gegenwehr.

Da schwirren Engel, Schlitten, Glocken
es blinkt, da bleibt kein Auge trocken
und auch viel Seiten kann man sehn
versuchen dir was anzudrehn.

Doch suchst du schnell mal ein Gedicht
dann sag ich nur, verzage nicht
log dich doch wieder bei mir ein
geniesse es, bei Kerzenschein.

--- von Heinz Bornemann --

Ich wünsche euch Allen " Frohe Weihnachten " und schöne Feiertage.
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Noch´n Gedicht.

Tiefgefroren in der Truhe
liegt die Gans aus Dänemark.
Vorläufig lässt man in Ruhe
sie in ihrem weissen Sarg.
Ohne Kopf, Hals und Gekröse
liegt sie neben dem Spinat.
Ob sie wohl ein wenig böse
ist, dass man sie schlachten tat?
Oder ist es nur zu kalt ihr,
man siehts an der Gänsehaut.
Na, sie wird bestimmt nicht alt hier
morgen wird sie aufgetaut.
Hm, welch Duft zieht aus dem Herde,
durch die ganze Wohnung dann.
Mach, dass gut der Braten werde-
Heute kommt der Weihnachtsmann.

Heinz Erhardt
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Noch´n Gedicht.

Tiefgefroren in der Truhe
liegt die Gans aus Dänemark.
Vorläufig lässt man in Ruhe
sie in ihrem weissen Sarg.
Ohne Kopf, Hals und Gekröse
liegt sie neben dem Spinat.
Ob sie wohl ein wenig böse
ist, dass man sie schlachten tat?
Oder ist es nur zu kalt ihr,
man siehts an der Gänsehaut.
Na, sie wird bestimmt nicht alt hier
morgen wird sie aufgetaut.
Hm, welch Duft zieht aus dem Herde,
durch die ganze Wohnung dann.
Mach, dass gut der Braten werde-
Heute kommt der Weihnachtsmann.

Heinz Erhardt
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Zitat (rossi @ 24.12.2008 22:59:05)
Noch´n Gedicht.

Tiefgefroren in der Truhe
liegt die Gans aus Dänemark.

super, rossi :applaus: :daumenhoch: :daumenhoch: :grinsen: danke !
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:rolleyes:
„Weihnachten ist eben Stress...“
Noch vier (zwei) Tage, dann geht´s los:
Weihnachten! --- Nein, wie grandios!

Und so ist es unabwendlich, dass sich aufmacht endlich, endlich auch Familie Hampel
(die ganz gepackt von der Magie dieses Festes und dem Trubel),
um zunächst mit großem Jubel in dem Baumarkt in der Stadt, wo es Weihnachtsbäume hat,
eben einen solch´ Gesellen anzuschaun und zu bestellen.

Was jedoch sich einfach sagt, ist so leicht nicht abgehakt, denn der eine ist zu groß;
einer nicht ganz fehlerlos; wieder einer, der nicht teuer, scheint vom Wuchs her nicht geheuer,
und der dunkle, lange, dürre macht zwar Mutter ziemlich kirre,
doch vom Vater wird voll Wut dieser mächtig ausgebuht,

bis Sohn Paul das Wort ergreift und zur Mutter, die schon keift,
und zum Vater sagt: „Ihr beiden! Ließe sich das nicht vermeiden, dass wir solchen Zoff hier haben?“
Aber Mutter gibt dem Knaben gleich Bescheid und flucht indes:
„Weihnachten ist eben Stress...!“

Lediglich zwei Tage später fährt man viele Kilometer, um im neuen Einkaufstempel,
wo es wunderbaren Krempel - allseits überaus beliebt - für paar Euro günstig gibt,

ja im dortigen Ambiente noch die nötigen Präsente zu erstehen, doch o weh!
Ach, welch furchtbar´ Odyssee!

Mal kann man sich nicht entscheiden; manches mag man nicht so leiden. -
„Nein, das hat die Oma schon!“ – „Denk an meinen Hungerlohn!“ –
„Was soll Opa mit der Fibel?“ --- Und zu allem diesen Übel, ist es Vater, der verkündet,
dass sein Geld er nicht mehr findet. ---

Als Paul fragt: „Was soll das hier?“ schmettert Vater wie ein Tier, ja wie jenes von Loch Ness:
„Weihnachten ist eben Stress...!“

Heiligabend geht´s dann weiter. Stress als ständiger Begleiter:
Dieses wird noch schnell besorgt, das beim Nachbarn rasch geborgt;
Essen vorbereiten, schmücken, allen Ärger unterdrücken;
in den Gottesdienst in Eile. ---
So kommt wahrlich Langeweile gar nicht auf, bis schwer lädiert, Mutter Lukas nun zitiert,
aus dem biblischen Berichte, mit der Weihnachtstagsgeschichte:

Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird, denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen; ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden bei ... – „HAAALT!!!“
Paul schreit, dass es nur so schallt:
„Einen Augenblick mal eben. Das war ja wohl voll daneben! Hab ich Frieden da gehört?
Sorry, dass mich das empört, aber das ist – wahrlich, Mutter -
wohl ein Scherz, ein nicht mal guter.

Unser Fest ist alles, aber – und das ist jetzt kein Gelaber – keines, dass mit dem Rapport
aus der Bibel - Gottes Wort - auch nur irgendwie verwandt.
Das ist wahrlich hirnverbrannt.

Diese Show, die wir hier fahren - und das schon seit vielen Jahren -
hat mit Frieden, wahrlich nun, überhaupt nix mehr zu tun!“

Mutter schluchzt zutiefst, und Vater stammelt: „Lass mal das Theater!
Sieh die Kerzen an dem Baume! Ist es nicht fast wie im Traume?
Und der Pastor war so nett
und die Weihnachtsgans so fett.
Und die Lieder, die wir singen, wie sie hold und selig klingen …“ ---

Paul jedoch funkt SOS:
„Jesus, das ist wirklich Stress...!“

von Arne und Tanja Baier

© Arne Baier, 2009
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