was kostet eigentlich eine Hochzeit?

Hallo,

ich bin mit meinem Schatz jetzt schon seit 5,5 Jahre ein Paar.
Davon leben wir schon etwa 3 Jahre zusammen.
Mit unseren 2 Katzen sind wir sogar so etwas, wie eine kleine Familie ;-)

Klar reden wir auch ganz offen über die Zukunft, die wir auf jedenfall gemeinsam verbringen wollen. Denn uns verbindet eine Art Seelenverwandtschaft.

Wir sind zwar erst 21 und 24, aber wenn er mir in den nächsten 2 Jahren keinen Antrag macht, möchte ich ihm einen an unserem 7. Jahrestag machen.

Ich kenne mich aber in sachen Hochzeit garnicht aus.
Ich war noch nie auf einer.

Mich würde mal interessieren, was das so ungefähr kostet.

- Standesamt
- Brautkleid
- Verpflegung für etwa. 50 Personen
- was braucht man sonst noch so???

Wir sind uns beide einig, dass wir nicht kirchlich heiraten.
Lieber standesamtlich an einem schönen Ort im Freien.

LG
marikitten
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ein Hochzeitsplaner Buch bietet dir eine strukturierte Anleitung und Checklisten, um alle wichtigen Aspekte der Hochzeitsplanung zu berücksichtigen, von Budgetierung bis hin zu Gästelisten und Dekoration. Da du noch wenig Erfahrung mit Hochzeiten hast, könnte dir solch ein Buch bei der Organisation und Kalkulation der Kosten eine wertvolle Hilfe sein.

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Also was das alles kostet- das ist recht variabel. Standesamt kostet Gebühren (die kannst du dort erfragen). Brautkleid... was willst du für eines? Du kannst schon eines im oberen zweistelligen Eurobereich haben, aber es gibt Leute die haben kein Problem damit, sich eins für mehrere hundert bis tausend Euro zu kaufen. Denk dran, mit dem Kleid allein ist es nicht getan- du brauchst auch noch diverse Accessoires wie Schleier oder Hut, Handschuhe, Handtasche, Strümpfe, Schuhe, evtl. auch noch ein nettes "Darunter"...

Was das Essen angeht: da kommt's auch drauf an, was überhaupt serviert werden soll. Schau einfach mal im Restaurant auf die Speisekarte und überschlage was ein Menü eurer Wahl kosten würde, dazu dann noch Getränke. Da kannst du pro Nase mit dreißig Euro davonkommen, aber es ist auch keine Kunst, pro Person auf mehrere hundert Euro zu kommen, wenn Champagner, Kaviar und Trüffel auf der Einkaufsliste stehen.

Was sonst noch so dazukommt: ein Anzug für den Bräutigam, Blumenschmuck für

Meine Empfehlung: schau dich im Internet um, wenn's so weit ist, oder leih/kauf dir ein entsprechendes Buch zur Hochzeitsplanung. Und fang rechtzeitig an, wenigstens ein halbes Jahr vorher. Der Saal muss angemietet werden (und es gibt Zeiträume, die sehr beliebt sind!), die Einladungskarten sollten spätestens zwei Monate vorher rausgehen, das Menü muss mit dem Koch bzw. dem Partyservice abgesprochen werden und so weiter und so fort.
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Brautkleider kann man auch leihen. Das ist Ansichtssache, ob man kaufen oder leihen will. Manchmal hat man Glück und es gibt einen Ausverkauf und man kann günstig ein tolles Kleid bekommen (war bei mir selbst so, ist allerdings auch schon fast 14 Jahre her).

Das Essen (Buffet) hat damals meine Mama alles selbst gemacht! Bewundere sie nochheute dafür. Es waren 95 Gäste! Wenn Du in der Verwandschaft/Bekanntschaft jemanden hast, der das kann, hast Du Glück!

Ansonsten kommt es bei den Getränken auch immer darauf an, was Du anbieten willst. Die Auswahl triffst Du! Demnach bestimmt sich ja dann auch der Preis!
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Also, bei mir war das im Vergleich zu den meisten Bekannten und Verwanten eigentlich recht Günstig!!!

Wir haben nur im kleinsten Familienkreis geheiratet (nur standesamtlich, nicht kirchlich), dafür aber einen MEGA-Polteabend gamacht. Wir wollten einfach ein Fest, wo alle Kumpels und Bekannten/Verwanten ganz ungezwungen (ohne Schlips und so) feiern konnten! Wir sind aber selber keine Anzugstypen!!!

Darum haben wir in unserem Garten (und dem Nachbargrundstück) ein Festzelt (für ca. 150 Pers.) aufgebaut dass wir GÜNSTIG beim Zeltverleih bekommen haben. (Einfach mal bei 2-3 nachfragen!)
Dann vom Getränkehändler einen LKW voll "Stoff" und Bierbänke/-tische und je nach Wetter/Jahreszeit auch Partykühlschränke rangekarrt (abgerechnet wird da immer hinterher, also nur das bezahlt, was verbraucht wurde!).
Essen hat der Onkel (Koch in einer Großküche) gemacht, kann man aber auch von einem günstigen Partyservice oder Metzger (ja, richtig gelesen Metzger) bringen lassen. Mach einfach 'nen Preisvergleich!
Mugge aus der Konserve (Musikmix auf dem eigenen Laptop, Boxen & Verstärker aus dem örtlichen Jugendraum für ein paar €uronen ausgeiehen, die Lichterketten übrigens auch) und die Party war ein voller Erfolg!
Abends/Nachts haben wir noch ein gemütliches Feuerchen gemacht... Lagerfeuerromantik kommt immer gut an!!!

Dann Standesamt (mit Sektempfang den aber die Kumpels heimlich organisiert hatten) und hinterher mit der engsten Verwandschaft und den Trauzeugen (ca.25 Pers.) im "Stammrestaurant" gegessen.
Auch da hat sich der Preis in Grenzen gehalten weil wir nach dem Mittagessen und dem Kuchen die Feier wieder (wegen dem schönen Sommerwetter) bei uns im Garten haben ausklingen lassen.
Da kann man auch ein Menue für alle bestellen, dann dauert es nicht so lange und man hat den Preis fürs Essen schon vorher ausgemacht, weis also was auf einen zukommt. (Auch kann der Koch dann anders Kalkulieren, weil er in größeren Mengen einkauft.)
Wenn die Kuchen dann noch von der Verwantschaft gebracht werden um so besser!

Ich war schon auf einigen Hochzeiten und muss sagen, dass meine den "Schickimicki"-Hochzeiten (Kirche, Kutsche, usw.) in nichts nachstand, sondern die meisten Leute begeistert waren, dass alles eher locker ablief.
Wobei so eine schöne Feier auch was für sich hat! Es kommt halt auch auch das Umfeld an... meine Oma wollte erst garnicht kommen, weil das keine "richtige" Hochzeit ist, hinterher hat es ihr aber auch Spaß gemacht und sie war froh doch dabei zu sein!

Das Kleid (ein Traum von einem Kleid aber passend zu meinen Klamotten) war leider nicht so billig und mein Outfit (Lederhose, Stiefel, Lederweste und Indianerhemd) konnte ich teilweise wenigstens noch fürs Moppedfahren verwenden!
Dabei solltet ihr darauf achten (so war das bei uns), dass diejenige wo beim Brautkleidkauf dabei ist auch den Bräutigam unterstützt beim Kleidungskauf und evtl. sogar Stoffproben mitnimmt... sonst geht es euch wie einem Bekannten: Beide sahen super aus, aber zusammen gepasst hat es nicht!!!

Fangt mit den Vorbereitungen aber echt RECHTZEITIG an, ihr ahnt ja garnicht, was alles bedacht werden muss.
Alles will Gut vorbereitet sein. Macht euch Listen mit Gästen, Helfern (Auf- und Abbau, Lieferanten und wenn es nur mit Kuchen-/Salatbereitstellung ist, usw.) und Sachen die ihr noch erledigen müsst, bzw. die schon erledigt sind. Das hilft ungemein!

Dass wichtigste sind die Ringe... wir haben uns unsere Verlobungsringe einiges kosten lassen (Weisgold gebürstet)... und diese später als Hochzeitsringe verwendet. Natürlich nochmal aufpoliert und graviert!
Einmal Ringe gespart und trotzdem was Neues... man kann die Verlobungsringe ja ohne Steine kaufen und nur die Namen eingravieren. Und für die Hochzeit nur noch die Steine und das Datum reinmachen lassen!

Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen!

Ich drück euch jedenfalls die Daumen und wünsche euch viel glück für euren gemeinsammen Lebensweg!

Zum Schluß noch ein kleiner Tipp unter uns: Wir haben uns wegen der Moneten auch unsere Köpfe zerbrochen, wie wir eine schöne Low-Budget-Hochzeit ausrichten können... Aber es bleibt normalerweise unterm Strich immer was hängen wenn die große Abrechnung gemacht ist! Wieviel hängt allerdings von euren Gästen ab!
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Zitat (marikitten @ 30.12.2008 01:23:39)
Lieber standesamtlich an einem schönen Ort im Freien.

Im Freien wird schwierig...

Das hatten wir auch geplant, aber unsere Standesbeamtin hat damals (2006) gesagt das man nur in "ausgewiesenen Räumen" heiraten kann. Evtl. gibbet ein Schiff oder ein schönes "Heiratszimmer" auf einem Schlösschen oder einer Burg in eurer Nähe.
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oder aufm leuchtturm in norddeeutschland, gibts auch irgendwo einen

oder im ausland heiraten - in namibia z.b. in der wüste, unter freiem himmel, geht auch ! hab ich schon oft gehört

Polterabend waren fast 200 leute da, da gabs ein ganzes schwein am spieß am grill, mir fällt grad der namen dazu nicht ein. und dazu dann beilagen, brote, salate,.... bowle und x andere getränke, gefeiert aufm land bein verwandten im garten / Keller.

damals waren wir nach dem standesamt - da waren nur die trauzeugen und mein vater mit frau dabei - noch essen. dann war der tag vorbei. also von wegen gäste.

am tag der kirche dann war die gesamte family dabei, und die mutter mit mann. ( scheidung, daher so extra ) . da kam der pratyservice, und musik kam vom band. gefeiert wurde bei schwiegereltern zuhause.

heute hätte ich das auch anders gemacht, is aber schon 21 jahre her...

wenn ihr einen raum mieten wollt, dann kommen da kosten dazu, dann evt. kosten für nen musiker.

viel erfolg und gutes gelingen
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@schwaller - man kann im Standesamt heiraten und nachher im Freien feiern......

Aber die Frage ist schwierig zu beantworten. Weil wir nicht wissen, wie sie in etwa heiraten möchte....

Die Braut kann in Jeans oder im Mega-Brautkleid heiraten. Man kann eben z.B. nachher im Freien z.B. Picknicken - jeder bringt was mit , aber auch ins Erst-Klass Restaurant essen gehen.
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Zitat (tabida @ 06.01.2009 07:58:49)
@schwaller - man kann im Standesamt heiraten und nachher im Freien feiern......

Aber die Frage ist schwierig zu beantworten. Weil wir nicht wissen, wie sie in etwa heiraten möchte....

Die Braut kann in Jeans oder im Mega-Brautkleid heiraten. Man kann eben z.B. nachher im Freien z.B. Picknicken - jeder bringt was mit , aber auch ins Erst-Klass Restaurant essen gehen.

Das ist klar, aber diese Aussage:

Zitat
Lieber standesamtlich an einem schönen Ort im Freien


zeigt mir eigentlich, dass sie "Unter freiem Himmel" getraut werden möchte. Zumindest hatte ich es so verstanden!

Quote
(Trulli)
Zitat
oder im ausland heiraten


Ich denke, dass sich die Frage auf Deutschland bezogen hat, da sie sich eh schon Sorgen um die Kosten machen...

Falls es doch im Ausland sein sollte gibt es noch zu bedenken, dass man längere Zeit vorher die Papiere (Geburtsurkunde, usw.) im deutschen Standesamt organisieren muss, diese müssen dann von dort dem zuständigen Amt im Ausland geschickt werden... Dann alles zurück und evtl. wieder eintragen lassen, dass es anerkannt wird. (Wir wollten in den USA heiraten haben uns aber den Stress dann doch nicht antun wollen! Auch wegen der Familie und Freunden!) Sonst muss man in Deutschland evtl. "nochmal" heiraten, weil es wegen der Papiere nicht gilt.

Das eine Hochzeit im Ausland nicht nur höhere Gebühren beim Amt hat, sondern da auch noch Reisekosten dazukommen sollte auch klar sein! Und die Verwanten und Bekanten werden sicher auch nicht alle das nötige Kleingeld und der Urlaub "opfern" können um dabei zu sein...
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