Hausaufgaben: Wie viel Zeit?

In: Kinder
Hallo,
wie viel Zeit sollte bei Grundschülern die Haussaufgaben dauern? Widmet ihr euch diese gesamte Zeit euren Kindern oder sollen sie es auch alleine versuchen (mit Kontrolle) / bewältigen (ohne Kontrolle)?
Welche Rolle spielt die Schule in punkto Hausaufgaben?

Gruß
Claude
Meine Jungs sind jetzt schon einige Zeit aus der Grundschule,aber ich weiß noch,
dass es von Lehrer zu Lehrer unterschiedlich gehandhabt wird.
Einige möchten das man die Hausaufgaben zusammen mit den Kindern macht,
andere wollen das Gegenteil.
Ich für meinen Teil habe es immer so gehalten:
Die Kinder machten ihre Hausaufgaben alleine,aber ich war immer in der Nähe um
zu helfen ,zu motivieren oder sonstwie einzugreifen.
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Hausaufgaben sind für's Kind, so sagte zumindest die Grundschullehrerin meines Sohnes. Ich steh auf dem gleichen Standpunkt... allerdings weiß er, dass er bei Fragen oder Problemen jederzeit zu mir und/oder meinem Mann kommen kann.
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Bei meinem Sohn wurde Selbstständigkeit verlangt. Was man nicht konnte, wurde dann von der Lehrerin nochmal erklärt. So hatte sie einen Überblick, wer was konnte. War aber selber immer in der Nähe, wenn er was wollte.
Bei meiner Tochter (andere Grundschule) wurde vorausgesetzt, hatte man zumindest den Eindruck, dass man immer mit helfen mußte.
Ist also von Schule zu Schule verschieden.

In welcher Klasse ist denn dein Kind/deine Kinder?
In der regel solten die Hausaufgaben ein Zeitlimit von 30 Minuten nicht überschreiten. Dabei ist aber das "durch die Gegend gucken" oder trödeln nicht mit inbegriffen.
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Zitat (Clochard, 21.01.2009)
Die Kinder machten ihre Hausaufgaben alleine,aber ich war immer in der Nähe um
zu helfen ,zu motivieren oder sonstwie einzugreifen.

smile.gif so handhaben wir es auch.

was den zeitaufwand angeht, ah ich festgestellt, dass es von lehrer zu lehrer verschieden ist.
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hallo,
ich denke mal bei Kinder reichen ein einhalb Stunden am Tag um die Hausaufgaben zu machen, vielleicht auch 2, ich denke sie können einen Teil auch alleine machen, aber trotzdem sollten die Eltern mit helfen, oder wenigstens immer wieder ein Auge drauf werfen
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Als unsere Kinder noch zur Grundschule gingen, habe Sie ihre Hausaufgaben im Wohnzimmer am Tisch alleine gemacht. Wenn Sie dann einmal nicht weiter kamen, fragten Sie und wir versuchten zu helfen.

Man sollte versuchen die Kinder zu selbständigen Lernen zu erziehen, ganz wichtig für die weiterführenden Schulen.

Was die Zeit angeht ist es sehr unterschiedlich was die Lehrer aufgeben - einfach die Lehrer fragen, die wissen das am besten.

Bearbeitet von Sparfuchs am 26.01.2009 15:44:41
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Zitat (chrisssa, 26.01.2009)
hallo,
ich denke mal bei Kinder reichen ein einhalb Stunden am Tag um die Hausaufgaben zu machen, vielleicht auch 2, ich denke sie können einen Teil auch alleine machen, aber trotzdem sollten die Eltern mit helfen, oder wenigstens immer wieder ein Auge drauf werfen

Das ist für Grundschule definitiv zu viel!

Hier in NRW - soviel ich weiß auch in vielen anderen Bundesländern - ist im Schulgesetz folgendes geregelt:

15-30 Minuten im 1.+2. Schuljahr
30-60 Minuten im 3.+4. Schuljahr


Das heißt natürlich konzentriert arbeiten und nicht Löcher-in-die Luft-starren.

Ist die Zeit regelmäßig deutlich mehr, sollte man den Lehrer ansprechen und ggf. auch mal bei anderen Eltern vorfühlen, wie es bei den anderen Kindern funktioniert.
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Zitat (Klementine, 26.01.2009)
Das heißt natürlich konzentriert arbeiten und nicht Löcher-in-die Luft-starren.


Tja, dann kann schon mal ein halber Samstag fuer eine halbe Seite Geschriebenes draufgehen. wacko.gif

Da unsere Kinder erst um 4 nachmittags (manchmal auch spaeter) aus der Schule kommen, wird ca. 1/2 Stunde Hausaufgaben gemacht. Spaeter wird noch gelesen. Manchmal ein Tickchen laenger. Ich bin auch dabei, wenn sie Hilfe brauchen.
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Ich hab ja mal ne zeitlang im Hort gearbeitet. Unsere Hausaufgabenzeit ging von 14 Uhr bis 15.30 aber oft genug mußte ich mit einem Kind bis kurz vor 4 sitzen icon_mauer.gif ...

Die Kinder waren vorwiegend 1. oder 2. Klasse...

Was die an Hausaufgaben aufbekommen haben zum Teil, passte auf keine Kuhhaut mehr...Die Lehrer nutzen mittlerweile, so mein Eindruck, die Freizeit um ihren Stoff durchzubringen und verpacken das als Hausaufgabe. Wie oft habe ich schon erlebt, daß das Kind die eine oder andere Aufgabe nicht lösen konnte, weil sie das Thema einfach noch nicht tief genug in der Schule behandelt haben.

Ich bin eh eher ein Hausaufgabengegner...Zumindest in der Form, wie sie zum Teil praktiziert werden. die Funktion des Einübens von selbstständigem und selbstorganisiertem Lernen, sowie Übung und Vertiefung des Unterrichtsstoffes habe ich zumindest noch nicht bei den Hausaufgaben, die ich betreuen mußte, gesehen.

Mir taten zum Teil die Kinder leid, die den halben Nachmittag noch büffeln mußten...Und da wundern sich die "Experten", über Schulunlust...

Ich finde, in der ersten und zweiten Klasse sollten die Hausaufgaben erstmal den Zweck haben, daß man sich nach der Schule nochmal anschaut was man denn neues gelernt hat und was man mit dem Wissen wiederum alles neu entdecken kann. Sie sollten neugierig machen auf das was kommt. und evtl das Wissen noch etwas festigen.

Selbstorganisiertes Lernen und Aufgabenlösen außerhalb des Unterrichts sollte meiner Meinung nach eh erst am Ende der Grundschule kommen, also 3,4 evtl 5. und 6. Klasse (je nach Bundesland)
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Ich habe noch keine Kinder, habe aber bei meinen Cousinen und der Schwester einiges mitbekommen.
Zu umfangreich sollten die Aufgaben nicht sein, denn das Kind braucht ja grad in der Grundschule auch noch Zeit zum Kind sein. Und wie lang kann sich so ein 7-jähriges Kind schon am Stück konzentrieren und still sitzen?
Wenn der Erstklässler ohne Bummeln 2 Stunden an den Aufgaben sitzt, dann ist er entweder noch nicht reif für die Schule oder die Lehrkraft übertreibt etwas. Da sollte man dann die Sprechzeiten nutzen und den Grund klären.

Aber ich bin der Meinung, dass die Eltern nicht die Hausaufgaben korrigieren sollten, nur kontrollieren ob alle Aufgaben vollständig bearbeitet wurden. Ansonsten sieht die Lehrkraft ja nicht, ob das Kind den Stoff wirklich verstanden hat, wenn vorher die Eltern schon korrigiert haben, und kann nicht erkennen, welcher Schüler evtl zusätlichen Unterricht braucht. Dann passierts dass der Schüler immer 0-Fehler-Hausaufgaben hat, aber in den Tests plötzlich gar nichts kann...
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oh ,oh hausaufgaben...
ist bei uns zwar schon lange her aber
da bin ich ein ganz schleches beispiel.
ich saß von anfang bis ende bei den kindern wenn sie ihre hausaufgaben gemacht haben.....ich hatte 3 kinder die an ihren aufgaben saßen,
wenn ich dem einen geholfen habe ,haben die anderen beiden so lange löcher in die luft geguckt bis ich wieder frei für sie war.
das würde ich nie wieder so machen,wenn man das erst mal anfängt wollen sie das nicht mehr anders.
mein meinung....allein machen lassen und helfen wenn es NÖTIG ist! wink.gif
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Die von Klementine angebenen Zeiten halten wir in der Betreuung (1. und 2. Klasse) auch ein. Wenn ein Kind mehr irgendwas gemacht hat, als HAs machts halt noch ein paar Minuten laenger.

Ich sehe Hausaufgaben auch eher als "Kontrolle" fuer den Lehrer, ob das Kind alles verstanden hat und wos noch hapert. Von daher helfen nur wenns not tut. Frusten sollten HAs auch nicht, wenn schon in der GS Frust aufkommt, wird das mit der weiterfuehrenden Schule nicht wirklich was.

Wenn man das Gefuehl hat, dass es zuviel ist, ab zur Lehrkraft und mit der reden.
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Vielen Dank!!!
Ich denke genauso.
War mir nur nicht sicher, ob diese Denkweise auch wirklich die richtige ist. Vielen Dank für die Bestätigung!

Claude
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