Hähnchen auf Dampf gegart und danach gebacken: Kennt jemand das Rezept?

Hallo in die Runde,

"Wer suchet der findet" will in dem Fall nicht funktionieren, also versuche ich es mal hier bei den Muttis.

Ich habe heute mal ein altes Rezept aus meinem Elternhaus ausprobiert, dabei kam aber ein ziemlich anderes Gericht heraus als das, an welches ich mich erinnern kann.
Es handelt sich um Hähnchen über Dampf gegart und danach paniert und goldgelb gebraten.

Ich kann mich noch erinnern, dass man das Hähnchen von der Haut, den meisten Knochen und vom Fett befreit, gewürzt und geviertelt hat. In einem

Aus der Brühe wurde eine sehr leckere Nudelsuppe bereitet.
Die garen Hähnchenteile wurden in Mehl, Ei und Semmelbröseln gewälzt und in Butter goldgelb gebraten.

Vielleicht kennt hier jemand das Rezept und kann mir auf die Sprünge helfen?

Ich glaube, mein Vater hat es mal aus Österreich nach Hause gebracht, weil zur gleichen Zeit das Wiener Kalbsschnitzel bei uns auf den Tisch kam. Sicher bin ich mir aber nicht.
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ein Dämpfeinsatz aus Edelstahl eignet sich hervorragend, um Hähnchenteile über kochendem Wasser zu garen, wie im beschriebenen Rezept. Er passt in verschiedene Topfgrößen und hilft, das Gericht gleichmäßig zuzubereiten, während die Brühe gleichzeitig erhitzt wird.

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Da fällt mir nur Wiener Backhendl ein wird heute aus ungekochten Hühnerteilen gemacht,früher waren die Hühner älter die wären ohne vorkochen gar nicht Weich geworden :lol:

Aber kuck mal hier ein stück runder ist ein Rezept mit vorkochen! ;)

Bearbeitet von wurst am 03.05.2009 22:47:16
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Vielen Dank, @wurst :blumen:

in dem Link fand ich schon einige neue Gesichtspunkte, die mich weiter bringen könnten, z.B. die Zitrone, das Backfett und die Menge davon (hier heißt es meist "Ausbacken", ich muss also mehr Fett nehmen). Beschrieben wird das Wiener Backhendel das ich ab und zu mal mache. Vielleicht ist die Art, das Hähnchen auf Dampf zu garen, eine Variante davon. Auf alle Fälle schmeckte das Hendl bei uns damals noch anders.

Beim Lesen der Zubereitungsarten glaubte ich sogar schon am Ziel zu sein und zwar als dort jemand es genau so machte wie ich heute, aaaaber dort wurde das Fleisch mit dem Gemüse zusammen gekocht und nicht im Dampf gegart.

Mir fallen jetzt, wo ich viel Zeit zum Nachkochen habe, so viele Gerichte von früher ein und dann habe ich keinen blassen Schimmer, wie das geht. Jammerschade :heul:
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Heute gemacht 2 Hühnerbeine(einmal halbiert)& 6 Hühnerflügel mit Zitronensaft,Salz und Pfeffer 2Std.mariniert,dann in Mehl,Ei und Semmelbrösel paniert,in Pflanzenöl 1cm tief in der
Wenn die Teile fast fertig sind 1 Stück Butter (je größer deso besser) :lol: dazugeben und unter mehrmaligen wenden noch gut 5-10 Min.braten :sabber:

Bearbeitet von wurst am 04.05.2009 19:36:17
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Danke @wurst, lieb von Dir :blumen:

mir ließ die Zitrone und das viele Fett keine Ruhe und so habe ich heute für das Abendessen mal eine Probe mit zwei Hühnerbrüstchen gemacht. Ich habe sie aufgeschnittein, mit viel Zitronensaft beträufelt, gesalzen, gepfeffert, mit etwas frisch gemahlenem Chili traktiert und so eine Weile liegen gelassen. Danach paniert und in Butterschmalz langsam (!) ausgebacken.

So zubereitet schmeckte mir das Wiener Backhendel heute schon viel besser als gestern und war dem Geschmack, den ich als Erinnerung auf der Zunge habe, schon viel ähnlicher. Noch muss ich aber hinter den Sinn des Dampfgarens kommen.

Irgendwo muss doch ein Rezept für dieses "Dampfhähnchen " zu finden sein. Ok, ok, es ist fünfzig und mehr Jahre her, aber trotzdem :( Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, denn der Geschmack war wirklich einmalig.

Nochmals lieben Dank, @wurst!
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