Das hat mir heute ein Freund geschickt, dessen Hobby seit Jahren das Reimen ist. Und ich denke, es spricht für uns alle!
60 Jahre Republik
60 Jahre Republik,
60 Jahre Leid und Glück,
60 Jahre – kurze Zeit,
ein kleiner Schritt zur Ewigkeit.
Ich war ein Kind – hab´s nicht gemerkt,
den Aufbruch und das „Frisch ans Werk“,
die Jahre nach der großen Not,
bis hin zum Kampf ums täglich Brot.
Das war für mich nur ein Gerücht,
und meine Zeit hat ein Gesicht,
das heißt: „Das Leben ist ein Spiel,
Freiheit, Freude und Gefühl.“
Nicht alles gut, nicht alles schlecht,
auch ich komm manchmal grad zurecht,
und trotzdem spür ich tief im Sinn,
hier will ich sein, gehör ich hin.
Auch ich fluch oft, wenn ich was sehe,
was ich im Leben nie verstehe,
und denke oft: „Muss das jetzt sein?
Nun greift doch durch und endlich ein!“
Man zweifelt an der Politik,
und trotzdem – unsere Republik,
ist ein Ort, zum Leben schön,
man muss die Wunder halt nur sehn.
Ich darf ganz ruhig den Mund aufmachen,
darf Feiern, Weinen, Leben, Lachen,
und darf auch mal in einem Reim,
ein verrückter Schwaadlapp sein.
Darf aus mir gehn beim Fußballspiel,
darf manchmal träumen, ohne Ziel,
darf die halbe Welt bereisen,
und mich in einem Job beweisen.
Meine Heimat gibt den Rahmen,
und ich den Dingen einen Namen,
der für mich allein nur gilt,
fiktiv gemaltes buntes Bild.
Ich weiß, ich rede nur für mich,
und bin auch nur ein kleines Licht,
in dem großen Räderwerk,
das mir hier den Rücken stärkt.
Andere werden´s anders sehen,
mich vielleicht auch nicht verstehen,
und trotzdem zieh ich nicht zurück,
gratulier der Republik.
Ich seh nicht alles rosarot,
seh Verzweiflung, pure Not,
doch seh ich auch im Tunnel Licht,
anders, Leute – geht das nicht.
Henry Wimmer am 23. Mai 2009
P.S.: Henry hat kein Problem damit, daß seine Gedichte veröffentlicht werden. Im Gegenteil, es ist für ihn eine gute Publicity. Auf Wunsch verfaßt er auch persönliche Gedichte für Jubiläen u.a.
60 Jahre Republik
60 Jahre Republik,
60 Jahre Leid und Glück,
60 Jahre – kurze Zeit,
ein kleiner Schritt zur Ewigkeit.
Ich war ein Kind – hab´s nicht gemerkt,
den Aufbruch und das „Frisch ans Werk“,
die Jahre nach der großen Not,
bis hin zum Kampf ums täglich Brot.
Das war für mich nur ein Gerücht,
und meine Zeit hat ein Gesicht,
das heißt: „Das Leben ist ein Spiel,
Freiheit, Freude und Gefühl.“
Nicht alles gut, nicht alles schlecht,
auch ich komm manchmal grad zurecht,
und trotzdem spür ich tief im Sinn,
hier will ich sein, gehör ich hin.
Auch ich fluch oft, wenn ich was sehe,
was ich im Leben nie verstehe,
und denke oft: „Muss das jetzt sein?
Nun greift doch durch und endlich ein!“
Man zweifelt an der Politik,
und trotzdem – unsere Republik,
ist ein Ort, zum Leben schön,
man muss die Wunder halt nur sehn.
Ich darf ganz ruhig den Mund aufmachen,
darf Feiern, Weinen, Leben, Lachen,
und darf auch mal in einem Reim,
ein verrückter Schwaadlapp sein.
Darf aus mir gehn beim Fußballspiel,
darf manchmal träumen, ohne Ziel,
darf die halbe Welt bereisen,
und mich in einem Job beweisen.
Meine Heimat gibt den Rahmen,
und ich den Dingen einen Namen,
der für mich allein nur gilt,
fiktiv gemaltes buntes Bild.
Ich weiß, ich rede nur für mich,
und bin auch nur ein kleines Licht,
in dem großen Räderwerk,
das mir hier den Rücken stärkt.
Andere werden´s anders sehen,
mich vielleicht auch nicht verstehen,
und trotzdem zieh ich nicht zurück,
gratulier der Republik.
Ich seh nicht alles rosarot,
seh Verzweiflung, pure Not,
doch seh ich auch im Tunnel Licht,
anders, Leute – geht das nicht.
Henry Wimmer am 23. Mai 2009
P.S.: Henry hat kein Problem damit, daß seine Gedichte veröffentlicht werden. Im Gegenteil, es ist für ihn eine gute Publicity. Auf Wunsch verfaßt er auch persönliche Gedichte für Jubiläen u.a.