5 Min. zu spät zur Arbeit gekommen: wie schreibe ich da die Stunden auf????

Hallo zusammen,

sei 4 Wochen bin ich in einer kleinen 6-Mann-Firma. Die Arbeitszeit ist von 8 – 17 Uhr und wird von den Mitarbeitern selbst aufgeschrieben. Am 20. jeden Monats wird dieser Stundenzettel dem Chef (hier per Du) abgegeben.

Aufgeschrieben wird Komm-Zeit, Geh-Zeit und die Tagesstunden.
Wir schreiben Komm- und Geh-Zeit immer viertel-std-weise, der besseren Übersicht halber. Also wenn ich bis 17:35 arbeite schreib ich 17:30 auf oder aus 16:58 mach ich 17:00 Uhr

Heute morgen war ich knapp dran und hatte dann noch nen LKW vor mir und so bin ich erst um 08:05 gekommen. oops

Der Chef hat’s gemerkt - er hat gemeint, dass ich besser 5 vor, statt 5 nach kommen sollte, dass das jetzt nicht so dramatisch ist, aber dass das halt nicht öfters vorkommen soll... *schäm*

Würdet ihr da 08:00 Uhr, oder 08:15 Uhr aufschreiben????

08:00 ist blöd, weil dann wäre ich ja pünktlich gewesen, was ich ja nicht war.

08:15 ist aber auch blöd, weil das würde ja aussehen, als ob ich noch vieeeel später gekommen wäre.

08:05 ??? würde nicht ins Bild passen und es käme eine krumme Tagesstundenzahl raus. (würde der Lohnbuchhaltung nicht gefallen) darum mache ich aus 17:35 ja 17:30...
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

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Ich würde 8:15 Uhr schreiben und die Zeit eben nacharbeiten, quasi als Wiedergutmachung. Dein Chef weiß ja, dass du nur 5 und nicht 15 Minuten zu spät gekommen bist.
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Japp,

würde auch 8.15 Uhr schreiben, er weiss doch eh, dass Du später gekommen bist und auch die Zeit
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Frag am besten deinen Chef, wie du das verbuchen sollst.

Ich selbst schreib auch nur "viertelstundenweise" auf- meist bin ich schon um 7:25 am Arbeitsplatz, aber wenn's mal 7:33 wird, schreib ich auch 7:30. Abends geh ich oft erst ein paar Minuten nach 16 Uhr und schreib trotzdem 16:00 auf... irgendwie gleicht es sich früher oder später immer aus.

Biete deinem Chef an, heute abend oder heute Mittag fünf Minuten länger zu arbeiten, aber "glatte Stunden" aufzuschreiben?

Wenn es eurer Lohnbuchhaltung nicht gefällt, dass ihr "krumme Stunden" aufschreibt, dann schlag doch vor, eine Stechuhr zu installieren. Damit hätten sie dann noch mehr zu tun :rolleyes:
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Zitat (Valentine @ 16.06.2009 11:46:09)
Wenn es eurer Lohnbuchhaltung nicht gefällt, dass ihr "krumme Stunden" aufschreibt, dann schlag doch vor, eine Stechuhr zu installieren. Damit hätten sie dann noch mehr zu tun  :rolleyes:

Och .. wir hatten eine elektronische Lösung bei uns auf den Wachen, wo man auch gleich die Anzahl der Einsätze und solchen Blödsinn eingegeben hat ... dadurch war die Lohnbuchhaltung in der Lage, minutengenau abzurechnen .. Was im Rettungsdienst allerdings von Vorteil ist, da es merkwürdigerweise immer so ist, das man 5 Minuten vor dem Feierabend, natürlich wenn die Ablösung noch nicht da ist, noch einen Einsatz bekommt :wallbash:
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Mach 8:15 und arbeite dafür abends etwas länger, dann kannst du da ja auch wieder aufrunden und der Chef sieht, dass du die Fehlzeit gleich nachgeholt hast. So sollte es keine Probleme geben.
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genau so würde ich es auch machen. du ersparst dir viel gerede und die sache ist erledigt.
also 8.15 bis 17.45 uhr und das ding ist gegessen.

wer viel fragt (den chef) kriegt viel antwort. augen zu und durch.
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Ich würde vor allem nicht während meiner Arbeitszeit in irgendwelchen Foren posten - und ganz sicher nicht während der Probezeit...

DAS würde mich als Chef viel mehr aufregen, als mal 5 Minütchen zu spät!

Bearbeitet von Klementine am 16.06.2009 16:02:01
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11.28 Uhr könnte vielleicht gerade Pause gewesen sein...
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Zitat (Klementine @ 16.06.2009 16:01:11)
Ich würde vor allem nicht während meiner Arbeitszeit in irgendwelchen Foren posten - und ganz sicher nicht während der Probezeit...

DAS würde mich als Chef viel mehr aufregen, als mal 5 Minütchen zu spät!

was will man sonst den ganzen Tag auf Arbeit machen? :blink:
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Zitat (Josi-Julius @ 16.06.2009 16:49:42)
was will man sonst den ganzen Tag auf Arbeit machen? :blink:

... keine Ahnung... vielleicht arbeiten?

Mitunter kommt's aber je nach Arbeitsplatz vor, dass man ein bisschen Leerlauf hat. Der eine holt sich dann 'ne Tasse Kaffee, der andere geht kurz ins Internet. Kommt drauf an, wo und was man arbeitet und ob der Arbeitgeber das Surfen grundsätzlich verbietet oder ob er es toleriert, wenn es in engen Grenzen bleibt.
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Grundsätzlich kann man die fünf Minuten, die man morgens zuspät gekommen ist, nicht nachmittags "hinten dran" hängen. Denn Arbeit ist zB "von 8:00 Uhr bis 15:30 Uhr" zu erbringen, nicht "im Umfang von 7 1/2 h pro Tag mit dem ungefähren Beginn 8:00 Uhr". Sieht bei Gleitzeit natürlich wieder anders aus...

Ein Taxifahrer, der nicht zur bestellten Adresse kommt, sondern 5 km weiter nördlich wartet, kann das auch nicht "wieder gutmachen", in dem er 5 km extra um den Block fährt, weil die Strecke, die er fahren sollte 20 km lang war... blöder Vergleich, aber vielleicht macht der's anschaulich ;)

Am Besten, du redest mit deinem Chef, bevor du den Stundenzettel ausfüllst.

Das zeigt ihm, dass du in nicht um ein paar Minuten Arbeitszeit betuppen willst (kommt soooo oft vor), sondern trotz deiner Verspätung guten Willen zeigst.
Wenn es mit ihm in Ordnung geht, dass du die verlorene Zeit "hinten dran hängst", dann dürfte doch alles in trockenen Tüchern sein.

Zum Thema Internetnutzung am Arbeitsplatz:
Wenn's nicht ausdrücklich (!) gestattet ist, ist schon ne klitzekleine private Internetnutzung am Arbeitsplatz ein möglicher Kündigungsgrund - je nach dem, wie borstig Cheffe ist oder wie dringend er nen Grund braucht, um kostengünstig Personal abzubauen... also: Vorsicht!

Bearbeitet von Cambria am 16.06.2009 17:09:51
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Zitat (Cambria @ 16.06.2009 17:07:24)
Grundsätzlich kann man die fünf Minuten, die man morgens zuspät gekommen ist, nicht nachmittags "hinten dran" hängen. Denn Arbeit ist zB "von 8:00 Uhr bis 15:30 Uhr" zu erbringen, nicht "im Umfang von 7 1/2 h pro Tag mit dem ungefähren Beginn 8:00 Uhr". Sieht bei Gleitzeit natürlich wieder anders aus...

Ein Taxifahrer, der nicht zur bestellten Adresse kommt, sondern 5 km weiter nördlich wartet, kann das auch nicht "wieder gutmachen", in dem er 5 km extra um den Block fährt, weil die Strecke, die er fahren sollte 20 km lang war... blöder Vergleich, aber vielleicht macht der's anschaulich ;)

Am Besten, du redest mit deinem Chef, bevor du den Stundenzettel ausfüllst.

Das zeigt ihm, dass du in nicht um ein paar Minuten Arbeitszeit betuppen willst (kommt soooo oft vor), sondern trotz deiner Verspätung guten Willen zeigst.
Wenn es mit ihm in Ordnung geht, dass du die verlorene Zeit "hinten dran hängst", dann dürfte doch alles in trockenen Tüchern sein.

Zum Thema Internetnutzung am Arbeitsplatz:
Wenn's nicht ausdrücklich (!) gestattet ist, ist schon ne klitzekleine private Internetnutzung am Arbeitsplatz ein möglicher Kündigungsgrund - je nach dem, wie borstig Cheffe ist oder wie dringend er nen Grund braucht, um kostengünstig Personal abzubauen... also: Vorsicht!

Wenn man festgelegte Arbeitszeiten hat, dann ja.
Bei mir gibt es eine Kernzeit, in der ich da sein sollte, Beginn und Ende ist gleitend.

@Valentine echt?
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Zitat (shameless selfquote)
Sieht bei Gleitzeit natürlich wieder anders aus...

Sag ich doch ;)
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@Cambria: auch ohne Gleitzeit schließt du deinen AV aber über eine bestimmte Stundenanzahl pro Woche/Tag/Monat ab, nicht über Beginn und Ende der täglichen Arbeit. Der Chef kann zwar festlegen, wann du die Leistung zu erbringen hast, aber er kann dir ja wohl nicht verbieten versäumtes nachzuholen (bzw würde mir das schon sehr komisch vorkommen!!!).
Vor allem, wenn man es von sich aus anbietet, und er sagt dann nein, dann darf er dir keinen Nachteil draus stricken (als z.B. vom Lohn abziehen), denn du hast ja deine Arbeitskraft angeboten und er hat dich heim geschickt, das ist dann sein Problem (es sei denn sie könnte auch technischen Gründen zu keiner anderen Zeit arbeiten, ist im Büro aber wohl eher selten, denke ich, du kannst so einen Job sicher nicht mit nem Taxifahrer vergleichen, jeder Job hat andere Anfoderungen).
Außerdem hat marikitten zwar offensichtlich feste Arbeitszeiten, aber sie macht trotzdem gelegentlich länger, so wie ich ihren Beitrag verstehe, also hat sie eigentlich schon vorher mehr gearbeitet als lt. Vertrag sein müsste (kenne natürlich den Vertrag nicht, kann schon sein, dass ne bestimmte Zahl Überstunden mit dem Lohn abgegolten ist, sprich im Endeffekt nicht zählt), da sollten fünf Minuten zu spät nicht das Thema sein, sofern es nicht zur Gewohnheit wird oder nicht um Punkt acht eine bestimmte wichtige Arbeit ausgeführt werden MUSS (also, wenn sie z.b. diejenige ist, die den Laden aufsperren muss).

Bearbeitet von SpookyAngie am 17.06.2009 09:15:57
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Spooky,
du hast insofern recht, als dass man es mit dem Chef abkaspern kann, ob man die "verpassten" Minuten von morgens, ohne Probleme abends anhängen kann. Wenn er damit einverstanden ist, darf er daraus tatsächlich keine Nachteile konstruieren.
Er MUSS dem aber nicht zustimmen.
Aber das hängt eben von der individuelen Aushandlung ab.
Grundsätzlich ist Arbeit dann zu leisten, wenn es vereinbart ist. Im Arbeitsvertrag steht zwar "x Std. pro Woche/Monat", aber die konkreten Arbeitszeiten werden ja oft Abteilungs- oder Bürointern gelegt, damit es allen irgendwie passt. Macht man mit der Büro/Abteilungsleitung 8:00 als Beginn aus, gilt das fix. Ohne dass es explizit im Arbeitsvertrag steht.

Sonst wäre es nicht erklärbar, dass Verspätungen ein Grund für Abmahnungen sein können.
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Ja, schon klar, aber warum sollte es der Chef ablehnen, wenn du ihm anbietest, die Zeit nachzuarbeiten??
Wenn du zu spät kommst, und dann trotzdem von selber pünktlich gehst, obwohl du länger bleiben könntest, schon klar, dass das blöd kommt.
Aber wenn du freiwillig länger bleiben willst und der Chef schickt dich heim, dann bist du so gesehen nicht wirklich schuld dran, dass du an dem Tag 5 min weniger gearbeitet hast, so meine ich das! Was sollst denn machen? Passiert ist passiert und mehr als guten Willen zeigen kannst du nicht. Das wär schon orgentlich gemein vom Chef, wenn er dich heimschickt und dir dann schon fast böswillig die 5min abzieht obwohl du sie ja nacharbeiten hättest wollen. Bin mir auch nicht sicher, ob das so rechtens wäre, wenn es technisch möglich ist, dass du länger als normal arbeitest (also, wenn du nicht an irgendwelche Laufzeiten von Maschinen oder Ladenöffnungszeiten gebunden bist).

Und ne Abmahnung wegen 1x fünf Minuten hat wohl weniger was mit der Arbeitsversäumnis an sich zu tun, als vielmehr damit, dass dein Chef nen Grund sucht, um dich loszuwerden... das ist meine Meinung.
Wenns natürlich regelmäßig passiert, ist das was anderes.
Und es kommt natürlich drauf an, wie fix der Arbeitsbeginn vereinbart ist (ob es nur ne Richtschnur ist, oder fest - am besten schriftlich - irgendwo festgehalten ist, dass du um acht anzufangen hast).
Also z.B. bei uns ist es so, dass wir zwar ab neun Kernzeit haben, d.h. dann spätestens im Büro auftauchen sollten, da aber Ausnahmen mit dem direkten Chef immer vereinbart werden können (und das ist es im Zweifelsfall immer, kann ja keiner prüfen, was du mit dem Chef besprochen hast...), hat es keine Konsequenzen, falls man erst um halb zehn auftauchen sollte. Man muss halt irgendwie seine Stunden herbringen.

Bearbeitet von SpookyAngie am 17.06.2009 11:15:49
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Ach ja, und ich denke, dass wir vielleicht zwei verschiedene Konsequenzen betrachten und aneinander vorbei reden:

- Abmahnung ist die eine Seite, also, wenn du zu spät kommst, dann ist das natürlich möglich

- Abzug der 5min vom Lohn ist die andere Seite, da bin ich mir eben nicht sicher, ob dir der Chef nicht vorher die Möglichkeit geben MUSS, das Versäumte nachzuholen.
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Zitat (Cambria @ 16.06.2009 17:07:24)
Zum Thema Internetnutzung am Arbeitsplatz:
Wenn's nicht ausdrücklich (!) gestattet ist, ist schon ne klitzekleine private Internetnutzung am Arbeitsplatz ein möglicher Kündigungsgrund

Das stimmt so nicht. Die Rechtsprechung ist da arbeitnehmerfreundlicher: Der Arbeitgeber muss die private Internetnutzung ausdrücklich verbieten, sonst ist sie gestattet, sofern wenn man sich nicht auf Seiten mit sittenwidrigem Inhalt bewegt (ich denke mal Frag-Mutti gehört nicht dazu ;) ) !

Bearbeitet von dieheulsuse am 17.06.2009 11:53:26
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In der Realität wird natürlich kein Chef, der seine Mitarbeiter motivieren und halten will, jemandem wegen 5 Minuten Verspätung ne Abmahnung aufs Auge drücken, wenn sonst nichts war (er wird es meistens nichtmal merken). Rechtlich ist es aber möglich. Da spielt es keine wirklich große Rolle, ob du 5, 15 oder 50 Minuten zu spät gekommen bist. Zuspät ist zuspät.
Allerdings ist sowas, wie schon gesagt, eine kommode Möglichkeit, mittelfristig Personalkosten einzusparen...

Und was man dagegen machen kann? Pünktlich kommen.
Wenn man (ob auf Grund des Arbeitsvertrages oder Absprachen mit dem Chef) weiß, dass man um 8 anfangen muss, muss man eben so zuhause aus der Tür, dass man auch wegen nem LKW auf der Straße nicht zu Verspätungen kommt...
Bei sowas habe ich - ehrlich gesagt - nicht viel Mitleid. Wenn einem die Karre verreckt, die Bahn ausfällt, Kind morgens urplötzlich krank ist... ist es was anderes, für soetwas kann man nichts. Aber wenn man zu spät kommt, weil man verpennt hat oder nicht rechtzeitig vom Frühstückskaffee los gekommen ist, ist man für die Verspätung selbst verantwortlich und hätte sie ohne Probleme verhindern können. Mag ne harte Einstellung sein, aber ich würde von meinen Mitarbeitern verlangen, dass sie pünktlich sind - genau so wie ich es von mir verlange oder von meinem Chef oder wenn ich Chefin wäre...

Wenn man flexible Anfangszeiten hat, ist es ja ohnehin nicht problematisch, wann genau man ankommt.
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Jaja, Abmahnung ist möglich klar, hab ich ja geschrieben. Natürlich bist du dafür selbst verantwortlich, pünktlich zu sein.

Mir gings - wie ich im Beitrag danach ja nochmal klar gestellt habe - ja eher darum, ob er dir das auch irgendwie vom Geld abziehen darf ohne Weiteres, wenn du gewillt bist, das Versäumte wieder nachzuholen.
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Zitat (Cambria @ 17.06.2009 11:55:09)
Wenn man flexible Anfangszeiten hat, ist es ja ohnehin nicht problematisch, wann genau man ankommt.

Naja, ne Kernzeitverletzung kann dir schon auch abgemahnt werden, theoretisch.
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*einmisch*

Ich kenn das halt von Schichtarbeit in Fabriken. Kommste da nur 1 Minute zu spät, dann wird dir ne 1/2 Stunde abgezogen!! Nacharbeiten ist da nicht drin, Mehrarbeit nur mit Genehmigung vom Cheffe!!! :vertrag:
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Zitat (Cambria @ 17.06.2009 11:55:09)


Wenn man flexible Anfangszeiten hat, ist es ja ohnehin nicht problematisch, wann genau man ankommt.

Kleine Anekdote am Rande:
Während meiner Studizeit hab ich mal für mehrere Monate am Band gearbeitet. Dort war Gleitzeit. Es gab da eine Kollegin, die kam einen Tag um 06.00, und den nächsten Tag um 11.30 Uhr, die ganze Bandbreite, so wie es ihr gerade in den Kram passte. Was natürlich schwierig ist, wenn man dann nie weiß, WANN ungefähr die Kollegin denn heute zur Arbeit erscheinen wird.
Irgendwann nahm der Meister sie dann für ein Gespräch zur Seite, und sie war ganz erstaunt: "Aber wir haben doch Gleitzeit?"
Auf die Frage, wie sie denn den Begriff "Gleitzeit" versteht, antwortete sie:
"Gleitzeit ist - wenn man verschläft, und dann trotzdem nicht zu spät kommt" :hihi:
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Ich hab es mal geschafft, eine Bahnstation zur Arbeit zu "verpennen" und somit eins später herauszukommen, als nötig. Entsetzt stand ich auf dem Bahnsteig :o Lieber Herrgott, wie komme ich jetzt zurück, ohne auf den Zug in einer Stunde warten zu müssen???! Sch... die Arbeitszeit fängt in einer halben Stunde an, das schaffe ich NIE!
A la "Dem Mutigen gehört die Welt!" marschierte ich ohne grundsätzliche Ortskenntnis los, lediglich die Himmelsrichtung und 2 Staßennamen waren mir ein Begriff und schaffte 7 Kilometer in einer Stunde und 10 Minutenstraffen Gehens mitten durch "Niemandsland" bis hin zu meinem Betrieb. Entschuldigte mich völlig kaputt und zeigte meine Füße (völlig kaputt und nur noch in Latschen gängig) vor.

Alle Kollegen freuten sich, daß ich doch noch kam. (Sie kannten von mir keine Unpünktlichkeit) und staunten, daß ich zu Fuß den fremden Weg doch fand - ohne wirkliche Ortskenntnis. Ich war so im Eimer, wie man vor einem Arbeitstag von 10 Stunden nicht sein sollte.
Natürlich habe ich ungefragt die versäumte Zeit auf humpelnden, inzwischen entzündeten Füßen am selben Tag unter großen Schmerzen noch fertiggearbeitet - und mittags zu Hause angerufen, daß ich später komme.
Wenn ich um halb zehn anfange anstatt um halb neun... ist ja wohl klar. Gleitzeit hatten wir keine.
"Danke" sagt kein Chef dafür. Aber ich war trotzdem stolz und zufrieden.

Bearbeitet von Die Bi(e)ne am 19.06.2009 03:41:46
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klar kann man maaaaaaal zu späht kommen, da wird sich niemant raus nehmen können.
irgendwann erwischt es jeden, meine meinung.
doch wenn es zur dauereinrichtung wird ............ ist es aber ne ganz große sauerei.

leider hatten wir dieses jahr einen fall, wo der cheff eine langjährige mittarbeiterin entlassen hatt.
weil sie nicht so genau -wie du es beschrieben hast- ein bezw. aus getragen hatt.
es wurden immer mehr min, welche sich dann zu stunden mehrten, welche sich dann zu einen ganzen tag summierten.
das war ihr aus.

ich würde lieber die :15°° min schreiben und auch hinten drann hängen.
schon bist du auf der sicheren seite.

stelle dir vor du wärst der cheff, was würdest du denken oder machen wenn du es so präsentierst bekommen würdest.

ich selber habe auch schon einige mins vertan, ich schreibe es aber auch so auf.
UND sage bescheid.
( ich fahre in voller montur auf arbeit, dadurch brauche ich mich nicht umziehen)
da kommt es mal vor das ein B vor mir sich die gegend aus dem auto, anschaut.
ich komme nicht vorbei, manches mal könnte ich aussteigen und nachfragen ob sie nicht schneller fahren wollen :zumhaareraufen: da kann man losfahren wann man will, wenn du so einen erwischt hast du verloren.
aber ich würde nie die zeit - auch bei 5min - zurückdrehen beim aufschreiben.
dafür arbeite ich zugerne da.
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Was mir dabei noch einfällt: ich fahr täglich 40 Kilometer zur Arbeit. Da plane ich zwar ein paar Reserveminuten ein, aber es kann auch mal passieren dass irgendwo vor mir ein dicker Unfall auf der Autobahn ist und ich nicht absehen kann, wie lang ich brauche um durch den Stau zu kommen. In dem Fall würde ich spätestens zum regulären Dienstbeginn kurz zum Mobiltelefon greifen, am Arbeitsplatz anrufen und unter Angabe der Gründe sagen, dass ich mich verspäte. Dann weiß jeder bescheid, und eine nette Kollegin kann dann vielleicht schon mal zwei oder drei Knöpfchen drücken und die Computer an meinem Arbeitsplatz hochfahren, sodass ich mich dann nur noch umziehen muss und gleich "durchstarten" kann sobald ich angekommen bin.
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