Kann man Kartoffeln die keimen noch essen?

 
  Kann man Kartoffeln die keimen noch essen?  
  Ja [53] [84.13%]  
  Nein [6] [9.52%]  
  Nur die aus dem Sack verwenden, die noch nicht gekeimt haben [4] [6.35%]  
  Stimmen Gesamt: 63  
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Hallo ^-^
Ich denke mal, meine Problematik ist durch die Antwortmöglichkeiten schon beschrieben.
Bin sehr pingelich mit älterem Essen... reagier ich in diesem Fall über?

Vielen Dank :sabber:
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Wenn du dir Sorgen machst, ob du die keimenden Kartoffeln noch essen kannst, dann kann dir ein Kartoffelschäler helfen, die Keime und eventuell betroffene Stellen einfach zu entfernen und die Kartoffeln sicher zuzubereiten. So sparst du Lebensmittel und brauchst dir weniger Sorgen um die Qualität zu machen.

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Ich ess die noch... Keime wegschneiden, grüne Stellen wegschälen, fertig.

Wenn natürlich n 60-cm-Keim an ner total verschrumpelten Kartoffel hängt, schmeiß ich alles weg. Aber solange sich die Kartoffel noch einigermaßen normal anfühlt, wird se gegessen :P
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Solange sie noch knackig und fest sind, ja.
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Dito
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Nein - denn je mehr sie keimen umso mehr Solanin enthalten sie und dieses kann für den Körper schädlich sein.

Daher eher die keimenden Kartoffeln nicht essen - siehe dazu Wikipedia oder ähnliche Seiten.

Bearbeitet von esra am 27.07.2009 22:42:51
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umfrage??? :hmm:
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Zitat (Don Promillo @ 27.07.2009 22:43:35)
umfrage??? :hmm:

...zumal Antwort b und c identisch sind, nur anders formuliert!
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Zitat (esra @ 27.07.2009 22:42:22)
Nein - denn je mehr sie keimen umso mehr Solanin enthalten sie und dieses kann für den Körper schädlich sein.

Daher eher die keimenden Kartoffeln nicht essen - siehe dazu Wikipedia oder ähnliche Seiten.

Es kommt immer auf die Menge der zu ich genommenen Speisen an. Jemand der täglich Kartoffeln isst wird dasProblem mit den keimenden Kartoffeln nicht haben. Aber wenn ich einmal im Monat solche zu mir nehme ist die Menge gering.

Wer aber vonvornherein mit Abwehr reagiert sollte es lassen, denn solche Reaktionen haben auch oft einen psychischen Hintergrund. Soll nicht heißen das man sich da rein steigert, aber der Körper reagiert auch auf die Botschaft des Gehirns.

Also kann ich Dir nur den Tipp geben lass es.
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Wenn die Keime noch nicht grad zig Zentimeter lang sind und die Kartoffeln nicht arg verschrumpelt sind, kann man diese noch essen.
Solanin entsteht übrigens nur, wenn LICHT auf die Kartoffeln einwirkt. Dann kriegen die die bekannten grünen Stellen. Keimt die Kartoffel im dunkeln, was gerne passiert, wenn sie zu warm gelagert wird, bildet sich kein Solanin.
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Solange die Kartoffel noch keine schrumplige Schale hat,da kann man sie mit ruhigen Gewissen noch essen.
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Ich esse auch Kartoffeln mit Keimen dran. Die werden weggeschnitten und gut is ... Solange die Kartoffeln keine faulen Stellen haben oder sonst zu verschrumpelt sind, sind sie doch noch essbar.
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Und dabei sind die Schrumpelkartoffeln so lecker. :sabber:
Wenn nur das elendige Schälen nicht wäre. :wacko:
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Ich esse sie auch dann noch,hauptsache sie sind nicht völlig schrumpelig.
Und überlegt doch mal wie früher Kartoffeln gelagert wurden und vorallendingen wie lange....
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Ich schliess mich mal Ribbit an - so halte ich es auch.
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Zitat (Pummeluff @ 27.07.2009 22:11:41)

Bin sehr pingelich mit älterem Essen...

Wenn die Kartoffeln nach dem Kochen wieder keimen, solltest Du sie keinesfalls mehr essen... :pfeifen: :pfeifen: :pfeifen:
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Wenn wir nie mehr "Gift" zu uns nehmen, ausser ein paar
keimenden Kartoffeln, solange ist die Welt noch in Ordnung. :angry:
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Wenn der Keim an der Kartoffel weiß ist kann
man die Kartoffel noch essen.
Ist der Keim an der Kartoffel grün schnell in die
Tonne damit.
Schrumpelige Kartoffeln 10 min.in kaltes Wasser
legen und sie sind wieder fest, :winkewinke:
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Ich esse auch keimende Kartoffeln :)
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Zitat (markaha @ 28.07.2009 01:25:35)
Ich schliess mich mal Ribbit an - so halte ich es auch.

Ich auch!
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um himmels willen. :o :o :o

nie dürft ihr so was essen. auch nicht das grüne von der tomate. und auch keine kerne von der traube. da sterbt ihr sicher sofort.

meine nachbarin hat mal spinat aufgewärmt und ist sofort gestorben. und unser briefträger der das gleiche mal mit pilzen gemacht hat, trägt jetzt auch nicht mehr aus. :(

raucht lieber ne packung zigaretten - das vertreibt den hunger und ihr müsst das hochgiftige zeug nicht essen.
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Ja klar. Keime oder "Augen" rausstechen oder schneiden. Wenn die Kartoffel noch net schrumpelig ist, kann man die durchaus essen.
Ich glaub jetzt mal nicht, dass z.B. "Topfi" alle Kartoffeln handverliest und nur die absolut untadeligen verpürreet.

@ Donnie - und ich wundere mich schon, dass ich jedesmal sterbe, wenn ich Maultaschen esse. :lol:

Bearbeitet von elka am 29.07.2009 10:30:59
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Klar, mann kann alle Pilze essen - manch aber halt nur einmal im Leben.

Da mit dem Spinat ist doch totals veraltert. Das war und bleibt ein Gerücht.
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Zitat (Pummeluff @ 27.07.2009 22:11:41)
Bin sehr pingelich mit älterem Essen... reagier ich in diesem Fall über?

Vielen Dank :sabber:

Ja, ich glaube schon, das deine Pingeligkeit etwas überreagiert ist.

Nicht immer gleich alles wegwerfen, erst mal probieren ob das Lebensmittel noch gut ist, und dann überlegen, wie man das noch Verwerten kann.
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und was gedenkst du nun zu tun...pummeluff :lol:

viele sind dafür, andere dagegen. letztendlich steht man genau so am berg wie am anfang.

ich weiß schon, warum ich mich auf mein eigenes gefühl verlasse :lol: :lol: :lol:
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Ich bin ja auch pingelig was Essen geht, aber Kartoffen mit Keimen essen wir auch noch. Bis jetzt haben wir´s auch immer überlebt :)
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Zitat (Don Promillo @ 29.07.2009 10:21:25)
um himmels willen. :o :o :o

nie dürft ihr so was essen. auch nicht das grüne von der tomate. und auch keine kerne von der traube. da sterbt ihr sicher sofort.

meine nachbarin hat mal spinat aufgewärmt und ist sofort gestorben. und unser briefträger der das gleiche mal mit pilzen gemacht hat, trägt jetzt auch nicht mehr aus. :(

raucht lieber ne packung zigaretten - das vertreibt den hunger und ihr müsst das hochgiftige zeug nicht essen.

:applaus: :daumenhoch:
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Zitat (kulimuli @ 29.07.2009 11:17:27)
Ich bin ja auch pingelig was Essen geht, aber Kartoffen mit Keimen essen wir auch noch. Bis jetzt haben wir´s auch immer überlebt :)

Man soll ja auch nicht die Keime essen sondern die Kartoffeln - von den Keimen wird hier jeder abraten sie zu essen!!!

Bearbeitet von Kochlöffel am 29.07.2009 14:15:38
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auch wir leben noch, essen auch keimende Kartoffeln

@donpromillo :applaus: rofl hab mal wieder richtig gut gelacht!!!
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Ich rauch mir ne Packung mehr und ess die Kartoffeln, die gekeimt sind - natürlich net die Keime, sondern die Knollen.......

Gruß

Abraxas
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Abraxas - na, mit Rauchen UND keimende-Kartoffeln-essen bist du jedenfalls auf der sicheren Seite ... rofl
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Wir haben auch diese Woche Kartoffeln gegessen,die Keime

hatten,dazu aufgewärmten Spinat und Pilze, bis jetzt leben

noch alle in der Familie ;)

Gruß,
LinaLuise2 :blumen:
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Diese Kartoffelrubrik, ob mit oder ohne, ist echt zum "grölen".
Ist allerdings bedenklich, wenn man sich vor diesen K.-Kartoffeln
fürchtet. Es nähme mich wunder, was da alles so in den Containern
landet und noch essbar wäre. *schäm*

risiko

Bearbeitet von risiko am 30.07.2009 01:32:00
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Zitat (Kochlöffel @ 29.07.2009 10:32:14)
Klar, mann kann alle Pilze essen - manch aber halt nur einmal im Leben.

Da mit dem Spinat ist doch totals veraltert. Das war und bleibt ein Gerücht.

Geht ja eigentlich um Kartoschkis... ;)

Ganz ehrlich: Als ich in frühen Lehrjahren auch einmal für 4 Wochen zum Küchendienst in einer ostdeutschen Großküche eines Betriebes eingeteilt war, taten sich mir Abgründe auf, als es ums Kartoffelschälen ging:

Es waren nicht etwa normale, glatte oder halbglatte Kartoffeln, sondern winzige, schrumplige Dinger, die (viel zu warm und hell gelagert) ganz mörderlich ineinandergewachsen waren. Wir mußten die völlig verschrumpelten Kartoffeln aus ihrem (beachtlichen) Wurzelwerk lösen, waschen, schälen und ab in den Kessel.
Zu Hause hätten wir solche Dinger längst weggeschmissen - da wurden sie noch verwendet! :huh:

Die Solanin-Theorie habe ich beim auf diese unglaubliche Kartoffelaktion folgenden Mittagessen nicht bestätigt gefunden: gut 200 Menschen aßen friedlich und hungrig, was ihnen vorgesetzt wurde und weder erkrankten sie daraufhin ernstlich, noch klagten sie über Mißbefindlichkeiten nch dem Essen.
Sie arbeiteten alle weiter nach ihrer Pause, machten Feierabend wie üblich und das wars.

Solanin bildet sich nicht unbedingt in der Kartoffel selbst, aber in den Keimen. Die muß man von Grund auf wegpulen (ausstechen).
Sofern man keine Kartoffeltriebe mitkocht, besteht keine wirkliche Gefahr wegen Solanin. ;)
Noch gefährlicher werden die Kartoffeltriebe, je mehr Sonnenlicht sie bekommen. Solanin ist ein Wirkstoff, der mit zunehmendem Sonnenlicht stärker ausgebildet wird.

Die Kartoschkis schön dunkel und kalt gelagert, sättigen sie auch noch, wenn sie älter sind... und bringen niemanden um.
Vorausgesetzt, die Triebe kommen alle schön sauber ab vor dem Kochen.
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Zitat (Kochlöffel @ 29.07.2009 14:14:49)
Man soll ja auch nicht die Keime essen sondern die Kartoffeln - von den Keimen wird hier jeder abraten sie zu essen!!!

Nee, die Keime schneid ich schon vorher ab :lol: aber das was dann noch übrig ist, wird gegessen :yes:
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Mal eben kurz verhunz ^_^
Die Kartoffelkeime hat sicher bloss noch niemand probiert. Es gibt doch auch Weizenkeimbrot, und Sojasprossen und so.
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Zitat (elka @ 30.07.2009 09:08:30)
Mal eben kurz verhunz ^_^
Die Kartoffelkeime hat sicher bloss noch niemand probiert. Es gibt doch auch Weizenkeimbrot, und Sojasprossen und so.

joo, nur das weizen oder soja im gegensatz zur kartoffel nicht giftig sind. :augenzwinkern:
du solltest nicht vergessen, dass die kartoffel zu den nachtschattengewächsen gehört.
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:hirni: Bin ich däääämlich ! Klar sind Karoffeln Nachtschattengewächse. Danke Donnie! :blumen:
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Chemische Analytik durch Volksabstimmung ersetzen. rofl
Das spart Kosten.
Egal was passiert, die Mehrheit war ja dafür.
Einfach genial.
:lol:
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:lol: Erinnert mich grad irgendwie an einen Bekannten. Der war Pilze suchen. Hat "aber nichtmal Giftpilze gefunden". Hatte er was vor ? :unsure:
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Zitat (kulimuli @ 29.07.2009 11:17:27)
Ich bin ja auch pingelig was Essen geht, aber Kartoffen mit Keimen essen wir auch noch. Bis jetzt haben wir´s auch immer überlebt :)

das haben vor einigen Jahre 2 Eheleute gesagt, die den Schimmel bei der Marmelade weggegegeben haben und meinten... bis dato hat es uns nicht geschadet --> die beiden haben übrigens das letzte Marmeladebrot dann nicht überlebt.

ich habe auch erst unlängst eine Sendung auf Radio Steiermark gehört wo es wirklich gerade darum ging... soll man das einfach wegschneiden und weiteressen ??? --> die giftstoffe sind im erdäpfel drinnen.... und wer meint er will sie dennoch mitessen, der soll es auch tun und wegschneiden - unter dem Motto "was ich nicht sehe, kann mir nicht schaden" :pfeifen:

mich hat gerade diese Sendung ein klein Wenig umdenken gelehrt und ich lass einen keimenden Kartoffel lieber sein, d.h. ich verbrauche meine Kartoffel einfach rascher damit sie erst gleich gar nicht anfangen zu keimen ;)
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Zuerst etwas OT:

Zitat ("esra")
das haben vor einigen Jahre 2 Eheleute gesagt, die den Schimmel bei der Marmelade weggegegeben haben und meinten... bis dato hat es uns nicht geschadet --> die beiden haben übrigens das letzte Marmeladebrot dann nicht überlebt.

... Was hat Schimmel auf Marmelade mit Kartoffeln zu tun? Schimmelgift, oder Mykotoxin, was sich bei Schimmelbefall im Lebensmittel anreichern kann, reichert und verteilt sich bei weichen, flüssigen Lebensmitteln wie Marmelade viel besser an als zum Beispiel in Brot oder festem Käse.
Abgesehen davon schreibt u.a. die Verbraucherzentrale Berlin:
"Die Wahrscheinlichkeit, dass nach dem Verzehr mykotoxinhaltiger Lebensmittel akuteVergiftungserscheinungen auftreten ist ziemlich gering. Dazu müssten erhebliche Mengen belasteter Lebensmittel aufgenommen werden."
Deine "Eheleute" werden also eher an zufällig erlittenen Herzinfarkt gestorben sein, nach dem Genuss des Marmeladenbrotes, als an einer akuten Vergiftung ;)
Die Gefahr bei Mykotoxinen besteht eher in einer langfristigen Leberschädigung oder einem erheblich höheren (Leber-)Krebsrisiko. Und das ist dann eher ein langsamer Tod, als ein Umkippen nach dem letzten Brot. :D
Die "Eheleute" Geschichte ist also eher in die Kategorie "urbane Mythen" einzuordnen.

Zitat
ich habe auch erst unlängst eine Sendung auf Radio Steiermark gehört wo es wirklich gerade darum ging... soll man das einfach wegschneiden und weiteressen ???  --> die giftstoffe sind im erdäpfel drinnen.... und wer meint er will sie dennoch mitessen, der soll es auch tun und wegschneiden - unter dem Motto "was ich nicht sehe, kann mir nicht schaden"  :pfeifen:
mich hat gerade diese Sendung ein klein Wenig umdenken gelehrt und ich lass einen keimenden Kartoffel lieber sein, d.h. ich verbrauche meine Kartoffel einfach rascher damit sie erst gleich gar nicht anfangen zu keimen  ;)

Da du ja auf der ersten Seite dieses Threads so vorbildlich die Wikipedia-Artikel zum Lesen empfohlen hast, hoffe ich, dass du den Artikel über Solanin auch selber gründlich gelesen hast, und dir die Zahlen klar gemacht hast :huh:

Dann wüsstest du, dass "Modernere Kartoffelsorten weisen einen Solaningehalt von 3 bis 7 mg/100 g in der Schale auf, der Gehalt im Kartoffelkörper ist wesentlich geringer", also meint das "wesentlich" wohl eher unterhalb 1mg/100g.

Im Artikel ist auch die Rede davon, dass der Solaningehalt früher, noch zu Mutters und Großmutters Zeiten, wesentlich höher, war, bei 30 bis u. U. 50 mg/100g. Wohlgemerkt in der Kartoffel selber, nicht in der Schale, da waren es noch mehr.
Der Solaningehalt war also noch vor 50 Jahren geschätzt 30-50 mal höher als heute!
Damals gab es noch häufig Solaninvergiftungen, und auch schon mal Todesfälle nach dem Verzehr von Kartoffeln, heute sind Vergiftungen praktisch nicht mehr existent.
Die Dosis von 25 mg, bei der erste Übelkeitserscheinungen auftreten können, entspricht etwa dem Genuss von 350 bis 850 g rohen Kartoffelschalen oder mehreren Kilogramm moderner roher Kartoffeln. Durch die Zubereitung wird der Gehalt an Solanin weiter reduziert.

Eine Dosis von 400mg kann tödlich sein (ungünstige Bedingungen, sehr leichter Proband), das entspräche 5 bis 10kg rohen Kartoffelschalen. :D:D
Selbst wenn du also auch Keimstellen und Stellen mit erhöhtem Solaningehalt mit einbeziehst, müsstest du schon recht klein und "schmächtig" sein, und dann immer noch mehrere Kilogramm roher(!) Kartoffeln essen, um daran einzugehen... eher unwahrscheinlich ;):rolleyes:

Das Ganze ist also eher noch eine weitergegebene Vorsicht aus Großmutters Zeiten, heutzutage kann man sich evtl Übelkeit oder eine Magenverstimmung einhandeln, mehr aber auch nicht.

Übrigens haben die grünen Stellen nicht direkt etwas mit einem erhöhten solaningehalt zu tun. Der erhöhte Solaningehalt kann auch abseits der grünen Stellen vorhanden sein, das "grüne" ist lediglich Chlorophyll und Anzeichen dafür, dass die Kartoffel insgesamt Licht ausgesetzt war. Das heißt aber noch nicht, dass der Solaningehalt nur in den grünen Flecken höher ist.

Bearbeitet von Bierle am 30.07.2009 11:03:19
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Ich esse auch keine Kartoffeln mit richtigen Keimen.Ich meine jetzt diese langen Stiele. Die gebe ich dann immer meinem Sohn und er pflanzt die ins Gewächshaus,allerdings hatten wir bis jetzt noch nie das Glück,das neue Kartoffeln dran gewachsen sind.
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Du musst sie nur gut schälen und putzen, dann kannst du sie natürlich essen.
LG
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Die Kartoffelkeime verkaufe ich immer auf dem Frischmarkt als Minispargel.
Geht weg wie warme Semmeln. :lol:
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