Ich seh hier derbe Gefahren, entweder aus Unwissenheit, Naivität oder reiner Polemik verbreitet. Zwei Aussagen sind mir besonders aufgefallen.
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Was mir nicht in meine Birne will... wie kann sich ein Erwachsener Mensch an einem Kinderköper erregen?
Das ist oberkrank. Mir würde es nie in den Sinn kommen, mich daran aufzugeilen. |
Bei Pädophilen gehts nicht um die Frage, wie man sich an Kids aufgeilen kann. Für die Ausrichtung, wer oder was einen sexuell erregt, kann man nix, oder für ne Neigung.
Eifelgold, wann hast du dich entschieden, hetero zu sein, wenn dus bist? Vermutlich gar nicht, du bist es einfach. Ich kenn dich nicht und hab keinen Dunst, was dich anmacht, aber ich stell jetzt einfach mal die Vermutung in den Raum, dass du auf Männer stehst, ganz normale.
Das hast du dir nicht ausgesucht. Du findest an nem Kinderkörper auch nix Erregendes, du denkst nicht "so, ab morgen steh ich bloß noch auf Kids und lass Männer links liegen".
Ich selber find an Männern nix erotisch, an Kindern nicht, auch nicht an Tieren und sowas, bin n durchschnittlicher Hetero, der auf erwachsene Frauen abfährt, aber das hab ich mir auch nicht ausgesucht.
Das allgemeine Denken "alle Pädophilen sind Kinderschänder" ist zwar schön einfach, stimmt aber nicht und schafft Probleme, weil da schon was passiert sein muss. Am wichtigsten isses, dafür zu sorgen, dass aus Pädophilen keine Täter werden und aus Kids keine Opfer, und dafür muss das Auge für Gefahren geschärft werden.
Viele Pädophile wissen, dass deren Erregungsgrund n Problem ist und dass die Erfüllung der sexuellen Wünsche unter keinen Umständen passieren darf, weil Sex mit Kids einfach n Verbrechen ist, nicht bloß unter gesetzlichen Gesichtspunkten, sondern in erster Linie unter moralischen. Wenn heute n Gesetz erlassen werden würd, das Sex mit Kids erlaubt, isses trotzdem nicht in Ordnung.
N Pädophiler hat sich seine Ausrichtung nicht ausgesucht, ist also erstmal selber Opfer seiner Wünsche. Solange der n Kind noch nicht mal angefasst hat oder sowas plant, ist der auch noch kein Täter, sondern erstmal alleine mit seinem Problem.
Viele von denen meiden Kontakte zu Kids, wos bloß geht, um bloß nicht in Versuchung zu kommen.
Und nicht wenige sagen aus, dass die keine kompetente Anlaufstelle gefunden haben, an die die sich hätten wenden können, damit denen geholfen wird.
In den Nachrichten hab ich nix davon mitgekriegt, dass der Mörder von Michelle pädophil ist. Der Missbrauch und die Vergewaltigung von Kids macht nen Menschen nicht automatisch zu nem Pädophilen. Kinder sind leider ideale Opfer für solche Verbrecher, weil die klein und leicht sind und nicht soviel Kraft haben wie ne erwachsene Frau und mehr Angst vor Erwachsenen haben als Leute, die schon mindestens zwei Jahrzehnte auf dem Buckel haben.
N Pädophiler wird schließlich auch nicht zu nem normalen Hetero, wenn der Sex mit Frauen hat. Die sind oft ganz normal verheiratet, haben eigene Kids, sind in der Nachbarschaft beliebt, sozial gut integriert und sind darum umso unauffälliger. Die wissen, wie man sich tarnt.
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Nur Wut uber die Schweine, die solchen dreck herstellen und verteilen und die, die das kaufen. |
Clingylimpet: Um Kinderpornos herzustellen, die zu vertreiben oder dafür die Kids zu "organisieren", muss man nicht selber pädophil sein. Solche Ärsche wollen bloß Kohle machen, wie, ist denen latte. Unter denen gibts bestimmt auch welche, die selber pädophil sind und das auch ausleben, aber das ist nicht zwangsläufig so.
Damit macht man Kohle, also machen dies. Wenn man weder Moral noch n Gewissen oder Mitleid hat, kann man derbe reich werden.
Warum erzähl ich das alles? Kids sind ständig gefährdet, und je weniger Eltern oder andere, die Kids schützen wollen, wissen, desto leichter werden Kids Opfer. Es bringt also nix, die Kids vor "dem bösen Onkel, der
Süßigkeiten verteilt" zu warnen, weil das nicht die einzige Methode von denen ist, so vorzugehen, um an Kids ranzukommen.
Hab hier irgendwo letztens mal das Buch "Es geschieht am helllichten Tag: Die verborgene Welt der Pädophilen und wie wir unsere Kinder vor Missbrauch schützen" von Manfred Karremann empfohlen. Der ist undercover in die Pädophilenszene eingetaucht und hat mit Opfern und Tätern gesprochen. Die Polizei war von Anfang an involviert, weil der sich selber als pädophil ausgegeben hat.
Mein Kumpel hat mir letztens das Buch gegeben und gesagt, ich soll das lesen, der war da selber grade erst mit durch. Bin nicht blöde, ich kenn einige Abgründe der menschlichen Seele und weiß, wozu Menschen fähig sind, aber auf die Methoden, wie solche Typen vorgehen, um an Kids rankommen und die dazu kriegen, den Mund zu halten, wär ich teilweise im Leben nicht gekommen.
Da wird auch drauf eingegangen, dass nicht jeder, der von Kids sexuell erregt wird, auch vorhat, seine Wünsche Wirklichkeit werden zu lassen, sondern mit aller Macht dagegen kämpft, aber Schiss davor hat, nicht mehr lange weiterkämpfen zu können, ohne n Kind anzufassen oder gleich zu missbrauchen.
Auch stimmts nicht, dass jeder Pädophiler Mordgedanken hat und die in die Tat umsetzen will. Viele von denen wünschen sich "normalen" Sex mit Kids, ohne Gewalt, und leider schaffen die das auch oft, das zu erreichen, indem die ihre Opfer manipulieren.
Die Typen, die auf Sadismus stehen und bei denen Mordgedanken n wesentlicher Teil der Wünsche sind, sind bei den Pädophilen wie oben beschrieben verachtet. Das machts erstmal nicht besser, differenziert aber.
In dem Moment, wo Eltern erfahren, erkennen oder befürchten, dass ihr Kind missbraucht wurde, spielt das ne Rolle, ob das von jemandem war, der schon Kids getötet hat oder von einem, der damit nix an der Mütze hat.
Die Szenen sind klein, in sich abgeschottet, die Kids werden, je nach Neigung, auch oft an andere Pädophile "ausgeliehen". Da isses dann oft bloß ne Frage der Zeit, bis die Kids auch an solche Sadisten geraten.
Bei vielen spielt Sex mit Kids an sich überhaupt keine Rolle. Mir isses eiskalt den Rücken runtergelaufen, als ich da von nem Typen gelesen hab, der laut Buch literweise Sperma (steht da genau so drin) verspritzt hat, wenn der gesehen hat, wie Kids während des Krieges in die Gaskammern geführt wurden. Das sieht der sich immer wieder an.
Weiter wird berichtet, der hätte gerne in den Dreißigern, in der Nazizeit, gelebt, als SS-"Arzt". Da hätte der dann Jungen laut Buch "so richtig gequält und ausgeweidet". Nach dem Besuch gehen die beiden durchs Haus, wobei der Autor feststellt, dass sich n Haufen Kids auf den anderen stürzen, sich freuen, den zu sehen und sich an den schmiegen. Der war derbe beliebt bei denen. :kotz: :kotz: :kotz:
Die Typen suchen sich derbe oft Kids aus, die n problematisches Elternhaus haben, wo nicht viel mit den Kids geredet wird, wo kein Vertrauen herrscht und die Eltern keine Zeit oder auch keinen Nerv haben, sich selber mit den Kids zu beschäftigen.
Darum sind die Kids umso empfänglicher für Typen, die sich erstmal "bloßt nett" um die kümmern, was Cooles mit denen unternehmen, was die Eltern nie machen oder wofür keine Kohle da ist oder sowas, bis dann langsam Druck aufgebaut wird, oft auch unterschwellig, dass die Kids sich irgendwie "revanchieren" müssten.
Nachdem ich all das gelesen hab, war ich total von den Socken. Ich glaub sobald mein Kind da ist und das mal aus irgendnem Grund nicht unter der Obhut der Familie ist, werd ich das als erstes vor Augen haben.
Mir war auch klar, dass die Täter aus allen Kreisen kommen, jedes Alter haben und jeden sozialen Status haben können. Aber wirklich entsetzt war ich, als ich von dem Beruf von nem Kunden gelesen hab, dessen Name auf der Liste von nem Pornohändlerring stand. Der ist Therapeut für Kids nach sexuellem Missbrauch. :labern: :kotz: :kotz: :kotz: N anderer war Narkosearzt.
Ich kanns jedem bloß raten, das zu lesen.
Bearbeitet von Kalle_mit_der_Kelle_reloaded am 04.10.2009 17:59:35