Welcher Stiftung würdet ihr Geld gönnen?

Hallo!

Ich bin auf der Suche nach einer Stiftung, darf auch seinen Sitz in den USA haben.

Denkt ihr dass die folgendes möglich wäre:

Ich gebe der Stiftung etwas, was sie dann auf z.B. EBAY versteigert.
Den Auktionserlös darf die Stiftung behalten und kann sie in voller Höhe guten Zwecken zuführen.
Ginge das?

Ursprünglich hatte ich geplant, die Sachen selbst zu versteigern, und dann den Gewinn zu spenden, das klappt aber aus steuerrechtlichen Dingen nicht.


Was ich versteigere kann ich jetzt nicht sagen, weil es sich um eine "Idee" handelt.
Aber die Idee ist wirklich gut denke ich...
Nur so viel: Wenn das Geld nicht gespendet wird, dann wird auch kaum jemand viel Geld bieten. Verdienen tue ich an etwas anderem... smile.gif

Welcher Stiftung würdet ihr Geld zukommen lassen ?
Ich arbeite für eine Stiftung, zumindest im weiteren Sinne... biggrin.gif

Will aber keine Eigenwerbung machen, bei Interesse kannst du mir 'ne PN schreiben...

flowers_2.gif

Ansonsten müsstest du dir eventuell mal überlegen, welcher "Zielgruppe" du das Geld "gönnen" würdest, das macht die Suche einfacher.

Zitat
Ursprünglich hatte ich geplant, die Sachen selbst zu versteigern, und dann den Gewinn zu spenden, das klappt aber aus steuerrechtlichen Dingen nicht.


Warum klappt das nicht?
Du kannst dir doch für das gespendete Geld eine Spendenquittung ausstellen lassen?

Wenn die Stiftung selbst versteigern muss, bedeutet das Arbeit, ergo Zeit. Und die ist bei Menschen, die für Stiftungen arbeiten (viele ehrenamtlich) meist schon für "die Sache" eng bemessen.

Bearbeitet von keke am 21.10.2009 19:51:31
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Deine Idee ist prima. Finde ich toll.
Jemand aus meinem nahen Umfeld hat mal eine Party geschmissen und viele Leute eingeladen.
Jede geladene Dame brachte als Spende was fürs Büffett mit. Bier wurde vom Gastgeber angeschleppt. Essen und Getränke wurden zu einem kleinen Kurs verkauft.
Die Party war super. Aber das schönste war:
Der Erlös ging damals an die Kinderkrebsstiftung. Der Einzahlbeleg hängt immer noch eingerahmt im Partykeller.

Wenn ich mir eine Stiftung aussuchen könnte, dann würde ich auch irgend ein Kinderprojekt unterstützen. Krebs, Aids, Kinderheime, Ogatas, Kindergärten. Da gibt es so vieles.

Auch Tierheime freuen sich über eine Spende. Und wenn es nur eine Pallette Hunde-, Katzen- oder Hamsterfutter ist.

Aktion Lichtblicke finde ich auch eine sehr schöne Idee. Da wird persönlich geholfen.

Schau doch mal überall rein.
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Hallo keke!

Also, wenn ich z.B. mit der EBAY-Auktion 10.000 Euro einnehme und dann abzüglich Gebühren spende...
das geht nicht, weil Spenden Sonderausgaben sind, und es eine Obergrenze dafür gibt.

Ausserdem muss ich mich dann bei EBAY als gewerblicher Händler anmelden, mich wegen der neuen Verpackungsverordnung (seit 2009) an einem Dualen System anmelden, einen Anwalt beauftragen eine abmahnsichere Widerrufsbelehrung auszuarbeiten usw... und bin trotzdem in Gefahr abgemahnt oder auf 510.000 Euro verklagt zu werden weil ich ein Komma falsch gesetzt habe.(www.abmahnwelle.de)
Apropo Widerrufsrecht: Was wenn der Käufer den "Artikel" wieder zurückgibt..nene das gibt zu viele Probleme und Fallen in die ich tappen kann.
Deshalb wäre mir eine Stifung in den USA liebrer die das erledigt.

EDIT: @Eifelgold: ja, irgend ein Kinderprojekt wäre mir am liebsten. Möchte nur nicht irgend ein xy Projekt unterstützen, das die Gelder verplempert, sondern die Organisation soll möglichst effektiv sein.

grüssle
terence

Bearbeitet von Terence01 am 21.10.2009 20:09:47
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Zitat (Paradiesvogel, 21.10.2009)
https://www.sternenbruecke.de/sternenbruecke.html

das ist ein Hamburger Kinderhospiz
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Terence, wenn deine Idee so gut ist, warum dann diesen Umständlichen Weg?

Wie wäre es mit einer Party, ein Kinderfest im Sommer auf der Dorfwiese?

Wie kann dich dein Freundeskreis unterstützen?
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Zitat (Eifelgold, 21.10.2009)
Wie wäre es mit einer Party, ein Kinderfest im Sommer auf der Dorfwiese?



genau!
warum in die ferne schweifen?
die hilfemöglichkeiten liegen doch so nah!

übrigens: wenn du hier nicht sagst, ("verdienen tue ich an etwas anderem") an was du verdienst, kannst du von uns auch nicht die möglichen lösungen gesagt bekommen.
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Zitat (Terence01, 21.10.2009)

Deshalb wäre mir eine Stifung in den USA liebrer die das erledigt.


Ich kann es jetzt nicht nachvollziehen, warum die Spenden in den USA landen sollen. Es wurden doch schon durchaus sinnvolle Möglichkeiten und Einrichtungen in Deutschland genannt, die das
Geld bestimmt auch dringend brauchen können.
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@tante yu:

In Deutschland musst erst mal eine Organisation finden, die sich gewerblich auf EBAY anmeldet.
Gewerblich heisst hoher Aufwand(Anmeldung am grünen Punkt usw...) und Gefahr durch Abmahnerei
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Die Frage war nicht: "wie soll ich mein Geld am Besten spenden, damit ich eure Absolution habe?", sondern: "welcher Stiftung würdet ihr Geld spenden?".
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Zitat (Terence01, 22.10.2009)
@tante yu:

In Deutschland musst erst mal eine Organisation finden, die sich gewerblich auf EBAY anmeldet.
Gewerblich heisst hoher Aufwand(Anmeldung am grünen Punkt usw...) und Gefahr durch Abmahnerei

@terence01:

so lange du nicht schreibst was, bzw. warum es unbedingt über ebay sein muss, kannst du hier auch nicht unbedingt für dich passende Antworten erwarten.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass hier eine Organisation den ganzen von dir geschilderten Aufwand übernimmt und im amerikanischen Recht kenne ich mich nun mal leider gar nicht aus. whistling.gif whistling.gif whistling.gif

Genau weiß ich lediglich, dass beim Finanzamt nur ein bestimmter Prozentsatz des Einkommens als Spende abgesetzt werden kann.

Ansonsten stehe ich weiterhin zu meiner Aussage, dass es auch hier in Deutschland genügend Projekte gibt, die Unterstützung gebrauchen können. Mein Geld würde auf jeden Fall nicht in die USA gehen, es sei denn, ich kenne da jemanden persönlich, der selbst Unterstützung braucht.
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Zitat (tante ju, 22.10.2009)
Ansonsten stehe ich weiterhin zu meiner Aussage, dass es auch hier in Deutschland genügend Projekte gibt, die Unterstützung gebrauchen können. Mein Geld würde auf jeden Fall nicht in die USA gehen ... .

da kann ich tante ju beipflichten.
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Hallo Terence01,
möglicherweise findest du HIER etwas.
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Ich spende für Unicef ... WWF überlege ich noch ... da hab ich aber noch keine Infos... Bei Unicef kann man aber ncihts falsch machen!
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nochmal: du hast eingangs gesagt, dass du an was anderem verdienst.
warum sagst du denn nicht, woran du verdienst. dann könnten unsere antworten vielleicht besser ausfallen.
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KEINER, denn das Geld was meine Familie an Einkommen hat, kommt auch der Familie zu Gute.

Falls uns wie spenden ist, bekommen die Kinder, welche außerhalb unseres Haushalts leben einen Wunsch erfüllt, aber für fremde Leute spenden, nein Danke, schließlich sollte man sich überlegen, was bei denen wirklich ankommt.

Da überlege ich doch eher ob ich nicht wieder mal an einer Hilfsaktion für Rumänien sollte.
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Zitat (Ludwig, 30.11.2009)
KEINER, denn das Geld was meine Familie an Einkommen hat, kommt auch der Familie zu Gute.

Falls uns wie spenden ist, bekommen die Kinder, welche außerhalb unseres Haushalts leben einen Wunsch erfüllt, aber für fremde Leute spenden, nein Danke, schließlich sollte man sich überlegen, was bei denen wirklich ankommt.

Da überlege ich doch eher ob ich nicht wieder mal an einer Hilfsaktion für Rumänien sollte.

Den letzten Satz verstehe ich nicht. verwirrt.gif

Ich denke, Deine Aussage ist unfair den Einrichtungen gegenüber, die wirklich korrekt mit den ihnen anvertrauten Geldern umgehen.

Ich würde mein Geld genauso wie Paradiesvogel spenden!
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Zitat (Heiabutzi, 01.12.2009)
Den letzten Satz verstehe ich nicht. verwirrt.gif

... zugegeben, da hab ich mich einwenig undeutlich ausgedrückt.

Aber zur Sache, ein Bekannter von mir sammelt Hilfsgüter für deutschstämmige Bewohner in Seibenbürgen. Hat er eine Ladung (Kleidung, Elektrogeräte, Lebensmittel etc.) zusammen fährt er nach Rumänien. Da er das Rentenalter erreicht hat sucht er immer einen Beifahrer, weil ihm die Tour alleine zu anstrengend ist. Ich war auch schon zwei Mal mit, Ihr könnt Euch garnicht vorstellen wie dankbar die Menschen sind, obwohl der Großteil der Sachen gebraucht ist.
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Zitat (Ludwig, 30.11.2009)
..., aber für fremde Leute spenden, nein Danke, schließlich sollte man sich überlegen, was bei denen wirklich ankommt.


Ich bin mir nicht sicher, ob du wirklich weißt, was du da schreibst.

Wie Heia schon schreibt, es ist extrem unfair gegenüber den Menschen, resp. Stiftungen, die sich teilweise echt den Boppes aufreißen um Menschen hier in Deutschland zu unterstützen.

Hast du dich denn über Stiftungen im Allgemeinen oder auch einzelne schon mal genau informiert?

Dein Engagement für Hilfsgüter in allen Ehren (ich war selbst schon mal in Rumänien), aber bitte überdenke deine Einstellung bezüglich der Hilfebedürftigkeit in Deutschland nochmal.
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Zitat (Ludwig, 30.11.2009)
KEINER, denn das Geld was meine Familie an Einkommen hat, kommt auch der Familie zu Gute.

Falls uns wie spenden ist, bekommen die Kinder, welche außerhalb unseres Haushalts leben einen Wunsch erfüllt, aber für fremde Leute spenden, nein Danke, schließlich sollte man sich überlegen, was bei denen wirklich ankommt.


wink.gif na, dann hoffe mal stark, daß Du und Deine Familie niemals eine Institution vor Ort, die von Spenden lebt, benötigt. Damit meine ich u.a. ein Hospiz, eine Kinderkrebsstation, eine Typisierung, etc.. Denn was wäret Ihr dann für die Geldspender? Jaaawoll, fremde Leute.

Vielleicht bissi mehr nachdenken, und bissi weniger pauschaliert-unreflektiert daherposten augenzwinkern.gif.
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Zum Beispiel Hier da bin ich auch öffters mal,da ist es gut angelegt! rolleyes.gif
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Am Jahresende spenden wir immer für die Christoffel-Blindenmission. Insgesamt haben wir schon Vielen geholfen, das sie wieder sehen können. Ich glaube eine OP kostet 30€.
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Zitat (Ludwig, 01.12.2009)
... zugegeben, da hab ich mich einwenig undeutlich ausgedrückt.

Aber zur Sache, ein Bekannter von mir sammelt Hilfsgüter für deutschstämmige Bewohner in Seibenbürgen. Hat er eine Ladung (Kleidung, Elektrogeräte, Lebensmittel etc.) zusammen fährt er nach Rumänien. Da er das Rentenalter erreicht hat sucht er immer einen Beifahrer, weil ihm die Tour alleine zu anstrengend ist. Ich war auch schon zwei Mal mit, Ihr könnt Euch garnicht vorstellen wie dankbar die Menschen sind, obwohl der Großteil der Sachen gebraucht ist.

...finde ich super von dir! thumbup.gif
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hätte ich geld übrig würde ich nur organisationen spenden, die einen nachhaltigen ansatz a la hilfe zur selbsrhilfe verfolgen. Zb bin ich strikt gegen massenhafte sachspenden in arme regionen, afrika,.. So verhindert man den aufbau einer regionalen wirtschaft und somit selbstständigkeit.

Giva a man a fish and he's fed for a day, teach him how to fish and he'll be fed forever.
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Zitat (Cambria, 02.12.2009)
hätte ich geld übrig ......

....vielleicht geht es anderen Menschen ebenso.
Sie opfern aber für diese Hilfsorganisationen ihre Frei-bzw. Urlaubszeit. Ich finde das schon bewundernswert!
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nur weil eine sache mit herzblut und persönlichem einsatz durchgeführt wird, ist sie noch lange nicht zielführend.

Volle kraft voraus in die falsche richtung.

Wie gesag würde ich nur ansätze unterstützen, die eine nachhaltige verbesserung anstreben und nicht nur kurzfristige hilfe mit kurzfristigen erfolgen, die nach dem die akute not gelindert wurde, wieder lücken hinterlässt.

Grade sachspenden, die in länder mit diktaturen gehen, entbinden die dortigen regierungen davon, ihre verantwortung für ihre bevölkerung zu übernehmen. Auf diesem wege werden die gründe für die armut der menschen (raffgierige und/oder verantwortungslose regime) nicht beseitigt sondern gestärkt.
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Meine Spenden gehen dort hin:

klick

klick

und klick
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Zitat (Cambria, 02.12.2009)
... Auf diesem wege werden die gründe für die armut der menschen (raffgierige und/oder verantwortungslose regime) nicht beseitigt sondern gestärkt.

Sehr treffend bemerkt, aber sollten wir da nicht im eigenen Land anfangen???
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Hm... Wir haben jedenfalls kein regime und die volabel raffgier passt auch nur in mild begrenzem umfang auf unsere regierung. Jedenfalls hält sie dem vergleich mit tatsächlichen oligarchien und eliteherrschafssystemen locker stand.
Deshalb erschließt sich mir deine anmerkung nicht ganz.
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Zitat (Ludwig, 02.12.2009)
Sehr treffend bemerkt, aber sollten wir da nicht im eigenen Land anfangen???

...und was ist dann mit Deiner Hilfe in Rumänien?

...ach, sorry, ich vergaß hirni.gif Deine Hilfe bezieht sich ja lediglich auf die DEUTSCHstämmigen.
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... ich helf, nach wie vor! Über das WIE, werde ich entscheiden.

Somit hat sich die Diskusion eigentlich erübrigt...
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Zitat (Cambria, 02.12.2009)
Grade sachspenden, die in länder mit diktaturen gehen, entbinden die dortigen regierungen davon, ihre verantwortung für ihre bevölkerung zu übernehmen. Auf diesem wege werden die gründe für die armut der menschen (raffgierige und/oder verantwortungslose regime) nicht beseitigt sondern gestärkt.

Stimmt schon, aber da gibts zwei Punkte, die auch dafür sprechen. Erstmal sinds Menschen, die Hilfe brauchen, ist latte woher die kommen, wo die unter welchen Bedingungen leben, die brauchen was zu essen, Medikamente, Klamotten und Hoffnung.
Und irgendwann gehts auch dem einen oder anderen auf, dass da was falsch läuft. Das eigene Land sollte helfen, nicht andere, wenns geht, und dann macht man sich Gedanken, was das für ne Regierung ist, die ihre Bürger verrecken lässt.
N bisschen Unmut in jedem, das alles schön lange zusammenköcheln unter Dampf und Druck, irgendwann knallts.

Zitat (Ludwig, 02.12.2009)
... ich helf, nach wie vor! Über das WIE, werde ich entscheiden.

Somit hat sich die Diskusion eigentlich erübrigt...

Und über das wo entscheiden andere auch selber, wo ist da der Unterschied? Ich lass mir nicht vorschreiben, wem ich wo helf. Hab aber immerhin in diesem Thread gelernt, dass deutschstämmige Rumänen in Rumänien zum eigenen Land gehören, während Menschen, die in Deutschland leben, wohl erstmal n paar bestimmte Kriterien erfüllen müssen, damit die in den "Genuss" bestimmter Hilfe kommen und wahrscheinlich durchs Raster fallen, wenn die nicht "deutsch" genug sind.

Bearbeitet von Kalle mit der Kelle reloaded am 02.12.2009 19:19:52
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Zitat (Kalle mit der Kelle reloaded, 02.12.2009)
während Menschen, die in Deutschland leben, wohl erstmal n paar bestimmte Kriterien erfüllen müssen, damit die in den "Genuss" bestimmter Hilfe kommen und wahrscheinlich durchs Raster fallen, wenn die nicht "deutsch" genug sind.

verwirrt.gif verwirrt.gif verwirrt.gif

schlaubi.gif Wenn deutsche Staatsbürgerschaft dann Deutsch wink.gif wenn nicht dann nicht. whistling.gif

Aber was hat das mit Spenden zu tun? verwirrt.gif
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Zitat (wurst, 02.12.2009)
verwirrt.gif verwirrt.gif verwirrt.gif

schlaubi.gif Wenn deutsche Staatsbürgerschaft dann Deutsch wink.gif wenn nicht dann nicht. whistling.gif

Aber was hat das mit Spenden zu tun? verwirrt.gif

Wurst, das musst du Ludwig fragen... nicht Kalle wink.gif
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Zitat (Ribbit, 02.12.2009)
Wurst, das musst du Ludwig fragen... nicht Kalle wink.gif

Warum?

Ludwig Spendiert wink.gif Kalle Politisiert cool.gif
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Ich hatte es so verstanden: Ludwig spendet nur an Deutsche oder deutschstämmige (aber nicht an Fremde, weil das ja Fremde sind...) und Kalle fragt warum...
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Zitat (Ribbit, 02.12.2009)
Ich hatte es so verstanden: Ludwig spendet

Genau laugh.gif und wohin ist doch Latte tongue.gif
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Wurst, ich finde eigentlich auch, Hauptsache, es wird gespendet. Weniger schön finde ich, wenn so durchklingt, manche sind spendenempfangs-würdiger als andere Leute. huh.gif

Lassen wir das, es bringt keinem was, hier rumzunölen.

Zum Thema: ich würde Stiftungen Geld gönnen, die Kindern helfen, und die Opfern von Verbrechen helfen. Es gibt auch z.B. Wohnungslosenhilfe für Frauen. Da kann man in der eigenen Stadt helfen.
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Kann grade gerätbedingt nicht anständig quoten, deshalb so etwas ungeschickt.

Kalle, ich bezieh mich jetzt nur auf deinen ersten absatz.

Du hast recht, es sind hilfsbedürftige menschen, die hilfe benötigen und sie auch kriegen sollen.
Die frage ist nicht, ob sie hilfe bekommen, sondern wie.
Da wäre einerseits die katastrophenhilfe, die zb ärzte ohne grenzen hauptsächlich leisten. Auch die stelle ich überhauptnicht in frage. Weder bzgl des 'ob' noch bzgl des 'wie'.
Weiter gibt es die entwicklungshilfe, zu der ich unter anderem auch solche warentransporte nach rumänien zlhle.
Auch hier stelle ich nicht das 'ob' in frage, sondern nur das wie.

Ein wichtiger ansatz ist meines erachtens den leuten zu ermöglichen, ihr leben selbst in die hand zu nehmen und langfristig ihre existenz unabhängig von hilfsgütern zu sichern.
Dazu brauchen sie neben einem job auch die befähigung zur teilnahme am wirtschaftsleben, sowohl finanziell als auch bezüglich der kenntnis, 'wie das funktioniert'.

Was passiert aber, wenn man immer fertige güter dort hin bringt, sei es mali oder rumänien?
Diese güter werden nicht vor ort oder wenigstens im land produziert, also kann sich das produzierende gewerbe nicht entwickeln. So günstig wie gespendete kleidung kann man nun mal nicht produzieren. Daraus folgt ein mangel an arbeitsplltzen, die menschen verdienen nichts und sinf wegen armut auf sachspenden angewiesen. Hier dreht sichein teufelskreis, eine armutsspirale.

Ich stimme mit dir in der konsequenz überein, dass sich in diesen ländern etwas tun muss. Aber auch hier folgt ein aber.
Sachspenden mildern das leid dieser menschen auf ein erträgliches maß. Das ist sehr human (und das meine ich völlig unsarkastisch), ist aber in bezug auf 'druck im kessel, der in einer rebellion gegen die herrschenden' unproduktiv. Will man es überspitzt sagen, könnte so eine haltung ala 'och, scheiße ist das schon, aber mit den hilfslieferungen gehts eigentlich'

beispiel afrika: dort wurde jahrzehnte lang entwicklungshilfe in form von sachspenden propagiert. Projekte die hilfe zur selbsthilfe leisten sind dort ein eher neues phänomen.
Scheinbar, oder vielmehr offensichtlich, hat die bisherige spendenpolitik afrika nicht zu einem blühenden kontinent gemacht...

Klar ist das ein sehr marktwirtschaftlicher ansatz der nicht alles erklären oder gar lösen kann, aber ich finde, solche erwägungen darf man nicht außer acht lassen.

Bearbeitet von Cambria am 03.12.2009 00:21:02
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Zitat (Cambria, 02.12.2009)
Ein wichtiger ansatz ist meines erachtens den leuten zu ermöglichen, ihr leben selbst in die hand zu nehmen und langfristig ihre existenz unabhängig von hilfsgütern zu sichern.
Dazu brauchen sie neben einem job auch die befähigung zur teilnahme am wirtschaftsleben, sowohl finanziell als auch bezüglich der kenntnis, 'wie das funktioniert'.

Was passiert aber, wenn man immer fertige güter dort hin bringt, sei es mali oder rumänien?
Diese güter werden nicht vor ort oder wenigstens im land produziert, also kann sich das produzierende gewerbe nicht entwickeln. So günstig wie gespendete kleidung kann man nun mal nicht produzieren. Daraus folgt ein mangel an arbeitsplltzen, die menschen verdienen nichts und sinf wegen armut auf sachspenden angewiesen. Hier dreht sichein teufelskreis, eine armutsspirale.

Ich stimme mit dir in der konsequenz überein, dass sich in diesen ländern etwas tun muss. Aber auch hier folgt ein aber.
Sachspenden mildern das leid dieser menschen auf ein erträgliches maß. Das ist sehr human (und das meine ich völlig unsarkastisch), ist aber in bezug auf 'druck im kessel, der in einer rebellion gegen die herrschenden' unproduktiv. Will man es überspitzt sagen, könnte so eine haltung ala 'och, scheiße ist das schon, aber mit den hilfslieferungen gehts eigentlich'

beispiel afrika: dort wurde jahrzehnte lang entwicklungshilfe in form von sachspenden propagiert. Projekte die hilfe zur selbsthilfe leisten sind dort ein eher neues phänomen.
Scheinbar, oder vielmehr offensichtlich, hat die bisherige spendenpolitik afrika nicht zu einem blühenden kontinent gemacht...

Cambria, klaro hast du recht, das oberste Gebor sollte Hilfe zur Selbsthilfe sein. Bin zwar absolut kein Bibelfan, aber dieses gib nem Mann nen Fisch und der hat einen Tag zu essen, bring dem das Fischen bei und der hat Fische sein Leben lang stimmt schon.
Das sollte das Ziel sein, den Menschen soweit zu helfen, dass die dazu in der Lage sind. Ich bezieh mich jetzt mal bloß auf Afrika, ist n riesiger Kontinent, und jedes Land hat seine eigenen Probleme mit Kulturen und Traditionen und und und.
Ich lehn mich mal weit raus und behaupte, dass es den Menschen da nicht anders geht als den meisten weltweit: Die wollen arbeiten und Geld verdienen, um sich und ihrer Familie erstmal das Überleben zu sichern und davon leben zu können, einfach um Sicherheit zu haben.
Ich weiß dass da viele drunter leiden, Spenden annehmen zu müssen, um überhaupt überleben zu können, würd mir nicht anders gehen. Nen Sack Reis hinstellen macht halbwegs satt, aber das garantiert keine Zukunft.

Klaro muss da angesetzt werden. Aber wenn das nicht geht, aus welchen Gründen auch immer, gibts eben bloß zwei Wege: Spenden annehmen und auf ne bessere Zukunft hoffen, oder verhungern.
Kleine Projekte wie z. B. Nähmaschinen sammeln und denen jungen Frauen zur Verfügung zu stellen, damit die da drauf das Nähen lernen und so die Chance haben, entweder selbst ne kleine Firma zu gründen oder Arbeit in nem Betrieb zu kriegen, find ich cool, weils die Selbständigkeit fördert und wenigstens die Chance auf n eigenstädniges Leben gibt.

Ne Lösung hab ich dafür nicht. Wenn ich die hätte, würde man mir den Arsch wundküssen. Theoretisch kanns bloß mit der Wirtschaft bergauf gehen, wenn man ankündigt, dass es bald keine Lieferungen mehr gibt. Aber wenn man ne Regierung hat, die sich nen Kack um seine Bürger kümmert, bringt das nix. Davon mal ab gibts leider auch immer wieder Kriege, Rebellionen, Aufstände und und und, das machts auch nicht einfacher.
Wo echte Not am Mann ist, sind sich viele selbst am nächsten, und auf ner menschlichen Ebene versteh ich das sogar. Korruption ist beschissen, aber ich wüsste nicht was ich täte, wenn ich n Kind in bitterer Armut krieg und die Chance witter, dass ich gut was zur Seite legen kann für dessen Ausbildung, damit es ne gute Zukunft hat. Das Schlimme ist, dass da andere drunter leiden.

Ich versteh auch den Konflikt: Man sieht hungernden Menschen zu und weiß, wenn man selber nix tut, werden die nicht überleben. Also hilft man. Die Regierung aber lacht sich insgeheim ins Fäustchen, weil die genau weiß, irgendwelche anderen Regierungen werden helfen, und wenn nicht, dann isses denen auch latte, dann verhungern die Leute eben, das juckt die nicht.
Und mich würds auch aufregen wenn ich seh, dass es Möglichkeiten gibt, diesen Menschen zu helfen, aber da nix bei rumkommt, weil keiner will.
Aber eins geht mir überhaupt nicht rein: Wenn n Mensch in Not ist, in bitterer Not, wenns an Nahrung, Medikamenten und Bildung fehlt, dann frag ich nicht erst, wer bestimmte Kriterien erfüllt.
Und darum find ich Selektionen im Sinne von "erstmal die Deutschstämmigen, dann die anderen, wenn überhaupt" beschissen.
Wie sieht das dann in Deutschland aus, wenn man da Abstriche macht? Kriegt dann erstmal n Kind mit deutschen Eltern was, dann erst die, die Eltern oder ein Elternteil mit ner anderen Nationalität haben? Hier leben nicht nur Deutsche.
Dann gehts weiter mit Religion. Kriegen dann bloß die Kids was, deren Religion einem genehm ist?

Für Spenden zählt bloß eins: Jemand ist drauf angewiesen. Da darf kein Unterschied gemacht werden.
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Zitat
Wie sieht das dann in Deutschland aus, wenn man da Abstriche macht? Kriegt dann erstmal n Kind mit deutschen Eltern was, dann erst die, die Eltern oder ein Elternteil mit ner anderen Nationalität haben? Hier leben nicht nur Deutsche.
Dann gehts weiter mit Religion. Kriegen dann bloß die Kids was, deren Religion einem genehm ist?

thumbup.gif

Zitat
Bin zwar absolut kein Bibelfan, aber dieses gib nem Mann nen Fisch und der hat einen Tag zu essen, bring dem das Fischen bei und der hat Fische sein Leben lang stimmt schon.

Keine Panik, das kommt glaube ich aus China wink.gif
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Dem Tierschutz, wenn ich denn je Geld über hätte.
Zwar sind die auch mitunter seltsam, aber das wäre für mich mich der beste Zweck.
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Wenn ich genügend Geld übrig hätte, würde ich es ausschließlich dem Tierschutz spenden. Ich finde dafür wird viel zu wenig getan.
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Zitat (Andrea58, 06.12.2009)
Wenn ich genügend Geld übrig hätte, würde ich es ausschließlich dem Tierschutz spenden. Ich finde dafür wird viel zu wenig getan.

Passend dazu, die Geschichte von Bones.

Bones

Bearbeitet von keke am 07.12.2009 00:32:03
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