welche kosten in kleiner gaststätte

habe vor mich selbständig zu machen ...besseren imbiss (5 tische mit täglich wechselnden mittagstisch)

was mich interessiert - habe zwar schon einiges aber alles weiss man ja nicht un leider sagt man es einen ja nicht...

welchen laufenden kosten kommen auf mich zu
miete /strom ist klar
versicherungen ..habt ihr erfahrung welche man unbedingt braucht habt eventuell eine die ihr empfehlen könnt?

altölentsorgung

.... usw.

wäre für jeden tip dankbar

sorry falls sich hier fehler einschleichen bin nicht so firm im pc schreiben ..10 finger suchsystem :D
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

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als erstes würde ich dir vorschlagen mal einen Existensgründerkursus an der VHS zu machen, da kriegste nen Einblick in alle wichtigen Fragen.

Ich geh mal kaum davon aus dass wir Muttis dir da die richtige Hilfe sein dürften.

laufende Kosten, Miete dürfte ein fester Posten sein.
Strom richtet sich auch nach den Geräten die du verwendest - da kommt schnell was zusammen, professionelle Friteusen z.B. fressen tüchtig Strom.
Gastronomie-

Du musst dich ausserdem mit dem Ordnungsamt in Verbindung setzen, die Auflagen die Selbstständige im ´Gastrobereich bekommen sind nicht von schlechten Eltern.

Hast du schon den Seuchenkursus gemacht ? Der ist die Grundlage dafür dass du a. in Küchen arbeiten darfst bzw. dich selbstständig machen darfst.
Hab grad nachgeschaut, Infektionsschutzgesetz heisst das, issn Kurs über gut 8 Std. den du beim Gesundheitsamt machen musst, kostete vor 1,5 Jahren 28 Euronen.

Das sind so die ersten Sachen die mir mal eingefallen sind.
Ach ja, Kredite und Darlehen von der Bank für Existensgründung in der Gastro kannst du komplett abhaken, das Geschäft ist denen zu unsicher, da geht in der Regel meist gar nichts.

Heftiger Schritt grad in der Gastro den du da beschreiten möchtest. Wünsche dir alles erdenklich Gute für dich und deinen WEg, ich arbeite seit 25 Jahren in der Gastro - den Wunsch mich selbstständig zu machen habe ich dabei nie entwickelt.
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Zitat (DarkIady @ 16.12.2009 18:06:58)
als erstes würde ich dir vorschlagen mal einen Existensgründerkursus an der VHS zu machen, da kriegste nen Einblick in alle wichtigen Fragen.

es muss nicht unbedingt die vhs sein. das rathaus kann oft weiterhelfen. und sagen, wer noch derartige kurse anbietet.

ein freund meines bruders wollte einen imbiss für kleine gerichte und gediegene hausmannskost eröffnen. er ist koch. und besuchte zuvor einen kurs.

danach ließ er von dem gedanken ab. da es recht wenig mit kochen zu tun hat. das meiste ist verwaltungsarbeit, erfüllen von arbeitssschutzgesetzen, reinigen und das penible beachten und umsetzen der hygienevorschriften.

darkiady hat recht. es gibt kaum noch kredite für gastronomie. da die eröffneten lokale oftmals recht schnell aufgegeben werden müssen. aufgrund von zu niedrigem einkommen, erfahrungsmangel und dem drückenden schuldenberg.

zum erfolg benötigt man in der gastronomie entweder hervorragende qualität, einen günstigen standort oder man füllt eine marktlücke.
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Aber meine Damen es soll ja noch Leute mit Eigenkapital geben ;)
Auserdem ist Hygiene in dieser Branche wohl selbstverstäntlich,und kochen sollte man auch können :P
Bei mir in der nähe haben 3 junge Frauen einen Imbiss kann man fast nicht sagen ist mehr eine Küche mit Straßenverkauf aufgemacht ,Laufkundschaft ist das wenigste,sie liefern an Firmen und Kindergärten ca.200 Mittagsessen Täglich.Haben nur zwei Gerichte (Hausmannskost),sind aber bei Extrawünschen flexsiebel.Das Geschäft läuft schon über 12 Jahre erfolgreich.;)
Ihr Erfolgsgeheimnis ist das sie günstiger als andere sind und mit frischen Zutaten arbeiten und nicht mit Gewalt reich werden wollten :P

Edit. Noch was sie haben nur Stehplätze,und geöffnet von 9 bis 15 Uhr.
So fallen schon mal die weg,die sich mit einen Getränk 3 Stunden aufwärmen :lol:

Bearbeitet von wurst am 16.12.2009 20:37:12
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Würschtel ;)

Eigenkapital is ja prima wenns denn da is, ausserdem war das nur ein gut gemeinter Tipp, ich weiss wovon ich rede, komme ja selbst aus dem Gewerbe und hab auch jahrelang stellvertretende Restaurantleitung gemacht, daher weiss ich auch was da für Kosten entstehen KÖNNEN.

Ich gönns jedem der sich mit der Gastro ein Standbein schaffen möchte und das auch schafft, MIR persönlich wäre das Risiko zu hoch eine Selbständigkeit diesbezüglich anzustreben, wohne allerdings auch in einem Saison-Kur-Ort, da muss Frau schon andere Überlegungen an den Tag legen.
Leider hab ich aber oft genug Geschäfte aufmachen und wieder zumachen sehn, weil die Herren-Damen da gewaltig blauäugig rangegangen sind - also gönn mir bitte mein Pessimistentum Würschtel *gg
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Zitat (DarkIady @ 17.12.2009 15:28:44)
also gönn mir bitte mein Pessimistentum Würschtel *gg

Sei dir gegönnt :lol:

Aber Geld von der Bank ist von einen guten Konzept abhängig, und Kosten von Größe und Ausstattung des Opjekts (das wir nicht kennen) also schwer was dazu sagen können.
Schon gar nichts pesimitisches. :pfeifen:
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Hallo Helga,

erst einmal finde ich deine Idee sehr gut.

Ich kenne genau zwei Personen, die sich damit versucht haben.
Die eine ist meine Mama, die betreibt eine Dorfkneipe mit Laufkundschaft in der Eifel.
Klar, die Dorfbewohner sind immer da, aber auch Biker, Wanderer und Durchreisende kommen vorbei. Viele ihrer Gäste buchen gleich einen Grillabend, denn die Idylle ist wirklich traumhaft. Die Gaststätte ist nur im Sommer geöffnet. Das macht auch Sinn, denn Wanderer und Biker verirren sich selten im Winter in der tief verschneiten Eifel. Das Geschäft läuft gut. Wenn ich in den Sommermonaten da bin, helfe ich gerne mit. Langweilen tue ich mich nicht. Selbst meine Kinder werden eingespannt.

Die zweite Person war ein armer Mensch, der nicht aus der Arbeitslosigkeit herauskam. Er versuchte als gelernter Metzger sein Glück in einer Fritze = Pommesbude.
Und siehe da, die Goldbublonen rollen.

Miete, Strom, Gas Wasser, Entsorgung, Versicherungen, Einkäufe etc werden auch auf dich zukommen.
Ich schätze mal, dass du mit einem Fressgewerbe noch so was wie einen Frikadellenkurs belegen musst. Ich musste ihn vor 20 Jahren mal machen. Hat mich damals einen Vormittag und 20 DM gekostet. Auch wenn ich diesen Kurs nie benötigte, so bin ich froh, dass ich ihn gemacht habe.
Meine Mama brauchte ihn für ihre Gaststätte nicht mehr machen. Aber Gaststätte ist keine Fressbude. Also richte dich mal auf die "Hackfleischverordnung" ein.

Zu den Versicherungen: Du wirst ja bestimmt bei irgendeinem Versicherungs-Futzi versichert sein. Rufe ihn doch mal an, und frage unverbindlich nach einer speziellen Berufsversicherung.
Vielleicht reicht da ja schon ne normale Haftplicht, vielleicht auch nicht.
Stelle dir bitte die schlimmsten Malheure an deinen Gästen vor. Verschone dich nicht.

Wie lange willst du das Gewerbe betreiben? Bis dass du die Augen zu machst oder hast du dir ein zeitliches Ziel gesetzt? Wie sieht es aus mit einer privaten Rentenversicherung? Oder sagst du dir, ich klebe lieber und spare mir so was auf ein Extra-Konto?

Noch was: Auch Fressbuden sind mitunter Brauereigebunden. Überlege es dir gut. Es nützt dir nix, in Köln ne Bude auf zu machen, und du darfst nur Altbier verkaufen.

Bedenke auch immer. Du musst immer dreimal mehr für ein Gericht nehmen, was du letztendlich dafür bezahlst. Erst dann verdienst du.

So, das wars fürs Erste, was mir spontan eingefallen ist. Sollte mir noch das ein oder andere einfallen, melde ich mich noch mal.

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück, denn dein Konzept könnte bei "Reisenden" gut ankommen. Ach was, es wird gut ankommen.
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