Was verdient ein studierter Sozialarbeiter? Gehalt Sozialarbeiter

Ich bin gerade dabei mich mit meiner bevorstehenden Studienwahl zu beschäftigen. Ich würde mich gerne für soziale Arbeit einschreiben allerdings raten mir viele wegen dem Verdienst davon ab. Mir ist klar das ich mein Studienschwerpunkt nicht nach dem Verdienst auswählen sollte, allerdings mache ich das ganze über den 2ten Bildungsweg und möchte am Ende nicht weniger verdienen wie jetzt. Kann mir vielleicht jemand sagen was er so persönlich verdient Brutto?
Hilfreichste Antwort
Was verdienst du denn jetzt? Oder wo liegt deine "Schmerzgrenze"?

Das Beschäftigungsfeld für Sozialarbeiter ist dermaßen weit gefächert, dass man kaum pauschale Aussagen über Verdienste treffen kann.
Vielleicht solltest du dir schon vorher grob überlegen, in welche Richtung du später mal gehen möchtest (je nachdem, wo du studierst wirst du dich evtl. schon während des Studiums orientieren) und dich dann, wie Cambria schon richtig schreibt über Tarifverträge etc. informieren.

Klar ist, Sozialarbeit studiert man nicht, um damit reich zu werden. Da muss schon einiges an Idealismus dahinter stecken. Glücklicherweise hat sich das Stellenmarkt für Arbeitssuchende in diesem Bereich wieder etwas erholt.

Hast du denn schon Erfahrungen in diesem Bereich? Vielleicht ein Praktikum oder besser mehrere?

Es besteht noch die Möglichkeit, ein Aufbaustudium für Sozialmanagement zu absolvieren, hier sieht's dann schon wieder ein bisschen besser aus was den Verdienst angeht - aber auch wieder je nachdem, wo du arbeitest.

Was noch zu bedenken ist:
Viele Sozialarbeiter/-pädagogen arbeiten im Schichtdienst oder zu Zeiten, an denen der "durchschnittliche" Arbeitnehmer eigentlich Feierabend hat. Deine Arbeitszeiten sind oft klientenorientiert.
Hierbei kann es oftmals schwierig werden, eine Vollzeitstelle überhaupt auszufüllen, wenn du nicht unbedingt scharf auf eine 7 Tage-Arbeitswoche bist.
Dementsprechend bist du teilweise "gezwungen" nur 75 oder 80/90% zu arbeiten, was natürlich auch wieder weniger Verdienst bedeutet.
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Hey,
schau doch mal, ob die großen arbeitgeber wie karikative verbände u wohlfahrtspflege tarifverträge anwenden. Dann hast du eine grobe orientierung über die oberen richtwerte. Im zweifelsfall wirdst du bei tarifungebundenen arbeitgebern weniger verdienen.
Im öffentlichen dienst sieht es wieder anders aus. Da könntest du aktuelle stellenangebote durchsuchen und so erfahren, welche verdienstgruppe für einen sozpäd in frage kommen.
Wichtig ist ja auch, welche konkrete tätigkeit du später ausüben willst/wirst.
Viel erfolg!

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Was verdienst du denn jetzt? Oder wo liegt deine "Schmerzgrenze"?

Das Beschäftigungsfeld für Sozialarbeiter ist dermaßen weit gefächert, dass man kaum pauschale Aussagen über Verdienste treffen kann.
Vielleicht solltest du dir schon vorher grob überlegen, in welche Richtung du später mal gehen möchtest (je nachdem, wo du studierst wirst du dich evtl. schon während des Studiums orientieren) und dich dann, wie Cambria schon richtig schreibt über Tarifverträge etc. informieren.

Klar ist, Sozialarbeit studiert man nicht, um damit reich zu werden. Da muss schon einiges an Idealismus dahinter stecken. Glücklicherweise hat sich das Stellenmarkt für Arbeitssuchende in diesem Bereich wieder etwas erholt.

Hast du denn schon Erfahrungen in diesem Bereich? Vielleicht ein Praktikum oder besser mehrere?

Es besteht noch die Möglichkeit, ein Aufbaustudium für Sozialmanagement zu absolvieren, hier sieht's dann schon wieder ein bisschen besser aus was den Verdienst angeht - aber auch wieder je nachdem, wo du arbeitest.

Was noch zu bedenken ist:
Viele Sozialarbeiter/-pädagogen arbeiten im Schichtdienst oder zu Zeiten, an denen der "durchschnittliche" Arbeitnehmer eigentlich Feierabend hat. Deine Arbeitszeiten sind oft klientenorientiert.
Hierbei kann es oftmals schwierig werden, eine Vollzeitstelle überhaupt auszufüllen, wenn du nicht unbedingt scharf auf eine 7 Tage-Arbeitswoche bist.
Dementsprechend bist du teilweise "gezwungen" nur 75 oder 80/90% zu arbeiten, was natürlich auch wieder weniger Verdienst bedeutet.

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Wie ich denke, kann dieser link hilfreich sein.

http://www.gehalt-tipps.de/Gehaltsvergleic...eiter/8488.html

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vielen dank für den link , hab auch selbstständig mal rumgesucht und bin bei höchstens 2200 Brutto angekommen, das wäre gerade noch akzeptabel. Da ich allerdings nur den Bachlor mache und kein Dipl. Sozi bin , die meines erachtens besser bezahlt werden macht das alles wenig sinn.

Das man nicht reich wird und im Schichtdienst arbeitet das ist mir alles bewusst.

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Zitat (suraija, 19.12.2009)
vielen dank für den link , hab auch selbstständig mal rumgesucht und bin bei höchstens 2200 Brutto angekommen, das wäre gerade noch akzeptabel. Da ich allerdings nur den Bachlor mache und kein Dipl. Sozi bin , die meines erachtens besser bezahlt werden macht das alles wenig sinn.

Das man nicht reich wird und im Schichtdienst arbeitet das ist mir alles bewusst.

Kommt darauf an, wo Du landest - z. B. öffentlicher Dienst.

In unserer Behörde werden Sozialarbeiter in Entgeltgruppe 9 oder 10 TVöD eingruppiert. Entgeltgruppe 9 mindestens; Entgeltgruppe 10 mit Diplom - aber bei gutem Einfuchsen kann man auch ohne Diplom die EG 10 erreichen - Leistungsprinzip.

Es ist die Frage, inwiefern Du die Chance hast, in diesem Bereich Fuß zu fassen. Bei uns sind Sozialarbeiter meines Erachtens nicht schlecht bezahlt (Kinder- und Jugendhilfe, AlgII).

Link TVöd-Tarif:
http://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechn...t-2009&matrix=1

Die Entgeltgruppen sind nach Erfahrungsstufen aufgeteilt. Als Newbee im Berufsleben musst Du zwangsläufig bei Entgeltstufe 1 oder 2 einsteigen.

Vorausgesetzt natürlich, der Arbeitgeber wendet diesen Tarifvertrag an.

VG Daddel smile.gif
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Zitat (suraija, 19.12.2009)
Das man nicht reich wird und im Schichtdienst arbeitet das ist mir alles bewusst.

'schuldigung.... meinte ja nur, weil es eben beim Verdienst auch 'ne Rolle spielt.

Für welchen Bereich interessierst du dich denn besonders?
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Zitat (markaha, 18.12.2009)
Wie ich denke, kann dieser link hilfreich sein.

http://www.gehalt-tipps.de/Gehaltsvergleic...eiter/8488.html

ist wohl am besten das wir frauen uns als männer ausgeben. wacko.gifohmy.gif
ich habe mal geschaut was man als kellnerin verdient.
ich empfinde es als frechheit. icon_mauer.gificon_mauer.gif
user posted image
©gitti2810+hier
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Gitti, das ist nichts neues, dass Frauen weniger verdienen. Wenn man es mal aufs Jahr exemplarisch umrechnet, arbeiten Männer und Frauen vom 1.1. - 31.12., Männer werden ab dem 1.1. bezahlt, Frauen arbeiten statistisch bis ca Anfang März umsonst. "Wage gap", "Gehaltsschere",... wie auch immer man es nennt - es ist eine Unverschämtheit.

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Ein Sozialarbeiter mit Studium verdient im öffentlichen Dienst (Tarifvertrag des öffentlichen Dienst) circa 2.500 Euro brutto.

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@nanika: kommt drauf an was für ne entgeltgruppe und was für ein tarifgebiet

Bearbeitet von noodle am 01.03.2010 19:10:28

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Ja genau, abhängig von Tarifgebiet und Entgeltgruppe, deshalb ja auch das Wörtchen CIRCA - damit halt mal ne Hausnummer genannt werden kann.

Nichts für Ungut,
Nanika

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versteh schon was du wolltest..aber manchmal ist ca. auch ca. viel *g* ich geh davon aus dass du das tarifgebiet west meinst:) is ja auch wurscht... ich mein ja nur..bin auch studierte soz.päd.soz.arb. cool.gif

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Zitat (Cambria, 06.01.2010)
Gitti, das ist nichts neues, dass Frauen weniger verdienen. Wenn man es mal aufs Jahr exemplarisch umrechnet, arbeiten Männer und Frauen vom 1.1. - 31.12., Männer werden ab dem 1.1. bezahlt, Frauen arbeiten statistisch bis ca Anfang März umsonst. "Wage gap", "Gehaltsschere",... wie auch immer man es nennt - es ist eine Unverschämtheit.

genau dieses Thema wird am Donnerstag ausführlich im Bundestag behandelt smile.gif
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Zitat (Nanika, 01.03.2010)
Ein Sozialarbeiter mit Studium verdient im öffentlichen Dienst (Tarifvertrag des öffentlichen Dienst) circa 2.500 Euro brutto.

Ich seh' schon, ich bin beim falschen Arbeitgeber gelandet... cry_1.gif (zumindest finanziell...)
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Ich bin beim richtigen Arbeitgeber gelandet, hab aber kein Studium laugh.gif

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