Hartz-IV-Korrektur: .......bin gespannt auf eure Meinung!!

Zitat (yuki @ 21.02.2010 17:17:44)
Vielleicht eine "sehbare" Reportage:
Heute Abend, 18.30 Uhr, ZDF.reportage *Hart, härter, Hartz!*

Meiner Meinung gut gemacht. Da ist der Eine der wirklich nicht arbeiten will und der andere der vor Jahren noch 100000€ im Jahr verdient hat und sich heute mit 3 Minijobs über Wasser hält. Und Juristen die das Gesetz als solches schlecht finden.
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.........habt ihr euch schon mal überlegt das es auch ein Rolle spielt wie lang jeman H 4 bekommt!? Nichts gegen jemand der so max.2 Jahre nach den ALG dies bekommt aus irgend welchen Gründen aber leider gottes gibt es mehr wie genug die Jahre davon leben.......ABER HALLO :pfeifen:
Mecky

Bearbeitet von Mecky am 21.02.2010 19:24:39
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Zitat (Mecky @ 21.02.2010 19:23:54)
...aber leider gottes gibt es mehr wie genug die Jahre davon leben.......ABER HALLO :pfeifen:
Mecky

Ja, z.B. ich!

Vorgeschichte:
Vor 10 Jahren der 1. Bandscheibenvorfall. Durch Komplikationen keine OP. Der linke Lungenflügel war einen Tag vor der Operation aufgrund einer verschleppten Lungenentzündung zusammengefallen und ich durfte die nächste Zeit erst einmal auf der Intensivstation verbringen. Nach Wiederherstellung des Blasebalgs ruhte der BSV, also wurde nichts mehr daran gemacht.
2003-2005 dann die Umschulung zum Medientechniker, Abschluss mit 1.6.

Nur schade, dass der Medienmarkt mittlerweile überschwemmt war mit MTech-Umschülern.
Noch bedauernswerter, dass das Berufsfeld des Mediengestalters von 4 auf 3 Unterteilungen geschrumpft wurde - der Techniker fiel einfach weg.

Seitdem ein Rückschlag nach dem anderen. Der 2. Bandscheibenvorfall, Diagnose von beginnender Arthrose in den Extremitäten und nicht zu vergessen die soziale Isolation.
Das erste Jahr nach der Umschulung war noch passabel. Ich wusste, es würde irgendwie weitergehen und hatte nichts dagegen auch mal eingeladen zu werden.
Im zweiten Jahr wurde es härter. Der Stolz ließ einen öfter dankend ablehnen, man verließ seltener das Haus und manche Kontakte fingen an zu bröckeln.

Dann die Untersuchung beim Amtsarzt. Diagnose: nicht arbeitsfähig.
Sofort zum Amt und Widerspruch eingelegt. DAS war hingegen ganz lustig. Ich war der Erste, der so etwas tat und der Amtsleiter musste zur Formulierung des Schreibens hinzu gebeten werden.
Korrektur des Gutachtens auf "beschränkt arbeitsfähig", damit ich an Integrationsmaßnahmen teilnehmen konnte.
An mehreren dieser Maßnahmen teilgenommen, alles ohne Erfolg.

Ende Januar habe ich nach 5 Jahren "wegen fehlender Erfolgsaussichten" auch den Rehastatus verloren, d.h. die Arbeitsagentur hat sich aus meinem Fall ausgeklinkt. Zuständig ist jetzt einzig die vom Sozialamt beauftragte Arbeitsvermittlung, die in fast 5 Jahren genau 0 (in Worten NULL) Angebote für mich hatte.

Seit 2 Jahren verlasse ich meine Wohnung fast ausschließlich zum Einkaufen und für Behördengänge.
Den größten Teil meiner früheren Bekanntschaft sehe ich nur noch selten.

Vor ca. 3 Monaten habe ich von einem der Kursteilnehmer der ersten Maßnahme, an der ich teilnahm, gehört. Damals strotzte er geradezu vor Tatendrang und wollte nicht nur für sich, nein, er wollte für uns alle Jobs besorgen.
Mittlerweile soll er an der Flasche hängen und als suizitgefährdet gelten.
Er hatte ein großes Haus, ein dickes
So gesehen geht es mir noch ganz gut!
Ich hatte vorher fast nichts und dementsprechend auch nicht viel verloren.
Für Leute, die vorher alles hatten, muss es wirklich hart sein.

Aufgeben?
Kommt nicht in Frage!
Es sieht zwar beschissen aus, aber ein Morgen gibt es immer.
Vor einiger Zeit habe ich nach über 20 Jahren wieder mit dem Schreiben begonnen, vielleicht ergibt sich in dieser Richtung eine Perspektive.
Okay, es ist nur ein Strohhalm!
Aber hat ein gewisser Thor Heyerdahl nicht vor 40 Jahren bewiesen, dass mit mit genügend Strohhalmen den Atlantik überqueren kann?

So hat mein Hartz4-Dasein so seine Höhen und Tiefen.
Augenblicklich ein absolutes Tief ist es für mich, wenn ein Anwaltssöhnchen, das in seinem ganzen Leben noch nicht körperlich gearbeitet hat (nein, Fitnessstudio und Aerobic-kurs zählen nicht) daherkommt und mich und meine Leidensgenoss(inn)en pauschal als Schmarotzer bezeichnet.
Normalerweise wünsche ich niemanden etwas Schlechtes, aber gewisse Leute an verantwortlichen Stellen sollten wirklich einmal selber die Erfahrung machen dürfen.
Und dann möchte ich mal sehen wie Angela Klos putzt, Ursula Schnee schippt oder Guido als Bardame arbeitet. :angry:

Obwohl... :huh:

...DAS könnte ich mir schon vorstellen... :hänseln:

:blink:
Ich muss mal dringlichst mit meinem Apotheker ein ernstes Gespräch zum Thema "Nebenwirkungen" führen.
:ph34r:
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hamlett, du hast einen ziehmlichen scheiß am bein :trösten:

aber sowas will sie nicht hören, nein sie will ihr erbe vor ihren bruder schützen.
weil der von der stütze lebt und sie nach die schweitz geheiratet hat.( warscheinlich nicht wenig geld)

nun bekommt er wohl keine arbeit, der bruder, mensch da muß man doch irgend wie was machen können, also.......

ich weiß, ich bin gehörig ihr auf den fuß getreten, aber bitte ich wollte es auch.
sie SCHREIT HIER STÄNDIG ÜBER ALL IM FORUM RUM; RÜGT DIE MODS....................
man ich kann es nicht mer lesen. :wallbash: :wallbash:

aber leider gibt es immer noch muttis die ihr antworten. :trösten:

ich werde auf keine posts von ihr mehr reagieren, ich liebe die menschen und ich bekomme genügend zurück.
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richtig, gitti, don´t feed the troll! :daumenhoch:

@hamlett
ich wünsche dir alles Gute! :blumen:
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mir reicht es schon lange, doch nun hat es gereicht mari :wub:
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Gitti, so wie Du, denken hier Viele. Ich auch. :)
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Zitat (Hamlett @ 21.02.2010 22:40:34)
...Aufgeben?
Kommt nicht in Frage!

Hochachtung vor deinem sehr persönlichen, sehr offenen und toll formulierten Beitrag! :blumen:

Und Respekt vor Deiner Haltung, nicht aufzugeben!

Aber:

Zitat (Hamlett @ 21.02.2010 22:40:34)
...Seit 2 Jahren verlasse ich meine Wohnung fast ausschließlich zum Einkaufen und für Behördengänge.
Den größten Teil meiner früheren Bekanntschaft sehe ich nur noch selten.


das ist eine der größten Gefahren, die soziale Isolation! (Ich weiß, wovon ich spreche) Klar, du hast das Forum, aber das ist nur ein Teil der Realität.

Ich wünsche dir sehr, dass du auch im Bereich soziale Kontakte nicht aufgibst, sondern wieder mehr unter reale Leute gehst! Wie ich dich aus dem Forum kenne, hast du mit deiner Persönlichkeit sehr viel zu bieten!

Lieben Gruß,
chris
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Zitat (Sebring @ 16.02.2010 13:39:24)

Was hat eigentlich Schwesterwelle für das Deutsche Volk getan, hab mal so nachgelesen und hab nix gefunden. ;)

"mittlere Reife, dann doch noch Abitur, Jura- Studium, Rechtsanwalt, zum Dr. der Juristerei hats auch noch gereicht, naja Eltern auch Rechtsanwälte, dann Parteifuzzi," aus meiner Sicht hat er bis Dato nix aber auch garnix fürs Allgemeinwohl getan, sondern sich sauber in die "soziale Hängematte" gelegt.

Mal so gesagt : er hat gelernt, möglichst "Intelektuell" dummes Zeug zu labern. :angry:

LG Sebring.

Und.... nicht zu vergessen: Er hatte schon mal einen Tag im "Big-Brother"-Haus verbracht und seinen offensichtlichen Spass dabei.

Solch einen Minister kann man doch nicht mehr ernst nehmen.. :pfeifen:
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Ich ziehe meinen Hut, vor Hamlett und Chris :gestatten: und wünsche euch für die Zukunft "Viel Glück"!
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Zitat (Mecky @ 21.02.2010 19:23:54)
Nichts gegen jemand der so max.2 Jahre nach den ALG dies bekommt aus irgend welchen Gründen aber leider gottes gibt es mehr wie genug die Jahre davon leben.......ABER HALLO  :pfeifen:
Mecky

Ja manchen müssen tatsächlich davon leben. Gestern kam das je bei den 2 Beispielen in der Reportage gut rüber.
Der eine Großverdiener und in kürzester Zeit ganz unten auf Hartz4-ist sich aber nicht zu schade mehrere Minijobs anzunehmen. Der andere bekommt Angebote, ist aber mehr krank als arbeitsfähig. Findet es unverschämt was Arbeitgeber von ihre Angestellten verlangen. Genau an dieser Stelle muss man trennen.

Ich wäre schon dafür strenger durchzugreifen und vor allem junge Leute zu betreuen und nicht nur Geld zahlen.
Die müssten jeden Tag an Maßnahmen teilnehmen um wieder in Arbeit zu kommen. Wer nicht kommt, bekommt kein Geld. Auch wenn es nur 2% Schmarotzer unter Hartz4 Empfängern gibt, ist es umso wichtiger das diese Minderheit nicht alle ausgrenzt.

@Hamlett Drücke dir die Daumen, das deine Zukunft besser wird.

Bearbeitet von Sparfuchs am 22.02.2010 11:27:15
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Hamlett
Nicht verzagen, das was dir passiert ist kann jeden von uns auch treffen.

@ALL

Okay ich bin hier nimmer ganz so aktiv, fand aber Meckys Beiträge zwar provokativ, okay manchmal auch übers Ziel, finde es aber nicht gut dass hier jemand persönlich angegriffen wird.

Zum Thema

Immer noch was ich von Beginn an sage, ich wünsche mir eine Bessere Differenzierung, zwischen jemand wie Hamlett oder jemand der nie gearbeitet hat.

Und MINDESTLOHN, das wäre der Beginn von allem
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mhm ... ich muss sagen ich finde es sehr viel spannender unter mein Sofa zu gucken, als bestimmte platte Attitüden & Threaderöffnungen eines gewissen Stacheltieres hier zu lesen. ;)

Jeder darf seine Meinung haben - aber bitte ein bisschen differenzierter und feinfühliger.
Denn hinter all diesen Hartz4 Zahlen stecken Menschen und Schicksale.
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Auch ich möchte hier mal was loswerden und wünsche mir, daß sich niemand persönlich angegriffen fühlt von meinen "laienhaften" Gedankengängen.

Mir ging durch den Kopf, daß man, statt für die Kinder mehr Geld zu geben, dieses besser darin investiert würde, daß ALLE Schullehrmittel sowie der erste Schulranzen für alle kostenfrei sei. Desweiteren sollte es Schuluniformen geben (welche in vielen Ländern schon seit Ewigkeiten üblich sind), damit endlich dem Neidfaktor der Garaus gemacht würde. Außerdem sollten alle Schulen spätestens ab der 5. Klasse Ganztagsschulen sein mit Mittagstisch für die Kinder und Jugendlichen (was für einige der Kinder wenigstens eine warme Mahlzeit pro Tag bedeuten würde), und somit würde auch eine Hausaufgabenbetreuung stattfinden können. Diese Betreuung könnte eventuell durch Lehrpersonen übernommen werden, die - aus welchen Gründen auch immer - zur Zeit keinen Job haben, nicht mehr den Schuldienst machen können aber noch etwas tun möchten, angehende Lehrer oder fast fertige Lehrer könnten dies machen, vielleicht wie ein Praktikum. Dies würde erst recht den Kindern helfen, deren Eltern nicht mehr in der Lage sind, den Kindern bei den Hausaufgaben zu helfen.

Durch die Ganztagsschulen ist es beiden Elternteilen oder auch alleinerziehenden Müttern oder Vätern leichter möglich, einer Arbeit nachzugehen, die möglicherweise mehr als H 4 einbringt.

Vielleicht wäre es auch eine Überlegung, daß ab einem gewissen höheren Einkommen kein Kindergeld mehr gezahlt werden sollte, sondern diese Einsparung ebenfalls in die vorgenannten Projekte zur Finanzierung fließen zu lassen.
Ich bin so hoffnungsvoll zu glauben, daß auf diese oder ähnliche Weise den Kindern auf Dauer mehr geholfen ist, als wenn einmal im Monat ein paar Euros mehr im Familienetat sind, die aber im Endeffekt - was ganz normal ist - in der Haushaltsplanung einfach untergehen und nicht ausschließlich nur dem/den Kind/ern zugute kommen.

Murmeltier
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Zitat (grizzabella @ 22.02.2010 12:12:02)


Und MINDESTLOHN, das wäre der Beginn von allem

Das ist das Wichtigste - da muss man ansetzen!
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Murmeltier das wird wohl ein Wunschtraum bleiben,siehe Schulobst-Programm.
Wenn nicht mal für ein paar Äpfel und Bananen Geld und Einigkeit da ist,dann hat deine Wunschliste gar keine Chance. :huh:
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Die Sicht auf das sogenannte "Schmarotzertum" ist hier aber wirklich mehr als einseitig.
Ich habe da ganz andere Persönlichkeiten vor Augen:
Der Bauunternehmer, der fleißig öffentliche Hände schmiert, damit sein Baupfusch aus Steuergeldern finanziert wird. Und auf dem Schützenfest wird immer schön eine Runde nach der anderen geschmissen, man ist ja ein Freund des Brauchtums und aller kleinen Leute. Mittwochs geht es immer in den Puff (die Angetraute daheim hat nun mal kein Verständnis für Sonderwünsche) und im Frühjahr auf Spesenkonto nach Bangkok (Frischfleisch ist doch was ganz anderes).

Oder wie wäre es mit einer anderen Gattung:
Offiziell ist man in Papas Firma im Management, die korrekte Berufsbezeichnung müsste aber "Sohn" lauten. Schnelle Autos, Frauen als jederzeit tauschbare Massenware und Freunde, soviel man sich leisten kann. Und da das Leben ja sooo langweilig ist, wird auch öfters mal über die Stränge geschlagen.
Wenn es Ärger gibt - kein Problem! Wozu ist denn einer von Papas Firmenberater MdL?
Da reicht ein Wort und die Party kann weiter gehen.
Hat noch wer Koks da?

Klischees? Mag sein! Aber in diesen Fällen real existierende. Ich hatte das unsägliche Vergnügen diese beide Persönlichkeiten kennen zu lernen. Und glaubt mir, es gibt tausende und abertausende von ihnen.

Wenn ich mir jetzt vergleichsweise die aktuell ins Blickfeld der Öffentlichkeit gerückte "Schmarotzer"-Klasse (ich rede jetzt ausdrücklich von der kleinen Minderheit, die wirklich nicht arbeiten will und reinweg von den Sozialkassen leben) anschaue, falle mir doch einige Unterschiede auf:
Zum einen ist sie sehr genügsam. Da kann soviel lamentiert werden wie es will - Die Sozial- bzw. Alg2-Sätze sind auch offiziell die unterste Grenze des zumutbaren (laut des aktuellen Urteils des Verfassungsgerichtes darunter).
Zum zweiten sind sie für mich keine Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt. Denn sehen wir es doch mal, wie es ist: Es sind simpel und einfach nicht genügend Arbeitsplätze da!
Wenn, und erst wenn es Herr Westerwelle und seine Kollegen schafft allen Bundesbürgern einen zumutbaren Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen, erst dann kann und darf bei den verbleibenden Verweigerern von Schmarotzern gesprochen werden. Eine jegliche vorherige Pauschalisierung darf getrost als Armutszeugnis deutschen Sozialverständnisses interpretiert werden.

Fakt ist, dass in DLand in den letzten 10 Jahren der Bevölkerungsanteil unter der Armutsgrenze um ein Drittel gestiegen ist. Bei den aktuellen Prognosen dürfte der Zuwachs in der nächsten Dekade noch um einiges höher liegen. Der Mittelstand schrumpft genauso wie die Mittelschicht, und beide werden sich absehbarer Zukunft gemeinsam mit Politik und Wirtschaft mit einer Mehrheit am anderen Ende der Gesellschaft konfrontiert sehen.

Es gab ja schon Vorschläge dem vorzubeugen, z. B. Wahlrecht nur für Menschen mit Arbeitsplatz!
Ja, zum damaligen Zeitpunkt musste natürlich ein Aufschrei der Entrüstung durch die Parteienlandschaft gehen.
Aber jede Wette - diese Idee wartet in diversen Schubladen und Ordnern nur darauf, in Zeiten drohender Meinungsbildung des Plebejertums ins rechte Licht gerückt zu werden.

Wir stehen an der Schwelle, an der sich die Zukunft der sozialen Entwicklung nicht nur hier in Deutschland entscheidet. Soll die Gesellschaft weiter auseinander driften und die Drohung eines immer lauter werdenden Aufbegehrens mit allen möglichen Konsequenzen in Kauf genommen werden, oder sollte das Ziel nicht viel eher eine Lösung
von Allen
durch Alle
für Alle
sein.

Echte Demokratie halt.
Zumindest aus meiner Sicht.
Herr Guido W. würde wahrscheinlich von "geistigem Sozialismus" reden.
Damit kann ich in Abgrenzung zu seinem verbalen Asozialismus aber ganz gut leben.

Also...
Noch liegt die Entscheidung bei uns allen.
Auch bei dir!
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Zitat (gitti2810 @ 21.02.2010 23:34:56)
hamlett, du hast einen ziehmlichen scheiß am bein :trösten:

aber sowas will sie nicht hören, nein sie will ihr erbe vor ihren bruder schützen.
weil der von der stütze lebt und sie nach die schweitz geheiratet hat.( warscheinlich nicht wenig geld)

nun bekommt er wohl keine arbeit, der bruder, mensch da muß man doch irgend wie was machen können, also.......

ich weiß, ich bin gehörig ihr auf den fuß getreten, aber bitte ich wollte es auch.
sie SCHREIT HIER STÄNDIG ÜBER ALL IM FORUM RUM; RÜGT DIE MODS....................
man ich kann es nicht mer lesen. :wallbash:  :wallbash:

aber leider gibt es immer noch muttis die ihr antworten. :trösten:

ich werde auf keine posts von ihr mehr reagieren, ich liebe die menschen und ich bekomme genügend zurück.

sorry für das :offtopic: aber das muss jetzt mal sein

@ Gitti,

find ich klasse deine Meinung, habe mich auch oft genug geärgert, mir aber selbst verboten etwas dazu zu sagen (ich weiss einfach, dass ich mich dann verbal genau so daneben benehme wie jene Dame und ich will mich nicht auf das gleiche Niveau begeben), danke dir dass du genug Poppes dafür in der Hose hattest :bussi:
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@ Hamlett: Vielen Dank für dieses intelligente und sehr richtige Posting :wub: Du bist ein deutliches Beispiel dafür, daß das Land sehr wohl über sehr schlaue Köpfe verfügt, die am richtigen Arbeitsplatz dieses Land voranbringen könnten, was wie wir alle wissen, mehr als nötig wäre.
Wäre gut, wenn sich die "Selbst-Versorgungs-"Elite" :ph34r: " mal wieder mehr darauf besinnen würde, anstatt das eigene Schamläppchen auf die Größe eines Wollfadens herunter zu konjugieren :angry: .
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Tja, lange wurde nicht mehr hier geschrieben, ab er ich wage es einfach mal und antworte auf die vielen, zum Teil sehr vernünftigen Beiträge.
Sicher ist, ES SIND NICHT mehr genügend Arbeitsplätze und nicht mehr genug ARbeit für alle da, soviel steht fest, ob bei uns in D oder überhaupt in Europa. Das Märchen von der Vollbeschäftigung können uns die Politiker einfach nicht mehr erzählen.
Kennt jemand von Euch Götz WERner und seine Idee von dem Grundeinkommen? Müßt Ihr mal lesen, denn ich finde, der Mann hat absolut recht.
Er geht von der Idee aus, daß jeder Mensch, ob alt oder jung, krank oder gesund, ein Grundeinkommen im Monat bekommt, einen festen BEtrag, gleich für alle. Damit muß man sich dann sein Leben bestreiten, dafür gibts aber kein Kindergeld, Wohngeld und was nicht alles mehr. Gleichzeitig wird das alles nur noch über Steuern bestritten, d.h. der Konsum wird ordentlich besteuert, natürlich kommt dabei mehr MWST heraus als heute. WEr will, kann darüberhinaus noch arbeiten gehn, sich engagieren usw., wer nicht, der läßt es.
DAs würde Hartz 4,was in meinen Augen heute ja nur eine Art Strafe darstellt, ersetzen und uns alle gleichstellen.
Die Politiker würden nun sagen, nun, dann würden ganz viele Arbeiten nicht mehr gemacht werden, aber der Autor sieht das anders. Jeder Mensch will sich doch in irgendeiner Weise betätigen, nützlich machen, sich kreativ betätigen. Er ist davon überzeugt, daß dann viele soziale Projekte besser laufen würden, daß auch Arbeiten wie Müll abholen noch erledigt werden würden. Und wie gesagt, wer noch arbeiten geht, der bekommt zum Grundeinkommen dazu noch den Lohn. Wer nicht will, der hat halt nur das G. Müßt Ihr mal lesen, ich finde die Idee ganz super und bin davon überzeugt - wie viele andere - das das allein unsere Zukunft sein wird.
Alles andere ist Illussion.
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Zitat (Susanne48 @ 24.10.2010 18:35:53)

Er geht von der Idee aus, daß jeder Mensch, ob alt oder jung, krank oder gesund, ein Grundeinkommen im Monat bekommt, einen festen BEtrag, gleich für alle. Damit muß man sich dann sein Leben bestreiten, dafür gibts aber kein Kindergeld, Wohngeld und was nicht alles mehr. Gleichzeitig wird das alles nur noch über Steuern bestritten, d.h. der Konsum wird ordentlich besteuert, natürlich kommt dabei mehr MWST heraus als heute. WEr will, kann darüberhinaus noch arbeiten gehn, sich engagieren usw., wer nicht, der läßt es.
DAs würde Hartz 4,was in meinen Augen heute ja nur eine Art Strafe darstellt, ersetzen und uns alle gleichstellen. Er ist davon überzeugt, daß dann viele soziale Projekte besser laufen würden, daß auch Arbeiten wie Müll abholen noch erledigt werden würden. Und wie gesagt, wer noch arbeiten geht, der bekommt zum Grundeinkommen dazu noch den Lohn. Wer nicht will, der hat halt nur das G. Müßt Ihr mal lesen, ich finde die Idee ganz super und bin davon überzeugt - wie viele andere - das das allein unsere Zukunft sein wird.
Alles andere ist Illussion.

Erst mal wie soll das überhaupt finanziert werden?

Kranke und Alte, die nicht mehr arbeiten können stehen außen vor. Na dann sinkt ja fix die Lebenserwartung, die Kranken können sich keine Medikamente mehr leisten und wohl auch keine Krankenversicherung.

Da ist Hartz IV dann doch besser.

Wer sich sozial engagieren möchte, findet durchaus auch genügend ehrenamtliche Tätigkeiten.

Mir macht meine auf jeden Fall richtig Spaß. ;)
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Zitat (Susanne48 @ 24.10.2010 18:35:53)
Sicher ist, ES SIND NICHT mehr genügend Arbeitsplätze und nicht mehr genug ARbeit für alle da, soviel steht fest, ob bei uns in D oder überhaupt in Europa. Das Märchen von der Vollbeschäftigung können uns die Politiker einfach nicht mehr erzählen.

Falsch, die Arbeitslosigkeit ist weiter auf dem Rückmarsch. Es fehlen immer mehr Facharbeiter, Ingenieure...
Es sollen Facharbeiter aus dem Ausland angeworben werden. Die Arbeitszeit soll erhöht werden, weil man nicht genug Arbeitskräfte findet. Jetzt ist es Zeit Reserven zu mobilisieren.
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Ich musste heute - beruflich bedingt - noch mal nachsehen.
Also, normalerweise wurden die Regelsätze immer zum 01.07. um ein paar Mar/Euro erhöht, als Anpassung an die Preissteigerung.
Das ist in diesem Jahr nicht geschehen.
Sondern am 01.01.1011, also 6 Monate später, findet eine, meiner Meinung nach, minimale Erhöhung statt.
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tante ju,
das soll ganz einfach darüber finanziert werden, daß alle anderen staatlichen Leistungen wie Kindergeld, Erziehungsgeld, Wohngeld usw. nicht mehr bestehn. Man bekommt nur noch Grundeinkommen, und zwar alle, auch alte und Kranke. Insofern stehn sie sich durchaus nicht schlechter als andere. Er ging von einem Einführungsbetrag von 800€ aus, steigerbar auf 1500€ im Monat. Damit ist alles abgedeckt, Steuern zahlt man daraus ja keine, auch keine KV usw. Lediglich beim Einkaufen zahlt man MWST, die dann natürlich höher sein wird als die heutigen 19%. Mußt Dir also um Alte und Kranke keine Sorgen machen. Mußt Du mal lesen, das kann ich so in ein paar Sätzen gar nicht richtig erklären.
Ja, ehrenamtlich würde ich auch gern was machen, hab aber keine Zeit dafür, da ich ja noch arbeiten muß und Familie und Haus und Garten habe. Würde ich nicht arbeiten MÜSSEN, wäre eine ehrenamtliche Tätigkeit für mich in jedem Fall drin, da ich nicht viel davon halte, nur daheim zu sitzen. Darf ich ganz neugierig mal fragen, was Du machst? Ich finde Leute, die sich engagieren immer super. Bei mir reichts im Mom leider nur dazu, das Pfarrblatt hier im Dorf für die kath. Gemeinde auszutragen, aber auch das mache ich gerne.
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Susanne - an so ein System glaube ich nicht, dann hätten wir noch mehr Nichterwerbstätige.
Jeder Euro der ausgegeben wird muss auch eingenommen werden.
Außerdem sind wir ein Hochtechnologieland, es fehlen ja heute schon zu viele Facharbeiter und Ingenieure.
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Ich kann mir so ein System überhaupt nicht vorstellen.

Wenn wirklich JEDER 800 Euro/Monat bekommen würde, dann wäre das für eine Familie mit 2 Kindern ja schon 3200 Euro. :o

An wieviel % MwSt. zur Finanzierung denkt denn der Autor dieses Buches?

Wegfall von Kindergeld, Wohngeld etc. braucht man wohl nicht zu berücksichtigen, weil ja auch wieder Steuereinnahmen fehlen würden. Für 3200 Euro netto zahlt man als Berufstätiger auch noch so nebenbei einige Euros an Einkommensteuer.

Oder bin ich jetzt im falschen Film? :hmm:
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Zitat (Sparfuchs @ 27.10.2010 10:45:03)
Jeder Euro der ausgegeben wird muss auch eingenommen werden.

Das interessiert den Staat doch schon seit Jahrzehnten nicht mehr.

Und Fachkräfte sitzen in D auch zuhauf auf der Straße, während ihre Arbeitsplätze von Zeitarbeitsfirmen zu Dumpinglöhnen verhökert werden.
Das wäre das eigentlich Sinnvolle am Grundeinkommen. Arbeitskraft wäre dann wieder was wert.

Man muss es nicht unbedingt an Götz Werner festmachen, selbst die Gelbe Gefahr (FDP) hat schon Rechenmodelle dieser Art entworfen. Bei denen heißt das Zauberwort "Negative Einkommensteuer".
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Sehen wir die Sache mal positiv. Es ist doch ein deutscher Segen, dass Leute die keinerlei Gegenleistung abliefern jeden Monat ein akzeptables Geldgeschenk erhalten. Alle können damit überleben, und tun es auch. Aber ständig wird geklagt, dass es etwas mehr sein darf. Ich habe zu keinem Zeitpunkt auf Kosten anderer gelebt und werde das auch nie tun. Wobei ich immer mit einer Hilfe für "Ünglücksraben" einverstanden bin. Aber für Menschen die "Hartz IV leben" habe ich wenig Verständnis.
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Soso, Leistungen müssen also immer von Gegenleistungen abhängig sein. Schönes Weltbild!
"Damit du menschenwürdig leben kannst, musst du erstmal zeigen, dass du würdig bist, Mensch!". Du als Jurist (hast du jedenfalls mal i-wo gesagt, du wärst einer) solltest eigentlich wissen, dass die Menschenwürde unveräußerbar, unbedingt und unabdingbar ist.
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na endlich - hier wird auch mal etwas dazu gesagt. Ich weiß ja nicht, ob ich das darf, aber ich hab eine tolle Seite web-site gefunden, wo man auch mal seine Meinung offen sagen kann. www.extraterra.de

Ist nicht auch schon mal skurill aber auch ernst, eben so, wie die Leute es meinen.
--

Ich denke auch, alles müßte ganz neu berechnet werden. Was alle nicht bedenken, ist, dass die Leute, die ALG II beziehen, ihre Miete, NK und Heizung erstattet bekommen. Wer verdient denn so viel, dass er mit 3 Erw. und 2 Kindern 850 Euro für die Wohnung und noch gut 1100 Euro bar überhat?? Da stimmt doch was nicht!

Ich bin für einen festen Satz für die Wohnung und ansonsten Gutscheine. Dabei sollte sich bei der Menge der Bedürftigen heutzutage keiner mehr bloßgestellt fühlen!

Allerdings bin ich auch der Meinung, dass jemand der zwischen 30 und 45 Jahre bei einer Firma gearbeitet hat, nicht nach 1 Jahr automatisch in die heutige ALG II fallen darf.
:wallbash: :labern:

Und nicht gleich über mich herfallen, ich kenne Leute, die gehen damit hausieren, "sie seien stolz, von Hartz IV zu leben".
Andererseits versucht das Amt, die, die sich am wenigsten wehren, nämlich verschüchtete Männer und Frauen, die immer gearbeitet haben und jetzt halb kaputt sind, sofrt wieder unterzubringen und zwar bei bis zu 2 Std. Fahrt in eine Pommes-Bude für 2 Std. Arbeit täglich. Als höchstens 400-Euro Kraft. Die sollen mal lieber an die Jugend gehen!.

Bearbeitet von ulliken am 27.10.2010 19:12:10
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Zitat (ulliken @ 27.10.2010 19:08:13)
na endlich - hier wird auch mal etwas dazu gesagt. Ich weiß ja nicht, ob ich das darf, aber ich hab eine tolle Seite web-site gefunden, wo man auch mal seine Meinung offen sagen kann. www.extraterra.de

Ist nicht auch schon mal skurill aber auch ernst, eben so, wie die Leute es meinen.
--

Ich denke auch, alles müßte ganz neu berechnet werden. Was alle nicht bedenken, ist, dass die Leute, die ALG II beziehen, ihre Miete, NK und Heizung erstattet bekommen. Wer verdient denn so viel, dass er mit 3 Erw. und 2 Kindern 850 Euro für die Wohnung und noch gut 1100 Euro bar überhat?? Da stimmt doch was nicht!

Ich bin für einen festen Satz für die Wohnung und ansonsten Gutscheine. Dabei sollte sich bei der Menge der Bedürftigen heutzutage keiner mehr bloßgestellt fühlen!

Allerdings bin ich auch der Meinung, dass jemand der zwischen 30 und 45 Jahre bei einer Firma gearbeitet hat, nicht nach 1 Jahr automatisch in die heutige ALG II fallen darf.
:wallbash: :labern:

Gutscheine werden ja rauf und runter diskutiert. Ich finde sie schrecklich.
Sie tragen eine Aussage in sich, die ich unerträglich finde. "Wir geben dir GUtscheine, weil wir glauben, dass du auf Grund deiner Armut nicht mit Geld umgehen kannst. Wir vermuten, dass du, weil du arm bist und mit Geld offensichtlich nicht umgehen kannst, sonst wärst du ja nicht arm, deine Finanzen nicht selbst einteilen kannst."

Wenn man darauf aus ist, eine komplette Bevölkerungsschicht unter Verantwortungslosigkeits-Generalverdacht zu stellen und en passant auch noch zu entmündigen, dann sollte man Gutscheine austeilen. Ansosnten nicht. So seh ich das jedenfalls.
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na gut, wenn du das so siehst, dann sollte jedoch der Betrag, mit dem die Familie umgehen können soll, vergleichbar mit einem Betrag sein, den ein Normal-Verdienender mit nach Hause bringt und von dem er auch noch Miete samt Nebenkosten bezahlen muß.

So, wie das jetzt läuft, ist das ja wohl nichts.

Außerdem weise ich darauf hin, dass viele Hilfeempfänger sich noch nebenbei was verdienen, was berufstätige oft zeitlich gar nicht können. Ich jedenfalls war früher wenigstens 12 Std außer Haus und abends nur noch kaputt.

Bearbeitet von ulliken am 27.10.2010 19:34:06
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Zitat (Cambria @ 27.10.2010 18:59:39)
Soso, Leistungen müssen also immer von Gegenleistungen abhängig sein. Schönes Weltbild!

Weltbild ist richtig, in den meisten Ländern der Welt ist es noch so.
Ja, ich bin der Meinung ohne Leistung kein Geld, außer Menschen die alt, krank sind.
Geld ist ein Tauschmittel, ganz, ganz früher musste jeder selbst sein Gemüse anbauen, seine Hütte bauen ....
Dann hat man irgend wann die Arbeitsteilung angefangen, du kannst besser Hütten bauen ich besser Gemüse anbauen und ernten, also wurde getauscht und irgendwann wurde dann auch Geld eingeführt.
Ich würde Jugendliche ohne Abschluss und Arbeit jeden Tag 8Uhr antreten lassen und beschäftigen, sei es Weiterbildung oder öffentliche Arbeiten... Geld allein reicht nicht, die Leute müssen beschäftigt werden.
Übrigens auch Kindererziehung sehe ich als Gegenleistung an, leider mangelt es da sehr oft.
Es kann doch nicht sein, das die Arbeiter immer mehr abgezogen bekommen damit andere mehr haben.
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genauso sehe ich es auch. Es kann nicht sein, dass die jungen Menschen schon arbeitsentwöhnt sind, bevor sie überhaupt jemals gearbeitet haben. (Die wollen ja nach 3 Monaten ALG, "siehaben ja schließlich auch jede Menge eingezahlt...")

Ich hab es mal ganz radikal angesprochen: morgens um 8 fahren Busse die Leute einsammeln und zur Arbeit bringen (Schule, gemeinnützige Arbeit, Wälder säubern, Förstern helfen etc.)
Wo Mütter erst noch ihre Kinder in den Kindergarten machen müssen, werden diese um 9 Uhr abgeholt und um 12 zurückgebracht. Alle anderen werden um 16/17 Uhr zurückgebracht. Kranke sind entschuldigt - Und jeder wird froh sein, wenn er eine feste Arbeit bekommt, wo er alleine hin darf.

Dies waren Gedanken von mir, als man mich vor 15 Jahren auslachte, als ich nach 14 Std. jemanden wiedertraf, der morgens wie ich im Auto war. Er zum Arzt, ich zur Arbeit. Anschl. er schwarz Fliesenlegen, ich arbeitend. Dann trafen wir uns wieder.

Und vor 30 Jahren, als alles so los ging mit der Areitslosigkeit, da sagte ich nur so dahin, "man müßte eine Stad evakuieren, dann zerstören und wiederaufbauen - schon hätten alle wieder Arbeit". Das wichtigste ist die Beschäftigung, der Mensch darf sich nicht minderwertig fühlen.
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Die tatsächlichen Arbeitslosenzahlen
4,5 Millionen Menschen sind auf Arbeitssuche

Der DGB äußert sich kritisch zu Arbeitslosenzahlen: Statt unter 3 Millionen, befinden sich derzeit rund 4,5 Millionen Menschen auf Arbeitssuche. Etwa acht Millionen Menschen beziehen zudem Hartz IV Leistungen.
http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueber...ahlen-38833.php

http://www.theonussbaum.de/seiten/arbeitsl...losenzahlen.htm

Ein Blick in die Allzeit-Statistik der Bundesagentur offenbarte: Im Oktober '91 waren es zwar 2,647 Millionen Arbeitslose - aber auch der Oktober '92 war mit 2,927 Millionen besser als der aktuelle Kalendermonat. Es dauerte eine gute Stunde, bis das Ministerium zerknirscht zurückruderte und die Aussage der Chefin korrigierte.

http://www.fnp.de/fnp/welt/wirtschaft/mini...8374431.de.html
So lügt man denn dahin !
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Zitat (Cambria @ 27.10.2010 18:59:39)
Soso, Leistungen müssen also immer von Gegenleistungen abhängig sein.

Was das Arbeiten angeht: Und ob! Was denn sonst?
Oder gehst Du gratis arbeiten?
Geld ist eine Gegenleistung für Arbeit. Nichts anderes.
Und jemand, der keinen Bock auf Schule, geschweige denn aufs Arbeiten hat, hat kein Geld verdient. Im doppelten Sinne des Wortes.
Und, nein, ich rede nicht von denen, die gerne arbeiten würden, aber keine Arbeit bekommen.
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also ich hab mir nen kleinen job gesucht das ich nich abhängig von harz 4 bin,
allerdings kann ich die verstehen die sich schon "aufgegeben haben"

viele werden krank weil sie keine arbeit bekommen, eine bekannte hat sogar angst vor die tür zu gehen weil man ihr das harz 4 ansehen könnte und arbeiten traut sie sich nicht weil sie sehr oft übern tisch gezogen wurde (sie wurde teilweise sehr bösartig blosgestellt),harz 4 empfänger stehen "normalerweise" unter beobachtung( sie müssen immer eine bestimmte anzahl an bewerbungen schreiben)

problematisch wird es wenn sachen wie alkohol oder drogen,ethische oder die sogenannten arbeitslosenkrankheiten (z.b. wenn man von schwerer körperlicher arbeit auf garkeine körperliche arbeit switscht, lustlosigkeit, depressionen) ins spiel kommen, da können die leute vom amt nich viel machen und dürfen es auch nich glaube ich

jedenfalls muss jedes schicksal da einzeln lokalisiert werden und das ist bei der menge an arbeitslosen schwierig

ach übrigens ... arbeiten klasse!!!! ^_^ ^_^ ^_^ niedliche jungs um mich rum :sabber: :sabber:
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Zitat (Mieze24 @ 28.10.2010 22:16:03)
harz 4 empfänger stehen "normalerweise" unter beobachtung( sie müssen immer eine bestimmte anzahl an bewerbungen schreiben)

ui weh. man steht unter beobachtung, wenn ein nachweis dafür verlangt wird, dass man sich um arbeit bemüht? :blink:

man ist dazu verpflichtet, sich selbst um arbeit zu bemühen. und dieses bemühen muss nachgewiesen werden.

ich finde es richtig, dass menschen, die diese nachweise nicht bringen, ihre leistungen gekürzt werden. da es ein ausruhen auf dem geld anderer menschen ist.

nur jemandem, der nicht arbeiten mag, sind diese nachweise eine last.
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Zitat (seidenloeckchen @ 28.10.2010 23:41:02)
man ist dazu verpflichtet, sich selbst um arbeit zu bemühen. und dieses bemühen muss nachgewiesen werden.


Für mich eine Selbstverständlichkeit, ich war auch schon arbeitslos, klar das man Bewerbungen schreibt und sich um Arbeit bemüht. Ich habe immer Arbeit gefunden und zwar ohne das mir das Arbeitsamt geholfen hat.
Soziale Leistungen werden hier einfach zu selbst verständlich angesehen.
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Zitat (seidenloeckchen @ 28.10.2010 23:41:02)
ui weh. man steht unter beobachtung, wenn ein nachweis dafür verlangt wird, dass man sich um arbeit bemüht? :blink:

man ist dazu verpflichtet, sich selbst um arbeit zu bemühen. und dieses bemühen muss nachgewiesen werden.


Sich um Arbeit bemühen ist wohl selbstverständlich.

Aber "unter Beobachtung stehen" ist bei ALG II manchmal auch ein Hindernis. Bei meinem Mann wurden die Stellengesuche, die er aufgegeben hat, auf "Arbeitsamtkorrektheit" geprüft.

Hatte er ein Vorstellungsgespräch, wurde beim potentiellen Arbeitgeber nachgefragt, ob er auch pünktlich und ordentlich vor Ort war und sich auch arbeitswillig gezeigt habe. :(

Dieses Verhalten der ARGE fand ich ziemlich entwürdigend. :ph34r:
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Zitat (tante ju @ 29.10.2010 07:45:37)
Hatte er ein Vorstellungsgespräch, wurde beim potentiellen Arbeitgeber nachgefragt, ob er auch pünktlich und ordentlich vor Ort war und sich auch arbeitswillig gezeigt habe. :(

Dieses Verhalten der ARGE fand ich ziemlich entwürdigend. :ph34r:

Mag sein, das man das als ehrlicher Bürger so sieht - ABER - leider ist es notwendig da es auch Kanditaten gibt, die extra so auftreten, das Sie garantiert nicht genommen werden. Die meisten Arbeitslosen wollen ja in Arbeit, gerade deshalb muss man denen die nicht arbeiten wollen mehr Druck machen.
Denn die schwarzen Schafe rücken alle in ein schlechtes Bild.
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Zitat (Sparfuchs @ 29.10.2010 07:55:35)
ABER - leider ist es notwendig da es auch Kanditaten gibt, die extra so auftreten, das Sie garantiert nicht genommen werden.

Genau so ist es.
Ich habe schon Bewerbungen gesehen (und leider nicht wenige), da hätte ich am liebsten sofort die ARGE angerufen.
Nur als Beispiel: Auf einem herausgerissenen Blatt Papier einfach 3 Sätze (natürlich mit massiven Rechtschreibfehlern) hingerotzt (sorry, anders konnte man das nicht nennen).
Da sah man gleich, DER (oder die) will definitiv nicht arbeiten.
Leider treffen die Kontrollen, die absolut richig und notwendig sind, dann halt auch die ehrlichen Menschen.
Aber so ist das leider nun mal.
Vor diesem Hintergrund kann Dein Mann, Tante Ju, das sicher etwas entspannter sehen. :blumen:
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Zitat (Tamora @ 29.10.2010 08:21:23)

Vor diesem Hintergrund kann Dein Mann, Tante Ju, das sicher etwas entspannter sehen. :blumen:

Tamora, für uns ist das längst vorbei, mein Mann war "nur" 6 Monate arbeitslos.

Die Nachfragerei hörte auch auf, nachdem bereits ein Arbeitsvertrag unterschrieben war, dann aber auf Grund dieses Anrufes sofort ein Aufhebungsvertrag folgte. Dies haben wir dann sowohl dem Fallmanager als auch seiner Vorgesetzten vorgelegt.

Daraufhin unterblieben solche Kontrollen. :D

Hat in diesem Fall nur zu längerem Bezug von ALG II geführt. :pfeifen:
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Zitat (Tamora @ 29.10.2010 08:21:23)
Genau so ist es.
Ich habe schon Bewerbungen gesehen (und leider nicht wenige), da hätte ich am liebsten sofort die ARGE angerufen.
Nur als Beispiel: Auf einem herausgerissenen Blatt Papier einfach 3 Sätze (natürlich mit massiven Rechtschreibfehlern) hingerotzt (sorry, anders konnte man das nicht nennen).
Da sah man gleich, DER (oder die) will definitiv nicht arbeiten.
L

also, sowohl ich als auch mein Mann haben unabhängig voneinander Einstellungsgespräche geführt und sowohl solche "Bewebungen" gesehen, als auch Abstand - im wörtlichen Sinn - nehmen müssen, damit wir nicht gleich vom Atem betrunken wurden. Und dann kamen noch Forderungen von den Bewerbern, 3 mal tgl. Hund ausführen, Mittagessen für Mann kochen usw. - Dem Arbeitsamt - früher hieß das noch so - haben wir das sogleich mitgeteilt. Den/die Bewerber natürlich nicht genommen.
Die Sachbearbeiter waren sehr erstaunt. Die Arbeitslosen hätten beim Amt den gegenteiligen Eindruck gemacht.
Daran sieht man, dass viele wirklich nicht arbeiten wollen.
Ich weise darauf hin, dass ich aber auch viele Arbeitslose eingestellt habe mit einem eigentlich "schlechten Hintergrund". Die waren sehr dankbar und langjährige gute Mitarbeiter. Ich denke, man sollte jedem eine neue Chence geben. Aber nicht Leuten, die so offensichtlich nicht wollen, da kommt mir die Galle hoch - und eine Kürzung des ALG ! oder II ist dann auch richtig!

In diesem Sinne!
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Zitat (Tamora @ 28.10.2010 18:45:21)
Was das Arbeiten angeht: Und ob! Was denn sonst?
Oder gehst Du gratis arbeiten?
Geld ist eine Gegenleistung für Arbeit. Nichts anderes.
Und jemand, der keinen Bock auf Schule, geschweige denn aufs Arbeiten hat, hat kein Geld verdient. Im doppelten Sinne des Wortes.
Und, nein, ich rede nicht von denen, die gerne arbeiten würden, aber keine Arbeit bekommen.

ich versteh dich ja. Nur was machen wir mit den 'unwilligen'? Verhungern und verrecken lassen? Unser staat hat die pflicht, die menschenwürde zu achten und zu wahren, seine bürger verhungern lassen ist exakt das gegenteil.
Warum müssen wir denn laufend bilder von hilfslieferungen zb nach n-korea oder diverse afrikanische länder sehen? Weil da ein staat seine bürger verhungern lässt. Kein schönes vorbild.
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Zitat (tante ju @ 29.10.2010 07:45:37)
Sich um Arbeit bemühen ist wohl selbstverständlich.

Aber "unter Beobachtung stehen" ist bei ALG II manchmal auch ein Hindernis. Bei meinem Mann wurden die Stellengesuche, die er aufgegeben hat, auf "Arbeitsamtkorrektheit" geprüft.

Hatte er ein Vorstellungsgespräch, wurde beim potentiellen Arbeitgeber nachgefragt, ob er auch pünktlich und ordentlich vor Ort war und sich auch arbeitswillig gezeigt habe. :(

Dieses Verhalten der ARGE fand ich ziemlich entwürdigend. :ph34r:

leider ist es nicht selbstverständlich, sich wirklich arbeit zu suchen und sie auch zu wollen.

denn vielen menschen genügt es, zu hause zu sein. bei pc, fernseher und vielleicht ein wenig schwarzarbeit.

mein mann bearbeitet recht oft die bewerbungen, die die firma seines arbeitgebers bekommt. er weiß, welche bewerber sein arbeitgeber auf keinen fall will.

manchmal zeigt er mir kopien der anschreiben. ohne adressen. diese bewerbungen sind das papier nicht wert, auf dem sie verfasst sind.

sie strotzen vor fehlern, haben recht oft knicke und flecken. natürlich weiß mein mann, dass diese bewerber sich nicht für eine stelle interessieren. und oft nur einer aufforderung der arge folgen.

und lädt sie dennoch auf ein gespräch ein. manchmal sogar zum probearbeiten. meistens handelt es sich um lagerarbeiten.

er sagt, diesen leuten fiele dann das kinn so weit nach unten, dass er ihnen am liebsten ein kissen auf die füße legen möchte.

die meisten holen sich für diesen tag einen krankenschein. das können sie dann der arge erklären.

er ärgert sich über die unverschämtheit dieser menschen, anderen die zeit zu stehlen, weil man ihnen antworten muss.

bisher ist er höflich. und antwortet solchen leuten auf zwei schreiben. auf dem einen lehnt er kurz die bewerbung ab.

auf dem anderen wird er deutlicher. es ist die rückseite einer kopie des bewerbungsschreibens. dort sagt er, was er davon hält. dass er weiß, dass ihm die stelle gleich ist. und er mit dem gedanken spielt, der arge das anschreiben zu schicken.

früher war es beliebt, mit einer alkoholfahne bei einer ungewollten stelle zu erscheinen. so jemanden nimmt niemand. vielleicht ein betrunkener kneipenbesitzer.

ich finde es sehr gut, dass der bewerber weiß, dass er gepflegt zum vorstellungstermin erscheinen muss. denn solche menschen leben von dem geld, das wir alle ihm zur verfügung stellen.
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Zitat (Cambria @ 29.10.2010 10:57:21)
Nur was machen wir mit den 'unwilligen'? Verhungern und verrecken lassen?

Ich denke, das die Menschen in Nord-Korea oder Afrika sehr gerne für ihren Unterhalt arbeiten würden.
Und das macht doch den Unterschied.
Meiner Meinung nach gibt es genügend zu tun für die Unwilligen.
Hier, wo ich wohne, gibt es ein paar Familien, die seit Generationen vom Staat leben, naja, jeder kennt solche Familien denke ich, da braucht man auch nix zu beschönigen.
Die sitzen den lieben langen Tag am Sportplatz, saufen und pöbeln, die Jüngeren ("the next generation") fackeln dann auch ganz gerne mal was an/ab.
Natürlich macht von denen keiner sauber, da fliegt alles wild durch die Gegend, da die Papierkörbe natürlich längst zerstört sind.
Und die suchen auch keine Arbeit, soviel ist sicher.
Diese Leute würde ich für ihr Geld arbeiten lassen, hätte ich was zu sagen, würden die für ihr Geld in der Gemeinde was tun, da gibt es sicher genug Arbeit und wenn sie die Strassen fegen.
Machen sie es nicht, gibts keine Kohle. Du kannst davon ausgehen, wenn es so laufen würde, würden die ihren Hintern bewegen, da gehe ich jede Wette ein.

Man sollte endlich mal unterscheiden zwischen Menschen, die arbeiten wollen, aber nicht können (wegen Krankheit, Alter, weil sie ums Verrecken nichts bekommen, etc.) diesen Menschen alles Geld der Welt, aber für die, die können aber nicht wollen- rigorose Streichungen.
Ich glaube, DAS regt die Gemüter so auf.
Wenn ich mir vorstelle, das ich heute arbeitslos werden würde und wäre nach einem Jahr auf Hartz4 angewiesen... ich müßte all das, was ich mir in meinem Leben angespart/ erarbeitet habe, erst mal aufbrauchen, bevor ich vom Staat was bekomme. Alles wäre futsch.
Leute, die noch nie auch nur einen Finger gekrümmt haben, bekommen dann genauso viel wie ich, irgendwelche Ersparnisse hatten sie ja eh nie.
Wer ist da denn der Dumme?
Und genau das ist es, was mich so wütend macht, diese Ungerechtigkeit, diese Gleichstellung, da sollte endlich mal was getan werden.
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Zitat (seidenloeckchen @ 29.10.2010 11:14:15)
ich finde es sehr gut, dass der bewerber weiß, dass er gepflegt zum vorstellungstermin erscheinen muss. denn solche menschen leben von dem geld, das wir alle ihm zur verfügung stellen.

Das war bei meinem Mann eine absolute Selbstverständlichkeit.

Aus meiner ehrenamtlichen Tätigkeit kenne ich allerdings auch solche Fälle, die dein Mann dir schildert.

Bei Unfähigkeit und Unkenntnis bin ich dann gerne behilflich, bei absichtlich unmöglichen Bewerbungen drohe ich gleich mit der ARGE.

Die Beliebtheit des gelben Scheines vom Arzt kenne ich dabei auch zur Genüge. :(
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das stimmt allerdings, der Arzt wird gern mal als ausrede verwendet,das Problem ist, wie filtert man die Kranken von den Krankschreibern heraus,

manchmal erwischt es gerade die falschen und das ist für die betroffenen dann doppelt schlimm
wiederum kommen andere unbehelligt davon obwohl sie eigentlich schon längst auffallen müssten

ach Leute... können wir nicht wieder Gemüse anbauen und es auf dem Markt gegen Mehl eintauschen? ^_^ ^_^
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Zitat (tante ju @ 29.10.2010 19:27:35)
Das war bei meinem Mann eine absolute Selbstverständlichkeit.

das sollte es sein. dennoch ist es nicht immer so.

ich verstehe den unmut der menschen, die ehrlich eine anstellung wollen und von denen nachweise gefordert werden. doch je umfassender die nachweise sind, desto schneller kommt man den schwarzen schafen auf die spur. die den steuerzahler arg viel geld kosten.

mein mann ärgert sich schrecklich über diese leute. er hat prokura und die einstellung von arbeitnehmern in befristeter teilzeit für das lager ist ihm überlassen. deswegen muss er sich immer wieder durch stapel von bewerbungen arbeiten. viele davon sind nicht ernst gemeinte mappen von drückebergern.

beim vorstellungsgespräch erscheinen sie oftmals in fleckiger und schmutziger kleidung. unrasiert, mit ungewaschenem haar und unsauberen fingernägeln. es sei offensichtlich, was sie erreichen wollten.

besonders unverschämte lässt er zum probearbeiten antreten. meistens lässt er sie donnerstags arbeiten. und mittwochs nachmittags ist das vorstellungsgespräch. dann haben die meisten ärzte geschlossen. so können sie sich nicht mehr so einfach eine krankmeldung besorgen.

um sieben uhr oder halb acht fangen die lagerarbeiter an. um diese zeit haben die meisten ärzte noch nicht geöffnet. und mein mann hat die erfahrung gemacht, dass die meisten leute lieber zähneknirschend einen tag lang arbeiten und sich dabei recht dumm anstellen, bevor sie sich morgens ohne termin in eine arztpraxis setzen.

im lager kommt man beim arbeiten arg ins schwitzen. und er hofft, dass diese leute arbeitslosen freunden weitererzählen, bei welcher firma sie sich besser nicht zum schein bewerben. wenn sie es vorhatten.

diese leute müssen die arge fürchten. ehrliche bewerber nicht.
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