Harte Strafe vs. Soziale Erziehungsmaßnahme

Es mag hier schon ähnliche Themen geben, aber aus aktuellem Anlass...

Jugendliche brachen Fahrgast Schädelknochen
und Jugendlicher im Bus krankenhausreif geschlagen...

Bei solcherlei Berichten schwankt mein Gewissen immer. Sollte man die Buben knallhart bestrafen, zur Abschreckung (mein erster Gedanke) oder ganz sozial an die Hand nehmen, therapieren etc.? Eure Meinung?
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ich empfehle dir diesen Kurs, weil er Jugendlichen helfen kann, ihre Aggressionen zu kontrollieren und soziale Fähigkeiten zu entwickeln. Durch professionelle Anleitung erlernen sie konstruktive Konfliktlösungsstrategien, was dazu beiträgt, Gewalt zu verhindern und positive Verhaltensweisen zu fördern.

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Das ist ja eigentlich immer das Gleiche.

Warum haben die Jugendlichen keinen Respekt mehr?

Respekt vor Eigentum? ----- vor Leben?? ----- vor Menschen?? --- Sachgegenstände???

Therapie???
Ist es da nicht schon zu spät??

Vorsorge! Mehr für Kinder schon tun, Angebote von finanzierbarem Freizeitangeboten. Solzialpädagogen schon in die Grundschulen. Auffälligkeiten schon im Kindergarten ernst nehmen.

Auch wenn ich es nicht gerne schreibe oder sage, es ist Erziehungsfehler.

Ich hatte neulich mit meinen Kindern eine heiße Diskussion. Alle sind mehr für die Evolutionstheorie und finden Kirche veraltet und überfällig. Wo sie mir aber Recht gaben war, dass eine Erziehung durchaus christlichen Werten zu Grunde legen sollte.
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Grizza, genau meine Meinung. Da ist schon in der Kindheit zu viel "verbockt" worden. Es sollten menschliche, soziale Werte vermittelt werden. Ob die nun christlich, jüdisch, islamisch, hinduistisch oder sonstwie sind, ist dann schon fast wurscht, denn allen gemein ist Respekt vor anderen Menschen, Tieren, Eigentum und Sachwerten.

Der Ruf nach Sozialarbeitern kommt leider noch viel zu selten... ich habe mich schon mehrfach mit einer Sozialpädagogin unterhalten. Die war eine Zeitlang an einer Hauptschule angestellt und sollte sich dort um die Schüler der 8. und 9. Klassen kümmern. Leider ist sie von den Lehrern, allen voran dem Schuldirektor, systematisch abgedrängt, ausgegrenzt und fast gemobbt worden. Inzwischen betreut sie zwei Grundschulen und ist dort glücklich und zufrieden. Sie wird von Lehrern, Eltern und Schülern akzeptiert und respektiert, jede/r kommt mit Problemen als erstes zu ihr und sie hofft, dass es bald an jeder Grund- und Hauptschule Sozialpädagogen in ausreichender Zahl gibt.

Auffälligkeiten schon im Kindergarten ernst nehmen und entsprechend reagieren- wäre 'ne feine Sache. ErzieherInnen sind normalerweise drauf geschult, sowas zu erkennen und entsprechend zu handeln. Leider gibt es immer noch zu wenig Kindergartenplätze... es müsste eine Kindergartenpflicht wenigstens ein, besser zwei Jahre vor der Grundschule geben damit man wirklich jedes auffällige Kind "erwischt" und rechtzeitig gegensteuern kann. Und die Kindergartenplätze müssten finanziell dann auch für jeden erschwinglich sein.
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Zitat (Valentine @ 19.02.2010 21:28:50)
Und die Kindergartenplätze müssten finanziell dann auch für jeden erschwinglich sein.

Diese Plätze sollten kostenlos sein, dann lieber das Kindergeld kürzen/bzw. nicht erhöhen.
Leider gibt es noch zu wenig Sozialarbeiter an Schulen. War übrigens auch Thema in Zusammenhang von den letzten Amokläufen. In den Schulen müsste auch daran gearbeitet werden, das die Schüler wieder mehr Respekt gegenüber dem Lehrer haben.

Die Strafen sollten schon härter sein, wer andere Menschen schwer verletzt, sollte auch die entsprechende Strafe bekommen, unabhängig vom Alter. Diese Jugendlichen kennen ihre Rechter sehr genau.
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Zitat (Valentine @ 19.02.2010 21:28:50)


Auffälligkeiten schon im Kindergarten ernst nehmen und entsprechend reagieren- wäre 'ne feine Sache. ErzieherInnen sind normalerweise drauf geschult, sowas zu erkennen und entsprechend zu handeln. Leider gibt es immer noch zu wenig Kindergartenplätze...

....leider gibt es auch immer weniger Eltern, die konstruktive Kritik ihr Kind betreffend ertragen können und bereit sind, kooperativ mit den Erzieherinnen (später mit Lehrern) zusammenzuarbeiten.

Da heißt es dann nur noch: Mein Kind ist jetzt fünf, und kann immer noch nicht mit einer Schere schneiden! (Schuld ist der inkompetente Kindergarten!)

Oder:

Mein Kind findet in seiner Klasse keine Freunde! (Schuld ist der jeweilige Klassenlehrer!)

Oder:

Mein Kind ist zu sensibel, um Völkerball zu spielen. (Schuld sind die brutalen anderen Kinder der Klasse und der Lehrer, der solch militanten Spiele im Sportunterricht anbietet.)
Fall eins und drei habe ich selber so schon miterlebt.

Wenige Eltern sind heutzutage in der Lage, die Verantwortung zu übernehmen, wenn der Nachwuchs mal nicht so gedeiht, wie es erwünscht ist. Dann wird die "Schuld" gern mal in den öffentlichen Institutionen gesucht. Wenn die Kinder das so vorgelebt bekommen, übernehmen sie teilweise diese Verhaltensweisen, anstatt eigenverantwortlich zu handeln.

Ein weiteres Thema wurde hier bereits von Valentine und Grizza ausgeführt: Die Vermittlung sozialer Werte: Respekt vor dem Leben, vor den Grenzen seiner Mitmenschen und Nächstenliebe.
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@heiabutzi
Das erinnert mich immer an einen Satz, den viele Eltern sagen

" So was macht mein Kind doch nicht" oder " Meins würde sowas nie machen"

Ich bin dankbar dass ich 3 inzwischen in einem Alter und Gesellschaft habe wo ich sagen kann ja da steh ich dahinter.

Die eigene Angst nicht perfekt zu sein überträgt sich inzwischen so stark auf die Kinder, dass die sich oft nicht mehr trauen Kind zu sein. Es fehlen die Kinderstreiche wo sie lernen wo Grenzen sind

So nebenbei: Mein Kleiner 7 meinte neulich als ich ihn verdächtigte mal wieder auf Umwegen gewesen zu sein." Mama doch nciht mit den Erfahrungen die ich mit dir da gemacht habe" .......... ich schmiss mich weg vor Lachen
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Es geht ja soweit das heute versucht wird bei schlechten Leistungen bessere Noten einzuklagen. Bei verpatztem Abi wird nach irgend welchen Ablauffehlern gesucht. Das ist keine Zusammenarbeit und meist sind es die Eltern die keine Zeit für ihre Kinder haben und gar nicht wissen was abgeht.
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Meine Erfahrung war sowohl im Kindergarten als auch in den Schulen meiner Kinder, dass die eltern von Problemkindern auf Elternabenden und Schulsprechtagen gar nicht erst erschienen sind.

Ich kann jetzt nicht sagen ob es Desinteresse war oder ob sie einfach nicht hören wollten, dass ihr Kind Probleme in Kindergarten/Schule hat.
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Tante Ju - man muss da 2 Gruppen unterscheiden. Bei den einen interessiert es die Eltern nicht was ihre Kinder tun, obwohl Sie meist zu Hause sind (Sozialer Brennpunkt). Dann gibt es die andere Gruppe, Eltern sind oft auf Geschäftsreise und haben keine Ahnung was die Kidis treiben. Wenn Sie dann man Zeit haben rufen sie ihre Kinder an, die erzählen dann das die Lehrer schuld sind. Diese meist Väter rufen dann vom Handy irgendwo unterwegs die Schule an und machen Rabatz. Und drohen dann sogar mit Klagen.
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@ju( denk mal was meinen Kleinen neulich passierte, da musste ich gleich einen Riegel vorschieben)
sorry aber was haben Probleme einzelner Schüler auf dem Elternabend zu suchen, die öffentliche Bloßstellung von Kindern auf Elternabende finde ich zum :kotz: ( hatten wir in Kiga und Grundschule bei einem Kind, der ist nur noch verrufen)

DIe Eltern gehören in die Sprechstunde oder Lehrerbesuch zuhause.

Wenn sie nicht mitmachen Meldung ans Jugenamt.

Okay ich gestehe und oute mich ICH HASSE ELTERNABENDE das ist meist eine Aufzählung von Terminen und Schulplänen die dann doch wieder über den Haufen geschmissen werden, wie gut oder schlecht die Klasse ist.

Ich bin mit den Lehrern meiner Kindern im Mailkontakt, da werden Fragen oder sonstiges direkt geklärt.
Genauso Elternsprecher ............ die könnten sich umnennen als Eventmanager, den sagen lassen sich die wenigsten Lehrer was.

Kritik an Lehrern oder ihren Methoden sind fast ein Tabuthema, was sie hinterfragen??

Oft frustierte bella, die das bei 5 kindern mit allen Höhen und Tiefen mitmacht

Kontrolle der Lehrmethoden und Lehrer. Abschaffung der Lehrer als Beamte, freie Wirtschaft

Bearbeitet von grizzabella am 19.02.2010 22:52:07
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Na die sozialen Brennpunkte konnte man jetzt eher mal außen vor lassen, außer dem letzten Grundschuljahr unserer Tochter. Die andere Gruppe war auch nicht so ausgeprägt wie wohl heute.

Bei einigen war es eben die böse Lehrerin: "mein Kind tut so was nicht", obwohl ich es auf Ausflügen selbst miterlebt habe. Die Mutter war auf dem Ohr einfach taub und wollte es nicht wahrhaben.
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aber zurück zur Ausgangsfrage.

JA ich bin für härtere Konsequenzen, im Einzelfall samt den Eltern.
Ich bin für die Öffnung aller Möglichkeiten für alle Kinder, egal aus welcher Schicht sie kommen.
Schuluniformen.
Benimmunterricht in den Schulen.
Respektvoller Umgang mit Älterne und Freunden.

Doch :heul: das wird nimmer ............ Kinder sehen erst wenn swie so über 20 sind, ups Mama, gut das du uns lerntest Mensch zu sein
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Zitat (grizzabella @ 19.02.2010 22:44:57)
Genauso Elternsprecher ............ die könnten sich umnennen als Eventmanager, den sagen lassen sich die wenigsten Lehrer was.

Kritik an Lehrern oder ihren Methoden sind fast ein Tabuthema, was sie hinterfragen??

Das kann ich so nicht bestätigen, weis aber auch das es da von Schule zu Schule große Unterschiede gibt.

Ich bin sowohl im Schulelternbeirat als auch Stellv. Klassenelternsprecher und Events werden nur nebenbei gemacht.
Die Schulleitung ist sehr kooperativ und wo etwas geändert werden kann, versucht man Lösungen zu finden.
Gegen Rahmenvorgaben der Politik kann leider auch ein Schulleiter nichts machen.

Ich möchte weder Lehrer noch Schulleiter sein, obwohl viele Eltern der Meinung sind , Lehrer ist ein leichter Job mit viel Freizeit - warum nur gibt es nicht genug Lehrer?
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Zitat (grizzabella @ 19.02.2010 22:50:51)
aber zurück zur Ausgangsfrage.

JA ich bin für härtere Konsequenzen, im Einzelfall samt den Eltern.
Ich bin für die Öffnung aller Möglichkeiten für alle Kinder, egal aus welcher Schicht sie kommen.
Schuluniformen.
Benimmunterricht in den Schulen.
Respektvoller Umgang mit Älterne und Freunden.

Doch :heul: das wird nimmer ............ Kinder sehen erst wenn swie so über 20 sind, ups Mama, gut das du uns lerntest Mensch zu sein

Da hast du in allen Punkten recht.
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weil sie zuwenig Handlungsmöglichkeiten haben, was sollen sie den an Strafen machen??

Ich verstehe die Lehrer .... verstehe aber auch Schüler die sagen ... manno mit der / dem kann man einfach nciht

Warum driften ganze klasse teilweise bei Lehrerwechsel um eine Note runter

Unsere ganze Gesellschaft kippt, bald haben wir immer mehr amerikanische Verhältnisse.

Abe rlasst heute doch mal eine Mutter draussen ihr Kind zusammenstauchen, da kommen bestimmt 3 Leute und meinen "Wie können sie"
Nur die Starken kommen weiter, Schuld ist Schwäche und die will keiner
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Das ist dochTatsache, die Mehrheit wollte dass doch so haben

Realität
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:( nun macht mal sachte leute.
nicht immer sind die eltern schuld, es soll vorkommen das kinder sich ihre freunde nicht richtig aussuchen und dadurch falsch abbiegen. :(

ja ich bin der meinung das diese kinder auch schon mal allein verurteilt werden sollen.
wenn es den eltern nachgewiesen werden kann das sie sich nicht um ihren nachwuchs gekümmert haben, dann natürlich sollen sie ein paar jährchen abbekommen.

schließlich kann man nie genau wissen was die kidds machen außerhalb der augen weite der eltern.

nur eins noch.
wenn mir kinder entgegen kommen(zb beim gassi, kann ja auch mal späht werden) und sie wollen ne dicke lippe zeigen, na und kann ich auch mit einen schmitzigen lachen.
so sind sie froh gemutz weiter marschiert und haben die alte noch im gedächtnis.
beim andern mal kommen sie mir schon lustiger entgegen und sagen die tageszeit.

ich will damit nur sagen jeder der diese jugendlichen trifft, erzieht mit.
auch du
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gitti
ich bin der Meinung dass die Grundlagen bei Kleinen Kindern gelegt werden, bevor sie mit Kiga und Schule in Berührung kommen.

Die dicke lippe, mein Gott da würde ich für keine die Hand ins Feuer legen. Um das geht es auch gar nicht, was haben wir früher Ältere veräppelt.

Mir geht es darum dass die Kinder keine Grenzen mehr kennen, keine Konsequenzen fürchten. Nicht alle, gott sei dank, aber viele.
Warum verrohen unsere Schulen immer mehr, Hauptschule hat heute fast einen Ruf wie früher Sonderschule

ich glaube immer noch, zu 50 % legen die Eltern die Grundlagen, dann können sie begleiten unterstützen.

Keine Eltern sind perfekt und das kann man auch zugeben.

Ich habe lange im sozialen Bereich gearbeitet mir kam seltenst ein Fall unter die Finger wo man keine Vorzeichen in der Erziehung gesehen hätte.

Wie gesagt; dass ist menschlich; wir sind alle nicht perfekt, doch zu schwach um uns selbst zu kritisieren und im Notfall Hilfe zu holen

Ist Kinder erziehen nicht fast wie ein Haus zu bauen, zuerst sollte die Überlegung und Planung sein, dann die Grundmauern und nur wenn die stabil sind kann man manchen Murks in den Gewerken ausgleichen

Bearbeitet von grizzabella am 19.02.2010 23:18:57
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Zitat (Heiabutzi @ 19.02.2010 22:05:00)
Respekt vor dem Leben, vor den Grenzen seiner Mitmenschen und Nächstenliebe.

Ich hab schon früher öfter mal den Spruch gehört "Die Freiheit des Einzelnen hört da auf, wo die der anderen beginnt". Also nicht "Ey Alder, isch mach was isch will" sondern "ich mach was ich will, so lange es die anderen nicht stört". Musik in Zimmerlautstärke hören, zum Beispiel, und nicht die Lieblingsplatte auflegen und dann voll aufdrehen, damit auch ja jeder Nachbar mitkriegt dass ich grad wahlweise ABBA, Michael Jackson oder Uriah Heep höre.

Respekt und Höflichkeit ist auch so 'ne Sache. Also nicht nur in der S-Bahn aufstehen wenn da jemand kommt, der den Sitzplatz vielleicht nötiger braucht als ich, sondern auch die Nachbarn grüßen, wenn ich ihnen begegne. Was mich da fasziniert: ein paar Häuser weiter wohnt eine Patchwork-Familie. Papa mit zwei Kindern aus erster Ehe, Mama mit zwei Kindern. Wenn ich denen begegne, grüßen sowohl der Papa als auch die Mama, aber die Kinder stieseln wortlos an mir vorbei. Wenn meiner das mal gemacht hätte, dann hätte ich ihm gleich gesagt dass er gerne auch Grüß Gott sagen darf, so rein aus Gründen der Höflichkeit. Ich bestehe ja nicht mal drauf dass die Kinder mich zuerst grüßen nur weil ich 30 Jahre älter bin- aber wenn ich vernehmlich und deutlich grüße, schauen sie mir voll in die Pupille, drehen sich weg und gehen weiter.
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Zitat (grizzabella @ 19.02.2010 23:15:04)
Warum verrohen unsere Schulen immer mehr, Hauptschule hat heute fast einen Ruf wie früher Sonderschule


Deshalb wird die HS in Rheinland-Pfalz auch abgeschafft - leider lösen sich dadurch die Probleme nicht.
Die hat man jetzt in die Realschule+ verschoben.
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...das klingt irgendwie alles recht hoffnungslos für das hier und jetzt. Man müsste also erstmal wieder Generationen zum Anstand erziehen, ob "streng" oder "frei" müsste man auch diskutieren... und Eltern kann man ja auch nicht einfach zum "Erziehen" erziehen.. mich deprimiert das alles etwas. Wie konnte es so weit kommen? Und wie könnte man es (politisch?) regeln? Wie kann man sowas wie Höflichkeit lehren/vermitteln, wenn es nicht die Eltern tun?

(Sorry wenn ich hier nur Fragen stelle, aber mich stellen Situationen wie diese auch nur vor Fragen, die ich irgendwie nicht lösen kann)
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Mal provokativ gefragt:

Womit will man denn einen strafunmündigen Jugendlichen sanktionieren, dessen Eltern es gar nicht interessiert, sofern sie überhaupt verstehen, was ihnen gesagt/geschrieben wird?

Wenn ein "normales" Arbeitnehmerleben in diesem Land nicht bekannt ist, weil es nie gelebt oder auch nur angestrebt wurde? Die vielleicht schon "Hartz 4" geerbt und nie etwas anderes kennengelernt haben als: Es geht schon weiter, wo auch immer, ne Kippe und ne Flasche Bier sind drin.

Womit soll bei solchen Jugendlichen gearbeitet werden?
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Wie heißt es so schön, jeder sollte erstmal vor seiner Türe kehren.

Das ist schon schwer genug. DIe einflüsse von aussen sind stark, politisch( Bundesebene) sehe ich da wenig Chancen, hier sollte die Komunen tätig werden. Angefangen in den Stadtteilen. Da kann man nix großen schnell bewegen. Ich geb viel dem antiautoritären Gedanken schuld, lasst Kinder mitreden, mitentscheiden, oft wollen die das gar nicht, das ist doch so schwer.

Ja es ist traurig, aber hoffnungslos??? Nein ..... wenn jeder im Kleinen was bewegt.

Ich habe mir vorgenommen, den Nachbarsjungen irgendwie dazu zu bewegen dass er nimmer soviel mit Gewehren Krieg spielt.
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Zitat (hatschepuffel @ 19.02.2010 23:29:09)
Mal provokativ gefragt:

Womit will man denn einen strafunmündigen Jugendlichen sanktionieren, dessen Eltern es gar nicht interessiert, sofern sie überhaupt verstehen, was ihnen gesagt/geschrieben wird?

Wenn ein "normales" Arbeitnehmerleben in diesem Land nicht bekannt ist, weil es nie gelebt oder auch nur angestrebt wurde? Die vielleicht schon "Hartz 4" geerbt und nie etwas anderes kennengelernt haben als: Es geht schon weiter, wo auch immer, ne Kippe und ne Flasche Bier sind drin.

Womit soll bei solchen Jugendlichen gearbeitet werden?

geb dir voll recht.

Hartz4 Erbe auch ein gutes Wort--gg--

Hab keine Idee ........ gg........... schicken wir doch alle in die Wüste
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Hier läuft eben einiges schief, es reicht eben nicht nur Sozialleistungen zu überweisen.
Ich wäre z.B. dafür das kein Jugendlicher Hartz4 bekommt, ohne eine Gegenleistung zu bringen.
Auch wenn ich jetzt hier gesteinigt werde, Hartz4 ist für manche Personen zu viel Geld.
Für Geld müsste eigentlich IMMER eine Gegenleistung erbracht werden.
Das ist aber nur das eine Problem, man muss im Kindergarten ansetzen, mindestens das letzte Kindergartenjahr zur Pflicht machen, und zwar ganztags. Unterstützung der Eltern nicht durch Geld sondern Gutscheine. Wenn die Eltern sich nicht um ihre Kinder kümmern, Leistungskürzung usw.

Wir sind ein Hochlohnland, wenn wir es nicht schaffen genug gut ausgebildete Fachkräfte zu bekommen, werden Firman abwandern und wir werden uns diese sozialen Leistungen nicht mehr leisten können. Es geht dann stark bergab.
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Zitat (grizzabella @ 19.02.2010 23:33:21)
Ich habe mir vorgenommen, den Nachbarsjungen irgendwie dazu zu bewegen dass er nimmer soviel mit Gewehren Krieg spielt.

Das ist vielleicht ein schöner Ansatz. Aber irgendwie frage ich mich doch, ob und was man mehr dazu beitragen könnte, dass junge Menschen es nicht cool finden, Leute einfach (tot) zu prügeln. Irgendein Sinn muss da verloren gegangen sein. Ich verstehe es nicht.
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Zitat (hatschepuffel @ 19.02.2010 23:29:09)
Mal provokativ gefragt:

Womit will man denn einen strafunmündigen Jugendlichen sanktionieren, dessen Eltern es gar nicht interessiert, sofern sie überhaupt verstehen, was ihnen gesagt/geschrieben wird?

Wenn ein "normales" Arbeitnehmerleben in diesem Land nicht bekannt ist, weil es nie gelebt oder auch nur angestrebt wurde? Die vielleicht schon "Hartz 4" geerbt und nie etwas anderes kennengelernt haben als: Es geht schon weiter, wo auch immer, ne Kippe und ne Flasche Bier sind drin.

Womit soll bei solchen Jugendlichen gearbeitet werden?

Diese allgemeine Verrohung der Jugendlichen trifft alle Schichten und nicht nur Kinder aus Hartz IV - Familien.

Es sind häufig auch mit Geld ruhig gestellte Kinder und Jugendliche aus guten Verhältnissen, wo eben keine Zeit an die Kinder verschwendet wird und als Ausgleich, weil reichlich vorhanden, Geld als Ersatz für Zeit und Zuneigung gegeben wird.
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Zitat (grizzabella @ 19.02.2010 23:33:21)
Ich geb viel dem antiautoritären Gedanken schuld, lasst Kinder mitreden, mitentscheiden, oft wollen die das gar nicht, das ist doch so schwer.


Antiautoritäre Erziehung, leider wurde da nie richtig verstanden. Man könnte eher sagen keine Erziehung.
Überlassen wir den Kindern ihre Erziehung - das muss ja schief gehen.
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Ich glaube, dass bei den "Straftätern" auch ziemlich viele "zu autoritär" erzogene Kinder sind, darauf würde ich es also nicht schieben.. (a la "Vater prügelte mich, ich prügele weiter..")
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Logo, Probleme gibt es auch wirklich in allen Schichten, schaut euch doch die von Beruf Kind an ........ da zeigen die Kinder was die Eltern doch ach so super erreicht haben.

Deswegen immer noch Gleichstellung der Kinder im Kiga und Schule, durch Schuluniformen und Materialbezug an der Schule. Ganztagesschule ohne Hausaufgabe, Schulstoff gehört in die Schule.

Alle äuserlich gleich, dann werden wieder innere Werte gefragt.

@Fuchs
stimme ich dir voll zu, hatte ich in einem anderen Thread ja auch erwähnt.

@BurgerQueen
die Gedanken habe ich mir auch shcon häufiger gemacht.

Kann es sein dass unseren Kindern durch immer mehr Bedrohungen einfach die Möglichkeit genommen wird Kind zu sein??
Welches Kind kann den in einer Großstadt mit 5 oder 6 alleine raus?? Wo können sie ihre Erfahrungen sammeln, ihre Grenzen entdecken, wir sind doch immer mehr zur Gluckenerziehung übergegangen. Ja das Kind nicht aus den Augen lassen, nicht hinfallen lassen, es könnte was passieren

Bearbeitet von grizzabella am 19.02.2010 23:52:05
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Zitat (BurgerQueen @ 19.02.2010 23:45:13)
Ich glaube, dass bei den "Straftätern" auch ziemlich viele "zu autoritär" erzogene Kinder sind, darauf würde ich es also nicht schieben.. (a la "Vater prügelte mich, ich prügele weiter..")

ich hasse den Spruch

Sollte nicht jeder Mensch ab einen gewissen Alter sein Leben gestalten können ohne immer auf Fehler in der Erziehung zurückgreifen.
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Zitat (grizzabella @ 19.02.2010 22:44:57)


Genauso Elternsprecher ............ die könnten sich umnennen als Eventmanager, den sagen lassen sich die wenigsten Lehrer was.

Also das kann ich jetzt nicht so stehen lassen.

wir haben uns als Elternsprecher nicht als Eventmanager gefühlt und wir hatten das Problem, dass der Klassenlehrer die Klasse abgeben wollte, die Klasse(Kinder und Eltern bis auf eine Ausnahme) ihn aber behalten wollten. Da waren doch einige Gesprächer mit Lehrer und Schulleitung notwendig um uns durchzusetzen.

Dabei spielten jetzt allerdings die hier erwähnten Dinge wie Gewalt etc. keine Rolle, sondern waren privater Natur.

Aber wir hatten schlussendlich Erfolg ;) und die Klasse konnte den zwar schon älteren, aber immer noch sehr motivierten Lehrer behalten.

OK als das klar war, gab es eine Klassenfete, also doch mit Eventmanager. :pfeifen:
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Zitat (grizzabella @ 19.02.2010 23:53:46)
ich hasse den Spruch

Sollte nicht jeder Mensch ab einen gewissen Alter sein Leben gestalten können ohne immer auf Fehler in der Erziehung zurückgreifen.

Leicht gesagt. Ob man es will oder nicht, die Erziehung und frühe Erlebnisse prägen einen doch fürs Leben.
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Zitat (BurgerQueen @ 19.02.2010 23:58:31)
Leicht gesagt. Ob man es will oder nicht, die Erziehung und frühe Erlebnisse prägen einen doch fürs Leben.

ich bringe den Spruch immer mit Kinderschänder in Verbindung, ich wurde als Kind missbraucht deswegen darf ich das heute ohne harte Konsequenzen auch.

Was ich oft bemerkt habe, nicht die Schläge machen die Kinder fertig sondern die seelische Grausamkeiten, so jetzt dürft ihr alle aufschreien, einen hinten drauf hat noch keinem Kind geschadet, wenn der Klaps jedoch mit seelischer Grausamkeit begleitet wird, Drohungen, Angst machen, dann tuts richtig weh.

Schlagen ist ein Zeichen der Schwäche, ich will das nicht verherrlichen. Hilflosigkeit.
Prügeln gehört verfolgt.

Nicht zu schlagen ist eine Art Respekt die man den Kindern entgegenbringt.

Da sind aber auch wieder Nachbarn und Freunde gefragt, irgendjemand bekommt immer mal was mit, warum schreitet man so ungern ein

Bearbeitet von grizzabella am 20.02.2010 00:09:26
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Zitat (Sparfuchs @ 19.02.2010 23:39:16)
Hier läuft eben einiges schief, es reicht eben nicht nur Sozialleistungen zu überweisen.
Ich wäre z.B. dafür das kein Jugendlicher Hartz4 bekommt, ohne eine Gegenleistung zu bringen.
Auch wenn ich jetzt hier gesteinigt werde, Hartz4 ist für manche Personen zu viel Geld.
Für Geld müsste eigentlich IMMER eine Gegenleistung erbracht werden.
Das ist aber nur das eine Problem, man muss im Kindergarten ansetzen, mindestens das letzte Kindergartenjahr zur Pflicht machen, und zwar ganztags. Unterstützung der Eltern nicht durch Geld sondern Gutscheine. Wenn die Eltern sich nicht um ihre Kinder kümmern, Leistungskürzung usw.

Wir sind ein Hochlohnland, wenn wir es nicht schaffen genug gut ausgebildete Fachkräfte zu bekommen, werden Firman abwandern und wir werden uns diese sozialen Leistungen nicht mehr leisten können. Es geht dann stark bergab.

Für welche Personen ist HartzIV bitte zu viel Geld?
Was für Gegenleistungen sollen denn erbracht werden und wann??????
Soll man denn 8 Stunden arbeiten, danach Bewerbungen schreiben, aber bitte nicht zuviel und nicht zuwenig. Was für Leistungen sollte man überhaupt erbringen?

Was heißt hier "wir sind ein Hochlohnland"?
Sind #Stundenlöhne zwischen 4,40 und 5,50 Euro Hochlöhne?

Die fleißigen Polen kommen auch nicht mehr zum Spargelstechen nach Deutschland, weil in anderen Ländern Mindestlöhne bezahlt werden.
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Um noch mal auf die Anfangs-Frage zurückzukommen: Ich bin für härtere Strafen! Wie kann es sein (ein Beispiel) dass ein 17 jähriger einen Menschen tötet und dann ein paar Jährchen bekommt, weil er noch nach dem Jugendschutzgesetz verurteilt wird?

Zum Thema Kindergartenpflicht: Wie kann es sein, dass wir Kinder in die Welt setzen und der Staat in Ganztags-Kiga´s danach in Ganztags-Schulen unsere Erziehungspflicht übernehmen muss? Nur Kinder bekommen weil die Machart so nett ist oder man zu doof zum verhüten ist, kann es doch nicht sein!

Thema Freundlichkeit: Meine Kiddis (12 + 9) sind mit Sicherheit freundlich und hilfsbereit... wenn ich in der Nähe bin. Weiß ich was die machen wenn ich nicht dabei bin? Ich höre zwar hin und wieder was ich doch für nette Kinder habe, aber mein Sohn probiert jetzt auch schon gerne mal das pampig sein. Das macht er allerdings selten wenn ich es mitbekommen könnte, denn so was läuft bei uns nicht! Gegenseitiger Respekt ist angesagt.

Elternvertreter: Ich habe 3 Jahre Kindergarten-Elternvertretung, 4 Jahre Grundschul-Elternvertretung und im Sommer dann noch 2 Jahre als Vorsitzende des Schulvereins hinter mir. Ich hab die Schnauze voll!!! Ich bin doch nicht der Waldi für Eltern die den Arsch nicht hochkriegen. Versucht mal Hilfe für irgendwelche "Events" zu bekommen, Fehlanzeige. Die meinen alle, dass es mit einem gebackenen Trockenkuchen genug der Hilfe ist. Man kann leider, besonders an Schulen, nur was mit allen, oder fast allen, Eltern bewegen. Da fehlt doch schon ab der Grundschule gänzlich das Interesse.

Wenn jeder, der heute Kinder erzieht, mal ein wenig darüber nachdenkt was er so tut, dann ist an alles gedacht!
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Zitat (tante ju @ 20.02.2010 00:18:03)
Für welche Personen ist HartzIV bitte zu viel Geld?
Was für Gegenleistungen sollen denn erbracht werden und wann??????
Soll man denn 8 Stunden arbeiten, danach Bewerbungen schreiben, aber bitte nicht zuviel und nicht zuwenig. Was für Leistungen sollte man überhaupt erbringen?

Was heißt hier "wir sind ein Hochlohnland"?
Sind #Stundenlöhne zwischen 4,40 und 5,50 Euro Hochlöhne?

Die fleißigen Polen kommen auch nicht mehr zum Spargelstechen nach Deutschland, weil in anderen Ländern Mindestlöhne bezahlt werden.


@ tante ju,

hier gebe ich Dir vollkommen recht. Bei einem sicheren Job besteht natürlich keine Hartz IV - Gefahr.

Wenn unsere Jugend mit der Ausbildung fertig ist, gibt es mal ein Praktika nach dem anderen aber höchsbezahlt auf 400,00 Euro :wallbash: . Ich kenne verdammt viele - auch aus sehr gutem Hause, die müssen zuerst mal Lohndumping hinnehmen und sich über viele Praktikas in einen Betrieb händeln, ja viele mit Studium und bestandenem Diplom. Ach ja die vielen befristeten Arbeitsplätze sind ja auch noch da.........

Nur in meinen bekannten Fällen ist ein oft sehr reiches Elternhaus oder aber Beamte/ÖD etc. dahinter, diese Eltern können sich dies dann leisten (brauchen sich zumindest nicht Sorgen machen um den eigenen Arbeitsplatz) - die ärmeren brauchen dann eben Unterstützung durch den Staat.
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Das hier angesprochene Problem ist doch nicht nur ein Problem von sozial schwachen Familien.

Das kann jeden treffen. Aber warum??

Liegt es daran, dass wir unseren Kindern zuwenig Grundlagen mitgeben??
Werden sie schon zu früh überflutet mit Bildern die sie nicht verkraften??
Tatsache ist doch, dass die Gewaltbereitschaft um einiges höher geworden ist.
Ich musste selbst schon erleben, dass ein Vater seinem Sohn geraten hat, wenn du ihm anders nicht Herr wirst dann schlag zu.

Ellenbogengesellschaft.

Aber wie auch Ela schon gesagt hat ............... da muss jeder selber anfangen im Kleinen.
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Zitat (grizzabella @ 20.02.2010 10:42:41)

Ich musste selbst schon erleben, dass ein Vater seinem Sohn geraten hat, wenn du ihm anders nicht Herr wirst dann schlag zu.


Ich oute mich jetzt mal: Bei uns gibt es die Regel "wenn dir jemand eine klebt dann schlag zurück, aber wehe Du schlägst zuerst!"
Wir sind bisher auch sehr gut mit dieser Regel gefahren. Eigentlich hat hier noch nie einer Schlagen müssen, aber wer weiß was noch auf unsere Kids zukommt.
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@Ela
das sage ich auch meinen Jungs, nein da ging es um verbale Auseinandersetzung.
Als ich den Vater fragte, ob er seine Frau dann auch schlägt, wenn er nicht mit ihr fertig wird, suchte er das Ferne --gg--

Ich hab 4 Jungs, da bleibt es nicht aus dass die mal eine Rauferei auf dem Schulhof haben, dass sind aber normale Raufereien, nicht auf Blut aus, danach sind die Regeln neu gesetz und man spielt weiter.

Heute Feind morgen wieder bester Freund--gg-- das gehört doch dazu

--> solange sich die Eltern raushalten

Bearbeitet von grizzabella am 20.02.2010 10:53:44
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Zitat (grizzabella @ 20.02.2010 10:42:41)
Das hier angesprochene Problem ist doch nicht nur ein Problem von sozial schwachen Familien.

Das kann jeden treffen. Aber warum??

Liegt es daran, dass wir unseren Kindern zuwenig Grundlagen mitgeben??
Werden sie schon zu früh überflutet mit Bildern die sie nicht verkraften??

Aber wie auch Ela schon gesagt hat ............... da muss jeder selber anfangen im Kleinen.

Bella, klar müssen Grundlagen vom Elternhaus mitgegeben und vorgelebt werden.

Ich bin froh, dass aus unseren Beiden hilfsbereite Erwachsene geworden sind.

Meiner Meinung nach spielt aber auch die häufige Perspektivlosigkeit, die nanamanan erwähnt hat eine immer bedeutendere Rolle (unterbezahlte Praktika, befristete Arbeitsverträge etc.) für die immer mehr zunehmende Gewaltbereitschaft.

Eine Verschärfung des Jugendstrafrechts ist auch keine Lösung.

Schulverweise spalten die Gesellschaft noch mehr: wer den finanziellen Background hat, kommt auf eine Privatschule oder Internat, haben die Eltern nicht das nötige Kleingeld dafür, dann sind die Eltern froh, wenn sie überhaupt eine Schule finden, die ihr Kind noch aufnimmt.
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BAM. Schon wieder..

Hauptbahnhof Hagen: Jugendliche prügeln Mann krankenhausreif

Es sind ja auch immer ziemlich öffentliche Plätze, ich kann mir gar nicht so recht vorstellen, dass da alle immer zugucken und keiner eingreift... wenigstens wurden sie gefasst, ein Pluspunkt für die böse Kamera-Überwachung.

Vielleicht sollte man irgendwann mal so eine dämliche Kampagne starten, a la "Helfen Sie Mitbürgern in öffentlichen Verkehrsmitteln" oder "Don't verprügel your Mitmenschen" für die jungen Leute...
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