baldiger Tod: Vorbereitung

Hallo,

brauche Hilfe. Meine Schwiegermutter liegt zum xten mal mit Wasser in der Lunge im Krankenhaus. Bald ist es soweit, dass sie aus dem Krankenhaus nicht mehr nach Hause kommt. Die Ärzte schonen zwar einen mit so einer Aussage, aber mir und meinem Mann ist es klar, dass dieser Zeitpunkt nicht mehr alzu weit weg ist.
Die Fragen die mir nun im Kopf rumschwirren: "Soll ich mich schon um ein Beerdigungsinstitut kümmern? Wie sieht das mit Sarg und Stein aus? Wird man einem Friedhof zugewiesen oder kann man sich den aussuchen? Was kommt von den Ämten dann auf mich zu? Welche Daten und Unterlagen brauche ich für welche Institution?"
Ich denke, da ich die Möglichkeit habe mich vorzubereiten möchte ich diese Chance nutzen. Es wäre nett wenn mir jemand helfen kann. Damit ich meinen Mann wenn es dann soweit ist in jeder Weise unterstützen kann.
Mein Persönliches Verhältnis zu meiner Schwiegermutter ist nicht besonders, nach 12 Jahren, die ich bereits mit meinem Mann zusammen bin, Sietze (?) ich sie immer noch, Sie hat mir zwar das Du mehrfach angeboten, doch diese Frau kann ich nicht Dutzen. Das macht mir den Umgang mit Ihrem Tod nicht so schwer , so dass ich meinen Mann und Seine Schwester besser unterstützen kann.


gruß Tierfreund
Beitrag geändert: Vielleicht sehe ich es verkehrt, stimmt jeder geht dar anders mit um.

Bearbeitet von internetkaas am 10.10.2005 09:00:57
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hallo internetkaas,
da hast du wohl etwas falsch verstanden. Zum einen ist es generell nicht leicht, wenn jemand aus der Familie stirbt egal ob man Ihn gern hat oder nicht. Betroffen macht es einen so oder so.
Zum anderen merkt man dass Du Dich mit dem Thema Tod wohl selber noch nicht auseinandergestzt hast. Man fängt meistenst erst dann über etwas (muß nicht unbedingt der Tod sein) nachzu denken wenn man direkt davon betroffen ist. Und wenn ich mich im Vorfeld schon um alles kümmer kann ich meine Trauer komplett mit meinem Mann Teilen und muß dann nicht mehr in Ihrem Leben rumwühlen und so meinen Mann noch weiter an schöne Dinge erinnern die er mit seiner Mutter erlebt hat, die im direkt nach dem Tod nur weiter zusetzen würden. Ich möchte einfach für meinen Mann da sein wenn er mich am meisten braucht.

Gruß Tierfreund
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Auch hier Beitrag geändert.
Ich merke das vielen sagen es wäre nicht verkehrt ich vervolge diesen Thread mal weiter und sehe das vielleicht mal mit andere Augen.

Bearbeitet von internetkaas am 10.10.2005 09:05:14
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Ich kenne weder Dich noch Deine Schwiegermutter, also lasse ich Euer Verhältnis zueinander aussen vor.

Du solltest Dich umhören, welches Beerdigungsinstitut einen guten Ruf hat. Im Bekanntenkreis oder in der Familie gibt man da bestimmt gerne einen guten Rat. Außerdem kann man auch (so pietätlos das klingt) Angebote einholen. Die Kosten für Särge z.B. können sehr unterschiedlich sein. Wenn Du Dich für eins entschieden hast, überlasse einfach alles denen. Ich war selbst mal in der Situation und war froh, dass ich all diese Sachen in guten Händen wußte. Die sagen Dir dann auch, welche Unterlagen Du brauchst und so weiter.

Wenn es bei Euch üblich ist, den Verwandten, Bekannten und Nachbarn Karten zu schicken, hat das Institut normalerweise auch Beziehungen zu Druckereien. Das gleiche gilt für eine Todesanzeige in der Zeitung. Für die Karten könntest Du schon jetzt eine Adressliste vorbereiten. Dann wird niemand vergessen.
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hallo internetkaas,
jeder geht nun mal mit dem Tod anders um und ich möchtevorbereitet sein.
Des weiteren ist es ein unterschied ob man einen Verwanten oder Bekannten verliert. Und jeder Tod ist anders. Den Tod meines Großvaters habe ich nicht für so schmerzlich empfunden als den Tod meiner Großmutter mit der ich in diversen Situationen stark verbunden bin. Ich brauche auch nicht an Ihrem Grab zu stehen um Ihr nah zu sein. Viele Sagen ein Grab sei der Ort wo man trauern kann oder wo man ruhe hat zum trauern. Ich war nur am Grab meiner Großmutter als Sie beerdigt wurde um sie zu verabschieden. Trauern tue ich mit meinem Herz bzw. Kopf dafür brauche ich keinen speziellen Ort.

GRuß Tierfreund
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Hallo HSommerwind,
vielen Dank für Deine Hilfe, vor allem der Tipp mit der Adressenliste ist gut, denn wenn es plötzlich kommt, vergisst man bestimmt einen und der ist dann bestimmt beleidigt bzw. enttäuscht.

GRuß Tierfreund
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Zitat (Tierfreund, 10.10.2005)

Die Fragen die mir nun im Kopf rumschwirren: "Soll ich mich schon um ein Beerdigungsinstitut kümmern? Wie sieht das mit Sarg und Stein aus? Wird man einem Friedhof zugewiesen oder kann man sich den aussuchen? Was kommt von den Ämten dann auf mich zu? Welche Daten und Unterlagen brauche ich für welche Institution?"

Hallo Tierfreund,

erstmal eine gute Idee und mein herzliches Beleid.
Wurde zum Tode meiner Großeltern mit zugezogen, damit ich später weiss was so auf mich zukommen könnte (Kommentar meine Vaters).

Nutzte lieber jetzt die Chance und die Zeit Dich über das Thema und das Bestattungsinstitut vorzubereiten.
Hier erstmal eine Tipp zu einer Broschüre:

Was tun bei einem Sterbefall ?

Ich hätte Dir noch ein kleines PDF (allgemeines zusammengestelltes Merkblatt) das so ziemlich alles abdeckt was Du an Fragen haben könntest.
Betrifft so das Testament, Die Bestattung, Abmeldungen und und und

Schick mir doch bitte eine PM evtl kann ich es Dir dort versenden

:trösten:

Bearbeitet von virtuellhaegar am 10.10.2005 08:32:05
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OK. OK.
Nachdem mehrere das PDF haben wollen, habe ich es kurzfristig
auf meine Webseiten gestellt (Ich bin irgendwie doch zu dämlich
es im Forum PM anzuhängen :heul: )

Hier der Link:

Was tun bei einem Sterbefall.pdf

Aber wie gesagt ist nur eine persönliche Zusammenfassung, was meiner Familie bei zwei Sterbefälle geholfen hat
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Ich ertappe mich in letzter Zeit immer häufiger dabei das ich über meine eigene Beerdigung nachdenke.
Z.B. Wo möchte ich beerdigt werden (http://www.friedwald.de/, kennt das jemand? Finde ich sehr schön.Dazu wird uns aber sicher das Geld fehlen) Einäscherung, Lieder die ich gerne mag und dann gesungen werden könnten, wer hält eine Rede (wir sind aus der Kirche ausgetreten) Anzeige in der Zeitung...
Habt ihr auch mal solche Gedanken ohne zwingenden Grund oder bin ich da etwas seltsam?

Bearbeitet von Annette am 10.10.2005 11:56:06
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Für mich selbst habe ich da noch nie drüber nachgedacht. Aber wenn Du Dir schon Gedanken machst, schreibst Du sie dann auch auf? Vielleicht hilft das dabei, das Thema für sich abzuarbeiten. Und man muss sich irgendwann keine Gedanken mehr machen, weil man ja für den Fall der Fälle alles geregelt hat und die anderen Bescheid wissen. :)
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Hast Du mal daran gedacht, ihr Angebot zum "Du" anzunehmen, solange es noch geht?
Ein nahender Tod ist oft eine Möglichkeit, Frieden zu schliessen oder zu verzeihen.
Der Tod selbst ist ein Abschluß, danach sind keine Änderungen oder Entschuldigungen mehr möglich.
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Über meinen Tod habe ich auch schon mal nachgedacht, aber aufgeschrieben habe ich auch nichts. Sollte man jedoch tun und eventuell mit seinem nächsten Verwanten auch drüber reden. Hilft dann wenn nötig Entscheidungen zu treffen z.B. Organ Spende.
Mein Mann weiß dass ich keine Organe Spenden will, nicht weil ich Angst vor Leichenfläderei habe, sondern weil ich an Wiedergeburt glaube und mir dann etwas fehlen würde.
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Zitat (Tierfreund, 10.10.2005)
Über meinen Tod habe ich auch schon mal nachgedacht, aber aufgeschrieben habe ich auch nichts. Sollte man jedoch tun und eventuell mit seinem nächsten Verwanten auch drüber reden. Hilft dann wenn nötig Entscheidungen zu treffen z.B. Organ Spende.
Mein Mann weiß dass ich keine Organe Spenden will, nicht weil ich Angst vor Leichenfläderei habe, sondern weil ich an Wiedergeburt glaube und mir dann etwas fehlen würde.

Das habe ich jetzt nicht verstanden. Mir fehlen 2 Zähne und der Blindarm. Wenn ich wiedergeboren werde dann doch nicht mit meinem Körper und seinen Organen. :o Bei der Wiedergeburt geht es doch wohl "nur" um die Seele.

Ich habe einen Organspende-Ausweis und dafür gesorgt, dass das jeder in meiner Umgebung weiß. Was auch nicht schwierig war. Die ganze Familie hat so einen Ausweis. Und ich finde den Gedanken schön, dass ich damit vielleicht nach meinem Tod noch jemandem zum Leben verhelfen kann. :)
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Zitat (Strandbutscher, 10.10.2005)
Hast Du mal daran gedacht, ihr Angebot zum "Du" anzunehmen, solange es noch geht?
Ein nahender Tod ist oft eine Möglichkeit, Frieden zu schliessen oder zu verzeihen.
Der Tod selbst ist ein Abschluß, danach sind keine Änderungen oder Entschuldigungen mehr möglich.

in verschiedenen Situationen ist mir das Du schon mal rausgerutscht.
Sie hat mir allerdingst nicht wirklich das gewisse Gefühl gegeben Ihr sonahe zu sein Sie dutzen zu müssen.
Es gibt Leute da habe ich nach fünf Minuten kein Problem diese zu Dutzen. Doch bei meiner Schwiegermutter kommt dieses GEfühl nicht wircklich durch.
Es gab bisher schon mehr als eine Situation wo ich am liebsten gesagt hätte:"Du A...." und das verhindere ich idem ich Sie weiterhin Sietze, denn "Sie A...." sagt man nicht.
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HALLO!!!
Die Frau LEBT noch!!!!!!

Da fehlen mir die Worte
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Die Tipps und PDFs find ich sehr gut hier, aber als ich das mit meinem Vater veranlasst habe, da sind wir einfach zu einem Beerdigungsinstitut unseren Vertrauens und die haben sich um alles gekümmert. Wir brachten lediglich alles Unterlagen dahin und die sind in Auftrag unser, zum Standesamt usw. und haben alles geklärt. Wir mussten lediglich nur zur Grabsteinbesichtigung (ob der Grabstein mit Gravur gefällt) und zur Bestattung und zum Laichenschmaus. Somit hatte wir genug Zeit uns die Augen auszuheulen (was auch unbedingt notwendig ist, damit man damit besser umgehen kann)

Aber wie bei allem: DIE ZEIT HEILT ALLE WUNDEN!!!! Und ich kann wieder :D
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Ich finde es sehr hilfreich, sich beizeiten um alles zu kümmern, weil man dann, wenn jemand stirbt, in einem echten Ausnahmezustand ist und weil dann alles schnell gehen muss. Meiner Meinung ist auch nichts dabei, solange jemand lebt, dessen Tod gedanklich vorwegzunehmen, bzw. das laut zu äußern, denn daran denken tun wir bestimmt alle.
Bei meiner Großmutter sieht es auch gerade so aus, als würde sie bald sterben und ich kann kaum an etwas anderes denken. Sich um das "Praktische" zu kümmern ist auch eine Art von Problembewältigung. Damit lässt sich im Gegensatz zu manchen emotionalen Geschichten eben umgehen.
Ich finde übrigens auch nicht, dass man, weil jemand stirbt, nun ganz schnell noch alles bereinigen sollte, was zwischen einem und diesem Menschen steht. Alles hat seine Zeit. Und diese Zeit kann auch dann da sein, wenn derjenige tot ist. Der Versöhnungsprozess zwischen mir und meiner Mutter z. B. hat stattgefunden, nachdem sie gestorben war. Und das, obwohl ich zu diesem Zeitpunkt keineswegs an so etwas wie ein Leben nach dem Tod glaubte.
Zum Schluss noch ein praktischer Tipp:
Die test-Zeitung hatte im letzten Jahr einen guten Artikel zu dem Thema, hier ist der Link, ich hoffe, er funktioniert:
http://www.stiftung-warentest.de/online/bi...46/1216553.html

Alles Gute für Dich, Tierfreund, und Deine Familie! :blumen:

Mohinder
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in einem mittlerweile geändertem Beitrag wurde mir vorgeworfen ich würde meiner Schwiegermutter den Tod wünschen. Dem widerspreche ich. Ich wünsche Ihr lediglich die Erlösung.
von den Letzen 2 Monaten lag Sie ca. 6 Wochen im Krankenhaus.
14 Tage Krankenhaus, 2 Tage Zu Hause, 11 Tage KH, 1,5 Tage ZH, 10 Tage KH, 2 Tage ZH, z.Zt. KH. Die Karankenhausaufenthalte wurden alle mit Notarzt und Balulicht eingeleitet. Ich hoffe dass dadurch einiges etwas klarer wird.
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Mich hat dieses Thema dazu veranlasst, noch diese Woche damit zu beginnen, einen Ordner anzulegen, in dem meine Angehörigen alles finden, was sie brauchen, falls ich sterbe.(Kopien von Versicherungen, Banken, Stammbuch usw.)Werde auch ein Testament machen und auch in diesem Ordner hinterlegen, wie und wo ich beerdigt werden möchte.
Ich finde es überhaupt nicht schlimm oder pietätlos, sich damit zu beschäftigen. Im Gegenteil finde ich unsere heutige Gesellschaft in dieser Hinsicht ziemlich krank.Der Tod gehört für mich zum Leben und gehört nicht so tabuisiert, wie das heute üblich ist.
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Das denke ich auch.
Und die Tatsache, dass der Tod auf den Menschen zukommt, ist jedem von uns klar.
Verdrängen hilft da nicht weiter.....
Man kann sich mit den Menschen nur aussöhnen, solange sie leben. Ich kenne die Situation natürlich nicht, aber möglicherweise hat sie ihrer Schwiegermutter weh getan, indem sie das DU verweigerte?

Ein Mensch, der einen so lange begleitet, der nimmt auch Einfluß auf mein Leben, ob ich es will oder nicht.
Noch ist zeit, darüber nachzudenken und eventuell etwas zu korrigieren.
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ich finde es inzwischen auch gut wenn man alles gut geregelt hat.
Mein Vater "nervt" meine Schwester und mich seit Jahren mit dem Thema.
Wir wollten uns jahrelang nicht damit beschäftigen, es bestand ja auch eigentlich kein Anlaß, also niemand in unserer Familie ist unheilbar krank oder leidend.
Im letzten Jahr haben wir uns dann doch einmal zusammen gesetzt, der Hauptgrund war die Alzheimer Erkarnkung meiner Mutter. Die Häuser wurden notariell auf uns Kinder übertragen, mit eingetragenem Nießbrauch. Mein Vater hat in einem Ordner alles was ihm wichtig ist niedergelegt und auch nochmal auf seinen Wunsch den Grabstein betreffend hingewiesen.....
( mit dem wir uns aber nicht anfreunden können )
Papa will immer noch sparen und einen alten Stein ändern lassen. Für meine Schwester und mich soll es aber ein Ort des Erinnerns sein und wir wollen es einfach schön haben, nicht preiswert.
Neulich meinte mein Vater er würde schon daran denken die Grabpflege selbst zu übernehmen: " ....dann lasse ich mich halb einbuddeln und nehme mein Krätzchen mit, der Radius reicht dann um immer alles frisch zu kratzen.... naja, er hat so seinen eigenen Humor.

Am WE fahre ich wieder für eine Woche zu meinen Eltern, es stimmt mich traurig zu sehen wie meine Mutter sich so nach und nach vom Leben verabschiedet. Gottseidank haben wir aber auch immer noch ein paar schöne Momente wo man ihr die Erkrankung nicht anmerkt....beim Verweilen in der Vergangenheit ist sie wieder ganz die alte, liebe und stets um alle besorgte Mama!


Donnemilen


( zu meiner Schwiegermutter, die an der gleichen Erkrankung leidet ist es mir in 30 Jahren nicht gelungen eine Beziehung aufzubauen, wir duzen uns zwar, aber ich sage weder Mutter zu ihr noch wurde mir angeboten sie beim Vornamen zu nennen...)
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Wenn sich jemand zu meinen Lebzeiten Gedanken um meine Beerdigung machen würde, würde ich es nicht sehr nett finden. Ganz im Gegenteil. Wenn ich selber allerdings aufgrund schwerer Krankheit damit anfangen würde, wäre es etwas anderes. Aber auch dann wäre das für mich nur ok, wenn es von mir ausginge.
Genauso würde ich es auch sehen, wenn es um den Tod eines Angehörigen geht; egal ob ich zu ihm/ihr eine innige Beziehung habe oder nicht.

Gutemine
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Mein Mann und ich haben auch schon alles geregelt mit Patientenvollmacht und meine Tochter weiß, wo die wichtigen Dokumente liegen. Wir haben uns auch schon erkundigt wegen Seebestattung u.s.w. Ich finde es wichtig, daß die Angehörigen wissen, was man will und dann danach handeln können.

-evi-
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Zitat (Tierfreund, 10.10.2005)

in verschiedenen Situationen ist mir das Du schon mal rausgerutscht.
Sie hat mir allerdingst nicht wirklich das gewisse Gefühl gegeben Ihr sonahe zu sein Sie dutzen zu müssen.
Es gibt Leute da habe ich nach fünf Minuten kein Problem diese zu Dutzen. Doch bei meiner Schwiegermutter kommt dieses GEfühl nicht wircklich durch.
Es gab bisher schon mehr als eine Situation wo ich am liebsten gesagt hätte:"Du A...." und das verhindere ich idem ich Sie weiterhin Sietze, denn "Sie A...." sagt man nicht.

na ja...irgendwie passt diese äusserung nicht so zu deinem hilfethread. da seh ich gegensätze dazwischen. nur so nebenbei.

ich hab es gerade erlebt mit meiner ma, eigentlich war sie gesund aber trotzdem innert einem tag tot.
wir haben sehr viel über den tod und das danach gesprochen, daher wusste ich ganz genau was ihr lieb war. ich konnte durch mein wissen sehr viel meinem pa abnehmen.
genau so halte ich es mit meinem mann (auch unser sohn ist orientiert) er weiss meine wünsche ich seine und das wird voll respektiert. niemand muss nachher sich ein gewissen machen...wie.. oh hätte ich nur... sollte ich, würde ich...:(
ich finde es sehr gut sich mit dem tod in gesunden tagen auseinanderzusetzen.
man weiss nie wann der gevatter vor der tür steht.
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hallo Tierfreund,
im Grunde find ich es gut wenn Du so denkst und jetzt schon soviel wie Möglich regeln willst..
aber hast Du schon mal dran gedacht..
ob das nicht vielleicht Dein Mann selber machen möchte ? Dein Mann und seine Schwester ?
Weil wie schon geschrieben wurde,
jeder geht damit anders um, manche verarbeiten die Sachen besser wenn sie solche Sachen erledigen wie Du sie gerade für Deinen Mann machen möchtest !

Gruss lanie
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Innerhalb einer Familie sollte man das Thema Tod nie ausgrenzen.
Ich selber finde es mehr als peinlich mit fremden Menschen die Beerdigungmodulitäten zu erörtern. Ich denke das damit die Ehre des kranken Menschen verloren geht.
Das man auch nach dem Tode sich versöhnen kann ,kann ich nicht beurteilen. Beweise gibt es nicht dazu.
Viele Menschen die einen lieben Menschen verlieren brauchen gerade die Beschäftigung mit dem Papierkram um die Trauer auszuhalten.
Und wie mag es einem Menschen gehen dessen baldiger Tod in einem Forum behandelt wird???

@Tierfreund,
eigentlich tust du mir im Moment sehr leid. Ich an deiner Stelle hätte wichtigeres zu tun.
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Zitat
doch diese Frau kann ich nicht Dutzen. Das macht mir den Umgang mit Ihrem Tod nicht so schwer

dieser satz beelendet mich zutiefst. es ist doch die mutter deines mannes :( :(
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Edit:Dieser Beitrag wurde von MEike geschrieben, die unter dem Namen ihres Sohnes eingeloggt war!!!

Gruß,
MEike

Bearbeitet von Harald400 am 01.12.2007 23:19:52
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HARALD ? MEIKE? was nun :o :o

Zitat
daß sonst normale Menschen, hier nicht wissen, wie sie sich benehmen sollten.

ist das nicht eine zu harte anschuldigung? meike?
es wurde überhaupt nichts negatives geschrieben nur wieder mal verschiedene
meinungen...und die sind doch erlaubt. jeder mensch geht anderst um mit dem tod und das ist gut so.

Bearbeitet von bonny am 11.10.2005 11:46:40
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Habe ich mich auch gerade gefragt.... :blink: :blink: :blink:


Edit: leider macht meine Aussage hier keinen Sinn mehr weil der Betrag auf den es sich bezog, verändert wurde...Mann, das geht mir echt auf die Nerven :labern:

Aber das Thema an sich ist natürlich fraglos ein sehr ernstes.

Bearbeitet von murphy am 11.10.2005 13:52:34
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....

Bearbeitet von internetkaas am 11.10.2005 18:23:27
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Zitat (internetkaas, 11.10.2005)
Lol sonst hat er doch immer grüß Harald geschrieben

ja so kanns gehen.....lügen haben kurze beine :lol: :lol:
oder man tappt in die eigene falle :lol:
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Beitrag gelöscht weil es nicht zum Thema past.

Bearbeitet von internetkaas am 11.10.2005 18:24:38
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MEike hat auch eine besondere Schreibweise :)
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ich finde, dass bei einem so ernsthaften thema jetzt nicht eine harald-meike-diskussion angefangen werden sollte!
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@Tierfreund was meint dein Mann und Schwester dazu wenn du es schon regeln würde?

Bearbeitet von internetkaas am 11.10.2005 18:25:00
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Zitat (internetkaas, 11.10.2005)
@Chilli es stimmt an der eine Seite aber an der andere Seite sollen die auf die Finger getickt werden mit ihren versteckerei unter anderen Nicks.

das stimmt schon, aber vielleicht besser in einem anderen thread.
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Chilli-Lilli hat völlig recht, dies ist nicht der Ort für eine solche Diskussion.

Und zur Beruhigung: Das mit Harald und MEike hat seine Richtigkeit und nichts mit der Verwendung von einem Nick von ein- und derselben Person zu tun. Die Mods wissen Bescheid und eine Aufklärung möchte ich MEike überlassen :).
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Zitat: Der Tod wird heute so tabuisiert, daß sonst normale Menschen, hier nicht wissen, wie sie sich benehmen sollten.


Das bezog sich EINDEUTIG auf die Situation der Trauernden untereinander, NICHTS hatte sich dabei gegen die Forumsteilnehmer gerichtet.

Bearbeitet von Strandbutscher am 12.10.2005 11:07:21
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´vor 3 1/2 Jahren starb meine Mutter!
ich wusste genau als sie zum x-ten mal ins KH eingeliefert wurde,dass es nun bald so weit sein würde...
es war Sonntagabends als ich sie noch besuchte,sie war sehr durcheinander,phantasierte und wusste wohl auch nicht mehr wirklich wer ich bin :(
als ich zu Hause war klingelte keine halbe Stunde später das Telefon...der Doc fragter mich ob ich sie noch mal sehen möchte und ich sagte Nein,ich wollte sie nicht da liegen sehen,ich wollte nicht das ich mit ihr rede und sie mir mir nicht mehr antworten kann.
es mag hart klingen,aber ich wollte die sehr wenigen schönen Erinnerungen die ich an sie habe einfach so behalten wie sie waren.
Sie war keine nette Person,nur nach aussen war sie eine gute Mutter,aber wenn die Tür zu war,naja,das lass ich nun mal.

sehr viele Dinge blieben über Jahre hinweg unausgesprochen zwischen uns!
Dies bedaure ich heute sehr!!!
es hätte wohl nichts an der Art geändert,in der sie mit mir umgesprungen ist,aber ich würde mich heute nicht dauernd fragen,was gewesen wäre wenn.

Wenn du mit deiner Schwiemama noch irgendwas,egal was,zu klären hast,oder dir was auf dem Herzen liegt,dass du ihr immer mal sagen wolltest,mach das!
und selbst wenn es dir gar nicht mal soo wichtig erscheint,rede einfach.

zum Thema Beerdigung,naja,ich bin damals zu einem Beedigungsinstitut gegangen und die waren sehr freundlich und hilfsbereit,die haben eigentlich alles in die Wege geleitet,ich brauchte mich nicht wirklich um alles selbst zu kümmern.
in meinem Fall war ja schon ein Urnengrab vorhanden,wo mein Bruder und Papa beerdigt sind.
Ich kann nur hoffen,dass die 3 sich nun besser vertragen,als zu ihren "Erdzeiten"ohne Streit,ohne Prügel,einfach nur ne kleine Family. :)
so nu bin ich traurig geworden!werde mich mal für heute verabschieden... :(
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<<< drückt Dich mal, Sunny. :trösten:



Trotzdem musste ich bei dem Gedanken, dass Familienstreitigkeiten im Familiengrab weitergehen könnten, schmunzeln. ;) Sei mir nicht böse. :blumen:
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...

Bearbeitet von MEike am 23.11.2007 18:57:27
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...

Bearbeitet von Strandbutscher am 12.10.2005 11:05:47
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Zitat (HSommerwind, 11.10.2005)
;) Sei mir nicht böse. :blumen:

ich böse???
nee,mach dir mal keine Gedanken,das dauert,bis ich mal böse werd... ;)
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Hallo Tierfreund,

da Anfang August mein Vater gestorben ist, sind mir die ganzen Formalitäten noch sehr vor Augen.
Gehe in ein Beerdigungsinstitut, die Preise sind in etwa alle gleich und die kümmern sich um ALLES, Ämter, Blumen,usw.
Es ist unglaublich, an was man alles denken muß, ohne diese Leute wäre man echt aufgeschmissen.
Man braucht dort das Stammbuch und nehmt mal alle Versicherungsunterlagen mit, die ja auch geküngigt werden müssen (machen die auch)
Die setzen sich auch mit dem Pfarrer in Verbindung, man muß sich nur um die "Tröster"-Sache, sprich Kaffee und Kuchen, nach der Beerdigung kümmern.
das haben wir selbst gemacht, aber vielleicht würde das Institut das auch machen.
Grabsteine werden erst nach einer geraumen Zeit fällig, da brauchst Du Dir nun noch kein Gedanken zu machen.
Ich hoffe, dir geholfen zu haben und alles Gute.
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hallöchen ihr lieben,
warum macht ihr es euch denn so schwer? :heul:

da ich selbst an krebs erkrankt bin, habe ich mich schon um fast alles gekümmert.
(nur sterben müsste ich noch) rofl
ich bin zum beerdigungsinstitut gegangen
weil ich mich dort in "meine" urne verliebt habe. ein hoch auf die schaufenster.
wir sind folgendermassen verblieben.
das institut wird mich abholen wenn ich gestorben bin,
sei es aus einer klinik oder von zu hause.
ich bekomme einen sarg aus zedernholz
und werde verbrannt.
die asche kommt in eine wunderschöne urne :D
(dunkelblau, mit sonne mond und sterne drauf)
und dann wird die urne, per post, zum "friedwald" geschickt.
dort habe ich einen platz unter einer zeder gekauft.
da ich die erste an diesem baum war,
durfte ich mir sogar das plätzchen aussuchen.
(die ersten zwei können aussuchen. insges. gibt es pro baum 10 plätze)
ich habe ein plätzchen mit nachmittagssonne genommen.
da ich volle sonne nicht mehr so gut vertrage :-)))
sarg und einäscherung kosten 1400,-
die urne 380,-
mein sonnenplätzchen habe ich für 350,- bekommen.

nun reise ich mit "leichtem" gepäck, wie man so sagt,
wenn einer alles erledigt hat.
allerdings
fühle ich mich im moment
"pudelwohl" und
denke gar nicht daran
euch zu verlassen :-)))
nur
erleichtert bin ich, das ich meinen weg gefunden habe.
:engel: :engel: :engel:

Bearbeitet von InJa am 27.11.2005 18:29:41
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wehe du verlässt uns inja!!!!! und ausserdem: wer sagt denn das du uns bald verlässt??? :angry: auf die ärzte sollte man sich nicht immer 100% verlassen, ich kenn da krebspatienten, denen wurden gesagt dass sie noch 2 monate zu leben haben, und nach 5 jahren leben sie immer noch!!!!!
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Wouw! InJa, das geht mir unter die Haut. Behalte Deine Einstellung. Ich wünsche Dir weiterhin Kraft, Mut und diesen Willen. Wir wollen nämlich noch ganz viel von Dir hören, bzw.lesen.
Liebe Grüsse Tweetie
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ihr wisst doch
ICH GEBE NIEMALS AUF !
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