Muss jetzt diesen Thread noch mal hochkramen, weil ich heute echt mal wieder nur den Kopf schütteln konnte über eine Hundebesitzerin.
Dazu muss ich noch vorausschicken, dass ich mit Hunden aufgewachsen bin, Hunde liebe und gerne selbst einen hätte - aufgrund meiner Lebensumstände ist dies aber nicht möglich.
Auf jeden Fall, heute nachmittag gingen mein Mann und ich mit unseren beiden Kindern spazieren. Das Töchterchen ist 21 Monate alt, 90 cm groß und saß auf dem Bobbycar. Auf einmal kam uns dann ein "herrenloser" kleiner Hund entgegen, der völlig planlos in der Gegend herumwuselte.
Dazu sagen muss man noch, dass mein Mann großen Respekt vor Hunden hat (er wurde als Kind mal von einem dieser "der will doch nur spielen"-Hunde gebissen).
Dieser Hund wuselt also durch die Gegend, schnüffelt natürlich alles an, was auf seinem Weg liegt, begrüßt uns dann freudig schnüffelnd und wuselnd und fängt dann an, am Töchterchen auf dem Bobbycar herumzuschnüffeln und zu -lecken. Hundegesicht auf Gesichtshöhe meiner Tochter. ;)
Mein Mann schon auf 180 und leicht panisch, ich hab versucht, mich zwischen Tochter und Hund zu drängen (ich empfand die Situation zwar nicht als bedrohlich, aber ich kannte den Hund ja nicht, muss ja wirklich nicht sein).
Ich habe dann gerufen, ob irgendjemand dieser Hund gehört, und - irgendwann - kam dann aus einem
Garten eine junge Frau, so von wegen, ganz fröhlich: "Oh, da bist Du ja, die ist nämlich ausgebüxt."
Mein Mann (ziemlich sauer): "Ihr Hund bedroht mein Kind" (wie bereits erwähnt, er mag keine Hunde)
Hundebesitzerin: "Die bedroht doch niemanden, die ist doch selbst ganz klein." - nimmt ihren Hund auf den Arm und meint freundlich zum Hündchen: "Du, das macht man aber nicht, gell?"
Sorry, da hört es bei mir auf. Wenn ich solche Situationen erlebe, dann bin ich doch SEHR für einen Führerschein für Hundehalter.
Bearbeitet von madreselva am 23.05.2010 22:45:49