Erstausstattung Wohnung für Azubis?

Hallo an alle,

ich werde bzw. muss demnächst - am 01.08. - in meine erste eigene Wohnung ziehen. Meine Mutter arbeitet zwar, aber sie bekommt noch Hartz IV dazu. Ich weiß gerade nicht, wie man das nennt, aber ich denke, ihr versteht mich schon :pfeifen:

Also, zum Thema: Wenn ich jetzt ausziehe, habe ich nichts außer meiner momentanen Zimmereinrichtung, die auch sehr spärlich ist, da ich nur ein kleines Zimmer habe. Ich habe mir eigentlich gedacht, dass wenn Hartz IV-Empfänger eine Wohnungseinrichtung bekommen, ich doch als (künftige) Auszubildende auch Hilfe in irgendeiner Form erwarten könnte.
Weiß da jemand etwas von? Ich habe schon einmal etwas von Auszubildenden-BaFöG gehört, weiß aber auch nichts genaueres. Ich würde wirklich sehr sehr ungern einen Kredit aufnehmen, nur einen Grundstock - wie Waschmaschine, Backhofen und
Eine Möglichkeit wäre auch die Diakonie, aber da muss man ja schließlich auch eine Berechtigung haben, um dort "einkaufen" gehen zu können.
Ich frage mich einfach, welche Hilfen ich als Auszubildende nutzen kann.

Liebe Grüße
Jenny
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ein Küchenstarter-Set ist ideal für jemanden wie dich, der eine erste eigene Wohnung bezieht und grundlegende Küchenutensilien benötigt. Es hilft dir, Kosten zu sparen und stellt gleichzeitig sicher, dass du sofort mit dem Kochen und Backen beginnen kannst.

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Dein erster Ansprechpartner ist sicher die Arbeitsagengur in deinem neuen Wohnort oder das Bürgeramt. Dort wird man dich, sofern sie nicht zuständig sind, an die richtigen Stellen weiterverweisen.

Es gibt ein Azubi-BAFö Das-neue-bafoeg.de, auf dieser Seite wird auch das Azubi-Bafög behandelt, nicht nur das für Studierende.
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Hallo Cambria,

danke für deine schnelle Antwort. Dem Link bin ich gleich gefolgt und habe leider schnell das gefunden:

"Betriebliche oder überbetriebliche Ausbildungen - so genannte Ausbildungen im dualen System - können nach dem BAföG nicht gefördert werden; dies gilt auch für den Besuch der Berufsschule."

Ich verstehe nicht ganz warum. Ich verdiene zwar Geld, aber wirklich viel ist es auch nicht und gerade, was man sich alles anschaffen muss, macht mir Angst. Ich denke im Alltag werde ich dann schon hinkommen. "Nur" das Startkapital fehlt mir.

Liebe Grüße
Jenny
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Hallo Jennifer,

wenn Du in einer eigenen Wohnung lebst und nur wenig verdienst, würde ich an Deiner Stelle mal überprüfen, ob Du wie Deine Mutter Harz 4 berechtigt bist.

Und dann bekommst Du evtl. Beihilfen.

Könnte natürlich auch sein, dass das Amt sagt "zieh doch zurüch zu Mama".

Geh mal zum AA. Fragen macht klug und mehr als "nein" sagen können die vom AA auch nicht.

Gruß

Highlander

Bearbeitet von Highlander am 05.05.2010 16:36:34
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Naja, wenn du noch nicht genug Geld für den Auszug zusammenhast, dann bleib doch noch n paar Monate bei Mama und spar dir das Gehalt bis du genug zusammenhast, um auszuzuehen. Das machen die meisten so, die nicht genügend Geld zum ausziehen haben. ;)
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Ein genereller Tipp: man kommt SEHR günstig an Waschmaschinen,
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Gut möglich, dass man ausziehen muss um eine ausbildung machen zu können. Lehrstellen in der eigenen stadt oder im pendelbaren umfeld zu finden ist oft reine glückssache.

Jennifer, wenn du fragen zum azubibafög hast, würde ich mich nicht von den angaben auf der website abschrecken lassen und einfach mal im zuständigen amt anrufen. Vielleicht hast du ja was falsch verstanden oder es gibt eine ausnahmeregelung, die auf der site aus platz- oder übersichtlichkeitsgründen nicht aufgeführt sind.

Wenn dir das geld für eine erstausstattung wie zb küche fehlt, kannst du dir auch überlegen, in eine wg zu ziehen. Dort ist man eigentlch mikt den ganzen sachen ausgestattet und es reicht, bett, schrank und sich selbst mitzubringen :)
oder suche nach einer untermietmöglichkeit in einem möblierten zimmer. Haben viele meiner freunde für eine übergangszeit gemacht. Oft bieten ehepaare nach dem auszug der kinder ihre 'übriggebliebenen' zimmer an. Meine oma vermietet zb die einliegerwohnung, in der früher meine ma und mein onkel gewohnt haben, an. Mit voll eingerichtetem bad und einbauküche.i
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leider kann ich dir nicht sagen, ob du eine beihilfe bekommen würdest. doch ich fürchte, wenn es kein notfall ist, wirst du nichts bekommen.

auf trödelmärkten bekommst du oftmals sehr gute ware für einen geringen betrag. oder ausrangiertes bei familie und freunden.

später kannst du immer wieder nachkaufen, was du benötigst. und austauschen.

und schau in die anzeigenseiten der stadtanzeiger. darin findest du beinahe jede woche haushaltsauflösungen, bei denen recht viel an selbstabholer verschenkt wird. :blumen:
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Wenn Du noch zusätzlich Harz4 beantragen könntest, hättest Du eventuell Anspruch auf eine Erstausstattung. Du kommst nicht drumrum, Dich auf dem Amt zu informieren.
Mir fällt grade noch ein, wie machen das die anderen Azubis, denen es ähnlich geht. Oft gibt einen auch die Schulleitung Tipps. Ich wünsch Dir, das Du Erfolg hast.
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Zitat (JeniferK @ 05.05.2010 15:53:28)
Waschmaschine, Backhofen und Kühlschrank

Also- wenn du eine Wohnung mietest, dann ist da normalerweise

Eigene Waschmaschine wird am Anfang vielleicht nicht nötig sein, in vielen Mietshäusern ist eine Waschmaschine "für die Allgemeinheit" vorhanden. Als ich vor- Himmel, wann war das... Anno 1988... meine erste Wohnung bezogen habe, hatte ich keine eigene Waschmaschine. Im Keller stand eine vom Vermieter, mit Münzautomat.

Was für eine Ausbildung machst du denn- vielleicht gibt's die Möglichkeit, in einem Wohnheim zu wohnen?
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Hey Jenny,

wäre ganz hilfreich zu sagen in welcher Region du suchst. Denn in NRW sind Wohnungen anders ausgestattet als in Bayern. Oder du ziehst in eine Wg in der schon alles da ist.

@Valentine hier in NRW sind meist keine Küchen in den Mietswohnungen oder wenn sind diese sehr teuer.

Gruß

Lebensmittelchemikerin
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Zitat (Rumburak @ 06.05.2010 00:58:58)
Wenn Du noch zusätzlich Harz4 beantragen könntest,

Das wird nix,sie ist noch unter 25 Jahre,da hat sie nach dem Gesetz noch Zuhause zu wohnen.
Es sei denn der Ausbildungsplatz ist sehr weit von der elterlichen Wohnung entfernt ;)
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Wohnung für Azubis. Wie geil ist das denn? Wohnst du ursprünlich sehr weit weg von deiner Lehrstelle bzw. Ausbildungsort? Wenn nein, warum sollte irgendeine Behörde oder ein Amt diese Idee unterstützen. Erstausstattung gut und schön aber wer zahlt dann die Miete? Und Hartz-IV-Bezieher bekommen ganz sicher keine Wohnungseinrichtung. Kannst du solche Behauptung denn belegen?
Wie siehts aus mit BAB? Schon mal beantragt?

Bearbeitet von Aquatouch am 06.05.2010 09:05:10
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Wenn die Lehrstelle zu weit weg von Zuhause ist,würde ich erstmal in eine WG ziehen.Da brauchst du dann keine eigene Waschmaschine,Herd usw. und kannst eine Menge Geld sparen von dem du dann später eine Wohnungseinrichtung kaufen kannst.
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Danke für eure Tipps....

Der Drehpunkt meiner Lehrstelle ist in Hannover. Ich werde aber auch in Lüneburg, Helmstedt usw. eingesetzt. Deshalb ist es wirklich schwierig.
Die Entfernung bis nach Hannover ist nicht sehr weit - ca. 85 km - aber da ich aus meinem Heimatort eine wirklich schlechte Anbindung zur Außenwelt habe :D ist ein Umzug in jedem Falle sinnvoll, ob er jedoch aus Amtssicht nötig ist, kann ich auch nicht sagen.
Eine WG ziehe ich eigentlich weniger in Betracht :wacko: Ich bin ein ruhiger, penibler Mensch, den nicht viele zu händeln wissen und das kann nur problematisch werden. :P Natürlich birgt eine WG viele finanzielle Vorteile, ich habe mir das auch schon überlegt, nur was bringt es wenn ich mich nicht wohl fühle?!
Aber an Haushaltsauflösungen habe ich noch nicht gedacht, das könnte auf jeden Fall etwas sein.

@Aquatouch: Was für ein sinnvoller Beitrag! Selbstverständlich erhalten Hartz IV - Empfänger eine Erstausstattung, wie gesagt meine Mutter bekommt Hartz IV und bekam die Erstausstattung.
Warum solllte man diese Idee nicht unterstützen? Wie geschrieben, kann ich die monatlichen Ausgaben - wie dann auch die Miete - tragen. Erst lesen - dann denken - dann posten! Ich bin kein Schmarotzer, ich mache momentan mein Abitur und beginne danach eine vielversprechende Ausbildung. Ich wüsste nicht, warum man mich dann nicht unterstützen sollte. Investition in die Zukunft ?!

Bearbeitet von JeniferK am 06.05.2010 12:18:22
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Jenifer,
keine Angst vor WGs! Ich bin auch kein WG-Typ, habe es aber trotzdem 1 1/2 Jahre genossen. Wir haben uns hauptsächlich in Ruhe gelassen, das Maximum war, dass wir mal gemeinsam abends rausgegangen sind oder ein Glas Rotwein auf der Terrasse getrunken haben.
Es muss ja nicht für lang sein, nur so lange, bis du dir eine eigene Erstausstattung leisten kannst.

Vielleicht kannst Du dich ja auch um Stipendien bewerben, die gibt es auch für Auszubildende - such dich einfach mal durch die Homempages der politischen Stiftungen (Friedrich-Ebert-Stiftung, Konrad-Adenauer-Stiftung, *Dingsbums*-Neumann-Stiftung,...), kirchliche Stipendien gibts auch noch... einfach mal durchgoogeln ;)
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Hallo,

ich habe gerade gelesen, dass die Erstausstattung einer Wohnung zusätzlich zum Harz 4 Regelsatz bezahlt wird, da Du als Harz 4 Empfänger darauf einen Anspruch haben sollst.

Also würde ich mich dahingehend mal informieren, ob es sich für Dich lohnt, Harz 4 zu beantragen (als Aufstockung) und dann die Ausstattung bezahlt zu bekommen.

Hier ist der Link, wo es erwähnt wird

Steht ziemlich weit unten!

Gruß

Highlander
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In jeder größeren Stadt gibt es doch so genannte Tagesblätter oder Wochenblätter. Dort kann man kostenlos inserieren und nach den von Dir gebrauchten Sachen fragen. Mancher ist froh, wenn sie einfach kostenlos abgeholt werden.
Schau dort doch mal nach oder gib selber eine Anzeige auf.
Viel Glück im neuen Leben.
Schade, daß Du nicht hier in der Nähe wohnst, wir hätten was für Dich.
Velten

Ach und da fällt mir ein: Bei uns gibt es einen Spendenladen, da gebe ich viel ab.
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Wo Velten das gerade anmerkte:

auch bei ebay gibt es doch seit kurzem die Möglichkeit, kostenlose Kleinanzeigen zu schalten.

wenn ich da unter "Suche" schaue, finde ich diverse Anfragen "wer verschenkt" bzw. "wer hat billig abzugeben".

Viel Glück

Gruß

Highlander
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Ich würde mal zur Bürgerberatung gehen.
Und der Rat, bei der Schulleitung zu fragen ist auch gut, weil dies sicher eine sich häufig stellende Frage ist.
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Hallo Jennifer,
wenn du eine betriebliche Ausbildung (Lehre) machst, dann kannst du Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) beantragen. Die monatliche Höhe richtet sich unter anderen nach Einkommen der Eltern u. deiner Ausb.vergütung. Unter www.arbeitsagentur.de findst du auch einen BAB-Rechner und kannst herausfinden wieviel du bekommen würdest.

LG OmaG
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Und wenn Du eine schulische Aussbildung absolvierst, kannst Du Bafög (Schüler-Bafög) beantragen. Ich meine, dass das vom Einkommen der Eltern abhängt. Da Du aber schreibst, dass Deine Mutter ergänzend
Leistungen erhält, müsstest Du es bekommen, ohne dass sie sich daran beteiligen muss.
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