Qualitätsverlust durch Einfrieren?

Wie seht Ihr das? Die mehr oder weniger Experten im Netz streiten sich, was nun wirklich der Fall ist.

Gemüse aus der Tiefkühltruhe beim Kaufmann soll aber z.b. vitaminreicher sein als Dosengemüse.

Nun frieren die großen TK-Ketten ja ganz sicher anders ein, als wir das zuhause können.
Darum geht es mir.
Wie sieht es aus, wenn zuhause Gemüse, Obst, Fleisch etc. eingefroren wird?
Zitat (Hilla, 14.08.2010)
Wie seht Ihr das? Die mehr oder weniger Experten im Netz streiten sich, was nun wirklich der Fall ist.

Und der Streit wird hier sicher weitergehen wink.gif

TK-Gemüse ist definitiv vitaminreicher als Dosengemüse, denn letzeres ist gut durchgekocht. Wenn da mehr Vitamine drin sind als im TK-Gemüse, dann nur wenn künstlich welche zugesetzt werden. Es ist meist auch vitaminreicher als Frischgemüse aus dem Supermarkt...

Gemüse aus dem eigenen Garten würde ich vorzugsweise saisonal verwenden. Wenn aber zu viel im Garten wächst, dann ist es die zweitbeste Lösung, es einzufrieren. Dafür die Kühltruhe schon am Vortag auf "Superfrost" stellen, die Pakete möglichst flach packen und direkt auf den Boden legen wo die Kühlschlangen langlaufen- so friert's so schnell wie möglich durch. Selber einkochen könnte man zwar auch, aber da gehen einige Vitamine flöten.
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Hast du einen Schockfroster wink.gif

Das ist der Unterschied,wichtig ist es das du dein Gerät nicht überstrapazierst,also nicht 10 kg Gemüse auf einmal in den Frosti geben.
Die meisten Gefriergeräte haben eine Superfrosttaste extra zum einfrieren,auserdem steht in der Anleitung was du deinen Gerät in 24 Std. zumuten kanst tongue.gif
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Ich denke daß es absolut vertretbar ist, wenn man zuviel Vorhandenes oder zuviel Gekochtes, auch mal einfriert.
Aber ich würde nicht unbedingt Speisen, in großen Portionen, extra kochen um es einzufrieren.
Ich lese hier in FM öfters mal, daß extra viel vorgekocht wird um später "fix" mal was auf dem Tisch zu haben. Das finde ich nicht so ganz optimal. Denn durch das Kochen gehen natürlicherweise schon Vitamine flöten. Dann das Ganze einzufrieren, wieder auftauen und dann wieder zu erhitzen/eventuell sogar nochmal kochen, da gehen die restlichen, womöglich noch erhaltene Nährstoffe und Vitamine vollends verloren.

Weniger bedenklich finde ich es bei Fleisch/Hühnerssuppe. Die wird eh immer ganz "ausgekocht". Da maccht das nochmalige Erhitzen den Kohl auch nicht mehr fett.
Alles andere lieber nur leicht vorgegart oder blanchiert einfrieren.
Am besten ist natürlich frisch kochen. Doch gerade jetzt wo es bei mir im Garten in rauen Mengen vieles frisch gibt und ich nicht alles auf einmal verbrauche, da friere ich ein. Aber nicht als fertige Speise, sondern möglichst nur blanchiert oder sogar roh, nur geputzt.

Ich finde daß die TK-Ware im Markt auf jeden Fall mehr enthält als Heim-TK-Ware, da wir zuhause in der Regel nicht die Möglichkeit haben, es so schonend, wie in der Industrie, zu gefrieren.

Ich persönlich bin auch der Meinung daß man vor allem wenn man kleine Kinder hat, soviel wie möglich frisch kochen sollte. Es gibt immer genug Saisonales, das man jeweils frisch zubereiten kann.

Bearbeitet von MissChaos am 14.08.2010 16:33:35
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Danke schon mal für Eure Antworten.
Wie man einfriert zuhause, weiß ich doch. Das war ja auch nicht meine Frage.
Nicht zuviel auf einmal einfrieren ist auch ein sehr guter Tipp. Das mache ich aber auch nicht.

Allerdings habe auch ich - wie Miss Chaos ja auch schon schreibt - doch einige Male hier gelesen, dass genau das praktiziert wird.
Aber das soll jeder selbst wissen.
Alleine der Zeitaufwand des Massen-Gemüseputzens zum Zweck des Einfrierens wäre mir schon user posted image

Und dann ist diese Masse garantiert zuviel auf einmal.

Da bleibe ich dann auch lieber bei saisonalen frischen Produkten. Und wenn ich mal wirklich einen Jieper auf bestimmtes Gemüse habe und es ist nicht frisch verfügbar, geht es an die TK im Laden.
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Ich gehe auch saisonal vor: was zum Sofortkochen und -verzehren zuviel ist, wird "für schlechte Zeiten" eingefroren und die Qualität laßt in manchem Gegensatz zu Supermarktware geschmacklich nichts zu wünschen übrig. So freue ich mich auch über z.B. frischen Spargel, Broccoli oder Erdbeeren an Weihnachten. happy.gif

Wichtig ist nur, daß man nicht immer nur "draufpackt" in der Truhe, sondern auch immer analog am Weiterverbrauchen daraus ist - nicht, daß sich das Eingefrorene auf Jahre darin übereinandertürmt und der Überblick verlorengeht.
Ich sehe zu, innerhalb eines Jahres die Truhe leer zu bekommen und das klappt auch, an länger Gelagertes gehe ich nicht mehr guten Gewissens dran.
Außerdem muß die Truhe einmal im Jahr gründlich abgetaut, gereinigt und desinfiziert werden, finde ich. Deshalb mag ich auch große Truhen nicht, so eine kleine Kühlbox, wie wir sie im Keller stehen haben, reicht für 3 Leute im Haushalt und unangemeldete Besucher dicke.

Au weia, wenn man anfängt, "völlig Vergessenes" nach Jahren mal aufzutauen... Obst und Gemüse mögen da noch nicht ganz so deutlich zur Sprache kommen wie Fleisch, vor allem Fisch und Geflügelfleisch, auch Fertiggekochtes.
Sowie der Kram Temperatur bekommt, wenn er schon zu lange in der Truhe liegt ...ph34r.gif

Bearbeitet von Die Bi(e)ne am 15.08.2010 03:38:43
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Zitat (Hilla, 14.08.2010)
Da bleibe ich dann auch lieber bei saisonalen frischen Produkten. Und wenn ich mal wirklich einen Jieper auf bestimmtes Gemüse habe und es ist nicht frisch verfügbar, geht es an die TK im Laden.

Ich koche zwar auch sehr gerne frisch, aber mir kann leider nie jemand sagen, wie lang die Karotten, Zucchini, Paprika etc. schon aus der Erde bzw. von der "Mutterpflanze" getrennt sind... das Gemüse wird geerntet, geputzt, verpackt, durch die viereckige Welt kutschiert, liegt dann womöglich noch den einen oder anderen Tag im Großmarkt und dann im Laden... wenn ich es kaufe, ist es vielleicht schon eine Woche alt, und dann ist ein Teil der Vitamine schon futsch. TK-Gemüse dagegen kommt direkt vom Feld in die Fabrik, wird gewaschen, geputzt, blanchiert und dann eingefroren... was da mehr Vitamine hat, kann man mitunter nicht mehr so genau sagen.
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