Sscharfe Messer

Wir haben zu hause eine diskussion,
darf mann scharfe messer in die spühlmaschine tun???
Angeblich sollen sie stumpf werden...!!??
Wenn jemand ne antwort weis bitte begründen!!!
Danke <_<
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ein elektrischer Messerschärfer wäre ideal, da du damit stumpf gewordene Messer leicht wieder schärfen kannst, ohne sie unnötig in die Spülmaschine zu geben. Er sorgt schnell und effizient für scharfe Klingen, was dir den Alltag in der Küche erheblich erleichtert.

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Warum muss ein Messertread in *nur für angemeldetet Muttis * stehen????
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Ich schätze, der gute Mann oder die gute Frau weiß nicht, wofür der Mitgliederbereich genutzt wird - woher auch? Vielleicht ist eine/r der Mods so lieb und schaufelt diese Angelegenheit in die passende Kategorie... :bussi:

Edit: zum Thema selbst kann ich leider mangels besseren Wissens keine plausible Antwort geben - meine Messer sind noch nie stumpf geworden in der Minna... :unsure:

Bearbeitet von fiona123 am 19.10.2005 19:43:03
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Ich hab nur ein Messer, was ich nicht in die Spülmaschine gebe weil es so gut ist, weil ich auch gehört habe, dass sie sonst stumpf werden. All die anderen Messer tue ich rein. Wenn sie tatsächlich stumpf werden kann mann sie auch wieder schärfen.
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Ich hab's mal nach Kochen und Essen verschoben... Messer braucht man ja zum Kochen... hmmm... joh :)
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Zitat

Auch der härteste Stahl braucht Pflege

Vor allem beim Messerkauf gilt die alte Regel: wer billig kauft, kauft zweimal. Ein gutes Messer hat eben seinen Preis. Aber auch ein gutes Messer ist nicht unverwüstlich und hält nicht für die Ewigkeit, wenn es nicht sorgsam gepflegt wird.

Die Klinge macht den Unterschied

Der wichtigste Teil an einem Küchenmesser ist zweifelsohne seine Klinge.

Bei hochwertigen Messern ist die Klinge in der Regel aus einem Stück Stahl geschmiedet und speziell gehärtet. Bei preiswerten Küchenmessern werden die Klingen aus Stahlblechen geschliffen und erreichen bei weitem nicht die Schärfe und Lebensdauer von geschmiedeten Klingen.
Ein leistungsfähiger Hochleistungsstahl sollte die folgenden Eigenschaften aufweisen:
Ausreichende Härte für bestmögliche und dauerhafte Schnittleistung (Schnitthaltigkeit)
Genügend Flexibilität, um ein Brechen der Klinge zu vermeiden
Schärfbarkeit bzw. Schleifbarkeit der Klinge
Ausreichende Korrosionsbeständigkeit zur leichteren Pflege

Hochwertiger Stahl besteht aus legiertem Eisen, d.h. dem Eisen werden verschiedene Legierungselemente hinzugefügt, um seine später gewünschten Eigenschaften zu erreichen. Für die Härte der Klinge spielt dabei der Kohlenstoff © eine wichtige Rolle. Sein Anteil am Stahl sollte zwischen 0,5 und 1,7 % betragen. Im Allgemeinen wird Stahl mit höherem Kohlenstoffanteil fester, aber auch spröder. Chrom (CR) erhöht dagegen die Stabilität des Stahls und sorgt durch die Bildung von Chrom-Karbiden für die nötige Abriebfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit. Ab einem Chrom-Anteil von 11,8 % trägt Stahl die Bezeichnung "rostfrei" oder "stainless". Damit ist aber kein vollständiger Schutz garantiert! Permanente Feuchtigkeit, Säuren, Handschweiß und vor allem das Reinigen in der Spülmaschine („Flugrostbildung“) können auch die rostfreie Klinge in Mitleidenschaft ziehen.
Die Härte einer Stahls wird in "Rockwell" (HCR) angegeben. Gute Klingenstähle sollten eine Härte zwischen 55 - 60 HCR aufweisen. Prinzipiell läst sich sagen, je höher die Härte eines Stahls desto besser auch seine Schnitthaltigkeit und Standzeit. Aber der Stahl wird dann auch spröder und bruchanfälliger. Seine Schleifbarkeit wird ebenfalls schwieriger. Bei der Klinge kommt es also auf das ausgewogene Verhältnis zwischen Elastizität, Härte und Schleifbarkeit an. Zur Überprüfung der Schärfe hilft beim Messerkauf der Daumentest: Das Messer mit der Schneide auf den Nagel legen und leicht seitwärts kippen. Ein scharfes Messer bleibt stehen, ein stumpfen Messer rutscht ab. 

Die richtige Messerpflege sorgt für Schärfe und lange Lebensdauer

Gutes Werkzeug braucht gute Pflege, schließlich will man es lange nutzen. Ein Messer sollte daher immer sofort nach Gebrauch gereinigt werden. Besonders wenn säurehaltige Sachen geschnitten wurden, wie zum Beispiel Obst. Denn die Säure greift die Schneide an, lässt sie stumpf werden. In der Spülmaschine steht das Besteck oft längere Zeit schmutzig im Korb - und die Säure kann ihr zerstörerisches Werk tun. Überhaupt sollten gute Messer von Hand gespült werden. In der Maschine reiben sich die Besteckteile aneinander. Dabei kann auch die Messerschneide in Mitleidenschaft gezogen werden und abstumpfen.

Die Schneideunterlage sollte aus Holz beziehungsweise notfalls aus Plastik sein. Glas oder Naturstein hingegen lassen die Messer schnell stumpf werden.
Gute Messer nicht in der Schublade mit anderen Messern zusammen aufbewahren, da die Messer aneinander stoßen können und ebenfalls die Klingen dadurch stumpf werden. Am besten ist die Aufbewahrung im Holzblock, der das Material schont.

Ganz wichtig: Nie in der Spülmaschine reinigen. Die Messer schlagen aneinander, Chemie und Temperaturunterschiede greifen die Klingen und Holzgriffe an. Dies gilt auch für sog. spülmaschinengeeignete, rostfreie Messer. Neben der Anfälligkeit für Flugrostbildung können auch die teilweise hohen Temperaturen beim Spülvorgang und die aggressiven Salze der Spülmittel negativen Einfluss auf die Qualität des Klingenstahls nehmen. Wenn es dann aber dennoch einmal sein muss, achten Sie bitte darauf, dass sich die Messer in der Spülmaschine nicht berühren oder mit anderen Gegenständen aneinander geraten. Nach dem Spülvorgang die Messer dann bitte sofort sorgfältig trockenreiben. Auch sollten die Messer niemals in einem wohl-möglich noch gut gefüllten Spülbecken gereinigt werden.
Wir empfehlen die Messer gleich nach getaner Arbeit mit lauwarmen Wasser und gegebenenfalls etwas Spülmittel zu reinigen und gut abzutrocknen. Benutzen Sie zur Reinigung möglichst einen weichen Schwamm oder eine Bürste. Scheuerlappen oder ähnlich raue Reinigungshilfen können die Klingen zerkratzen. Eine schnelle Reinigung empfiehlt sich vor allem nach dem Schneiden von fruchtsäurehaltigen Lebensmitteln, da die Säure bei längerer Einwirkung die Klinge verfärben kann. Dies gilt ebenfalls für Senf oder Meerrettich.
Stark verschmutzte Griffe aus Holz oder Horn bitte nach der gleichen Methode wie die Klingen reinigen und gut trockenreiben. Gönnen Sie Griffen aus Holz gelegentlich einen guten Tropfen Olivenöl. Einfaches Salatöl ist dabei vollkommen ausreichend. Das Holz wird dadurch wasser- und schmutzabweisender und die Struktur wird hervorgehoben.
Messer mit Klingen aus nicht rostfreiem Kohlenstoffstahl oder Kohlenstoff-Damast sollten nach dem Reinigen besonders sorgfältig trockengerieben werden. Es empfiehlt sich hier die Klingen in regelmäßigen Abständen mit einem leicht geölten Lappen einzureiben. Sollte es hier einmal zu einer leichten Rostbildung kommen, können Sie diesen problemlos mit "Wiener Kalk" oder einem Rostradierer entfernen. Verwenden Sie Küchenmesser mit hochwertigen Klingen niemals zum Hacken von
Fleisch- und Geflügelknochen oder zum Schneiden von Gefrorenem. Auch das Knacken von Hummern sollte nur mit geeignetem Werkzeug erfolgen. Die Klingen können hierbei Schaden nehmen. Knochen sollten prinzipiell nur mit
dafür geeigneten Hackbeilen zerteilt werden.

Fehlende Schärfe wiederherstellen

Durch Abnutzung am Schneidgut oder an der Schneideunterlage verliert auch das beste Messer mit der Zeit seine Schärfe. Relativ einfach und schnell können Sie Ihr Messer mit einem geeigneten Wetzstahl nachschärfen, vorausgesetzt der Schnittwinkel und die Schnittfläche sind noch in Ordnung. Sollte die Arbeit mit dem Wetzstahl nicht zum gewünschten Erfolg führen, sollte das Messer kurz von einem Fachmann nachgeschliffen werden.

Legen Sie die Messerklinge an die Spitze des Wetzstahles. Der Winkel zwischen Klinge und Stahl sollte ca. 20 Grad betragen.
Ziehen Sie das Messer in einem leichten Bogen an dem Wetzstahl entlang nach unten.
Wiederholen Sie diese Bewegung hinter dem Stahl, um die andere Seite der Klinge zu schärfen.
Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3 fünf bis zehn Mal, indem Sie abwechselnd die vordere und hintere Seite der Klinge schärfen.


Das stammt aus einem andern Forum, stellt aber die Problematik recht gut dar.
Erstens reagiert der Messerstahl auf Säuren und zweitens schadet es der Klinge, wenn sie aneckt.
Meine Kochmesser sind mein Heiligtum. Die werden sofort nach dem Gebrauch einzeln im Spülbecken gespült, schon deshalb, weil ich nicht in die Klinge greifen möchte wenn sie unten im Becken liegen, da sie SEHR scharf sind. Es ist eben auch eine Frage der Werterhaltung. Die waren zu teuer um sie einfach in der Spülmaschine zu vermacken.

LG
Landi
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Scharfe Messer gehören auf keinen Fall in die Spülmaschine. <_<
Allein schon wegen der Verletzungsgefahr sollte man scharfe Messer immer separat spülen.
Falls jemand Interesse hat, hier mal ein link zum Thema Messerschärfen:

http://www.gungfu.de/razor/tipps.html

Tante edit sagt: Landi war schneller

Bearbeitet von obelix am 19.10.2005 20:48:20
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Da ich keine Spülmaschine habe, hab ich das Problem nicht.
Aber ich habe mir sofort bei meinem einzigen guten Messer angewöhnt, es sofort nach Gebrauch zu säubern. Irgendwo habe ich gelesen, man soll es nie dreckig rumliegen lassen...
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scharfe Messer nie in die Spülmaschine - weiss zwar nicht warum nicht, tue es aber nie
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Bin zwar auch ziemlich stolz auf meine Messer, bzgl. Spülmaschine aber auch ziemlich schmerzlos. Allerdings schärfe ich meine Messer auch rgelmäßig mit einem Stahl.

Gruß,

H.H.
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Das Geschirrspühlmitel für die Geschirrspühler sind so agressiv, daß sie die Schärfe der Messer angreifen. Lieber mit normalem Geschirrspülmittel reinigen. Oder Messer anschaffen, auf denenangegeben ist, daß man sie in den Geschirrspüler geben kann.

wollmaus
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